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Aufruf Kundgebung 21-04-2015

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IN W UT U ND T RA UE R UM D IE T OT EN IM M IT TE LM EE R EU RO PÄ IS CH E AS YL PO LI TI K IS T M AS SE NM OR D

Am 19.04. starben über 700 Menschen bei dem Versuch Europa über das Mittelmeer zu er- reichen. Dies stellt den vorläug, traurigen Höhepunkt der fast wöchentlichen Katastro- phen dar. Seit dem Jahr 2000 habe mehr als 30.000 Menschen bei dem Versuch die Fe- stung Europa zu erreichen ihr Leben lassen müssen. Das macht uns traurig. Traurig um die Toten, deren Not so groß war, dass sie selbst den gefährlichsten Weg auf sich nahmen, in der Hoffnung auf ein besseres Leben in Europa. Traurig darum, dass sie wie so viele sterben mussten, weil sich Europa immer weiter mili- tärisch abschottet. Wir sind aber auch wütend. Wütend auf einer Politik, die das nicht nur ignoriert, sondern die den Tod so vieler Menschen in Kauf nimmt, Milliarden in die Ab- schottung der Grenzen investiert und Hilfsprojekte für Flüchtlinge in Seenot nichtnanzie- ren will. Und wir sind wütend auf die deutsche Bundesregierung, deren einzige Antwort die Verschärfung des Asylrechts ist. Aber was regen wir uns auf? Wir könnten es besser wissen. Deutschland, Europa und all die anderen kapitalistischen staatlichen Gebilde haben schließlich nur ihre eigenen Inte- ressen im Blick. Was sind da schon zehntausende Tote, wenn es darum geht, den eigenen Wohlstand zu sichern. "Bis zur letzten Patrone" (Horst Seehofer). Wenn PEGIDA tausende Menschen auf die Straße lockt. Wenn in Deutschland wöchentlich Asylbewerberheime brennen. Es ist richtig. Diese ganze kapitalistische, rassistische Gesellschaft ist verrückt, ausgren- zend und vor allem tödlich. Um so wichtiger ist es dies nicht einfach hinzunehmen. Sich zu widersetzen. Solidarisch mit den Betroffenen dieser Abschottungspolitik zu sein. Prak- tische Solidarität zu leisten. Menschen vor den Abschiebbehörden zu verstecken. Sich diesen in den Weg zu stellen. Kämpfenden Refugees materielle Hilfe zu leisten. Und dieses rassistische System anzugreifen. Jeden Tag. Überall.

Ko m m t a m 21 .0 4. u m 17 U hr z um Er ns t- Au gu st -P la tz in H an no ve r Sa y it lo ud , s ay it c le ar , r ef ug ee s ar e w el co m e he re !

IN W UT U ND T RA UE R UM D IE T OT EN IM M IT TE LM EE R EU RO PÄ IS CH E AS YL PO LI TI K IS T M AS SE NM OR D

Am 19.04. starben über 700 Menschen bei dem Versuch Europa über das Mittelmeer zu er- reichen. Dies stellt den vorläug, traurigen Höhepunkt der fast wöchentlichen Katastro- phen dar. Seit dem Jahr 2000 habe mehr als 30.000 Menschen bei dem Versuch die Fe- stung Europa zu erreichen ihr Leben lassen müssen. Das macht uns traurig. Traurig um die Toten, deren Not so groß war, dass sie selbst den gefährlichsten Weg auf sich nahmen, in der Hoffnung auf ein besseres Leben in Europa. Traurig darum, dass sie wie so viele sterben mussten, weil sich Europa immer weiter mili- tärisch abschottet. Wir sind aber auch wütend. Wütend auf einer Politik, die das nicht nur ignoriert, sondern die den Tod so vieler Menschen in Kauf nimmt, Milliarden in die Ab- schottung der Grenzen investiert und Hilfsprojekte für Flüchtlinge in Seenot nichtnanzie- ren will. Und wir sind wütend auf die deutsche Bundesregierung, deren einzige Antwort die Verschärfung des Asylrechts ist. Aber was regen wir uns auf? Wir könnten es besser wissen. Deutschland, Europa und all die anderen kapitalistischen staatlichen Gebilde haben schließlich nur ihre eigenen Inte- ressen im Blick. Was sind da schon zehntausende Tote, wenn es darum geht, den eigenen Wohlstand zu sichern. "Bis zur letzten Patrone" (Horst Seehofer). Wenn PEGIDA tausende Menschen auf die Straße lockt. Wenn in Deutschland wöchentlich Asylbewerberheime brennen. Es ist richtig. Diese ganze kapitalistische, rassistische Gesellschaft ist verrückt, ausgren- zend und vor allem tödlich. Um so wichtiger ist es dies nicht einfach hinzunehmen. Sich zu widersetzen. Solidarisch mit den Betroffenen dieser Abschottungspolitik zu sein. Prak- tische Solidarität zu leisten. Menschen vor den Abschiebbehörden zu verstecken. Sich diesen in den Weg zu stellen. Kämpfenden Refugees materielle Hilfe zu leisten. Und dieses rassistische System anzugreifen. Jeden Tag. Überall.

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