Beitragsserien Umweltmanagementsystem
Beitragsserien: Integriertes Umweltmanagementsystem
Hrsg.: Prof. Dr. Heinz Meinholz, Fachhochschule Furtwangen, Jakob-Kienzle-Strage 17, D-78054 VS-Schwenningen
Umweltgerechte Produktentwicklung
Richard Eppler, Helmut Krinn, Heinz Meinholz
Fachhochschule Furtwangen, VS-Schwenningen, Fachbereich Verfahrenstechnik
Korrespondenzautor: Prof. Dr. Heinz Meinholz, Fachbereich Verfahrenstechnik, Fachhochschule Furtwangen, Abt. Villingen-Schwenningen, Jakob-Kienzle-Strafle 17, D-78054 VS-Schwenningen
Zusammenfassung der Beitragsserie
Betrieblicher Umwe[tschurz ist heute unverzichtbarer Bestandteil moderner Unternehmensf~hrung. Die Unternehmen tragen zunehmend mehr Eigen- verantwortung fiir die Bew/iltigung der Umweltfolgen ihrer T~itigkeiten und miissen daher in diesem Bereich zu einem in sich schliissigen Konzept kom- men. Vom Managementsystem iiber die Technologie bis hin zum Mitarbei- ter wird ein integrierter Umweltschutz zunehmend zu einem betriebswirt- schaftlichen Erfolgsfaktor. Notwendige Voraussetzung fiir diesen Erfolg ist ein gut strukturiertes Umweltmanagementsystem (UMS).
Basierend auf dem Beitrag ,,Umweltmanagementsystem nach DIN ISO 9001/9004" (UWSF - Z. Umweltchem. Okotox. 5 (6), 336-340 (1993)) wurden in der Arbeit ,,Die Organisation des betrieblichen Umweltschutzes durch ein effizientes Umweltmanagementsystem" (UWSF - Z. Umweltchem.
Okotox. 6 (3), 151-156 (1994)) die grundlegenden Prinzipien und Bestand- teile eines UM-Systems beschrieben. Zwischenzeitlich wurden mehrere Pro- jekte in Unternehmen unterschiedlichster Gr6flenordnungen (20-2 000 Be- sch~iftigte) and Bereichen ([ndustrie, Handel, Dienstteistungen) er(olgreich abgeschlossen.
Die folgenden Beitr~ige beschreiben die Realisierungsmoglichkeiten eines Umweltmanagementsystems und vertiefen an einzelnen Bestandteilen des UM-Systems die inhaltlichen Anforderungen.
Beitrag 1: Realisierung eines Integrierten Umweltmanagementsystems - Vorgehensweise und Erfahrungen bei der Einfiihrung und
Umsetzung eines UM-Systems UWSF 4/96, S. 227-235
Beitrag 2: Abfallwirtschaftskonzept im Rahmen eines Integrierten Um- weltmanagementsystems
- Anforderungen an ein modernes Riickstandsmanagement nach dem Kreislaufwirtschaftsgesetz
UWSF 5/96, S. 293-299
Beitrag 3: Umwehgerechte Produktentwicklung
- Umweltgerechte Produktentwicklung unter Beriicksichti- gung der notwendigen Fertigungstechnologien als Schliissel fiir den Erfolg im betrieblichen Umweltschutz
UWSF 6/96, S. 355-360
Beitrag 4: Umweltmanagement und Umweltinformationssystem
- Ein gut strukturiertes Umweltmanagementsystem als Basis fiir ein effektives Umweltinformationssystem
Schlagw/~rter: Umweltmanagementsystem, Integriertes; Integriertes Umweltmanagementsystem; Umweltaudit; Abfallwirt- schaftskonzept; Rtickstandsmanagement; Kreislauf- wirtschaftskonzept; Produktentwicklung; Umweltinfor- mationssystem; betrieblicher Umwehschutz; Umweh- schutz, betrieblicher
Abstract of the Series of Articles
Integrated Environmental Protection in the C o u r s e o f an Environmental Management System
Organized environmental protection is today an unrenounceable compo- nent of modern top management. Enterprises are increasingly becoming more and more responsible for mastering the environmental consequences of their work and logical conclusions must therefore be reached in this area.
From the management system to the technology as well as with regard to the fellow colleagues, an integrated environmental protection is increasingly becoming an important success factor in operational management. A ne- cessary prerequisite for such success is a well-structured environmental management system (EMS).
Based on the series "Environmental management systems according to D I N
ISO 9001/9004"(UWSF - Z. Umweltchem. Okotox. 5 (6), 336-340 (1993)), the paper on "The organization of operational environmental pro- tection through an efficient system of environmental management" (UWSF - Z. Umweltchem. Okotox. 6 (3), 151-158 (1994)) has provided a de- scription of the basic principles and components of an environmental man- agement system. Meanwhile, numerous projects have been carried out suc- cessfully in enterprises of various sizes (20-2000 employees) and in various fields (industry, trade and commerce, commercial services).
The following contributions describe the pOssibility of realizing such an en- vironmental management system and provide a detailed of the individual components required of the EM system.
Article 1: The realization of an integrated environmental management system
- Procedures and experiences made in the introduction and administration of an EM system
UWSF 4•96, p. 227-235
Article 2: Waste management concept in the structure of an integrated environmental management system
- Requirements of a modern waste management concept in the course of a closed-circuit, economical legislation UWSF 5/96, p. 293-299
Article 3: Environmentally-sound product development
- Environmentally-sound product development with regard to the necessary production engineering technology as a key for the success of operational environmental protection UWSF 6/96, p. 355-360
Article 4: Environmental management and environmental information systems
- A well-structured environmental management system as a
b a s i s for an effective environmental information system
K e y w o r d s : Environmental management system, integrated; integrated
environmental management system; environmental protec- tion; auditing, environmental; waste management concept;
dosed-circuit, economical legislation; product development;
environmental information systems; information systems, environmental; operational environmental protection
UWSF - Z. Umweltchem. Okotox. 8 (6) 355-360 (1996)
© ecomed verlagsgesellschaft AG & Co.KG Landsberg
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1
Einleitung
Eine wirksame Verringerung der betrieblichen Umweltaus- wirkungen ist nur durch einen konsequenten Handlungs- ansatz bereits in der Definition, Gestaltung und Festlegung der Produkte eines Unternehmens zu erreichen. Damit ist eine Abkehr yon den vielfach noch verbreiteten "end of pipe"-Denkweisen verbunden. Diese haben sich ohnehin als Sackgasse erwiesen. Bei der Entwicklung neuer Pro- dukte ist deshalb der gesamte Produktlebenszyklus mit al- len damit verbundenen Umweltbelastungen zu ber~icksich- tigen.
Die Produktentwicklung steht innerhalb eines Unterneh- mens im Spannungsfeld zwischen Marketing/Vertrieb und Produktion. Ihr kommt eine zentrale Bedeutung fi]r die Festlegung der technischen und betriebswirtschaftlichen Merkmale der vorhandenen und zuki]nftigen Produkte zu.
Einmal festgelegte Faktoren lassen sich in der laufenden Se- rienproduktion i]berhaupt nicht mehr oder nur noch mit grof~em Aufwand ~ndern. Dies gilt natiirlich auch fiir alle Umweltaspekte des Produktes.
So werden in dieser Phase der Produktentstehung nicht nur 80 % der Kosten eines Produktes festgelegt, sondern auch i]ber 95 % der Werkstoffe und Herstellungsverfahren und somit auch die sich daraus ergebenden Umwehbeeintr~ich- tigungen [1]. Wird bereits w~hrend der Produktentwick- lung eine umweltrelevante Matgnahme - z.B. die Verwen- dung eines umweltvertriiglichen Stoffes statt eines umwelt- gef~ihrdenden Materials - verwirklicht (Prim~irmaflnahme), so entfallen m6glicherweise andere Sekund~irmaflnahmen wie Abfallentsorgung, Abwasserbehandlung oder Abluft- reinigung.
Es sind deshalb hohe Anforderungen an die Qualifikation der Mitarbeiter einer Entwicklungsabteilung zu stellen. Ne- ben gutem technischem Fachwissen und ebenso wichtigem Kostenbewufltsein mufg auch ein ausgepr~igtes Umweltbe- wufltsein bei jedem hier t/itigen Mitarbeiter gef6rdert wer- den. Nur so wird der einzelne, fiber seinen technischen Pro- blemen brihende Konstrukteur, auch wirklich aus Uberzeu- gung die umweltvertr~iglichste L6sung suchen und finden.
Zus/itzlich zu den heute schon teilweise gegensfitzlichen Forderungen des Vertriebes (Kunde) und der Produktion (Machbarkeit) an die Entwicklung werden verstiirkt recht- liche Anforderungen zu berficksichtigen sein. Das Kreis- laufwirtschaftsgesetz zeigt hier u.a. zukiinftige Anforderun- gen an die Produktverantwortung auf [2].
2 Produktplanung
Der Entwicklungs- und Konstruktionsprozefl ist in einen gesamten, iibergreifenden Produktkreislauf eingebunden.
Er schliefgt alle Produktentstehungs- und -lebensphasen ein (-~ Abb. 1).
Ausgangspunkt fiir die Produktentwicklung sind die unter- nehmensexternen (Kunden, Markt) und die unternehmens- internen (Unternehmensziele, -strategien) Anforderungen.
Markt / Bednrfnis / Problem
I
[ Untemehmens- potential / -ziele ]
I Produktplanung / Aufgabenstellung
| 1
I
i l
Abb. 1:
I Entwicklung /
Konstruktion
II F' '°un 'Mon a°'' o,uno
I
J Vertrieb / Beratung / Verkauf
I
t
|Gebrauch / Verbrauch / [
.~Instandhaltun~
I$ ' 1
I%z 'uSnC;e I ' ! ec,c,,no ['--
I I I
Daponie / Umwalt .]
Produktkreislauf mit Produktentstehungs- und -lebensphasen [3, 4]
Diese grundsfitzlichen Anforderungen an ein neues oder zu finderndes Produkt werden in der Planungsphase definiert und erarbeitet. Sie stellen dann die Grundlage fi]r ein kon- kretes Pflichtenheft dar, welches die Merkmale des Produk- tes detailliert enth~ilt.
Hierbei wird nach Abb. I der gesamte Produktkreislauf be- trachtet, wobei die Umweltanforderungen besonders zu wiirdigen sind. Den beteiligten Akteuren muff klar sein, dafg der Umweltschutz ein elementarer Bestandteil der Un- ternehmensziele ist, und nicht nur als Nebennutzen gesehen wird. Dabei er6ffnen sich bei der Planung neuer Produkt- generationen auch im Umweltschutz erheblich gr6t~ere Chancen, als bei Erg~inzungs- und Weiterentwicklungspro- jekten. In vielen F~illen werden auch schon bei der fiufleren Gestaltung eines Produktes wesentliche Merkmale festge- legt, die umweltrelevant sind. Die Planung und Durch- fiihrung des Produkt-Designs muff deshalb mit den Um- weltanforderungen fri~hzeitig abgestimmt werden.
Auf der Grundlage der unternehmensinternen Umweltziele lassen sich z.B. drei Szenarien fi]r den Produktlebenszyklus entwickeln (--~ Abb. 2):
356 UWSF - z. Umweltchem. 0kotox. 8 (6) 1996
Beitragsserien Umweltmanagementsystem
,, H e u t e "
mit
Abfallwlrtschafts- koflzept Entwicklung/
Konstruktion Fertigung/Abfall- wirtschaftskonzept Logistik ! Kunde Produktentsorgung
"~ ,, M o r g e n "
mii stofflicher Verwertung / Matedalrecycling Entwicklung/
Konstruktion Fertigung / Abfall- wirtschaflskonzepl Logistik / Kunde Produktr/icknahme Demontage / Reinigung Materialr0ckgewin- nung / stoffliche Verwertung
-~ , , O b e r m o r g e n "
mi! Bauteilewleder- verwendung / Produldrecycling Entwicklung/
Konstruktion Ferligung / Abfall- wirtschaffskonzept Logistik / Kunde Produktr~icknahme Demontage / Reinigung Bauteilesortierung / -pr~fung
Bauteileaufarbei- tung / -ersatz Wiedermontage / Fertigung
Abb. 2: Szenarien fiir den Produktlebenszyklus [5]
Szenario ,,Heute"
An der klassischen Unternehmensstruktur zur Entwick- lung, Fertigung und Produktentsorgung wird hier festge- halten. Nur Erg~inzungen in Form eines Abfallwirtschafts- konzeptes [6] werden eingefiihrt.
Szenario ,Morgen"
Dieses Szenario erfordert bereits gr6f~ere Anderungen im Unternehmen, da hier eine stoffliche Verwertung des Pro- duktes nach Ablauf der Nutzungsphase angestrebt wird.
Im gesamten Produktlebenszyklus sind deshalb z.B. Me- thoden zur Produktdemontage und Materialriickgewin- nung einzuplanen.
Szenario ,,Obermorgen"
Hier werden die weitgehendsten Anforderungen an das Un- ternehmen gerichtet. Produktriicknahme und Demontage- f/ihigkeit, Bauteilpriifung und -aufarbeitung sowie die Wie- dermontage in einem neuen Produkt stellen hohe Anforde- rungen an die Produktentwicklung und die nachfolgenden Abl~iufe.
Fiir die Realisierung des jeweiligen Szenarios nach Abb. 2 sind die unternehmensinternen M6glichkeiten von der ,,Entwicklung/Konstruktion" bis zur ,,Wiedermontage/Fer- tigung" zu priifen. Zu erfiiltende Mindestanforderungen ergeben sich jedoch durch das Szenario ,,Heute". Letztlich flief~en alle Anforderungen in eine ,,Anforderungsliste Um- weltschutz" ein.
3 Anforderungsliste Umweltschutz
Die im Rahmen der Produktentwicklung zu beri~cksichti- genden Umweltschutzanforderungen sind Bestandteil des Pflichtenheftes. Um den eingangs erw~ihnten Interessen- konflikt zwischen den verschiedenen Unternehmensfunk- tionen in einen positiven Effekt umzumiinzen, ist das Pflichtenheft in einem interdisziplin~iren Team mit Vertre- tern aus Marketing/Vertrieb, Entwicklung/Konstruktion, Produktion/Logistik, Umwehschutz/Arbeitssicherheit und Qualit~itssicherung gemeinsam zu erarbeiten.
Es ist sinnvoll, wenn innerhalb der Produktentwicklung eine oder mehrere Personen laufend den fortschreitenden Stand der Technik auf die eigenen Produkte bin untersucht.
Neueste Entwicklungen in Material- und Verfahrenstech- nik erlauben dann oft im Bedarfsfall die Umsetzung einer 6kologisch verbesserten L6sung. Die Suche nach Werkstof- fen und Technologien erst dann, wenn ein Produkt zur Um- setzung ansteht, verbraucht wertvolle Ressourcen (Perso- nal, Kapital, Realisierungszeit). Die Erkenntnisse dieser Markt- und Trendiiberwachung k6nnen direkt in die Erar- beitung des Pflichtenheftes einfliegen.
Da die Lebensdauer technischer Produkte zehn und mehr Jahre betrfigt, ist eine stfindige Beobachtung und Neubewer- tung der vorf%baren Entwicklungs-, Fertigungs- und Recyc- lingtechnologien notwendig, damit heute gew~ihlte L6sungen auch fiir die Zukunft noch Bestand haben k6nnen.
Aus den Vorgaben der Anforderungsliste werden die we- sentlichen umweltrelevanten Auswirkungen w/ihrend des Produktkreislaufes ermittelt. Konkrete Anforderungen fin- den sich u.a. in den VDI-Richtlinien zur Konstruktion in- standhaltungsgerechter und recyclinggerechter technischer Produkte [4, 8], den Vergabekriterien verschiedener Um- weltzeichen, den ISO-Arbeiten zum Environmental labelling [7] sowie in der umfangreichen Literatur zu diesem Thema.
Die folgende Zusammenstellung soil unabh~ingig vonder Komplexitfit und Funktion der Produkte einen Uberblick iiber m6gliche Anforderungen geben (--) Tabelle 1). Dabei wird deutlich, daf~ die Anforderungen, die in der Produkt- Entstehungsphase zu beriicksichtigen sind, im Umfang weitaus die fiir die Produkt-Nutzung und die Produkt-Ent- sorgung iibertreffen.
Damit bei der Produktentwicklung die 6kologischen An- forderungen an das Produkt und die unternehmensinternen Umwehziele vom Entwickler/Konstrukteur beachtet wer- den k6nnen, miissen ihnen entsprechende Hilfsmittel zur Verfiigung stehen. Diese Instrumente solhen m6glichst gut handhabbar und auch in kleinen und mittelst~indischen Be- trieben einsetzbar sein.
Einen umfangreichen Ansatz bieten Produkt-Okobilanzen [11]. Sie k6nnen dem Unternehmen 6kologische Schwach- stellen und Entwicklungspotentiale nach TabeUe 1 aufzei- gen. Fiir Entscheidungsprozesse der Umweltbeh6rden und der Grof~industrie gewinnen sie zunehmend an Bedeutung und werden bei der Vergabe yon Umweltzeichen herange- zogen. Die internationale Normenarbeit besch~iftigt sich in- tensiv mit der Methodik und praktischen Anwendbarkeit yon Okobilanzen [12]. Der Aufwand, Nutzen und Detail- lierungsgrad (Daten) einer Okobilanz ergibt sich - wie bei jedem Projekt - dutch die Aufgabenstellung und Zieldefi- nition.
Die Erstellung dieser Bilanzen kann i.d.R, kaum im Unter- nehmen selbst durchgefiihrt werden, da die Personalkapa- zit~iten und vor allem die erforderliche Sachkenntnis fehlt.
Die anfallenden Kosten stellen fiir jedes Unternehmen er- hebliche Belastungen dar. Mittelst~ndische Unternehmen k6nnen sie kaum alleine tragen [13, 14].
Einfachere Methoden, um die in Tabelle 1 genannten An- forderungen abzupriifen, stellen ABC-Analyse oder Check- listen dar. Mit Hilfe eines ABC-Rasters oder ~ihnlich abstu- fender Bewertungsverfahren ist es m6glich, eine systemati-
UWSF - Z. Umweltchem. Okotox. 8 (6) 1996 357
Tabelle 1: Anforderungsliste Umwehschutz fiir den gesamten Produktlebenszyklus [5, 9, 10]
P r o d u k t - E n t s t e h u n g K o n s t r u k t i o n s p r i n z i p
- Produkt/Baugruppen/-teile
• Standardisierung und Normung
• Langzeitdesign
• Programm-u. Nutzungs- varianten/Modularit&t
• Lebensdauer/Instandhaltungsfreundlich- keit
• Reinigungs-und Aufbereitungsm6glichkeit
• Wiedermontage und Qualitatssicherung
• ProdukthaftungNorschriften/Richtlinien
• Optimale Rohstoffausnutzung
• Materialkennzeichnung - Verbrauch/Emission im Gebrauch
• Betriebsstoffe/Art und Menge
• Leistungsdaten
• Emissionen/Reckst&nde/Nebenprodukte
• Verschleil3
- Verbindungs- und Zerlegetechnik
• Vermeidung von Verbundteilen
• Montage- und Demontageoperationen
• Standardisierte Form- u.
Kraftschlur-Jverbindung
• Demontagef&higkeit und -test
• Demontagewerkzeuge/-abl&ufe
• Zerlegeb&ume und Demontageaufwand
M a t e r i a l a u s w a h l
- Stoffgewinnung/-bereitstellung
• Rohstoffabbau und Aufbereitung
• Herstellungsveffahren und Transport
• Umweltbelastung (Abfall, Abwasser, Abluft)
• Sekund&rrohstoffe/Recyclate
• Oberfl&chen/Beschichtu ngswerkstoffe
• Verpackungswerkstoffe
- Umwelt-/Mitarbeitergef&hrdung
• Maximale Arbeitsplatzkonzentration (MAK)
• Technische Richtkonzentration (TRK)
• Biologischer Arbeitsplatztoleranzwert (BAT)
• Wassergef&hrdungsklassen (WGK)
• Ozonzerst6rungspotential (ODP)
• Treibhauspotential (GWP)
- Recyclingf&higkeit
• Recyclingf&hige, sortenreine Werkstoffe
• Aufarbeitungs- u.
Aufbereitungstechnologien
• Wertstoffiiche Situation des Marktes
• Anzahl der Fraktionen
P r o d u k t h e r s t e l l u n g - Fertigungstechnologien
• Wirkungsgrad und Produktausbeuten
• Energiesparende u. r~ckstandsarme Verfahren
• Verwertung der Nebenprodukte
• Notwendige Hilfs-, Betriebs-, u.
Gefahrstoffe
• Nebenanlagen/z.B.
Oberfl&chenbehandlung
• Lagerung
- Umweltvorschriften/-audits
• Rechtsvorschriften, Gesetze/Verordnungen
• Genehmigungsauflagen
• Auditergebnisse/Grenzwerte - Lieferanten und Kunden
• Kaufentscheidungs-Kriterien (Kunden)
• Bewertung/Auswahl/Audits (Lieferanten)
• Verpackung vom Lieferanten bis zum Kunden
• Logistik und Distribution (Transport)
P r o d u k t - N u t z u n g P r o d u k t - E n t s o r g u n g
- Produktservice
• Bedienungs-/Pflegeanleitungen
• Wartung- und Instandhaltung
• Ersatzteilservice
• Modulbauweise
• F&higkeit zur Nachrl3stung
° OEM-Produkte - Produktlebensdauer
• Garantieleistung/-dauer
• Ressourcen und Energieverbrauch
• Riickkopplung v. Anwender/Nutzungsanalyse
- Produktr~cknahme
• Recknahmebedingungen
• R~cknahmelogistik
• R~cknahmekosten - Recycling
• Demontage/RecycJinganleitung
• Recycling- und Entsorgungswege
• Recyclingtechnologien
• Wertstoff-Fraktionen
• Stoffliche Verwertung
• Energetische Verwertung
- Entsorgungsfachbetriebe
• Auswahl
• Zertifizierung
• Dokumentation der Entsorgung
• Entsorgungskosten
sche Bewertung der einzelnen Punkte aus der Anforde- rungsliste Umwehschutz vorzunehmen. Der Aufwand hfingt stark vonder Erfahrung und dem Fachwissen der be- teiligten Akteure ab [15].
Umweltbezogene Checklisten k6nnen in jeder Phase des Produktkreislaufes Anwendung finden [16]. Der Aufwand beim Einsatz von Checklisten ist vergleichsweise gering.
Die Einhahung der aufgefi~hrten Aspekte und deren Uber- priifung kann einfach in den Arbeitsablauf integriert wer- den. Dem Entwickler steht somit eine systematische, selbst- st~indige Oberpriifung seines Arbeitergebnisses often. Auf- grund der einfachen Handhabbarkeit kommt das Instru- ment in vielen kleinen und mittelstfindischen Unternehmen zum Einsatz. Allen Instrumenten ist letztlich gemeinsam, daf~ die vorhandenen Informationen vom Bearbeiter einer subjektiven Beurteilung unterzogen werden.
4 U m w e h v e r f a h r e n s a n w e i s u n g als Aus fiihrungsrichtlinie
Entwicklungsrichtlinien sind Planungsinstrumente die fiir den gesamten Entwicklungsprozefl gi~ltig sind. In ihnen werden die Forderungen der einschl~igigen Umweltvor- schriften, der betrieblichen Umweltpolitik und dem Stand der Technik beriicksichtigt. Sie enthalten somit allgemein- giiltige Zielvorgaben fiir die vom Unternehmen hergestell- ten Produkte. Mit ihrer Hilfe k6nnen alle generell zu be- achtenden 6kologischen Aspekte fi~r den Entwickler aufbe- reitet und festgeschrieben werden. Die in der Umweltver- fahrensanweisung als Ausfi~hrungsrichtlinien aufgefiihrten Punkte miissen vom Entwickler auf jeden Fall beachtet und in die Gestahung der Produkte mit einbezogen werden.
Der Aufwand zur Erstellung und Pflege einer Entwick- lungsrichtlinie h~ingt v o n d e r Komplexit~it der Produkte
3 5 8 UWSF- Z. Umweltchem. Okotox. 8 (6) 1996
Beitragsserien Umweltmanagementsystem
~
ichAblauf 5,1.1 Urnwelt-
verfahrens- anweisung 5.12 Marktanalyse
5.1.3 Produktplanung Pflichtenheft 5.1.4 Realisierung
5.1.5 Qualifikation
5,1.6 Dokumentation
¢
d) O @ @ d ) d ) ® @ O @ @ @ d ) d ) @
d)O@@@@@
@
5.1.7 Audit
Entwicklung @ @ @ @ @ @ @ 0 ;@
O = VerantworUich @ = Mitarbeit @ = Information Abb. 3: Verantwortungsmatrix Entwick|ung
und Fertigungstechnologien ab. Der Hauptaufwand ent- steht bei der erstmaligen Erarbeitung. Es werden die aus vorausgegangenen Entwicklungen gemachten Erfahrungen transparent und fiir zukiinftige Produkte nutzbar gemacht.
In der Anwendung ist das Instrument mit sehr geringem Aufwand verbunden. Da die Richtlinien jedoch nur gene- rell zu beachtende Aspekte abdecken, miissen die pro- duktspezifischen Anforderungen im Pflichtenheft konkret festgeschrieben werden. Aufgrund des hohen Nutzens der mit dem Einsatz verbunden ist, eignet sich das Instrument insbesondere auch for kleine und mittelst/indische Unter- nehmen.
Innerhalb des Umweltmanagementsystems nimmt die Pro- duktentwicklung eine Schliisselfunktion ein. W/ihrend die klassischen Umwehschutzbereiche Abfall, Abwasser und Abluft nachsorgende Bereiche (Sekund~irbereiche) darstel- len, liegen in der Produktentwicklung, der Technologieaus- wahl und den Produktionsabl/iufen (Prim/irbereiche) die herausragenden Potentiale zur kontinuierlichen Verbesse- rung der 6konomischen und 6kologischen Situation des Un- ternehmens. Zur wirksamen Anwendung der ,,Umweltver- fahrensanweisung Entwicklung" sollten in Form einer Ver- antwortungsmatrix (-9 Abb. 3) die wichtigsten Abl/iufe/
T/itigkeiten und Verantwortungen/Mitarbeits-/Informati- onspflichten iibersichtlich dargestellt und beschrieben wer- den.
Tabelle 2: Unternehmensfunktionen
A b l a u f E n t w i c k l u n g T e c h n o l o g i e n L i e f e r a n t e n P e r s o n a l
1. U m w e l t v e r f a h r e n s - V e r a n t w o r t u n g f o r d i e E r s t e l l u n g f e s t g e s c h r i e b e n
a n w e i s u n g
2. A n a l y s e - A u f g a b e n s t e l l u n g - A u f g a b e n s t e l l u n g - A u f g a b e n s t e l l u n g - A u f g a b e n s t e l l u n g
- M a r k t i n f o r m a t i o n e n - M a r k t i n f o r m a t i o n e n - M a r k t i n f o r m a t i o n e n - W e i t e r b i l d . a n g e b o t e
- L i t e r a t u r - T e c h n . U n t e r l a g e n - U n t e r l a g e n - U n t e r n e h m e n s z i e l e
- M e s s e n / S e m i n a r e - M e s s e n / F i r m e n b e s u c h e - M e s s e n / F i r m e n k o n t a k t e - U n t e r n e h m e n s z i e l e - U n t e r n e h m e n s z i e l e - U n t e r n e h m e n s z i e l e
3 . P l a n u n g / P f l i c h t e n h e f t
4 . R e a l i s i e r u n g
5 . Q u a l i f i k a t i o n
6 . D o k u m e n t a t i o n
- P r o d u k t s p e z i f i k a t i o n e n
- K o n s t r u k t i o n s p r i n z i p
- F e r t i g u n g s f & h i g k e i t - P r o d u k t n u t z u n g - P r o d u k t e n t s o r g u n g
- B a u g r u p p e n , - t e i l e - K o n s t r u k t i o n - M a t e r i a l a u s w a h l - H e r s t e l l v e r f a h r e n - O E M - P r o d u k t e
- P r o t o t y p / V e r s u c h
- N u l l s e r i e
- S e r i e n f e r t i g u n g - P r o d u k t s e r v i c e - K u n d e n i n f o r m a t i o n
- M o n t a g e a n l e i t u n g e n
- B e t r i e b s - / P f l e g e a n l e i t u n g e n - D e m o n t a g e - / R e c y c l i n g -
a n l e i t u n g e n
T e c h n o l o g i e s p e z i f i k a - t i o n e n
- L a y o u t
- H e r s t e l l v e r f a h r e n - A n l a g e n b e t r i e b - A n l a g e n v e r s c h r o t t u n g - B e s c h a f f u n g
- I n s t a l l a t i o n - F e r t i g u n g s v e r s u c h e - A n l a g e n b e d i e n u n g - I n s t a n d h a l t u n g
I n b e t r i e b n a h m e A b n a h m e S e r i e n f e r t i g u n g
- B e d i e n u n g s a n l e i t u n g e n
- S p e z i f i k a t i o n e n - A n l a g e n k a t a s t e r - A r b e i t s a n w e i s u n g e n
- O r g a n i s a t i o n - M a n a g e m e n t s y s t e m
- L i e f e r a n t e n z i e l e - P r o d u k t i o n s v e r f a h r e n
- L o g i s t i k
- A u s w a h l - L i e f e r v e r t r a g - D i s p o s i t i o n - L i e f e r u n g
- R t 3 c k n a h m e n ( A b f a l l )
- Z u l i e f e r q u a l i t & t - A u d i t s
- Z e r t i f i z i e r u n g
- A u d i t b e r i c h t - L i e f e r a n t e n b e w e r t u n g
- L i e f e r z e u g n i s s e - U n t e r n e h m e n s b e r i c h t e
7 . A u d i t D u r c h f L ~ h r u n g e i n e s A u d i t s in d e r U V A , , U m w e l t a u d i t " b e s c h r i e b e n
- P e r s 6 n l i c h e Z i e l e - F 0 h r u n g s t e c h n i k e n
- M i t a r b . q u a l i f i k a t i o n
- E i n s a t z g e b i e t e - B e d a r f s e r m i t t l u n g
- W o r k s h o p s
- S e m i n a r e - S i c h e r h e i t s -
u n t e r w e i s u n g e n
- M i t a r b e i t e r i n f o r m a t i o n e n
- P r o j e k t e
- S e m i n a r u n t e r l a g e n
- L e i s t u n g s b e w e r t u n g
- Z e u g n i s s e
- B e s c h e i n i g u n g e n
UWSF - Z. Umweltchem. Okotox. 8 (6) 1996 359
D i e beschriebene Vorgehensweise z u r I n t e g r a t i o n d e r Pro- d u k t e n t w i c k l u n g in e i n U m w e l t m a n a g e m e n t s y s t e m l~iflt sich auch a u f a n d e r e U n t e r n e h m e n s f u n k t i o n e n ( - 9 Tab. 2) i i b e r t r a g e n [5]. Die a n g e g e b e n e n U m w e l t v e r f a h r e n s a n w e i - s u n g e n b e s c h r e i b e n zu beriicksichtigende A s p e k t e fiir die Bereiche ,, E n t w i c k l u n g " , , , T e c h n o l o g i e n " , ,, L i e f e r a n t e n "
u n d P e r s o n a l . D e r A u f b a u aller V e r f a h r e n s a n w e i s u n g e n r i c h t e t sich n a c h d e m g l e i c h e n A b l a u f s c h e m a . D u r c h g e - h e n d w e r d e n folgende Abl~iufe beschrieben:
Analyse: I n f o r m a t i o n s s a m m l u n g u n d B e w e r t u n g z u r Kl~irung der A u f g a b e n s t e l l u n g . Planung: E r s t e l l u n g eines Pflichtenheftes m i t d e n
b e n 6 t i g t e n A n g a b e n z u r R e a l i s i e r u n g . Realisierung: D e t a i l p l a n u n g e n u n d U m s e t z u n g e n . Qualifikation: A b n a h m e u n d Freigabe.
Dokumentation: Z u s a m m e n s t e l | u n g u n d B e s c h r e i b u n g der b e n 6 t i g t e n U n t e r l a g e n .
S o m i t steht fiir alle w i c h t i g e n U n t e r n e h m e n s f u n k t i o n e n ein systematisches I n s t r u m e n t z u r k o n t i n u i e r l i c h e n Verbesse- r u n g des b e t r i e b l i c h e n U m w e l t s c h u t z e s z u r Verfiigung.
5 Literatur
[1] TH. RIKER: Umweltschutzrevision: Voraussetzungen, Revisionsob- jekte, Vorgehen. Siemens-Aktiengesellschaft, Berlin und Miinchen, 1991. ISBN 3-8009-4105-5
[2] Gesetz zur F6rderung der Kreislaufwirtschaft und Sicherung der umweltvertr/iglichen Beseitigung von Abf/allen (Kreislaufwirt- schafts- und Abfallgesetz - KrW-/AbfG). BGBI. I, S. 2705 vom 27.
September 1994
Umweltrelevante Studieng~ge
[3] VDI-Richtlinie 2221: Methode zum Entwickeln und Konstruieren technischer Systeme und Produkte. Diisseldorf 1993
[4] VDI-Richtlinie 2243: Konstruieren recyclinggerechter technischer Produkte - Grundlagen und Gestaltungsregeln. Diisseldorf 1993 [5] A. DREWS, G. FORTSCH, H. KRINN, G. MAI, H. MEINHOLZ, E. SEI-
FERT: Umweltmanagementsystem - Die Realisierung. Integrierter Umweltschutz- 1, Sonderheft 1, 1996
[6] G. FORTSCH, H. KRINN, G. MAI, H. MEINHOLZ, M. PLEIKIES: Ab- fallwirtschaftskonzept im Rahmen eines integrierten Umweltma- nagementsystems. UWSF - Z. Umweltchem. Okotox. 8 (5), 293-299, (1996)
[7] ISO/TC 207/SC 3: Environmental labelling. ISO 14020 ft.
[8] VDI-Richtlinie 2246 Blatt 1 und 2: Konstruieren instandhaltungs- gerechter technischer Erzeugnisse - Grundlagen und Anforde- rungskatalog. Dtisseldorf 1996
[9] W.R. STAHEL: Langlebigkeit und Materialrecycling. Vulkan-Verlag Essen 1991. ISBN 3-8027-2815-7
[10] R. EPPLER: Umweltgerechte Produktentwicklung - M6glichkeiten und Grenzen im Produktionsbetrieb. Integrierter Umweltschutz - 1, 62-73 (1996)
[11] Umweltbundesamt: Methodik der produktbezogenen Okobilan- zen. Berlin 1995
[12] ISO/TC 207/SC 5: Life cycle assessment. ISO 14040 ft.
[13] G.-W. MINET: Antworten zum Fragenkatalog fiir die Expertenan- h6rung zum Thema Okobilanzen/Produktlinienanalysen. Enquete- Kommission ,,Schutz des Menschen und der Umwelt". Offentliche Anh6rung, Bonn, 24.-25. September 1992
[14] Enquete-Kommission ,,Schutz des Menschen und der Umwelt".
Verantwortung fiir die Zukunft. Schlul~bericht, Bonn 1994 [15] Bundesumweltministerium, Umweltbundesamt: Handbuch Um-
weltcontrolling. Vahlen, Miinchen 1995
[16] T. BRINKMANN, G.W. EHRENSTEIN, R. STEINHILPER: Umwelt- und Recyclinggerechte Produktentwicklung. WEKA, Augsburg 1994
Vorlesungen zur Okobilanzierung
W i n t e r s e m e s t e r 1 9 9 6 / 9 7 Universit~it M a i n z
Physikalische und chemische Grundlagen der Okobilanzierung
Prof. Dr. Walter KLOPFFER
Allen Teilnebmern wird ein Vorlesungsskript zur Verfi~gung gestellt. Auskiinfte:
Zeit: Ab 4.11. 1996 jeweils Montag, 15-16 Uhr c.t.
Ort: Universit~t Mainz, FB Chemie, lnstitut f/it Physikali- sche Chemie, Kleiner H6rsaal der Chemie, Becherweg 22, Mainz
W i n t e r s e m e s t e r 1 9 9 6 / 9 7 T U Berlin
1.
Methoden zur Bestimmung von Umweltbelastungen
M6glichkeiten und Grenzen der objektiven Erfassung und Bewertung Zeit:
der Umweltrelevanz yon Produkten. Darstellung existierender An- s~itze: Umweltbilanz, -analyse, Produktlinienanalyse, Okobilanz, Ort:
-profil, Audit u.a.
Die Studenten beurteilen in Form von Referaten die Aussageffihigkeit vorhandener Arbeiten.
Auskiinfte:
2. M e t h o d e n zur B e s t i m m u n g von U m w e l t b e l a s t u n g e n - Praktische Durchfiihrung einer Okobilanz nach ISO 140 40 P
Zeit: s.o., jeweils Donnerstag
Oft: s.o.
Auskiinfte: s.o.
Prof. Dr. Walter Kl6pffer
Gesellschaft fiir Consulting und Analytik im Umweltbereich (C.A.U. GmbH) Daimlerstrafle 23
D-63303 Dreieich/Frankfurt Tel. +49-6103-983-28 (Fax: -10)
Vom 15. 10. 1996 bis 15. 2. 1997 jeweils Montag, 10-12 Uhr c.t.
TU Berlin, FB 6 (Umwelttechnik) Institut fiir Technischen Umweltschutz Fachgebiet Abfallvermeidung Raum KWT 14
Prof. Dr.-Ing. Giinter Fleischer Tel. +49-30-314-25244 (Fax: -21720)