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WIE DER KANTON AARGAU DIGITALISIERT SMARTAARGAU

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DIGITALE TRANSFORMATION

SMARTAARGAU

WIE DER KANTON AARGAU DIGITALISIERT

Krack, Markus; Waldburger, Raoul, Institut für Business Engineering (IBE), FHNW.

Mit dem Programm «SmartAargau» treibt der Kanton die Digitalisierung in der Verwaltung weiter und gezielt voran. Das ist Anspruchsgruppen-freundlich und zahlt sich auch finanziell aus. Das Institut für Business Engineering der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) unterstützt mit seinen Kompetenzen in der Digitalisierung den Kanton auf verschiedenen Ebenen.

Wie digitalisiert man eine Kantonale Verwaltung? Mit dieser Fragestellung wurde Anfang des Jahres 2017 ein erster Workshop von Seiten der Projektleitung von Seiten der Generalsekretariate der Departemente Volkswirtschaft und Inneres (DVI) und Finanzen und Ressourcen (DFR) mit Unterstützung des Instituts für Business Engineering (IBE) der FHNW durchgeführt.

Aus dieser ersten Begegnung zwischen Kantonaler Verwaltung und Vertreter der Hochschule für Technik entstand die Idee, das Programm «Smart Aargau» gemeinsam in Angriff zu nehmen. Allen Beteiligten war schnell klar, dass das Ausfüllen von Formularen in digitaler Form nicht unbedingt

«Digitalisierung» bedeutet [1].

Toyah Föll,Gruppenleiterin,Departement Finanzen und Ressourcen unterstützt das Programm SmartAargau: «Ich begrüsse den Wandel des Kantons hin zu einer digitalen und modernen Wohn- und Arbeitswelt. Die Möglichkeit schon heute den Umzug online zu melden sowie bald die Steuern bequem per E-Rechnung bezahlen zu können, erspart mir Zeit und erleichtert meinen Alltag.» [2]

Bis ins Jahr 2026 will der Aargau laufend neue digitale Dienstleistungen für die Öffentlichkeit anbieten, die interne und externe Kommunikation auf digitalen Plattformen verstärken. Die Experten des Instituts für Businessengineering unterstützten diesen Prozess aktiv mit ihren Methoden und Tools im Bereich des Processmining wie auch mittels Studienarbeiten. In diesem Kontext wurden bereits einige Projekte erfolgreich mit Studierenden der FHNW umgesetzt.

Geschäftsprozesse stehen im Vordergrund

Der Prozess als solches steht im Zentrum jeglicher Digitalisierung. Um Effizienz und Anspruchsgruppen-freundlichkeit noch weiter zu steigern, müssen bestehende Geschäftsprozesse hinterfragt und entsprechend neugestaltet werden. Nur so können digitale Technologien Ihren vollen Nutzen entfalten.

Aufgrund eines «Musterprozesses» des Amtes für Wirtschaft und Arbeit (AWA) wurden zusammen mit den innvolvierten Mitarbeitenden erarbeitet, wie auf der bestehenden Datengrundlage die Schlüssel- Geschäftsprozesse mittels Processmining-Methoden erfasst, dargestellt, analysiert und weiter verbessert werden können. Aufgrund dieser realen Ausgangslage können die relevanten Abläufe (End- to-End-Prozesse) anschliessend leicht und faktenbasiert neugestaltet und gezielt digitalisiert werden.

Was können die Prozessmining-Algorithmen

Processmining ist ein Anwendungsgebiet von Datamining für das Business Process Management (BPM). Dabei werden die laufenden Ist-Geschäftsprozesse analyisiert abgebildet, analog wie das Abbil des Geländes auf Landkarten. Dies erfolgt mittels Processmining-Tools und resultiert in graphischen Darstellung der real ablaufenden Geschäftsprozessen auf der Basis vorhandener Rohdaten der erfolgten Transaktionen.

Das IBE ist eines der führenden Institute im Bereich der Anwendung der Processmining-Methodik in Industrie, Wirtschaft und Verwaltung in der Schweiz.

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Weiterbildung in Prozessmanagement

Um innerhalb der gesamten Kantonalen Verwaltung ein gleiches Verständnis und Wissen im Bereich Prozessmanagement und Digitalisierung zu erreichen, wurde von Seiten des IBE Weiterbildungsanlässe durchgeführt. Nach der Vermittlung der theoretischen Grundlagen wurden in Workshops die erlernten Methoden an Praxisbeispielen aus den jeweiligen Departementen angewandt.

Hierbei erfasste den einen oder anderen Mitarbeitenden die Begeisterung an der Digitalisierung. Am Ende waren die Teilnehmenden dazu befähigt, das Wissen an Kolleginnen und Kollegen weiterzugeben und selbstständig in Digitalisierungs-Projekten in den Abteilungen einzusetzen und anzuwenden.

Abb. 1: DFR-Kaderschulung mit Regierungsrat Dr. Markus Dieth (2019).

Parallel zu den Schulungen wurde ein massgeschneidertes Weiterbildungsangebot entwickelt, das allen Mitarbeitenden der kantonalen Verwaltung offensteht und in regelmässigen Abständen angeboten und durchgeführt wird.

[1] Küng, Mathias; Kanton macht vorwärts mit SmartAargau: immer mehr Dienstleistungen werden digital; Aargauer Zeitung, Ausgabe 3.5.2019.

[2] Kanton Aargau; SmartAargau: Strategie Digitale Transformation (2019);

(https://www.ag.ch/media/kanton_aargau/sk/dokumente_7/smartaargau_1/SmartAargau_Strategi e.pdf; Abgerufen am 25.8.2020).

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