• Keine Ergebnisse gefunden

SATZUNGEN »ST. BEN NO« * * * des. Caritativ en Hilfswerks. Hannover- Linden

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "SATZUNGEN »ST. BEN NO« * * * des. Caritativ en Hilfswerks. Hannover- Linden"

Copied!
20
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

OTTO HARTMANN, MNNOVER-L

SATZUNGEN

des

Caritativ e n Hilfswerks

»ST. BEN NO«

Hannover- Linden

* * *

(2)

Unter dem Nam en "Carita tives Hilfsw erk St. Benno" , Hannover-Lin den, ist eine Ste rbekasse errichte t. Das Caritativ e Hilfswerk hat den Zweck, beim Tode eines Mitgliedes eine ein ma lige Beihilfe zur Bestreitun g der durch den Sterb ef all en tste hen de n Koste n, sowie bei Geburten von Kindern de r Mitglied er ein Taufqesdienk zu gewähren.

Das Caritativ e Hilfswerk .St. Ben n o " ist ein kle ine rer Versicherung sv erein a.G. im Sin n e des § 53 des Gesetze s über Beaufsichtigung der pri vaten Ver si che rungsunter- .nehmungen und Bausp a rk a ss en vom 6. Juni 1931.

Das Caritative Hilfswerk will so durch seine Leistung en Freud und Le id mit seinen Mitglied ern teilen.

§ 1 Auinahmebedingungen.

In das Caritative Hilfsw er k können aufgeno mme n werd en Personen , wel che

a) in Hannove r-Lin den wo hnen .

Das Carit ati ve Hil fswerk ist zunächs t fü r die An - geh örig en der St. Benno-G e meind e gedach t. Ange- hörige ander er Geme in de n können ihm beitreten, wenn sie in irgend einem verwand tschaftli che n Verh ältnis zu Ang eh örigen de r S1.Bennoge mei n de stehen.

b) das 55. Leb en sj ahr noch nicht übe rschritten hab en, c] wissentlich wed er mit einer die Leb en sd au er nach-

1

(3)

Unter dem Nam en "Carita tives Hilfsw erk St. Benno" , Hannover-Lin den, ist eine Ste rbekasse errichte t. Das Caritativ e Hilfswerk hat den Zweck, beim Tode eines Mitgliedes eine ein ma lige Beihilfe zur Bestreitun g der durch den Sterb ef all en tste hen de n Koste n, sowie bei Geburten von Kindern de r Mitglied er ein Taufqesdienk zu gewähren.

Das Caritativ e Hilfswerk .St. Ben n o " ist ein kle ine rer Versicherung sv erein a.G. im Sin n e des § 53 des Gesetze s über Beaufsichtigung der pri vaten Ver si che rungsunter- .nehmungen und Bausp a rk a ss en vom 6. Juni 1931.

Das Caritative Hilfswerk will so durch seine Leistung en Freud und Le id mit seinen Mitglied ern teilen.

§ 1 Auinahmebedingungen.

In das Caritative Hilfsw er k können aufgeno mme n werd en Personen , wel che

a) in Hannove r-Lin den wo hnen .

Das Carit ati ve Hil fswerk ist zunächs t fü r die An - geh örig en der St. Benno-G e meind e gedach t. Ange- hörige ander er Geme in de n können ihm beitreten, wenn sie in irgend einem verwand tschaftli che n Verh ältnis zu Ang eh örigen de r S1.Bennoge mei n de stehen.

b) das 55. Leb en sj ahr noch nicht übe rschritten hab en, c] wissentlich wed er mit einer die Leb en sd au er nach-

1

(4)

2

teilig beeinflussenden Krankheit, noch mit einem

Schaden behaftet sind, der ein baldiges Ableben Name, Stand, Wohnung, Tag der Geburt, Tag der

befürchten läßt, Aufnahme, Höhe des Beitrages, Tag des Austritts,

d) sich im Besitze der bürgerlichen Ehrenrechte be- Betrag des gezahlten Sterb eg eldes und besondere

finden, Bemerkungen enthält.

e) einen achtbaren Lebenswandel führen und ihre religiösen Pflichten erfü lle n .

Nichtkath oliken in Mischeh en werden aufgenommen, wenn die Ehe in der katholischen Kirche geschlossen ist und die Kinder katholisch getauft und erzogen werden.

§ 2 Beginn der Mitgliedschaft, Form der Aufnahme.

I. Beitrittsgesuche sind dem Vorstande schriftlich ein- zureichen und von dem sich Meldenden persönlich, ode r von dessen gesetzlichem Vertreter zu unter- schreiben.

2. Der Vorstand hat festzustellen, ob die Bedingungen für die Aufnahme in das Caritative Hilfswerk erfüllt sind, er kann die Aufnahme von der Beibringung der ihm erfo rde rlich scheinenden Nachweise, insbesondere des Geburtssche ines und des Zeugnisses eines Arztes über den Gesundheitszustand der Person, bei derem Ableben ein Sterbegeld gezahlt werden soll, auf Kosten des Beitret enden abhängig machen.

3. Uber das Aufnahmeg esuch en tsch eide t der Vorstand;

lehnt er das Gesuch ab, so ist er zur Angabe von Gr ün den nicht verpflichtet. Das Mitglieds- und Ver- sicherungsverh ältnis beginnt mit Zahlung des Ein- trittsgeldes und des ersten Beitrages. Das Mitglieds- buch ist mit einer laufenden Nummer und der Unter- sch rift des Vorstandes zu versehen und soll den Namen des Mitgliedes, den Tag seiner Geburt und . sein er Aufnahme in das Caritative Hilfswerk, sowie

die Höhe des Beitrages en tha lt e n.

4. Ist ein Mitgliedsbuch vernichtet oder abhanden ge- kommen, so wird au f Antrag ein neu es Buch gegen eine Gebühr von 0.50 DM ausgestellt.

Die Satzungen werden.dem Mitglied sbuch besonders beigefügt.

5. Uber die Mitglieder wird ein Mitglieds-Hauptbuch geführt, welches gesondert Spalten für Ud. Nummern,

...

§ 3 Ende der Mitgliedschaft, Wiederaufnahme ausgeschiedener Mitglieder.

1. Aus dem Caritativen Hilfswerk scheiden aus: 1. Mitglied e r , welch e ihren Austritt dem Vor stan de

sdmttlidi erk lä re n ; der Austritt ist nur zum Schlusse des laufenden Monats zulässig.

2. Mitglied er ,.welche aus dem Carit a ti ven Hilfswerk ausgeschlossen werd en 4). Auszuschließen sind Mitglieder, welche:

a) bei ihre r Aufnahme wissentlich falsche An- gaben gemacht haben,

b) die bürgerlichen Ehrenrechte verlieren, c] kein en achtbaren Lebenswandel führen, d) sich mit der Entrichtung des Beitrages in Ver zug

befinden und nach Eintritt des Verzuges vom Vorstand schriftlich verge blich zur Zahlung aufgefo rd ert worden sin d. Die Zahlung sauf- forderung darf nicht vor Ab la uf voneine m Monat nach dem Fälligkeitst ag e des Beitrages oder einer vereinbarten Stundungsfrist erfolgen. Sie muß eine Zahlungsfrist von mindestens eine m Monat gew ähren und au f den Ausschluß im Fall e weiterer Säumnis hinweisen.

2. Im Falle des Abs. l' NI. 2 a ist der Ausschluß aus dem Caritativen Hilfswerk nur'in ne rh a lbeine s Monats, nachdem der -V o rs tan d von der Verletzung der An- zeigepflicht Kenntnis erlan gt hat, und nur dann zu- lässig, wenn ein für die Ubernahme der Versiche- rungsgefahr durch das Caritative Hilfswerk erhe b - licher Umstand , insbesonder e ein solcher, nach dem der Beitretend e ausdrücklich und schriftlich gefragt war, von dem Beitret enden nicht oder nicht richtig angezeigt worden ist. Der Aussch luß findet nicht statt, wenn der betreff ende Umstand dem Vorstande be- kannt war, oder wenn wegen der unterlassenen oder unrichtigen Anzeige dem ~~itretenden ein Verschulden 3

(5)

2

teilig beeinflussenden Krankheit, noch mit einem

Schaden behaftet sind, der ein baldiges Ableben Name, Stand, Wohnung, Tag der Geburt, Tag der

befürchten läßt, Aufnahme, Höhe des Beitrages, Tag des Austritts,

d) sich im Besitze der bürgerlichen Ehrenrechte be- Betrag des gezahlten Sterb eg eldes und besondere

finden, Bemerkungen enthält.

e) einen achtbaren Lebenswandel führen und ihre religiösen Pflichten erfü lle n .

Nichtkath oliken in Mischeh en werden aufgenommen, wenn die Ehe in der katholischen Kirche geschlossen ist und die Kinder katholisch getauft und erzogen werden.

§ 2 Beginn der Mitgliedschaft, Form der Aufnahme.

I. Beitrittsgesuche sind dem Vorstande schriftlich ein- zureichen und von dem sich Meldenden persönlich, ode r von dessen gesetzlichem Vertreter zu unter- schreiben.

2. Der Vorstand hat festzustellen, ob die Bedingungen für die Aufnahme in das Caritative Hilfswerk erfüllt sind, er kann die Aufnahme von der Beibringung der ihm erfo rde rlich scheinenden Nachweise, insbesondere des Geburtssche ines und des Zeugnisses eines Arztes über den Gesundheitszustand der Person, bei derem Ableben ein Sterbegeld gezahlt werden soll, auf Kosten des Beitret enden abhängig machen.

3. Uber das Aufnahmeg esuch en tsch eide t der Vorstand;

lehnt er das Gesuch ab, so ist er zur Angabe von Gr ün den nicht verpflichtet. Das Mitglieds- und Ver- sicherungsverh ältnis beginnt mit Zahlung des Ein- trittsgeldes und des ersten Beitrages. Das Mitglieds- buch ist mit einer laufenden Nummer und der Unter- sch rift des Vorstandes zu versehen und soll den Namen des Mitgliedes, den Tag seiner Geburt und . sein er Aufnahme in das Caritative Hilfswerk, sowie

die Höhe des Beitrages en tha lt e n.

4. Ist ein Mitgliedsbuch vernichtet oder abhanden ge- kommen, so wird au f Antrag ein neu es Buch gegen eine Gebühr von 0.50 DM ausgestellt.

Die Satzungen werden.dem Mitglied sbuch besonders beigefügt.

5. Uber die Mitglieder wird ein Mitglieds-Hauptbuch geführt, welches gesondert Spalten für Ud. Nummern,

...

§ 3 Ende der Mitgliedschaft, Wiederaufnahme ausgeschiedener Mitglieder.

1. Aus dem Caritativen Hilfswerk scheiden aus: 1. Mitglied e r , welch e ihren Austritt dem Vor stan de

sdmttlidi erk lä re n ; der Austritt ist nur zum Schlusse des laufenden Monats zulässig.

2. Mitglied er ,.welche aus dem Carit a ti ven Hilfswerk ausgeschlossen werd en 4). Auszuschließen sind Mitglieder, welche:

a) bei ihre r Aufnahme wissentlich falsche An- gaben gemacht haben,

b) die bürgerlichen Ehrenrechte verlieren, c] kein en achtbaren Lebenswandel führen, d) sich mit der Entrichtung des Beitrages in Ver zug

befinden und nach Eintritt des Verzuges vom Vorstand schriftlich verge blich zur Zahlung aufgefo rd ert worden sin d. Die Zahlung sauf- forderung darf nicht vor Ab la uf voneine m Monat nach dem Fälligkeitst ag e des Beitrages oder einer vereinbarten Stundungsfrist erfolgen. Sie muß eine Zahlungsfrist von mindestens eine m Monat gew ähren und au f den Ausschluß im Fall e weiterer Säumnis hinweisen.

2. Im Falle des Abs. l' NI. 2 a ist der Ausschluß aus dem Caritativen Hilfswerk nur'in ne rh a lbeine s Monats, nachdem der -V o rs tan d von der Verletzung der An- zeigepflicht Kenntnis erlan gt hat, und nur dann zu- lässig, wenn ein für die Ubernahme der Versiche- rungsgefahr durch das Caritative Hilfswerk erhe b - licher Umstand , insbesonder e ein solcher, nach dem der Beitretend e ausdrücklich und schriftlich gefragt war, von dem Beitret enden nicht oder nicht richtig angezeigt worden ist. Der Aussch luß findet nicht statt, wenn der betreff ende Umstand dem Vorstande be- kannt war, oder wenn wegen der unterlassenen oder unrichtigen Anzeige dem ~~itretenden ein Verschulden 3

(6)

4

§ 7 Wohnungsänderung.

betr e ffen de n Mitgliedes be reits dre i Jahre verflossen Die Mitgli ed er haben Namens- und Wohnungsänderungen sin d. Fäll t dem Beitretenden bei Ve rle tzun g der An- dem Geschäftsführer anzuzeigen.

zeige pfli cht Arglis t zur Last, so bleiben die weiter- nicht zur Last fällt, oder wen n seit de m Eintritt de s

§ 8 Beitragspflicht.

gehe n de n ges etzlich en Rechte des Caritativen Hilfs-

werks unberührt. . 1. Die Beiträge sind am 1. ein es jeden Monats fäll ig

3. Nach Abs. 1 Nr. 1 oder 2 d 'ausgeschiedene Mitglieder können in das Carit ative Hilfswerk wied er aufge- nommen werden, wenn sie die rückständig en Beiträge für die Zeit se it ihrem Ausscheiden na chzahlen.

§ 4 Form des Ausschlusses;

Der Ausschlu ß eines Mitgliedes (§ 3) erfolgt durch Be- schluß des Vorst andes. De r Beschluß ist dem Mitglied soglei ch schriftlich mitzuteilen. Geg en den Beschluß steht dem Mitglied die Berufung an die näch st e Mitglieder- versammlu n g zu. Die Berufung ist binnen vier Wochen nach dem Empfange de s Bes chluss es be i dem Vorstande anzum e lde n. Auf das Recht der Berufung und die hierfür gesetz te Frist ist in dem Ausschlußbesche ide hinzu- weis en.Wird Berufung nicht ein g e le g t oder dieBerufung zu rü ck gew iese n , so en d ig t die Mitgliedschaft mit dem Emp fa nge des Ausschlußb es cheides.

§ 5 Rück.vergütung.

Eine Rückvergütung wi rd nicht gewährt.

§ 6 Eintrittsgeld und Beiträge.

Für neue in t re te n de Mitglieder beträg t das Eintrittsgeld bis 15 Jahre 0.50 DM

über 15 Jahre ,. " 1.- DM

An Be iträ gen sind von jed em , der auf Sterb eg eld An- sp ruch hat, bis zum Tode monatlich im voraus zu zahlen

bis 15 Jahre 0.30 DM 16 bis 20 Jahre 0.35 DM 21 bis 25 Jahre , 0.40 DM 26 bis 30 Jahre , , 0.45 DM 31 bis 35 Jahre 0.55 DM 36 bis 40 J ah re 0.60 DM 41 bis 45 Jahre , .. 0.70 DM üb er 45 Jahre , ... 0.75 DM

Die Beiträge werden von Vertrauensl euten monatlich abg eholt.

. .

und innerh alb einer Woche zu zah le n.

2. Für den Monat, innerhalb dessen die Mitgliedschaft beginnt oder en de t, ist dervolleBeitragzu entri cht en .

§ 9 Vorauszahlung der Beiträge.

Die Beiträg e (§ 6, Abs . 2) können für das laufend e Ge - sch ä ftsjahr (§ 28) im vor aus en tr id lte t werden . Da s Caritati v e Hil fswer k ist ver pfli chte t, solche Voraus - zahlungen anz une h men.

§ 10 Anspruch auf Sterbegeld.

1. Das Ste rb eg eld beträgt 200.- DM. Rückständig e Bei- träge werde nvom Sterb egeld abgezoge n.Ube r die Fäll ig - keit hinaus gelei s te te Vorau szahlun gen (§ 9) werden mit dem Ste rb egeld zurückerstatte t. Der Anspru ch auf das Ste rb eg eld wird durch den Tod eine s Mitglied es begründet, sofern das Mitglied mindesten s sechs Monate lang dem Caritativ en Hilfsw e rk angeh ört hat.

Bei Selbstmord wird der Betrag nur dann gezahlt, wenn durch ärztl iche s Attest oder sonstige Ze ugnisse besche in igt wird, daß der Selbstmord infolg e Krank- heit unverschuld et war.

De r Sterb efall un d der Anspruch au f das Sterb eg eld sind unter Einreichung de s Mitgli ed sbuch es und der Sterb eu rkunde beim Ges chäftsfüh re r anzumeld en. Da die Mitglied er sich zu christlichen Leb ensgrund - sätzen verpfli chte t haben , wird die Auszahlung de s Sterb eg e ld es an die Angeh örigen verweigert, wen n sie für den Versto rbe ne n eine Feu erbestattung an- ordnen. - Bei vorsä tz liche m Selbstmord und bei

...

Feu e rbestattun g wird jedoch eine Rückvergütung de r

eingeza hlten Beiträ ge gewährt. - Neubeitr eten d e Mitglied er haben ein en Rev ers zu unterschreiben , daß sie von den Leistungseinschränkungen im Fall e de s Selbstmo rd es und der Feu erbestattung Kenntnis ge - nommen haben und damit einverstanden sind.

5

(7)

4

§ 7 Wohnungsänderung.

betr e ffen de n Mitgliedes be reits dre i Jahre verflossen Die Mitgli ed er haben Namens- und Wohnungsänderungen sin d. Fäll t dem Beitretenden bei Ve rle tzun g der An- dem Geschäftsführer anzuzeigen.

zeige pfli cht Arglis t zur Last, so bleiben die weiter- nicht zur Last fällt, oder wen n seit de m Eintritt de s

§ 8 Beitragspflicht.

gehe n de n ges etzlich en Rechte des Caritativen Hilfs-

werks unberührt. . 1. Die Beiträge sind am 1. ein es jeden Monats fäll ig

3. Nach Abs. 1 Nr. 1 oder 2 d 'ausgeschiedene Mitglieder können in das Carit ative Hilfswerk wied er aufge- nommen werden, wenn sie die rückständig en Beiträge für die Zeit se it ihrem Ausscheiden na chzahlen.

§ 4 Form des Ausschlusses;

Der Ausschlu ß eines Mitgliedes (§ 3) erfolgt durch Be- schluß des Vorst andes. De r Beschluß ist dem Mitglied soglei ch schriftlich mitzuteilen. Geg en den Beschluß steht dem Mitglied die Berufung an die näch st e Mitglieder- versammlu n g zu. Die Berufung ist binnen vier Wochen nach dem Empfange de s Bes chluss es be i dem Vorstande anzum e lde n. Auf das Recht der Berufung und die hierfür gesetz te Frist ist in dem Ausschlußbesche ide hinzu- weis en.Wird Berufung nicht ein g e le g t oder dieBerufung zu rü ck gew iese n , so en d ig t die Mitgliedschaft mit dem Emp fa nge des Ausschlußb es cheides.

§ 5 Rück.vergütung.

Eine Rückvergütung wi rd nicht gewährt.

§ 6 Eintrittsgeld und Beiträge.

Für neue in t re te n de Mitglieder beträg t das Eintrittsgeld bis 15 Jahre 0.50 DM

über 15 Jahre ,. " 1.- DM

An Be iträ gen sind von jed em , der auf Sterb eg eld An- sp ruch hat, bis zum Tode monatlich im voraus zu zahlen

bis 15 Jahre 0.30 DM 16 bis 20 Jahre 0.35 DM 21 bis 25 Jahre , 0.40 DM 26 bis 30 Jahre , , 0.45 DM 31 bis 35 Jahre 0.55 DM 36 bis 40 J ah re 0.60 DM 41 bis 45 Jahre , .. 0.70 DM üb er 45 Jahre , ... 0.75 DM

Die Beiträge werden von Vertrauensl euten monatlich abg eholt.

. .

und innerh alb einer Woche zu zah le n.

2. Für den Monat, innerhalb dessen die Mitgliedschaft beginnt oder en de t, ist dervolleBeitragzu entri cht en .

§ 9 Vorauszahlung der Beiträge.

Die Beiträg e (§ 6, Abs . 2) können für das laufend e Ge - sch ä ftsjahr (§ 28) im vor aus en tr id lte t werden . Da s Caritati v e Hil fswer k ist ver pfli chte t, solche Voraus - zahlungen anz une h men.

§ 10 Anspruch auf Sterbegeld.

1. Das Ste rb eg eld beträgt 200.- DM. Rückständig e Bei- träge werde nvom Sterb egeld abgezoge n.Ube r die Fäll ig - keit hinaus gelei s te te Vorau szahlun gen (§ 9) werden mit dem Ste rb egeld zurückerstatte t. Der Anspru ch auf das Ste rb eg eld wird durch den Tod eine s Mitglied es begründet, sofern das Mitglied mindesten s sechs Monate lang dem Caritativ en Hilfsw e rk angeh ört hat.

Bei Selbstmord wird der Betrag nur dann gezahlt, wenn durch ärztl iche s Attest oder sonstige Ze ugnisse besche in igt wird, daß der Selbstmord infolg e Krank- heit unverschuld et war.

De r Sterb efall un d der Anspruch au f das Sterb eg eld sind unter Einreichung de s Mitgli ed sbuch es und der Sterb eu rkunde beim Ges chäftsfüh re r anzumeld en. Da die Mitglied er sich zu christlichen Leb ensgrund - sätzen verpfli chte t haben , wird die Auszahlung de s Sterb eg e ld es an die Angeh örigen verweigert, wen n sie für den Versto rbe ne n eine Feu erbestattung an- ordnen. - Bei vorsä tz liche m Selbstmord und bei

...

Feu e rbestattun g wird jedoch eine Rückvergütung de r

eingeza hlten Beiträ ge gewährt. - Neubeitr eten d e Mitglied er haben ein en Rev ers zu unterschreiben , daß sie von den Leistungseinschränkungen im Fall e de s Selbstmo rd es und der Feu erbestattung Kenntnis ge - nommen haben und damit einverstanden sind.

5

(8)

2. Der Vorstand hat die Auszahlung des Sterbegeldes zu veranlassen. Der Anspruch auf Sterb eg eld verjährt binn en fünf Jahren ; die Verj ährung beg innt mit dem Schluß des Kalenderj ahr es, in welch em die Zahlung des Sterbegeldes verlan g t werden kann.

3. Wird einem Ehep aar e, welch es min de ste ns neun Monate dem Carit ativ en Hilfsw erk angeh ört, ein Kind 'i geboren, so wird, nach de r Taufe in der katholischen Kirche, ein Taufge schenk von 25. - DM gez ahlt, soweit die finanziell e Lag e des Caritativen Hilfs- werk es es erlaubt.

Ist nur ein Elternteil Mitglied , so wird nur die Hälfte des Betrages gezahlt.

Ein Rechtsanspruch auf das Taufgeschenk be steht nicht.

§ 11 Empfangsberechtiqunq.

Der Vorstand kann das Sterbeg eld an den Inhaber des Mitgliedsbuches mit befrei en d er Wirkung zah len. Er is t befugt, die Empfangsberech tigun g zu prü fe n .

§ 12 Organisation.

Die Organe sind:

die Mitglied e rversam ml ung, der Vorstand,

die Kass enprüfer , die 'Ver trauensleu te .

§ 13 Mitgliederversammiung.

Die Mitgliederv e rsammlung best eht aus den vo ll jä h rige n Mitglied ern des Caritativen Hilfsw e rk e s.

§ 14 Ordentliche und außerordentliche Mitgliederversammlung.

Bekanntmachungen.

1. Mitgliederv ersammlun gen sin d ord entliche und außer- ordentlich e.

2. Die ordentlichen Mitglied er v ersammlungen finden all- jährlich einmal innerh alb eine s Vie rt el jahres nach Schluß des Geschäftsjahres in eine rn geeigne te n Raume statt.

3. Außerordentliche Mitgli ederversammlungen werden berufen, wenn die Au fsich tsbe hö rde es verlangt,

·~ enH das' Interess e des Caritativen Hilfswerks es

§

erforde r t, wenn die Kassenprüfer es schriftlich bean- tragen, oder wenn mindestens der zehnte Teil der Mitglieder unter An g abe des Zwecks un d der Gründe es bei dem Vors tan de schri ftlich be antragt. In dies en Fäll en muß der V orstand die Mitgli ed er vers ammlung inn erhalb län gst ens vier Woch en an berau me n und abhalten .

4.' Ze it und Ort der Tagung sowi e die Geg enstände de r Beratung sind in der nach § 31 vorg es chriebenen Form den Mitglied ern spä te ste ns zwei Wochen vor dem Tage der Versammlung bekanntzu g eben .

§ 15 Obliegenheiten der Mitgliederversammlung.

1. Die Mitglieder versammlung hat insbesondere folgende Obliegenheiten:

a) sie wählt die Mitglied er des Vorstandes und der Kassenprüfer gem äß § 19,

b) sie hat alljährlich auf Grund des von den Kassen-

.prüfern zu ersta tten de n Bericht es 26) über die

dem Vorstande we gen Verw alt un g des Kassen- ver mö ge ns zu er te ile n de Entlastung zu beschließ en und etw aige Fehlb etr äg e oder Verfehlungen fest- .zustellen,

c) sie hat über Vorlag en des Vorstandes und Anträge von Mitgli ed ern sowie übe r Be rufungen 4) Beschluß zu fassen ,

d) sie kann die sofo rtige Entlassung jede s Vor stands- mitglied e s oder Kassenprüfers aussp reche n , wenn Tatsachen vorli eg en, wel che da rtun, daß diese Person en ih re Pflichten geg en das Carita tive Hilfs- werk qr öblich verletzt hab en oder zu ersp rie ß- licher Erledigung ihr er Dienstgeschäfte unfähig sind.

Sie .hat ferner zu be schließen:

e) über die Verwendung de s Uberschusses und Deckung des Fehlb etr ag es (§ 29),

f) üb er Änderung der Satzun gen (§ 18),

g) üb er Auflösung des Caritativen Hilfswerks und Verwendung des Kassenverm ögens (§§ 18 und 33) sowie über eine Ubertragung des Versiche r un gs- bestand es au f eine ande re Versicherungsunterneh - mung (§ 14 de s Gesetzes über die Beaufsi chtigung

7

(9)

2. Der Vorstand hat die Auszahlung des Sterbegeldes zu veranlassen. Der Anspruch auf Sterb eg eld verjährt binn en fünf Jahren ; die Verj ährung beg innt mit dem Schluß des Kalenderj ahr es, in welch em die Zahlung des Sterbegeldes verlan g t werden kann.

3. Wird einem Ehep aar e, welch es min de ste ns neun Monate dem Carit ativ en Hilfsw erk angeh ört, ein Kind 'i geboren, so wird, nach de r Taufe in der katholischen Kirche, ein Taufge schenk von 25. - DM gez ahlt, soweit die finanziell e Lag e des Caritativen Hilfs- werk es es erlaubt.

Ist nur ein Elternteil Mitglied , so wird nur die Hälfte des Betrages gezahlt.

Ein Rechtsanspruch auf das Taufgeschenk be steht nicht.

§ 11 Empfangsberechtiqunq.

Der Vorstand kann das Sterbeg eld an den Inhaber des Mitgliedsbuches mit befrei en d er Wirkung zah len. Er is t befugt, die Empfangsberech tigun g zu prü fe n .

§ 12 Organisation.

Die Organe sind:

die Mitglied e rversam ml ung, der Vorstand,

die Kass enprüfer , die 'Ver trauensleu te .

§ 13 Mitgliederversammiung.

Die Mitgliederv e rsammlung best eht aus den vo ll jä h rige n Mitglied ern des Caritativen Hilfsw e rk e s.

§ 14 Ordentliche und außerordentliche Mitgliederversammlung.

Bekanntmachungen.

1. Mitgliederv ersammlun gen sin d ord entliche und außer- ordentlich e.

2. Die ordentlichen Mitglied er v ersammlungen finden all- jährlich einmal innerh alb eine s Vie rt el jahres nach Schluß des Geschäftsjahres in eine rn geeigne te n Raume statt.

3. Außerordentliche Mitgli ederversammlungen werden berufen, wenn die Au fsich tsbe hö rde es verlangt,

·~ enH das' Interess e des Caritativen Hilfswerks es

§

erforde r t, wenn die Kassenprüfer es schriftlich bean- tragen, oder wenn mindestens der zehnte Teil der Mitglieder unter An g abe des Zwecks un d der Gründe es bei dem Vors tan de schri ftlich be antragt. In dies en Fäll en muß der V orstand die Mitgli ed er vers ammlung inn erhalb län gst ens vier Woch en an berau me n und abhalten .

4.' Ze it und Ort der Tagung sowi e die Geg enstände de r Beratung sind in der nach § 31 vorg es chriebenen Form den Mitglied ern spä te ste ns zwei Wochen vor dem Tage der Versammlung bekanntzu g eben .

§ 15 Obliegenheiten der Mitgliederversammlung.

1. Die Mitglieder versammlung hat insbesondere folgende Obliegenheiten:

a) sie wählt die Mitglied er des Vorstandes und der Kassenprüfer gem äß § 19,

b) sie hat alljährlich auf Grund des von den Kassen-

.prüfern zu ersta tten de n Bericht es 26) über die

dem Vorstande we gen Verw alt un g des Kassen- ver mö ge ns zu er te ile n de Entlastung zu beschließ en und etw aige Fehlb etr äg e oder Verfehlungen fest- .zustellen,

c) sie hat über Vorlag en des Vorstandes und Anträge von Mitgli ed ern sowie übe r Be rufungen 4) Beschluß zu fassen ,

d) sie kann die sofo rtige Entlassung jede s Vor stands- mitglied e s oder Kassenprüfers aussp reche n , wenn Tatsachen vorli eg en, wel che da rtun, daß diese Person en ih re Pflichten geg en das Carita tive Hilfs- werk qr öblich verletzt hab en oder zu ersp rie ß- licher Erledigung ihr er Dienstgeschäfte unfähig sind.

Sie .hat ferner zu be schließen:

e) über die Verwendung de s Uberschusses und Deckung des Fehlb etr ag es (§ 29),

f) üb er Änderung der Satzun gen (§ 18),

g) üb er Auflösung des Caritativen Hilfswerks und Verwendung des Kassenverm ögens (§§ 18 und 33) sowie über eine Ubertragung des Versiche r un gs- bestand es au f eine ande re Versicherungsunterneh - mung (§ 14 de s Gesetzes über die Beaufsi chtigung

7

(10)

der privaten Versicherungsunternehmungen und Bausparkassen vom 6. Juni 1931, 5. März 1937).

h) über eine den Mitgliedern des Vorstandes, den Kassenprüfern und den Vertrauensleuten zu ge- währende Entschädigung (§ 30).

2. Zur Gültigkeit des Beschlusses ist erforderlich, daß

der Gegenstand bei der Berufung der Versammlung

1 \

bezeichnet wird.

§ 16 Vorbereitung der Beschlüsse der

Mitgliederversammlung.

., I

Der Vorstand hat die Beschlüsse der Mitgliederversamm- . lung in allen denjenigen Angelegenheiten, welche ihr durch die Satzung zugewiesen sind, sowie über solche Gegenstände, bei deren Erledigung eine Mitwirkung der Mitgliederversammlung notwendig erscheint, rechtzeitig

vorzubereiten. •

§ 17 Geschäftsordnung der Mitgliederversammlung.

1. Der Vorsitzende des Vorstandes führt den Vorsitz in der Mitgliederversammlung. Er sorgt für Aufrecht- erhaltung der Ruhe und Ordnung und ist befugt, Personen, welche Störung verursachen, aus der Ver- sammlung auszuweisen.

2. Der Geschäftsführer nimmt über den Hergang der Verhandlungen eine Niederschrift auf, welche von dem Vorsitzenden, dem Geschäftsführer sowie drei anderen anwesenden Teilnehmern unterzeichnet wird. Die Niederschrift muß die Zahl der anwesenden Mitglieder und das Ergebnis der Abstimmungen genau angeben.

Beschlüssen über · Auflösung des Caritativen Hilfs- werks oder eine Ubertragung des Versicherungs- bestandes (§ 15 g) die Anwesenheit von 213 der Hilfs- werksmitglieder sowie eine Mehrheit von 3/4 der erschien en en Mitglieder erforderlich. Dem Auflösungs- beschluß können Mitglieder, die dagegen gestimmt haben, zur Niederschrift widersprechen.

4. Ist in den Fällen, in denen es sich um Beschlußfassung über die Auflösung des Caritativen Hilfswerks oder um eine Ubertragung des Versicherungsbestandes handelt, die Versammlung beschlußunfähig, so ist eine neue Mitgliederversammlung einzuberufen (§ 14 Abs. 4); diese ist ohne Rücksicht auf die Anzahl der Ersch ienenen mit einfacher Mehrheit der Erschienenen beschlußfähig. Es muß jedoch auf diese Folge in der Einladung hingewiesen werden.

5. Durch eine Änderung der §§ 3 und 4 dieser Satzung wird das Versicherungsverhältnis eines Mitglieds nur berührt, wenn es der Änderung ausdrücklich zustimmt.

Die übrigen Bestimmungen, besonders über Namen, Sitz, Geschäftsgebiet, Aufnahmebedingungen, Form der Aufnahme, Beginn der Mitgliedschaft und des Versicherungsverhäl tnisses, Rückvergütung, Ein tri tts- geld und Beiträge, Anspruch auf Sterbegeld, Empfangs- berechtigung, Organisation, Verwaltung, Rechnungs- und Kassenführung, versicherungsmathematische Prü- fung, Deckungsrücklage, Verwendung des Uberschusses, Deckung des Fehlbetrages, Bekanntmachungen sowie Abwicklung und Verwendung des Vermögens des Caritativen Hilfswerks, im Falle der Auflösung, können, ohne daß es der Zustimmung des Mitgliedes

§ 18 Stimmverhältnis 'u n d Abstimmung in der Mitgliederversammlung.

1. Die Beschlüsse der Mitgliederversammlung werden in

bedarf, mit Wirkung für die bestehenden Versiche-

" i

I

rungsverhältnisse geändert werden.

Zur Änderung des Zweckes des Caritativen Hilfswerks 6.

der Regel durch einfache Mehrheit der anwesenden Mitglieder gefaßt.

ist die Zustimmung aller Mitglieder erforderlicQ. Die Zustimmung der nicht erschienenen Mitglieder muß schriftlich erfolgen. .

. ./.'

2. Die Mitgliederversammlung kann beschließen, daß

3.

die Abstimmung durch Stimmzettel, Kugelung oder Namensaufruf stattfindet. Bei Stimmengleichheit gilt der Antrag als abgelehnt.

Zu Beschlüssen über Satzungsänderung ist eine Mehr- heit von 3/ 4 der erschienenen Mitglieder und zu

7. Ein Mitglied ist nicht stimmberechtigt, soweit die Be- scnlußfassunq die Vornahme eines Rechtsgeschäftes mit ihm oder die Einleitung oder Erledigung eines Rechtsstreites zwischen ihm und dem Caritativen Hilfswerk betrifft.

8 9

(11)

der privaten Versicherungsunternehmungen und Bausparkassen vom 6. Juni 1931, 5. März 1937).

h) über eine den Mitgliedern des Vorstandes, den Kassenprüfern und den Vertrauensleuten zu ge- währende Entschädigung (§ 30).

2. Zur Gültigkeit des Beschlusses ist erforderlich, daß

der Gegenstand bei der Berufung der Versammlung

1 \

bezeichnet wird.

§ 16 Vorbereitung der Beschlüsse der

Mitgliederversammlung.

., I

Der Vorstand hat die Beschlüsse der Mitgliederversamm- . lung in allen denjenigen Angelegenheiten, welche ihr durch die Satzung zugewiesen sind, sowie über solche Gegenstände, bei deren Erledigung eine Mitwirkung der Mitgliederversammlung notwendig erscheint, rechtzeitig

vorzubereiten. •

§ 17 Geschäftsordnung der Mitgliederversammlung.

1. Der Vorsitzende des Vorstandes führt den Vorsitz in der Mitgliederversammlung. Er sorgt für Aufrecht- erhaltung der Ruhe und Ordnung und ist befugt, Personen, welche Störung verursachen, aus der Ver- sammlung auszuweisen.

2. Der Geschäftsführer nimmt über den Hergang der Verhandlungen eine Niederschrift auf, welche von dem Vorsitzenden, dem Geschäftsführer sowie drei anderen anwesenden Teilnehmern unterzeichnet wird. Die Niederschrift muß die Zahl der anwesenden Mitglieder und das Ergebnis der Abstimmungen genau angeben.

Beschlüssen über · Auflösung des Caritativen Hilfs- werks oder eine Ubertragung des Versicherungs- bestandes (§ 15 g) die Anwesenheit von 213 der Hilfs- werksmitglieder sowie eine Mehrheit von 3/4 der erschien en en Mitglieder erforderlich. Dem Auflösungs- beschluß können Mitglieder, die dagegen gestimmt haben, zur Niederschrift widersprechen.

4. Ist in den Fällen, in denen es sich um Beschlußfassung über die Auflösung des Caritativen Hilfswerks oder um eine Ubertragung des Versicherungsbestandes handelt, die Versammlung beschlußunfähig, so ist eine neue Mitgliederversammlung einzuberufen (§ 14 Abs. 4); diese ist ohne Rücksicht auf die Anzahl der Ersch ienenen mit einfacher Mehrheit der Erschienenen beschlußfähig. Es muß jedoch auf diese Folge in der Einladung hingewiesen werden.

5. Durch eine Änderung der §§ 3 und 4 dieser Satzung wird das Versicherungsverhältnis eines Mitglieds nur berührt, wenn es der Änderung ausdrücklich zustimmt.

Die übrigen Bestimmungen, besonders über Namen, Sitz, Geschäftsgebiet, Aufnahmebedingungen, Form der Aufnahme, Beginn der Mitgliedschaft und des Versicherungsverhäl tnisses, Rückvergütung, Ein tri tts- geld und Beiträge, Anspruch auf Sterbegeld, Empfangs- berechtigung, Organisation, Verwaltung, Rechnungs- und Kassenführung, versicherungsmathematische Prü- fung, Deckungsrücklage, Verwendung des Uberschusses, Deckung des Fehlbetrages, Bekanntmachungen sowie Abwicklung und Verwendung des Vermögens des Caritativen Hilfswerks, im Falle der Auflösung, können, ohne daß es der Zustimmung des Mitgliedes

§ 18 Stimmverhältnis 'u n d Abstimmung in der Mitgliederversammlung.

1. Die Beschlüsse der Mitgliederversammlung werden in

bedarf, mit Wirkung für die bestehenden Versiche-

" i

I

rungsverhältnisse geändert werden.

Zur Änderung des Zweckes des Caritativen Hilfswerks 6.

der Regel durch einfache Mehrheit der anwesenden Mitglieder gefaßt.

ist die Zustimmung aller Mitglieder erforderlicQ. Die Zustimmung der nicht erschienenen Mitglieder muß schriftlich erfolgen. .

. ./.'

2. Die Mitgliederversammlung kann beschließen, daß

3.

die Abstimmung durch Stimmzettel, Kugelung oder Namensaufruf stattfindet. Bei Stimmengleichheit gilt der Antrag als abgelehnt.

Zu Beschlüssen über Satzungsänderung ist eine Mehr- heit von 3/ 4 der erschienenen Mitglieder und zu

7. Ein Mitglied ist nicht stimmberechtigt, soweit die Be- scnlußfassunq die Vornahme eines Rechtsgeschäftes mit ihm oder die Einleitung oder Erledigung eines Rechtsstreites zwischen ihm und dem Caritativen Hilfswerk betrifft.

8 9

(12)

10

§ 19 Wahlverfahren.

1. Die Wahl de r Vorstandsmi tg lie der (§ 21) erfo lg t gem äß § 18, Ziffer 1. Uber jede zu wäh lende Person wird besonders abgestimmt. Gewäh lt ist, wer mehr als die Hälfte de r abgeg ebe ne n Stimmen auf sich ver- ein ig t. Wird diese Stimmenme h rhei t im ers ten Wahl- gange nicht erreicht, so sin d die beiden Kan di da ten in die' engere Wahl zu brin gen , die bei der ers te n Abstimmu ng die meisten Stimmen erha lten hab en. Bei Stimme ng leich he it en tschei det das von dem Vor- sitzende n zu zie hende Los.

2. Die W ahl der Kassenp rüfer (§ 25) erfo lgt in eine m einz ige n Wahlgan ge und ein fa che r Mehrh eit. Bei Stimme n gleich heit entsche idet das durch den Vor- sitzend en zu zie hende Los.

3. Sämtlich e Wahlen könn en durch Zuruf erfolge n, wenn kein Widerspruch er hoben wird. Das Ergebn is der Absti mmu ng ist sofor t beka nn tz umachen. Zu Mit- glie de rn des Vorstandes kön n en nur volljäh rige Mit- gliede r gewählt werde n.

§ 20 Zuziehung ein es Rechnunqsverständiqen, Der Vors ta n d sow ie die Kasse np rüfer ha ben das Recht, eine n Rechnun gs- oder Kassenverstän digen zu r Teil- nahme an den Mitgliede r vers a mmlun gen einzuladen , de r erforderlichenfa lls aus Mitteln de s Carita tiven Hilfs- werks zu en tschä digen ist.

§ 21 Vorstand.

1. Da s Car itati ve Hilfswerk wird von dem Vorsta n de .geleitet. De r Vorst a n d vert ri tt das Caritative Hilfs- werk gerichtlich und außerq ench tlidu er hat die Stell ung eine s ges etzlichen Ver tre ters.

2. Der Vor s ta n d be steht aus 7 Mitg lied ern, nä mli ch dem Vorsitzenden

dessen Stellve r trete r dem Geschä fts fü hre r dem geistlichen Beira t und drei Bei sitzern .

3. Im Falle der Behinderung des Geschäftsführers hat übe r dessen.Ve rt re tun g durch ein Vorsta n dsm itg lie d der Vor si tzen de zu bestimmen .

4. Der Vorsitz end e leitet die Ve rsammlungen de s Vor·

standes. Er beruft den Vors tand, wen n die Lage der Ge schä fte es erfor de r t, sowi e bin ne n 8 Tag en , wenn zwei Mit gli ed e r des Vorstandes es schriftlich bean - trag en.

5. Die Vorst andsmitgli ed er werden als solche durch eine Bescheinigun g der Ortspo lizeibehörde ausgewi es en, der zu dies em Zweck e die jed e smaligen Wahl v er- ha ndlungen mitzuteilen sind.

6. Pe rsonen, die in gesch ä ftli che r oder verwandtschaft - licher Verbindung mit dem Ca ritativen Hilfsw e rk stehen, dürfen nicht Vorst and smitglieder sein.

7. Will en serklärungen, welche das Ca ritativ e Hilfsw e rk ve rpflichten sollen oder Verfügun ge n über Vermö gen des Ca ri ta tiven Hilfswerks en tha lten, bed ü rfen der Mitwirkung des Vorsitzenden und de s Ge schäfts- füh rers oder Stellvertreters dieser Vo rstandsmit- gli ed e r.

§ 22 Beschlußfassung des Vorstandes.

. 1. Zur Beschlu ßfähigk e it de s Vorstandes ist, den Vor-

sitzen den oder dessen Stellvertreter einbeg ri ffen , die Anwe senh eit von min des ten s drei Mitgli eder er- forderlich.

2. Die Beschlü sse werden mit Stimmenmehrheit gefaß t.

Bei Stimmengleichheit en ts che ide t der Vors itzende. Uber die Ver ha n dlun ge n is t vom Geschäft sführ er eine Nied ersch rift aufzu ne hmen, welche von ihm un d dem Vo rsitz enden zu vollziehen und bei den Ak te n aufzu- bew ahren is t.

§ 23 Wahl und Amtsdauer der Vorstandsmitglieder.

1.' Die Wahl de r Mitglied er des Vors ta n des er folg t auf zwe i Jah re . Jed es Jahr sche ide t die Hälfte dieser Mit- glie de r aus. Unter ein em Jahre ist in die sem Para- graphen sow ie in § 25 de r Zeit ra u m vom Schluss e einer orde n tliche n Mitgli ed e r v e rs ammlung bis zum Schluss e der nächstj ähr igen zu ver steh en.

2. Die Re ih enfolg e der im ers te n Jahre auss che id enden Per sonen bestimmt das durch den Vor sitzenden zu ziehende Los . Für da s spä te r stattfinde nd e Aus - scheiden ist der Zeitpunkt der erfo lgte n Wahl maß- geb end. '

\

11

(13)

10

§ 19 Wahlverfahren.

1. Die Wahl de r Vorstandsmi tg lie der (§ 21) erfo lg t gem äß § 18, Ziffer 1. Uber jede zu wäh lende Person wird besonders abgestimmt. Gewäh lt ist, wer mehr als die Hälfte de r abgeg ebe ne n Stimmen auf sich ver- ein ig t. Wird diese Stimmenme h rhei t im ers ten Wahl- gange nicht erreicht, so sin d die beiden Kan di da ten in die' engere Wahl zu brin gen , die bei der ers te n Abstimmu ng die meisten Stimmen erha lten hab en. Bei Stimme ng leich he it en tschei det das von dem Vor- sitzende n zu zie hende Los.

2. Die W ahl der Kassenp rüfer (§ 25) erfo lgt in eine m einz ige n Wahlgan ge und ein fa che r Mehrh eit. Bei Stimme n gleich heit entsche idet das durch den Vor- sitzend en zu zie hende Los.

3. Sämtlich e Wahlen könn en durch Zuruf erfolge n, wenn kein Widerspruch er hoben wird. Das Ergebn is der Absti mmu ng ist sofor t beka nn tz umachen. Zu Mit- glie de rn des Vorstandes kön n en nur volljäh rige Mit- gliede r gewählt werde n.

§ 20 Zuziehung ein es Rechnunqsverständiqen, Der Vors ta n d sow ie die Kasse np rüfer ha ben das Recht, eine n Rechnun gs- oder Kassenverstän digen zu r Teil- nahme an den Mitgliede r vers a mmlun gen einzuladen , de r erforderlichenfa lls aus Mitteln de s Carita tiven Hilfs- werks zu en tschä digen ist.

§ 21 Vorstand.

1. Da s Car itati ve Hilfswerk wird von dem Vorsta n de .geleitet. De r Vorst a n d vert ri tt das Caritative Hilfs- werk gerichtlich und außerq ench tlidu er hat die Stell ung eine s ges etzlichen Ver tre ters.

2. Der Vor s ta n d be steht aus 7 Mitg lied ern, nä mli ch dem Vorsitzenden

dessen Stellve r trete r dem Geschä fts fü hre r dem geistlichen Beira t und drei Bei sitzern .

3. Im Falle der Behinderung des Geschäftsführers hat übe r dessen.Ve rt re tun g durch ein Vorsta n dsm itg lie d der Vor si tzen de zu bestimmen .

4. Der Vorsitz end e leitet die Ve rsammlungen de s Vor·

standes. Er beruft den Vors tand, wen n die Lage der Ge schä fte es erfor de r t, sowi e bin ne n 8 Tag en , wenn zwei Mit gli ed e r des Vorstandes es schriftlich bean - trag en.

5. Die Vorst andsmitgli ed er werden als solche durch eine Bescheinigun g der Ortspo lizeibehörde ausgewi es en, der zu dies em Zweck e die jed e smaligen Wahl v er- ha ndlungen mitzuteilen sind.

6. Pe rsonen, die in gesch ä ftli che r oder verwandtschaft - licher Verbindung mit dem Ca ritativen Hilfsw e rk stehen, dürfen nicht Vorst and smitglieder sein.

7. Will en serklärungen, welche das Ca ritativ e Hilfsw e rk ve rpflichten sollen oder Verfügun ge n über Vermö gen des Ca ri ta tiven Hilfswerks en tha lten, bed ü rfen der Mitwirkung des Vorsitzenden und de s Ge schäfts- füh rers oder Stellvertreters dieser Vo rstandsmit- gli ed e r.

§ 22 Beschlußfassung des Vorstandes.

. 1. Zur Beschlu ßfähigk e it de s Vorstandes ist, den Vor-

sitzen den oder dessen Stellvertreter einbeg ri ffen , die Anwe senh eit von min des ten s drei Mitgli eder er- forderlich.

2. Die Beschlü sse werden mit Stimmenmehrheit gefaß t.

Bei Stimmengleichheit en ts che ide t der Vors itzende. Uber die Ver ha n dlun ge n is t vom Geschäft sführ er eine Nied ersch rift aufzu ne hmen, welche von ihm un d dem Vo rsitz enden zu vollziehen und bei den Ak te n aufzu- bew ahren is t.

§ 23 Wahl und Amtsdauer der Vorstandsmitglieder.

1.' Die Wahl de r Mitglied er des Vors ta n des er folg t auf zwe i Jah re . Jed es Jahr sche ide t die Hälfte dieser Mit- glie de r aus. Unter ein em Jahre ist in die sem Para- graphen sow ie in § 25 de r Zeit ra u m vom Schluss e einer orde n tliche n Mitgli ed e r v e rs ammlung bis zum Schluss e der nächstj ähr igen zu ver steh en.

2. Die Re ih enfolg e der im ers te n Jahre auss che id enden Per sonen bestimmt das durch den Vor sitzenden zu ziehende Los . Für da s spä te r stattfinde nd e Aus - scheiden ist der Zeitpunkt der erfo lgte n Wahl maß- geb end. '

\

11

(14)

12

3. Aussche ide n de Vo rstandsmilglieder sind wieder wähl- bar.

Sche id et ein Mitglied inne rhalb der Am ts d a ue r aus dem Vo rs t a n de aus, so bestimmt der Vorsitzende bis zu r nä chst en orde n tl iche n Milgliederversammlung eine n Ersatzmann.

§ 24 Geschäilsführer.

Der Geschäftsführ e r besorg t die gesamte Buch- und Rech- nungsführung, besonders die Führung des Mitqliede r- Hauptbuches (§ 2) sowie die Vere inn a h mu ng und Ver- au sg abung de r Kassengeld er. Die Einnahmen und Aus- gabe n de s Carilati v e n Hilfswerks sind or d n un gs mä ßi g und pünktlich zu verb uchen und von allen den Zwecken des Caril ativen Hilf sw e rks fremden Einnahmen und Aus- gaben getren n t zu verr echnen.

§ 25 Kassenprüfer.

I. Das Carit a ti v e Hilfsw erk hat zw ei Kas senprüfer und einen Ers atzmann , wel che auf zwei Jahre gemäß § 19 von der Mitgliede r v ersammlung gew ählt werden.

Wiede rw ahl der nach Ablauf ihrer Wahlzeit aus- schei de nden Kasse n pr üf er und des Ersatzmannes is t zulässiq , Die Kassen pr ü fe r und der Ersat zm ann dürfe n nicht de m Vors ta nd e angeh ö r en. Sie so llen in der Buchun g und Ve rmö gen s v e r w altung Erfahrun g haben.

2. Sche id et ein Ka ss enp r üf er vorzei tig aus , so tritt für den Re st der W ahlzeit de r Ers atzmann an seine Stelle.

3. Die Kassenp rü fer ve rteil en die ihnen obliegenden Geschäfte unter sich und vertr et en ein a n de r in Be - hinderung sfällen .

§ 26 Obliegenheiten der Kassenprüfer.

I. Die Kassenprüfer habe n die Ve rwaltung des Kasse n- ver mögens und die Buchführung so rg fä ltig und ständig zu über wa che n. Sie hab en da rauf zu ach te n, daß die Ve rmö gensb estände der Kasse gemäß § 27 verzinslich angel egt und siche r ver wah r t werden. Sie sin d befugt zu je der Zeit Einsi cht in die Bücher und Schriften zu nehme n . Sie könn en vom Vo rstand alle Aufkl ärung en und Nadiwe sc verlangen, de ren sie für eine sorg- fältige Prü fung bedürfe n.

2. Vor Au fs te ll u ng eines jeden Rechnunqsabschluss es

(§ 28) haben sie eine eingehende Prüfung der Kassen- bü cher und Bel eg e vo r zunehmen.

3. Ober da s Ergebnis ihrer Prüfungen , be sonders auch des Rechnungsabschlusses (§ 28), sowie über die Ve r- mög en sl ag e des Car it a ti v e n Hilfswerks im allgemein en hab en die Kassenp rüfer in der nächsten orde n tli che n Mit gliederversammlung ausführlich zu be r ichten.

§ 27 ' Vermögensanlage.

Der Vorst and hat die Vermög en s bestände zu ve rwalten.

Er hat diese von ander en Ge lde rn getr ennt zu verw a hren und, soweit sie zu r Bestreitung der laufenden Aus gabe n nicht nötig sin d, nach den Vo rschrif te n der §§ 68 und 69 des Gesetzes über die Beaufsichtigung der privaten Ve r- sicherungsunternehmungen und Bausparkassen vom 6. Juni 1931 (RGBl. I S. 315) verz inslich anzulegen.

§ 28 Rechnungsabschluß.

I. Das Gesch äftsj ahr ist das Kal enderjah r.

2. Am Schlusse eine s jeden Ge schäftsj ahre s hat de r Geschäf tsführe r einen Rechnungsabschluß auf dem von der Au fsi chts be h ö r de vorgeschrie be ne n Vor d ruck zu fertigen. Aus dem Rechnup.gsabschlu ß muß ersicht- lich sein, welche Einn a h me n das Caritativ e Hilfswerk gehabt hat, welche Summen an Sterbeg eld, an Ver - waltungs- und so n s ti ge n Kosten verausgabt sind, welcher Bestand verbleibt und wie .de r verble iben de Bestand zinstrage nd angelegt ist.

3. Der Rechnungsab schlu ß ist unter Einb eziehung der zu- grunde liegenden Buchführung von den Ka ssenprüfern zu prüfen, bevor er der Mitgli ederversammlung zu r Beschl ußfassung vo r geleg t wir d.

4. Ist nach dem absch ließe nden Ergebnis der Prüfung gegen den Re chnungsabschluß und die zugrunde liegende Buchführung nichts ein zuwen de n , so haben die Kass enprüfer den Befund unter de m Rechnungs- abschluß mit fol genden Wor te n zu bestätigen :

"Die Ridltigkeit des Rechnungsabschlusses auf Grund der geprüften Büche r und Vermögensv er- zeichnisse wird hiermit besch e inigt. Die Vermögens- bestände sin d sa tzu n gsgemäß ve r wahr t und ang e- legt."

13

(15)

12

3. Aussche ide n de Vo rstandsmilglieder sind wieder wähl- bar.

Sche id et ein Mitglied inne rhalb der Am ts d a ue r aus dem Vo rs t a n de aus, so bestimmt der Vorsitzende bis zu r nä chst en orde n tl iche n Milgliederversammlung eine n Ersatzmann.

§ 24 Geschäilsführer.

Der Geschäftsführ e r besorg t die gesamte Buch- und Rech- nungsführung, besonders die Führung des Mitqliede r- Hauptbuches (§ 2) sowie die Vere inn a h mu ng und Ver- au sg abung de r Kassengeld er. Die Einnahmen und Aus- gabe n de s Carilati v e n Hilfswerks sind or d n un gs mä ßi g und pünktlich zu verb uchen und von allen den Zwecken des Caril ativen Hilf sw e rks fremden Einnahmen und Aus- gaben getren n t zu verr echnen.

§ 25 Kassenprüfer.

I. Das Carit a ti v e Hilfsw erk hat zw ei Kas senprüfer und einen Ers atzmann , wel che auf zwei Jahre gemäß § 19 von der Mitgliede r v ersammlung gew ählt werden.

Wiede rw ahl der nach Ablauf ihrer Wahlzeit aus- schei de nden Kasse n pr üf er und des Ersatzmannes is t zulässiq , Die Kassen pr ü fe r und der Ersat zm ann dürfe n nicht de m Vors ta nd e angeh ö r en. Sie so llen in der Buchun g und Ve rmö gen s v e r w altung Erfahrun g haben.

2. Sche id et ein Ka ss enp r üf er vorzei tig aus , so tritt für den Re st der W ahlzeit de r Ers atzmann an seine Stelle.

3. Die Kassenp rü fer ve rteil en die ihnen obliegenden Geschäfte unter sich und vertr et en ein a n de r in Be - hinderung sfällen .

§ 26 Obliegenheiten der Kassenprüfer.

I. Die Kassenprüfer habe n die Ve rwaltung des Kasse n- ver mögens und die Buchführung so rg fä ltig und ständig zu über wa che n. Sie hab en da rauf zu ach te n, daß die Ve rmö gensb estände der Kasse gemäß § 27 verzinslich angel egt und siche r ver wah r t werden. Sie sin d befugt zu je der Zeit Einsi cht in die Bücher und Schriften zu nehme n . Sie könn en vom Vo rstand alle Aufkl ärung en und Nadiwe sc verlangen, de ren sie für eine sorg- fältige Prü fung bedürfe n.

2. Vor Au fs te ll u ng eines jeden Rechnunqsabschluss es

(§ 28) haben sie eine eingehende Prüfung der Kassen- bü cher und Bel eg e vo r zunehmen.

3. Ober da s Ergebnis ihrer Prüfungen , be sonders auch des Rechnungsabschlusses (§ 28), sowie über die Ve r- mög en sl ag e des Car it a ti v e n Hilfswerks im allgemein en hab en die Kassenp rüfer in der nächsten orde n tli che n Mit gliederversammlung ausführlich zu be r ichten.

§ 27 ' Vermögensanlage.

Der Vorst and hat die Vermög en s bestände zu ve rwalten.

Er hat diese von ander en Ge lde rn getr ennt zu verw a hren und, soweit sie zu r Bestreitung der laufenden Aus gabe n nicht nötig sin d, nach den Vo rschrif te n der §§ 68 und 69 des Gesetzes über die Beaufsichtigung der privaten Ve r- sicherungsunternehmungen und Bausparkassen vom 6. Juni 1931 (RGBl. I S. 315) verz inslich anzulegen.

§ 28 Rechnungsabschluß.

I. Das Gesch äftsj ahr ist das Kal enderjah r.

2. Am Schlusse eine s jeden Ge schäftsj ahre s hat de r Geschäf tsführe r einen Rechnungsabschluß auf dem von der Au fsi chts be h ö r de vorgeschrie be ne n Vor d ruck zu fertigen. Aus dem Rechnup.gsabschlu ß muß ersicht- lich sein, welche Einn a h me n das Caritativ e Hilfswerk gehabt hat, welche Summen an Sterbeg eld, an Ver - waltungs- und so n s ti ge n Kosten verausgabt sind, welcher Bestand verbleibt und wie .de r verble iben de Bestand zinstrage nd angelegt ist.

3. Der Rechnungsab schlu ß ist unter Einb eziehung der zu- grunde liegenden Buchführung von den Ka ssenprüfern zu prüfen, bevor er der Mitgli ederversammlung zu r Beschl ußfassung vo r geleg t wir d.

4. Ist nach dem absch ließe nden Ergebnis der Prüfung gegen den Re chnungsabschluß und die zugrunde liegende Buchführung nichts ein zuwen de n , so haben die Kass enprüfer den Befund unter de m Rechnungs- abschluß mit fol genden Wor te n zu bestätigen :

"Die Ridltigkeit des Rechnungsabschlusses auf Grund der geprüften Büche r und Vermögensv er- zeichnisse wird hiermit besch e inigt. Die Vermögens- bestände sin d sa tzu n gsgemäß ve r wahr t und ang e- legt."

13

(16)

14

5. Der Rechnungsabschluß ist, wenn sich nichts zu er- innern findet, von allen Vorstandsmitgli edern zu unters chr e ib en. .

§ 29 Versicherungsmathematische .Prüfung.

l. All e' fünf Jahre, auf Verlangen der Aufsichtsbehörde auch zu an de ren Zeit punkten, hat der Vorstand durch eine n versiche ru n gs ma thema ti sch en Sa chv erständigen eine vers iche ru ngs tech n is che Bilanz aufstellen zu lass en, die der ,Anerken n un g durch die Aufsichts- beh örde bedarf.

2. .Ergib t die versid ier un qs te chn isdio Bilanz einen Uber- schuß, so'sin d davon jeweils 5 v. H. eine r Sicherheits- rück lage zuzuführen , bis diese Rücklage 5 v. H. der Summe der Vermö gensw erte erreicht oder nach Inan- spruchnah me wieder erre icht hat. Der weitere Uber- schuß ist au ssch ließ lich zur Ermäßigung der Beiträge oder zur Erhöhung der Versicherungsleistung oder für beide Zwecke zug le ich zu verw enden ; hierauf ste h t den Mitgli ed ern ein Rechtsanspruch zu. Die näh er en Bestimmungen üb er die Verwendung des Ubersc h us se s zugunst en de r Mitglied er , insbesonde re übe r den Zeitpunkt der Au fteil un g des Uberschusses

auf'die einz e ln en Versicherung en, trifft auf Grundvon

Vorsch lä ge n des versiche ru n gs ma thema tis che n Sach- ve rst än dig en die Mitglied erversammlung. Der Be- schluß bedarf der Geneh mig un g der Aufsi chtsb ehörde . 3. We ist die ve rsi cherungste chn isch e Bilan z ein en Fehl-

be t r ag aus , so ist dies er zu Lasten de r Sicherheitsrück- lag e ausz ug le ichen. Wenn die Sicherheitsrücklage hierfür nicht ausr ei cht, sind zur Deckung des ver- bleibenden Fehlbet ra ge s durch Beschlu ßder Mitglieder-.

versamm lun g auf Gr un d von Vors chlä ge n des · ver- si<.h e run gsmathematischen Sachverständigen die Be i- träg e de r Mitgli ed e r zu erhöhen ode r .die Versiche- rungsl ei s tung herabzusetzen oder Än de r un ge n der genann te n Art gleichzeitig vorzunehmen. Alle Maß- nahmen zur Bes eiti gung von Fehlb eträg en bedürfen de r Gene h migung der Aufsichtsbehörd e und haben auch für die bestehenden Versicherungsve rhältnisse Wi rkung.

Ein e Erhebung von Nachschüssen ist au sgeschlossen.

§ 30 Verwaltungskosten.

I. Der Vors ta n d ist dafür verantwo r tl ich , daß der Ge- samt be tr a g der Verw a lt ungsk osten 15 v. H. de r ver- einnah mten Re gelb eiträg e nicht üb erst eigt.

2. Die dem Geschäft sführe r und den Ver tr a ue n s le u te n für ihre Mühew altung zu gew äh r ende Entschäd igung wir d von der Mitgli ederv e rs a mmlung festge setz t und darf den Betrag von 12 v. H. der aufkom mend en Regelbe it räge nicht übe rste igen.

§ 31 Bekanntmachungen.

Bekann tmachungen erfo lgen in der St. Bennokirch e und durch An sch läge an den Kirchentüren. In be son de r en fälle n durch Han dze tte l an die Mitgli ed e r.

§ 32 Staatsaufsicht.

Die Verwalt ung des Caritat iv en Hilfsw erks unte rli egt der Aufsich t de s Regieru ngs p rä siden te n in Hannov e r ; die laufende Aufsicht wird durch den Oberbü r ge r me is te r zu Hanno v er wah rg en ommen.·Außer in den Fällen de s § 28 ist' die Gen ehmigun g des Regi erungspr äsid enten als Auf- sich tsbe h örde erforder li ch zu Be schlüssen über Änderung der Satzung en , die Au flös un g des Car it a tiv en Hilfswerk s oder eine Be st andsv er änderung.

§ 33 Abwicklung und Verwendung des Kassenvermögens 'im Falle der Auflösung.

l, Na ch der Auflös u n g des Carita t iven Hilfswerks fin det die Abw icklun g sta tt. Sie er fo lg t durch den Vorst and.

Für die Abwick lu n g gelten die §§ 49 ff. des Bürger-' lichen Ges etzbuches und § 48 des Gesetzes über die Bea u fsich tig ung der pr iv aten Ver sich erungsunt e rn eh- mungen un d Bau spa r k as se n in de r Fassung der Zweiten Durchführungsv er ordnun g zum Ak tiengese tz vom 19. Nov ember 1937 (RGBl. I S. 1300).

2. Das Vermögen ist nach eine m von der Mitgli eder- vers ammlun g zu beschließenden Plan, der de r Gen eh- migung de r Aufsich ts be hö r de bedar f, zu Gunst en der Mitglied er zu ve rwen de n.

3. Im Falle der Au flös u n g des Ca rit a ti v en Hilfsw e rks er lö schen die Versiche r un gsver hält n is se vier Wochen nach der Bek anntgab e des rechtsk rä fti ge n Auflösungs-

15

(17)

14

5. Der Rechnungsabschluß ist, wenn sich nichts zu er- innern findet, von allen Vorstandsmitgli edern zu unters chr e ib en. .

§ 29 Versicherungsmathematische .Prüfung.

l. All e' fünf Jahre, auf Verlangen der Aufsichtsbehörde auch zu an de ren Zeit punkten, hat der Vorstand durch eine n versiche ru n gs ma thema ti sch en Sa chv erständigen eine vers iche ru ngs tech n is che Bilanz aufstellen zu lass en, die der ,Anerken n un g durch die Aufsichts- beh örde bedarf.

2. .Ergib t die versid ier un qs te chn isdio Bilanz einen Uber- schuß, so'sin d davon jeweils 5 v. H. eine r Sicherheits- rück lage zuzuführen , bis diese Rücklage 5 v. H. der Summe der Vermö gensw erte erreicht oder nach Inan- spruchnah me wieder erre icht hat. Der weitere Uber- schuß ist au ssch ließ lich zur Ermäßigung der Beiträge oder zur Erhöhung der Versicherungsleistung oder für beide Zwecke zug le ich zu verw enden ; hierauf ste h t den Mitgli ed ern ein Rechtsanspruch zu. Die näh er en Bestimmungen üb er die Verwendung des Ubersc h us se s zugunst en de r Mitglied er , insbesonde re übe r den Zeitpunkt der Au fteil un g des Uberschusses

auf'die einz e ln en Versicherung en, trifft auf Grundvon

Vorsch lä ge n des versiche ru n gs ma thema tis che n Sach- ve rst än dig en die Mitglied erversammlung. Der Be- schluß bedarf der Geneh mig un g der Aufsi chtsb ehörde . 3. We ist die ve rsi cherungste chn isch e Bilan z ein en Fehl-

be t r ag aus , so ist dies er zu Lasten de r Sicherheitsrück- lag e ausz ug le ichen. Wenn die Sicherheitsrücklage hierfür nicht ausr ei cht, sind zur Deckung des ver- bleibenden Fehlbet ra ge s durch Beschlu ßder Mitglieder-.

versamm lun g auf Gr un d von Vors chlä ge n des · ver- si<.h e run gsmathematischen Sachverständigen die Be i- träg e de r Mitgli ed e r zu erhöhen ode r .die Versiche- rungsl ei s tung herabzusetzen oder Än de r un ge n der genann te n Art gleichzeitig vorzunehmen. Alle Maß- nahmen zur Bes eiti gung von Fehlb eträg en bedürfen de r Gene h migung der Aufsichtsbehörd e und haben auch für die bestehenden Versicherungsve rhältnisse Wi rkung.

Ein e Erhebung von Nachschüssen ist au sgeschlossen.

§ 30 Verwaltungskosten.

I. Der Vors ta n d ist dafür verantwo r tl ich , daß der Ge- samt be tr a g der Verw a lt ungsk osten 15 v. H. de r ver- einnah mten Re gelb eiträg e nicht üb erst eigt.

2. Die dem Geschäft sführe r und den Ver tr a ue n s le u te n für ihre Mühew altung zu gew äh r ende Entschäd igung wir d von der Mitgli ederv e rs a mmlung festge setz t und darf den Betrag von 12 v. H. der aufkom mend en Regelbe it räge nicht übe rste igen.

§ 31 Bekanntmachungen.

Bekann tmachungen erfo lgen in der St. Bennokirch e und durch An sch läge an den Kirchentüren. In be son de r en fälle n durch Han dze tte l an die Mitgli ed e r.

§ 32 Staatsaufsicht.

Die Verwalt ung des Caritat iv en Hilfsw erks unte rli egt der Aufsich t de s Regieru ngs p rä siden te n in Hannov e r ; die laufende Aufsicht wird durch den Oberbü r ge r me is te r zu Hanno v er wah rg en ommen.·Außer in den Fällen de s § 28 ist' die Gen ehmigun g des Regi erungspr äsid enten als Auf- sich tsbe h örde erforder li ch zu Be schlüssen über Änderung der Satzung en , die Au flös un g des Car it a tiv en Hilfswerk s oder eine Be st andsv er änderung.

§ 33 Abwicklung und Verwendung des Kassenvermögens 'im Falle der Auflösung.

l, Na ch der Auflös u n g des Carita t iven Hilfswerks fin det die Abw icklun g sta tt. Sie er fo lg t durch den Vorst and.

Für die Abwick lu n g gelten die §§ 49 ff. des Bürger-' lichen Ges etzbuches und § 48 des Gesetzes über die Bea u fsich tig ung der pr iv aten Ver sich erungsunt e rn eh- mungen un d Bau spa r k as se n in de r Fassung der Zweiten Durchführungsv er ordnun g zum Ak tiengese tz vom 19. Nov ember 1937 (RGBl. I S. 1300).

2. Das Vermögen ist nach eine m von der Mitgli eder- vers ammlun g zu beschließenden Plan, der de r Gen eh- migung de r Aufsich ts be hö r de bedar f, zu Gunst en der Mitglied er zu ve rwen de n.

3. Im Falle der Au flös u n g des Ca rit a ti v en Hilfsw e rks er lö schen die Versiche r un gsver hält n is se vier Wochen nach der Bek anntgab e des rechtsk rä fti ge n Auflösungs-

15

(18)

beschlusses, sofern nicht die Ubertragung des Ver- sicherungsbestandes auf eine andere Versicherungs- unternehmung beschlossen wird. Das Vermögen darf den Anfallberechtigten nicht vor dem Ablaut eines Jahres nach der Bekanntmachung der Auflösung des Caritativ en Hilfswerks ausgezahlt werden. I Hannover-Linden, den 12. Februar 1950

Der Vorstand:

H. Pahlbllsch Vorsitzender J . Dölle Stellvertreter H. Völlzel Gesd}äftsfiihrer O. Bank, Pastor Geistl. Beirat O. Krone Beisitzer W. Wagner Beisitzer A. Pede Beisitzer

*

Genehmigt

unter der Bedingung, daß der. § 10 Abs. 1 der Satzung für den vorhandenen Bestand an Mitgliedern nur gültig ist, wenn diese Mitglieder der Anderung dieser Bestim- mung gegenüber der früheren Satzung schriftlich zu- stimmen. da die frühere Satzung Leistungseinschränkungen bei Feuerbestattung und vorsätzlichem Selbstmord nicht enthielt.

Ha n n 0 ver. den 24. April 1952 LS. Der Regierungspräsident

Im Auftrage:

gez. p r e j e r a - Vers.-

16

(19)

beschlusses, sofern nicht die Ubertragung des Ver- sicherungsbestandes auf eine andere Versicherungs- unternehmung beschlossen wird. Das Vermögen darf den Anfallberechtigten nicht vor dem Ablaut eines Jahres nach der Bekanntmachung der Auflösung des Caritativ en Hilfswerks ausgezahlt werden. I Hannover-Linden, den 12. Februar 1950

Der Vorstand:

H. Pahlbllsch Vorsitzender J . Dölle Stellvertreter H. Völlzel Gesd}äftsfiihrer O. Bank, Pastor Geistl. Beirat O. Krone Beisitzer W. Wagner Beisitzer A. Pede Beisitzer

*

Genehmigt

unter der Bedingung, daß der. § 10 Abs. 1 der Satzung für den vorhandenen Bestand an Mitgliedern nur gültig ist, wenn diese Mitglieder der Anderung dieser Bestim- mung gegenüber der früheren Satzung schriftlich zu- stimmen. da die frühere Satzung Leistungseinschränkungen bei Feuerbestattung und vorsätzlichem Selbstmord nicht enthielt.

Ha n n 0 ver. den 24. April 1952 LS. Der Regierungspräsident

Im Auftrage:

gez. p r e j e r a - Vers.-

16

(20)

z

VI .:::,{.

W

L. Q)

u

?; VI ...

Z . ::c

<J>

::J

<1J "l;l c: Q)

> N ... I-

(Ij ...

«

L. (Ij !...)

V') 0

~

Z Z

u.J CO

.

I-­VI ~ c: Q) -0 c: -.J I

L. Q)

.­ .­ >

0 c: c:

::c

(Ij

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Bei den Winkelmessungen kam es öfters vor, dass man bei der Be- obachtung eines Winkels den Mittelpunkt des Winkelmessers nicht immer über den Mittelpunkt

Norris ist einer der besten Werfer in der US-amerikanischen Major League Baseball. Solche Werfer wie Norris können dem Ball alle möglichen oder besser unmöglichen

Deine Aufgaben während der Ausbildung sind unter anderem:..  Bedienen, Führen und Steuern von Bau- maschinen (Kräne, Radlader,

Wenn eines oder mehrere dieser Probleme bei Ihnen vorliegen, geben Sie bitte an, wie sehr diese Probleme es Ihnen erschwert haben, Ihre Arbeit zu erledigen, Ihren Haushalt zu

[r]

Suche dir für q selbst eine Farbe zum

[r]

Text A says: “The tents can contain 80,000 people, with flexible spaces devoted to very unusual activities for an airport terminal, such as changing clothes and ritual