• Keine Ergebnisse gefunden

Beschreibung des Uferabschnitts S7 und seiner jüngsten topografischen Entwicklung

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Beschreibung des Uferabschnitts S7 und seiner jüngsten topografischen Entwicklung"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Beschreibung des Uferabschnitts S7 und seiner jüngsten topografischen Entwicklung

Gebiet S7: Anleger Twielenfleth bis Schwingemündung, km 651.8 bis 6549 Profil Nr. 651668 – 654798

Allgemeines:

Die Beschreibung dieses Uferabschnittes basiert auf Querprofilmessungen, die im Rahmen der terrestrischen Beweissicherungsmessungen zur Fahrrin- nenanpassung der Elbe (1999) vom WSA Hamburg und WSA Cuxhaven er- hoben wurden. Sie stellt ein zusammenfassendes Ergebnis dieses Themen-

bereichs der Beweissicherung dar. Allgemeine Angaben zur Ufertopografie wurden daher nur im Hinblick auf die Belange der Beweissicherung aufgenommen und können keinen an- deren Ansprüchen genügen. Soweit dem Verfasser Erkenntnisse über bauliche Veränderun- gen des Ufers vorlagen, wurden diese berücksichtigt.

Unter „Profilvergleich 1998 – 2001 – 2005 – 2009:“ werden speziell die Ergebnisse der vier Messkampagnen (Nullmessung 1998, 1., 2. und 3. Wiederholungsmessung bzw. 2001, 2005, 2009) betrachtet. Unter „Profilvergleich mit älteren Daten“ wird, soweit möglich, eine historische Perspektive durch den Blick auf die Altmessungen aus den 60er und 70er Jahren geboten.

Im Text wird Bezug auf einzelne Profile genommen, an denen topografische Entwicklungen deutlich werden. Profildarstellungen können von der Internetseite www.portaltideelbe.de über die Funktion „Landvermessung“ oder die „Karte (GIS)“ (Layergruppe Querprofile) abgerufen werden.

Kilometerangaben der Gebiete und in den Namen der Querprofile beziehen sich auf Stromki- lometer der Elbe.

Gebietsbeschreibung:

Unterhalb des Anlegers ist der schar liegende Deich durch ein Deckwerk und Buhnen gesi- chert. Am Ende des Deckwerks folgt ein Sandstrand, der sich bis zum ehemaligen Kraftwerk erstreckt. Durch seine Lage im Elbe-Außenbogen wurde hier mehrfach vorgespült (zuletzt 1987, 2001 und 2011). Im Unterwasserbereich wurde 1999 eine Ablagerungsfläche einge- richtet. Landseitig ist durch Windeinfluss eine langgestreckte Düne, teilweise mit dichtem Bewuchs entstanden. Im Bereich des Kraftwerks und weiter bis zur Schwinge ist das Ufer durch Pflasterung bzw. ab dem „Junghans-Anleger“ durch eine Steinschüttung gesichert.

Zwischen Kraftwerksgelände und „Junghans-Anleger“ fand die letzte Aufspülung 2001/2002 statt.

Profilvergleich 1998 – 2001– 2005 – 2009:

Stromab des Anlegers bis zum Strand sind keine besonderen Änderungen erkennbar. Im Bereich des Strandes dokumentieren die Messungen zunächst den Abtrag des Strandes im Mittelwasserbereich um bis zu 0,1 m pro Jahr, bzw. im Strandabschnitt hinter der Absper- rung um ca. 0,2 m zwischen 1999 und 2001. Die Messungen dokumentieren ebenfalls den Zustand nach der Aufspülung von 2002 (Profile-Nr. 652179- 653681). Der Abtrag des Stran- des setzt sich kontinuierlich fort, während in der Bewuchzone (Strandwall) Material anlandet.

Am nördlichen Ende der Vorspülfläche vor dem Kraftwerk (Profil-Nr. 653681) kommt es zur

(2)

verstärkten Verlandung vor der sich dort befindlichen Steinschüttung um bis zu 1,0 m zwi- schen 2005 und 2009.

Im inneren Kraftwerksbereich sind keine nennenswerten Änderungen erkennbar (Profile-Nr.

653813-653955). Stromab des Kraftwerks bis zum ehemaligen Junghans-Anleger sind Ver- hältnisse wie im vorher genannten Strandabschnitt festzustellen (Profile-Nr. 654090- 654386). Im durch Steinschüttung gesicherten Uferbereich bis zur Schwinge sind wieder keine nennenswerten Änderungen erkennbar (Profile-Nr. 654536-654798).

Profilvergleich mit älteren Daten:

Der gesamte Uferabschnitt vor Bassenfleth ist Erosionskräften ausgesetzt und geht daher kontinuierlich zurück. Eine genauere Untersuchung der langfristigen Veränderungen ist aus Mangel an Information bezüglich der topografischen Zustände jeweils vor und nach einer Aufspülung nicht möglich.

Quellen:

• Profilaufnahme der Beweissicherung 12m, 13,5m 14,5 m- Ausbau (WSA Hamburg / WSA Cuxhaven 1960-2011)

• Bericht „Uferabbrüche – Bestandsaufnahme und Bewertung“ der Sachgruppe Ge- wässerkunde, WSA Hamburg 1994

• Luftbilder: WSA Hamburg (2006)

• Baudatenbank des WSA Hamburg

• Topografisches Kartenwerk 1:50 000 (insbesondere für Landschaftsbezeichnungen) (WSA Hamburg, 10/2011)

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Unterhalb der Einmündung eines großen Priels bei km 680 beginnt im nördlichen Teilstück eine aktive Uferabbruchzone, die sich später, ca.. 600m vor dem Freiburger Hafenpriel, in

Nördlich des durch Steinschüttung gesicherten Mündungsbereichs setzt sich der Strand noch unter der Brücke des ehem.. Anlegers Grauerort bis zur kleinen Buhne vor der Deichkurve

Auch langfristig markiert die Schilfzunge etwa 1 km unterhalb des Pappelwaldes einen Wechsel von Erosionszone (südliches Watt) zur Sedimentationszone (nördliches Watt): Im

Im letzten Buhnenfeld, unmittelbar im Einmün- dungsbereich der Oste an die Elbe, sind Uferabbrüche zu beobachten.. Im Bereich der Buh- nenfelder wurden Profile

Soweit dem Verfasser Erkennt- nisse über bauliche Veränderungen des Ufers vorlagen, wurden diese berücksichtigt.. Unter „Profilvergleich mit älteren Daten“ wird, soweit möglich,

Unter „Profilvergleich mit älteren Daten“ wird, soweit möglich, eine historische Perspektive durch den Blick auf die Altmessungen aus den 60er und 70er Jahren geboten.. Im Text

Erst nach dem Deichknick bei Stove verbreitert sich das ebenfalls durch Steinschüttung gesicherte Deichvorland auf ca.. Zugleich fließen beide Elbarme wie-

Unter „Profilvergleich mit älteren Daten“ wird, soweit möglich, eine historische Perspektive durch den Blick auf die Altmessungen aus den 60er und 70er Jahren geboten.. Im Text