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Exkursionen Juni bis September 2021

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Academic year: 2022

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Exkursionen

Juni bis September 2021

Bitte melden Sie sich mit dem beiliegenden Anmeldeformular bis zum 7. Mai 2021 schriftlich oder per E-Mail an. Telefonische Anmeldungen nehmen wir ebenfalls entgegen. Sie werden bis zum 1. Juni 2021 schriftlich benachrichtigt, an welchen Exkursionen Sie teilnehmen können.

Neuer Treffpunkt für alle Exkursionen mit dem Bus: Gereonstraße in Höhe der IHK.

Der Bus ist an der Windschutzscheibe beschildert. Die Abfahrtszeit des Busses ist unter den jeweiligen Exkursionsdaten angegeben. Wir bitten Sie, pünktlich am Abfahrtsort zu erscheinen.

Ausnahmen:

Exkursion 1 und 2: Objekte aus den roman. Kirchen im Museum Schnütgen Treffpunkt 10.30 Uhr Foyer/Kasse des Museums, Cäcilienstr. 29–33, 50667 Köln und 13.00 Uhr: 2 Gruppen à 12 Teilnehmer

Exkursion 5 und 6: Wandmalereien vom 11. bis 14. Jahrhundert in St. Gereon, St. Andreas und St. Kunibert

Treffpunkt 10.00 Uhr: St. Gereon, Gereonshof 2, 50670 Köln Exkursion 7: St. Aposteln und Neu St. Heribert

Treffpunkt 10.15 Uhr: Dreikonchenchor von St. Aposteln, Neumarkt 30, 50677 Köln Exkursion 16: Romanik und Moderne, Glasmalerei in romanischen Kirchen Treffpunkt 10.00 Uhr: St. Ursula, Ursulaplatz 24, 50668 Köln

Exkursion 17: Mittelalterliche Kunst/Malerei im Wallraf-Richarz-Museum Treffpunkt 10.00 Uhr Vorhalle Museum, Obenmarspforten 40, 50667 Köln

Förderverein

Romanische Kirchen Köln e. V.

Haus Neuerburg Gülichplatz 1–3 50667 Köln

Tel.: (0221) 28361-65 Geschäftsstelle Mo.–Do. 10.00–12.00 Uhr

E-Mail: sekretariat@romanische-kirchen-koeln.de Internet: www.romanische-kirchen-koeln.de

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Änderungen und Absagen der Tagesprogramme aus organisatorischen Gründen sind möglich.

Regelung Ihrer Absage einer Exkursion:

Sollten Sie Ihre angemeldete und von uns bestätigte Teilnahme absagen, werden selbstver- ständlich Ihre bezahlten Exkursionsgebühren abzüglich einer Bearbeitungsgebühr von

5 Euro zurückerstattet. Dies ist jedoch nur möglich, wenn Sie die Fahrt bis spätestens drei Tage vor Reisetermin abgesagt haben.

Corona-Hinweise:

Sollten die Exkursionen Corona-bedingt nicht stattfinden können, werden sie im nächsten Jahr im gleichen Zeitraum nachgeholt. Eine Erstattung erfolgt in diesem Fall nicht.

Da es sein könnte, dass die Gastronomie noch geschlossen ist, empfehlen wir für Ihre Mittagspause Selbstverpflegung.

Der Bus ist Corona-gerecht ausgestattet.

Eine Mund-Nasen-Bedeckung muss, entsprechend der zum jeweiligen Zeitpunkt geltenden Re- gelungen, sowohl während der An- und Abreise als auch am Exkursionsort getragen werden.

Die Mund-Nasen-Bedeckung ist von den Teilnehmer*innen selbst mitzubringen.

Bitte informieren Sie sich vor den Museumsbesuchen über die geltenden Corona-Einschränkun- gen (Schnelltest, Mund-Nasen-Bedeckung).

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1 Mittwoch, 16. Juni Objekte aus roman. Kirchen, Museum Schnütgen 2 Samstag, 19. Juni Leitung: Dr. Marion Opitz

10.30 bis ca. 12.30 Uhr Kosten: 20,00 Euro (zzgl. Eintritt) 13.00 bis ca. 15.00 Uhr 2 Gruppen à 12 Teilnehmer

Treffpunkt: Foyer/Kasse Museum Schnütgen, Cäcilienstr. 29–33, 50667 Köln Hinweis: zu Fuß

In St. Cäcilien, einer der zwölf romanischen Altstadtkirchen, ist seit 1956 das Museum Schnüt- gen mit seiner international bedeutenden Sammlung sakraler Kunst untergebracht. Ursprüng- lich war St. Cäcilien die Kirche eines Damenstiftes, die zwischen 1130 und 1160 als schlichte dreischiffige, turmlose Pfeilerbasilika über älteren Bauten errichtet wurde.

Wir werden zunächst den Baukörper und die Fragmente der Wandmalereien im Langchor be- sichtigen, bei denen es sich um die ältesten erhaltenen gotischen Wandmalereien in Köln han- delt. Bei der Vielzahl der Objekte im Museum kann eine Provenienz aus den romanischen Kir- chen Kölns nachgewiesen werden. Neben prominenten Kunstwerken wie das Georgkruzifix (um 1070) aus der gleichnamigen Kirche in Köln, die goldene Altartafel (1170) aus St. Ursula oder den Buchdeckel (um 1000) aus St. Gereon, werden wir weitere Objekte aus den romanischen Kirchen Kölns entdecken.

3 Freitag, 25. Juni St. Severin Lövenich, Abtei Brauweiler,

4 Mittwoch, 30. Juni Kloster Knechtsteden und St. Martinus in Esch

Achtung am Mittwoch: St. Amandus in Rheinkassel statt St. Martinus in Esch 9.00 bis ca. 18.00 Uhr Leitung: Dr. Brigitte Wolf-Wintrich

Kosten: 65,00 Euro max. 25 Teilnehmer

Der Ausflug beginnt mit der kleinen, eher unscheinbaren Kirche St. Severin, die den ruhigen Ortsmittelpunkt des ehemaligen Dorfes Lövenich bestimmt. Die großartige Architektur der ehe- maligen Benediktinerabteikirche Brauweiler ist im Westen von Köln weithin sichtbar. Auch die reichhaltige Ausstattung mit Werken der Romanik, der Renaissance und nicht zuletzt der mo- dernen Glasmalerei macht den Besuch zu einem besonderen Erlebnis. Die Klosteranlage der Prämonstratenser Kirche Knechtsteden mit der auffallenden Doppelchoranlage im Norden von Köln beeindruckt mit einer vieltürmigen Kirchenarchitektur.

Freitags besuchen wir die Kirche St. Martinus in Esch. Nur der Turm weist noch auf seine Ent- stehungszeit hin. Der übrige Bau ist in der Zeit der Spätgotik entstanden.

Mittwochs besuchen wir die kleine romanische Kirche St. Amandus die sich über der Rheinaue in Rheinkassel erhebt und mit ihrem farbigen Erscheinungsbild das mittelalterliche Aussehen wiedergibt. Umgeben wird sie von einer dörflich anmutenden Siedlungsarchitektur von Gottfried Böhm.

5 Mittwoch, 07. Juli Wandmalereien vom 11. bis 14. Jahrhundert in 6 Samstag, 10. Juli St. Gereon, St. Kunibert, St. Andreas

10.00 bis ca. 16.00 Uhr Leitung: Dr. Marion Opitz Kosten: 30,00 Euro

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Aus derselben Zeit stammt nicht nur die Ausmalung der Taufkapelle, sondern auch die der Krypta: Wandbilder der hll. Thebäer in drei zusammenhängenden Kreuzgewölben sowie eine Kreuzigung (um 1300) über dem Eingang zur Confessio.

In St. Kunibert im sog. Marienchörchen Szenen aus dem Leben Mariens (um 1220/30), auf der Nordseite des Chores mehrzonige Heiligen-Darstellungen (1222–26) und die ausgemalte Tauf- kapelle (um 1270).

In St. Andreas haben sich neben der komplett ausgemalten Petrus-von-Mailand-Kapelle zahl- reiche Wandmalereien vom Anfang des 14. Jahrhunderts erhalten: eine Deësis, eine Kreuzi- gung Christi, Christus als Weltenrichter, eine Krönung Mariens, eine Gruppe Heiliger, ein Jüngs- tes Gericht sowie weitere Fragmente.

7 Samstag, 17. Juli St. Aposteln und Neu St. Heribert

10.15 bis ca. 16.30 Uhr Erzbischof Pilgrim und Vorgänger Erzbischof Heribert Leitung: Margrit Jüsten-Mertens und Gunnar Mertens Kosten: 25,00 Euro

max. 12 Teilnehmer

Treffpunkt: vor dem Dreikonchenchor von St. Aposteln, Neumarkt 30, 50677 Köln Hinweis: mit der KVB

St. Aposteln feiert in diesem Jahr seine Gründung durch Erzbischof Pilgrim vor 1000 Jahren, St.

Heribert gedenkt des 1000sten Todestags von Erzbischof Heribert, dem Vorgänger Pilgrims.

Ausgehend von St. Aposteln, seiner Baugeschichte und Ausstattung steht am Nachmittag Neu St. Heribert auf dem Programm. In dieser Kirche sind bedeutende Ausstattungsstücke aus Alt St. Heribert übertragen worden, wie beispielsweise der kostbare Heribertschrein, den man der- zeit aus der Nähe anschauen kann, sowie bedeutende weitere Ausstattungsstücke wir kostbare frühe Textilien und Schatzstücke.

Nach der Mittagspause treffen wir uns um 14.00 Uhr vor Neu St. Heribert an der Deutzer Frei- heit. Den Weg dorthin unternehmen Sie bitte individuell mit den KVB-Linien 1, 3 und 4.

8 Donnerstag, 5. August Romanik im Bergischen Land I

9.00 bis ca. 16.30 Uhr Leitung: Markus Juraschek-Eckstein M. A.

Kosten: 65,00 Euro

max. 25 Teilnehmer

St. Nikolaus in Dünnwald besitzt eine der ältesten ursprünglichen Altarstellungen Kölns, den bald nach 1117 geweihten und mit einer römischen Rankenspolie des 1. Jahrhunderts versehe- nen, heutigen Blasiusaltar. An der östlichen Giebelwand haben sich die vermutlich einzigen Fragmente einer figürlichen Wandmalerei am Außenbau einer romanischen Kirche des Rhein- lands erhalten. Die Alte Kirche St. Johann Baptist in Refrath weist noch zwei der originalen kleinen Rundbogenfenster des steinernen Rechtecksaals von etwa 1200 auf. Die wiewohl spät- gotische Ausmalung im Innern lässt die Kirche neben St. Nikolaus in Dünnwald in die Reihe westfälisch beeinflusster Bauten des Bergischen Landes stellen.

St. Antonius Abbas in Herkenrath schließlich ist eine mit Ausnahme der Ostteile baulich voll- ständig erhaltene dreischiffige Basilika des 12. Jahrhunderts mit Westturm. Aus der Erbauungs- zeit dürfte auch der romanische Taufstein aus Namurer Blaustein stammen, eines der schöns- ten, im romanischen Rheinland weit verbreiteten Objekte seiner Art.

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9 Freitag, 13. August Schwarzrheindorf und Siegburg 9.00 bis ca. 18.00 Uhr Leitung: Jean-Bruno Broicher

Kosten: 65,00 Euro max. 25 Teilnehmer

Auf einem römischen Warthügel an der Siegmündung errichtete Graf Arnold von Wied seine 1151 geweihte Grabeskirche St. Maria und St. Clemens. In zwei Geschossen befinden sich zwei kreuzförmige Kapellen übereinander, die durch eine achteckige Öffnung im Gewölbe mit- einander verbunden sind. So konnte der Burgherr, der die obere Kapelle nutzte, auf einer Em- pore dem Gottesdienst beiwohnen, ohne vom Volk gesehen zu werden. Die achteckige Öffnung erinnert an die oktogonale Kaiserkapelle Karls des Großen in Aachen. Die im wesentlichen er- haltenen Wandmalereien nach den Visionen des Ezechiel zeigen das neue Jerusalem, das Le- ben Christi, Könige des Alten Bundes und christliche Kaiser. Der vierkantige hohe Turm setzt am mittelalterlichen Schifffahrtsweg, dem Rhein, ein weithin sichtbares Zeichen ähnlich wie der Turm über der Benediktinerabtei Groß St. Martin in Köln.

Die Pfarrkirche St. Servatius in Siegburg wurde zwischen 1170 und dem 13. Jahrhundert neu erbaut an der Stelle einer Kirche aus dem 10. Jahrhundert. So entstand eine dreischiffige Em- porenbasilika nach dem Vorbild von St. Ursula und St. Maria Lyskirchen in Köln und Kirchen im Koblenzer Raum. Für den gotischen Chorbau holte man den Kölner Dombaumeister Arnold, der seit 1271 am Kölner Dom tätig war. Anfang des 16. Jahrhunderts erhöhte der Meister Johann das Langhaus um das Doppelte. Der Kirchenschatz von St. Servatius ist mit fünf Schreinen reich an romanischer Goldschmiedekunst, darunter der Schrein des Kölner Erzbischofs Anno.

10 Freitag, 20. August Neuss und Knechtsteden 9.00 bis ca. 18.00 Uhr Leitung: Jean-Bruno Broicher

Kosten: 65,00 Euro

max. 25 Teilnehmer

Aus der nördlich des römischen Militärlagers gelegenen Zivilsiedlung entwickelte sich im frühen Mittelalter die Stiftsstadt Neuss. Um 1200 entstand das romanische Münster. Die Kirche, an- knüpfend an Bonn-Schwarzrheindorf, Groß St. Martin und St. Aposteln in Köln, ist die letzte Steigerung der rheinischen Spätromanik. Während des Stadtrundgangs soll insbesondere die Dreikönigenkirche beachtet werden, die 1909/11 von Eduard Endler errichtet wurde. Die von Johan Thorn Prikker gestalteten Fenster wurden 1919 eingesetzt. Südlich von Neuss gründete 1130 der Kölner Domdechant Hugo von Sponheim die Prämonstratenserabtei Knechtsteden.

Über die bewaldete niederrheinische Landschaft ragt die mächtige Dreiturmgruppe der Kirche als weithin sichtbares Hoheitszeichen. Dagegen besitzt der gewaltige Innenraum für unter- schiedliche Funktionen zwei Chöre: Der im Osten für die Klerikermönche wird im 15. Jahrhun- dert gotisch erneuert, während der romanische Westchor der kleinen Pfarrgemeinde diente.

11 Mittwoch, 25. August Bad Münstereifel

12 Mittwoch, 1. September Leitung: Margrit Jüsten-Mertens und Gunnar Mertens 9.30 bis ca. 18.00 Uhr Kosten: 65,00 Euro

max. 25 Teilnehmer

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13 Donnerstag, 26. August Romanik im Bergischen Land II

9.00 bis ca. 17.00 Uhr Leitung: Markus Juraschek-Ecksten, M. A.

Kosten: 65,00 Euro

max. 25 Teilnehmer

Im Jahre 1143 errichtete das Kölner Aposteln-Stift in Wipperfürth ein Filialstift. Die weitestge- hend unverfälscht erhaltene St. Nikolauskirche im Stadtzentrum – eine für Landkirchen unge- wöhnlich große, dreischiffige Pfeilerbasilika mit eingestelltem Westturm und Dreiapsidenschluss – entstand in diesem Zusammenhang. Größe und architekturgliedernder Reichtum des Bau- werks erklären sich durch seine Doppelfunktion als Stifts- und Pfarrkirche und damit über die vornehme Stiftergemeinschaft, welche mit dem Stift St. Severin in Köln und dem Bonner Cas- sius- und Florentiusstift um den Kirchenbesitz im Bergischen und Märkischen Land konkurrierte.

Einzigartig für die gesamte Region ist das in Blei gegossene – eines von insgesamt fünf in Deutschland nachweisbaren – spätromanische Taufbecken.

Morsbach ist der älteste urkundlich erwähnte Ort im Oberbergischen Kreis. Das bereits um 895 verzeichnete Kirchspiel ist eine der Urpfarreien im Oberbergischen Kreis. Missionare des Bon- ner Cassius- und Florentiusstifts dürften bereits im 9. Jahrhundert eine erste, hölzerne Kapelle errichtet haben. Im Jahre 1131 bestätigte Papst Innozenz II. dem Bonner Stift diesen Kirchen- besitz. Die Bonner Gemeinschaft verfügte in der Folge den Bau der bis etwa 1250 vollendeten und architektonisch vollständig erhaltenen Emporenbasilika St. Gertrud. Im Außenbau finden sich einige Ähnlichkeiten mit Wipperfürths St. Nikolaus. Der Chorraum weist bedeutende Reste der spätromanischen figürlichen Ausmalung auf.

14 Mittwoch, 08. September Düsseldorf-Kaiserswerth und Düsseldorf-Gerresheim 9.00 bis ca. 18.00 Uhr Leitung: Jean-Bruno Broicher

Kosten: 65,00 Euro max. 25 Teilnehmer

Kirche und Stift St. Suitbertus in Düsseldorf-Kaiserswerth bilden noch heute ein beeindrucken- des Ensemble. Durch die schöne Vorhalle der Kirche betritt man das weite Querhaus der hoch- romanischen Pfeilerbasilika (beides 12. Jahrhundert). Glatte Wände über Pfeilerarkaden und flache Decken bilden hohe, kubische Räume. Um 1230–1240 wurde die Choranlage neu ge- baut. Der Suitbertus-Schrein (1264–ca.1300) wurde noch unter dem Einfluss des Nikolaus von Verdun entworfen. Die weiter südlich direkt am Rhein gelegene Ruine der Kaiserpfalz Kaiser Friedrich I. Barbarossas entstand 1174 nach der Verlegung des Rheinzolls von Thiel bei Nijme- gen an diese handelspolitisch hochbedeutende Stelle. Zur Sicherung entstand an dieser wichti- gen Verkehrsstraße Europas diese mächtige Befestigung, errichtet ursprünglich auf zwei Inseln.

Im Spanischen Erbfolgekrieg wurden 1702 die Burg wie auch die Stadt erheblich zerstört.

Die kreuzförmige, außen erstaunlich konservativ gestaltete Kirche St. Margarethe in Gerres- heim (1210–1236) bekrönt ein mächtiger Vierungsturm mit Faltdach. Die ehemalige Stiftskirche zählt zu einer Gruppe rheinischer Bauten des sogenannten „rheinischen Übergangsstils“: An die Stelle der harten Sprache des 12. Jahrhunderts tritt die Faszination einer reichen Vielfalt, von vielen Architekturhistorikern als „spätromanischer Barock“ bezeichnet. Die im Düsseldorfer Sü- den direkt am Rheinufer gelegene Pfarrkirche St. Nikolaus im Himmelgeist aus der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts wurde beim spätromanischen Umbau um einen Westturm ergänzt und das Mittelschiff erheblich erhöht.

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15 Mittwoch, 15. September Zisterzienserabtei und Wallfahrtsort Marienstatt 9.00 bis ca. 18.00 Uhr Leitung: Dr. Lucie Hagendorf-Nußbaum

Kosten: 65,00 Euro max. 25 Teilnehmer

Die Zisterzienserabtei und der Wallfahrtsort Marienstatt sind bei Streithausen im Westerwald- kreis im Tal der Nister gelegen. Die Gründung der Abtei erfolgte 1212 durch eine Schenkung der kurkölnischen Grafen von Aremberg. Neben der sehenswerten Klosteranlage mit Brauhaus und Bibliothek beeindruckt die erhaltene Basilika, einer der ältesten frühgotischen Kirchenbau- ten in Deutschland.

Das ehemalige Kloster der Augustinerinnen ist in Eitorf-Merten. Erhalten sind die Klosteranlage und die spätromanische Klosterkirche St. Agnes mit Doppelturmanlage und barocker Innenaus- stattung.

16 Freitag, 17. September Glasmalerei Romanik und Moderne 10.00 bis ca. 16.00 Uhr Leitung: Ruth Wolfram, M. A.

Kosten: 30,00 Euro max. 12 Teilnehmer Treffpunkt: St. Ursula, Ursulaplatz 24, 50668 Köln Hinweis: zu Fuß oder mit der KVB

Glasmalerei und Glasfenster in sakralen Räumen sind wesentliche raumgestaltende Elemente, in ihrer Funktion als erzählende Bildträger und atmosphärisch bestimmende Raumteile inner- halb des Sakralbaus. Beginnen soll die Exkursion mit einer Betrachtung des vielgestaltigen Fensterschatzes von St. Ursula in Köln, angefangen mit den gotischen Fenstern über die Chor- fenster aus der Zeit des 19. Jahrhunderts bis zum Aufbruch in die Moderne mit Fenstern von Jaap Sombroek, Wilhelm Buschulte und Hermann Gottfried. An der zweiten Station führt uns die Betrachtung der Fenster in St. Georg in Köln, gestaltet von Johann Thron Prikker, direkt in die Zeit des liberalen Aufbruchs der Werkbünde Anfang des 20. Jahrhunderts und der einzigar- tigen Verbindung der Ideen der Moderne mit dem romanischen Bau St. Georg. Abschließend wird in der Kirche St. Maria Königin in Köln-Marienburg die Verbindung von Glaskunst mit den Ideen des International Styles der Architektur offenbar: Fenster als liquide Wand und wesentli- ches Raummerkmal der gläsernen Taufkapelle, entworfen von Dominikus Böhm und seinem Mitarbeiter Heinz Bienefeld.

17 Freitag, 24. September Mittelalterliche Kunst und Malerei im 10.00 bis ca. 15.00 Uhr Wallraf-Richarz-Museum

Leitung: Dr. Lucie Hagendorn-Nußbaum Kosten: 20,00 Euro (zzgl. Eintritt)

max. 12 Teilnehmer

Treffpunkt: Vorhalle Museum, Obenmarspforten 40, 50667 Köln Hinweis: zu Fuß

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18 Freitag, 8. Oktober Kölner Wandmalerei in Zeiten des Dombaus 10.00 bis ca. 17.00 Uhr Leitung: Dr. Anna Skriver

Kosten: 30,00 Euro max. 12 Teilnehmer Treffpunkt: St. Gereon, Gereonshof 2, 50670 Köln Hinweis: zu Fuß

Ausgehend von der ungewöhnlichen Architektur der Taufkapelle von St. Gereon und ihrer far- bigen Ausmalung gehen wir dem Phänomen des Ungleichen, aber trotzdem Gleichzeitigen nach. Neben den Stildifferenzen innerhalb der Architektur und Bauplastik der Kapelle wird der Zackenstil der figürlichen Wandmalerei Thema sein. Als verwandte Werke sollen die Schiefer- tafeln mit Aposteldarstellungen auf der Westempore von St. Ursula angeschaut werden. Nach einer Mittagspause geht es zu St. Kunibert und der bedeutenden Kreuzigungsszene in der Taufkapelle. Inwiefern deutet sich hier eine neue Auffassung von Figuren an? Um die Verände- rungen weiterzuverfolgen, beschließen wir die Tour im Binnenchor des Kölner Doms und be- trachten die Chorpfeilerfiguren. Auf dem Weg dorthin werfen wir einen Blick auf die hinter dem Altar der Stadtpatrone verborgene Marientoddarstellung, die als älteste Wandmalerei des Do- mes noch romanische Form zeigt.

Referenzen

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