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Stadtgrün. Damit es überall grünt und blüht!

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Academic year: 2022

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LANDESHAUPTSTADT

www.wiesbaden.de Amt für Grünflächen, Landwirtschaft und Forsten

Wir bringen Natur

bis vor Ihre Haustür.

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Liebe Leserinnen, lieber Leser,

Wiesbaden darf sich mit Fug und Recht eine grüne Stadt nennen:

Mehr als ein Viertel des Stadtgebietes nimmt alleine der Wald ein und 1,3 Prozent des Gebiets wird von Parks, Spielplätzen und Fried- hofsanlagen bestimmt. Dazu kommen noch einmal 45 Hektar als Rasen- oder Heckenflächen an Straßen und Plätzen – grüne Inseln, die die Bewohner und Besucher Wiesbadens durch den Alltag in der Stadt begleiten. Insgesamt 36.000 Bäume bestimmen in vielen Stadt- teilen das lebendige und frische Bild. Die Anzahl und Ausdehnung von Wiesen, Hecken, Blumen- beeten und Bäumen bestimmen das Stadtbild und sind ausschlaggebend dafür, wie wohl sich Menschen dort fühlen und welchen Charakter das Stadtklima, also Wind-, Feuchte- und Tem- peraturverhältnisse, zeigt.

Wiesbaden ist nicht zufällig so reich an Grünflächen. Im 19. Jahrhundert wurde das Gesicht der Stadt als Residenz- und Weltkurstadt durch die Herzöge von Nassau von bedeutenden Garten- baukünstlern geprägt. Zahlreiche Bürger- und Gesellschaftsparks wurden geplant und angelegt, viele im Stil englischer Landschaftsgärten. Dieses Erbe möchte ich wieder verstärkt in das Bewusstsein bringen und dafür sorgen, dass sich Wiesbaden wieder mit seinem unverwechsel- baren grünen Charakter traditionsbewusst und ökologisch aufgeschlossen weiter entwickelt.

Die Bewerbung zum UNESCO Weltkulturerbe gibt der Stadt eine besondere Chance, sich auf das Einzigartige und Besondere zu konzentrieren. Die Unterhaltung und die Entwicklung von Stadtgrün soll im Hinblick auf die historischen Gestaltungskonzepte einerseits und der moder- nen Nutzungsansprüche andererseits in einer ausgewogenen Ausrichtung auf gestern, heute und die Zukunft gesteuert werden.

Um als attraktive Wohnstadt bestehen zu können und sich als Wirtschaftsstandort weiter zu entwickeln, wird sich Wiesbaden wieder auf seine grünen Stärken besinnen. Das Amt für Grün- flächen, Landwirtschaft und Forsten in meinem Dezernat wird auch zukünftig dafür sorgen, dass Wiesbadens Bewohnern und Gästen – egal wo sie sich in der Stadt aufhalten – ein Stück- chen Natur fast bis vor die Haustüre gebracht wird.

In dieser Broschüre stelle ich Ihnen das Leistungsspektrum des Amtes für Grünflächen, Land- wirtschaft und Forsten vor. Damit Ihnen die Kontaktaufnahme leicht gemacht wird, finden Sie hier die Fachleute in Sachen Grün mit Telefonnummern und E-Mail-Adressen. Meine Mitarbeit- erinnen und Mitarbeiter freuen sich auf den Dialog mit Ihnen.

Viel Vergnügen beim Lesen der Broschüre wünscht Ihnen Ihre

Rita Thies

Umwelt- und Kulturdezernentin

Stadtgrün. Damit es überall grünt und blüht!

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Stadtgrün!

Ist unser Job.

Was haben Parks,

Schrebergärten, Spielplätze, Straßenbäume und Friedhöfe gemeinsam?

Antwort:

Sie bringen ein Stück Natur mitten hinein in die Großstadt!

Charakteristisch für Wiesbaden sind ausgedehnte Grünanlagen, ein großer Reichtum an Straßenbäumen und ein Erholungswald, der tief mit den bebauten Stadtgebieten verzahnt ist. Diese Bereiche – oft als grüne Lunge einer Stadt bezeichnet – zu erhal- ten, zu pflegen und neu zu erbauen oder an sich wandelnde Bedürfnisse anzupassen sowie darüber hinaus die Landwirtschaft im Stadtgebiet zu fördern, das sind unsere vielfältigen Aufgaben.

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Das Team der Abteilung Grünflächen baut, pflegt und unterhält Grünanlagen, Fried- höfe, Parks und Kinderspielplätze nach gestalterischen, funktionalen, sozialen und ökologischen Aspekten. Damit erhalten die Bewohner attraktive öffentliche Flächen, um sich zu erholen und die Freizeit zu gestalten. Stauden- und Blumenbeete sorgen für farbliche Akzente im Stadtbild, Gehölz- und Heckenpflanzungen tragen zu einem besseren Stadtklima bei und bieten zahlreichen Tierarten Lebensraum. Ausgedehnte Rasenflächen werden von vielen Bürgerinnen und Bürgern gerne zur Erholung und als Liegewiesen genutzt. In ihrer Gesamtheit sind die Grünflächen ein zentraler Faktor für den hohen Wohnwert Wiesbadens.

Grünflächen laden zum Aufenthalt ein und sind Naherholung

für alle!

Der Apothekergarten nimmt eine be- sondere Stellung innerhalb der städti- schen Grünanlagen ein, da er nicht nur Platz zur Erholung bietet, sondern auch naturkundlich und medizinisch Interes- sierten vielfältige Informationen zur Verfügung stellt.

Hauptaugenmerk der Wiesbadener Bürgerinnen und Bürger, der Gäste der Stadt und des Fachpublikums liegt auf dem wertvollen Baumbestand mit etwa 26.000 zum Teil weit über 100 Jahre alten Stadtbäumen. Zu dieser Anzahl an Anlagen- und Straßen- bäumen kommen noch weitere 10.000 Bäume der städtischen Friedhöfe hinzu. Ins- gesamt über 50 Baumarten bereichern das grüne Erscheinungsbild Wiesbadens.

Bäume haben aufgrund ihrer wohltuenden Wirkung für den Menschen in den städti- schen Ballungsgebieten eine besondere Bedeutung und erfüllen insbesondere in heuti- ger Zeit außerordentlich wichtige Funktionen. Sie spenden Schatten im heißen Sommer, filtern mit ihren Blättern die Schadstoffe und Staub aus der Luft, produzieren uner- müdlich Sauerstoff, binden Feuchtigkeit, bieten Windschutz und sind ein ästhetischer Genuss.

Um diese wertvollen Funktionen zu erhalten und zu erweitern bedarf es einer stän- digen Beobachtung und Pflege durch die Baumspezialisten im Amt für Grünflächen, Landwirtschaft und Forsten. Weil man dies erkannte, wurde Anfang der 70er Jahre ein Baumprogramm für 1,5 Millionen DM ins Leben gerufen und kontinuierlich weiterge- führt. Beispiele für die bestandsaufwertenden Maßnahmen sind im ganzen Stadtgebiet zu sehen. So zeigt die traditionsreiche Biebricher Allee an ihrem Straßenrand zum Teil in drei Baumreihen Platanen, Pappeln, Linden, Kastanien, Ahornbäume und Rot-Eichen in einem Alter von 15-80 Jahren.

Die Vielfalt der Straßenbäume bietet jedem Bürger und jeder Bürgerin und allen, die Wiesbaden besuchen, ein besonderes Flair bei einem entspannten Spaziergang und trägt wesentlich zur Lebensqualität in der Stadt bei.

Bäume sorgen für Gesundheit und Wohlbefinden der Menschen in der Stadt.

Bäume der Stadt Grünflächen

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Stellvertretend für die Vielzahl garten- bauhistorisch bedeutender Anlagen soll wegen ihres einladenden Charakters die 1932 erbaute Reisinger-Anlage benannt werden.

In kaum einer anderen Stadt gelang es, Flächen in Vorzugslage, unmittelbar in Bahnhofsnähe, von Bebauung und Gewerbe freizu-

halten. Besucher der Stadt, die mit der Bahn anreisen, werden von weiten Rasenflächen, die von Brunnen und streng geometrisch angeordneten

Wasserbecken begleitet werden, ein- geladen, in die Stadt einzutauchen.

Freilich kommt der Anlage seit den vergangenen 10 Jahren

zunehmend die Funktion einer Veranstaltungsfläche zu. Diese Nutzungsform gilt es sorgfältig mit den Ansprüchen an ein ge- pflegtes Stadtentree abzuwägen.

Eine Stadt darf nicht nur Wohnraum und Arbeitsstätte bieten, sie sollte auch dem kurzfristigen, nahen Erholungsbedarf, der Begegnung und dem Bewegungsdrang seiner Bürgerinnen und Bürger gerecht werden.

Ein Stück Lebensqualität wird auch durch die Qualität des öffentlichen Raumes bestimmt. Dieser sollte nach den Bedürfnissen seiner Bewohner und Nutzer unter Beachtung des Umweltschutzes gestaltet sein.

Einen Beitrag hierzu leistet auch das Öffentliche Grün, wie zum Beispiel Park- und Grünanlagen, Stadtplätze und Kinderspielplätze sowie in unmittelbarer Nähe von dichten Wohnbebauungen das nicht zu unterschätzende, uns täglich begleitende Grün entlang der Straßen.

Natur erhalten und neu schaffen

Das Motto des Teams vom Grünflächen-Neubau ist, wo immer es möglich ist, Natur zu erhalten oder sie neu zu schaffen. Ein wichtiges Anliegen ist die Erschaffung von Freiräumen und Einrichtungen, die der Erholung dienen. Das Team Grünflächen- Neubau beim Amt für Grünflächen, Landwirtschaft und Forsten ist für die Umsetzung von planerischen Ausarbeitungen in die Realität verantwortlich. Hierzu erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit anderen städtischen Ämtern bzw. beauftragten Garten- und Landschaftsarchitekten.

Das Spektrum umfasst zum Beispiel den Bau neuer Grünanlagen, Spiel- und Grill- plätze, Außenanlagen von Schulen und Kindertagesstätten, Friedhöfen sowie alle anderen öffentlichen Freiräume. Auch die Gestaltung des Straßenbegleitgrüns durch Bäume, Hecken, Beete und Rasen hat einen sehr hohen Stellenwert für die Aufent- haltsqualität in Wiesbaden.

Die radial auf die Stadt zulaufenden Grünanlagen im Norden und Osten der Stadt – Düreranlage, Nerotal, Dambach- tal, Kuranlagen und Aukammtal – begleiten die von den Taunusausläufern gespeisten Bäche bis in den Stadtkern und stellen eine hervorragende Kulisse für naturliebende Stadtbewohner dar.

Wiesbaden lädt ein!

Auf einer grünen Achse bis in die Innenstadt.

Baumaßnahmen an der Staatskanzlei (ehemals Hotel Rose) vor und nach Abschluss der Arbeiten.

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Spielplätze im ganzen Stadtgebiet

Kinder müssen spielen, da sie über das Spielen sich und ihre Umwelt erfahren. Spiel- plätze sind wichtige Einrichtungen, um diesen Bedürfnissen nachzukommen. Die Ingenieure des Grünflächen-Neubaus sorgen dafür, dass kind- und altersgerechte Angebote auf den Spielplätzen errichtet werden. Dabei wird ein hoher Anspruch auf Spielwert, Sicherheit und Qualität gelegt, um Kindern Raum und Material für viel Spaß und Freude an der Bewegung im Freien zu bieten.

Spielplätze und Freizeitgelände gehören ganz den jungen Familien und Junioren der Stadt

Im Freizeitgelände „Alter Friedhof“ an der Platter Straße befinden sich drei Grillein- richtungen, die für Familienfeiern, Klassen- oder Vereinsfeste gebucht werden können.

Auf 156 Kinderspielplätzen wird Familien mit verschiedensten Spielgeräten die Möglichkeit geboten, dem Bewegungsdrang der Kinder gerecht zu werden. Ein besonderes Augen- merk wird hierbei auf die Sicherheit und Sauberkeit der Spielplätze gelegt. Wöchent- liche, wenn erforderlich auch häufigere Kontrollen, bieten hierfür größtmögliche Gewähr.

Erreichbarkeit

Amt für Grünflächen, Landwirtschaft und Forsten Grünflächen und Friedhofswesen

Gustav-Stresemann-Ring 15, Gebäudeteil A 65189 Wiesbaden

Telefon: 0611 31-2913 Telefax: 0611 31-3967

E-Mail: gruenflaechen@wiesbaden.de

Servicetelefone

zentrales Servicetelefon Grünflächen und Baumpflege Frau Stark

Telefon: 0611 31-4311 Grünflächen-Neubau Herr Ehmler

Telefon: 0611 31-2360 Grünflächen- und Friedhofsunterhaltung Frau Hoyer

Telefon: 0611 31-2425 Grillplatzservice Frau Stark

Telefon: 0611 31-3249

E-Mail: grillplatzservice@wiesbaden.de

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Über 40 Quadratkilometer des Wiesbadener Stadtgebietes werden landwirtschaftlich genutzt. Diese Flächen (etwa 20 % des Wiesbadener Stadtgebietes) konzentrieren sich im Wesentlichen auf die landwirtschaftlich geprägten Flächen im Osten und Westen des Stadtgebietes. Sie dienen einerseits als Produktionsstätten für Nahrungsmittel, andererseits sind diese Gebiete aber auch landschaftsprägende Bestandteile des Wiesbadener Stadtgebietes. Sie geben in Verbindung mit dem Stadtwald und den Grünanlagen dem Wohn- und Wirtschaftsstandort Wiesbaden einen ganz besonderen Rahmen.

Landwirtschaft am Stadtrand

Während im Westen vorrangig Obst- und Weinbau betrieben wird, ist auf den ausgedehnten Lößlehmböden im Osten des Stadtgebietes hauptsächlich Ackerbau zu finden. In den nördlichen und südlichen Randbereichen wird auch Obst und Wein angebaut.

Zur Förderung der Landwirtschaft gibt es zahlreiche Aktivitäten wie zum Beispiel:

• Erntedankfest mit Bauernmarkt Ende September in der Grünanlage „Warmer Damm“

• Wein- und Kunsthandwerkmesse im November Wiesbadener Weingüter im Rathaus

• Festliche Weinprobe im April

Weinprobe im Festsaal des Rathauses

• auch der Wiesbadener Weinkalender (umfassender

„Terminkalender“ in Sachen Wiesbadener Wein, Öffnungs- zeiten der Straußwirtschaften) wird alljährlich erstellt.

Landwirtschaft

Das Team des Sachgebiets „Förderung der Landwirtschaft“ ist der Ansprechpartner für Landwirte, aber auch für alle Fragen der Bevölkerung rund um die Landwirtschaft. Die Unterstützung Wiesbadener landwirtschaftlicher Betriebe im Rahmen einer umwelt- schonenden Agrarproduktion ist ebenfalls Aufgabe des Sachgebietes.

Hier werden auch die gebührenpflichtigen Ausnahmegenehmigungen zum Befahren der städtischen Feld- und Waldwege nach Prüfung ausgestellt.

Erreichbarkeit

Amt für Grünflächen, Landwirtschaft und Forsten Forsten

Kapellenstraße 99 65193 Wiesbaden Telefon: 0611 5410730 Telefax: 0611 31-3972

E-Mail: forsten@wiesbaden.de

Förderung der Landwirtschaft

Herr Eismann

Telefon: 0611 31-3778 (mo. bis fr. vormittags) Herr Dörr

Telefon: 0611 5410732 (mo. bis do. vormittags)

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Im Wiesbadener Stadtwald schließen sich Holzernte, Klimaschutz-, Naturschutz- und Erholungsfunktionen nicht gegenseitig aus! Denn sein Nutzen für den Menschen beschränkt sich nicht darauf, dass er Raum bietet zur Erholung und gute Luft liefert.

Die Besonderheit ist, dass er den nachwachsenden Rohstoff Holz bereitstellt. Dabei ist die Holznutzung selbst eine wichtige Waldpflegemaßnahme. Sie wird im Wiesbadener Stadtwald nach dem Prinzip der naturgemäßen Waldwirtschaft durchgeführt. Dies bedeutet, dass sich die Bewirtschaftung an Prozessen orientiert, die auch in Naturwäldern ablaufen.

Die Holznutzung im Wiesbadener Stadtwald richtet sich nach der Holzmenge, die gleichzeitig nachwächst (Prinzip der Nachhaltigkeit): Während jährlich ca. 24.000 m3 Holz eingeschlagen werden, wachsen im gleichen Zeitraum ca. 26.000 m3Holz. Durch den Verkauf des Holzes aus dem Wiesbadener Stadtwald kann je nach Marktlage ein Erlös zwischen 500.000 und 700.000 Euro erzielt werden. Durch den Borkenkäferbefall muss derzeit verstärkt Holz eingeschlagen werden, die Mehreinnahmen werden unmit- telbar für die Wiederaufforstung reinvestiert. Die Verwendungsmöglichkeiten sind viel- fältig und so findet sich Holz aus Wiesbadens Wäldern zum Beispiel in Möbeln, Dach- stühlen, Fußböden, Weinfässern, Spanplatten. Auch Brennholz wird immer beliebter.

Der Wiesbadener Stadtwald hat eine große Bedeutung für die Trink- wasserbereitstellung und -gewinnung: 30 % des Wiesbadener Trink- wasserbedarfs werden aus Trinkwasserstollen im Stadtwaldgebiet gefördert, zum Beispiel am Kellerskopf und am Schläferskopf.

In den im Stadtwald ausgewiesenen Referenzflächen (Flächen, die vollständig unbewirtschaft bleiben, wie zum Beispiel der Rotebergwald) bleibt die Natur sich selbst überlassen. Seltene Tiere und Pflanzen finden dort ideale Lebensräume.

Rückzugsmöglichkeiten und natürliche Erholung

Auch ausgeprägte Stadtliebhaber brauchen Erholung und sehnen sich nach Natur- geruch und -geräuschen, nach Entspannung, Ruhe und Bewegung. Zahlreiche Be- sucher aus dem gesamten Rhein-Main-

Gebiet schätzen daher den Wiesbadener Stadtwald wegen seiner Ruhebänke, Wetterschutzhütten, Liegewiesen, Grill- hütten, Loipen und Rodelbahnen. Eine besondere Attraktion für Familien, Schul- klassen und Kindergärten ist der Walder- lebnispfad auf dem Neroberg. Auf einem

auch für Kinderwagen geeigneten Rundweg kann das Ökosystem spielend erkundet werden.

Die Waldfläche in Wiesbaden vergrößerte sich seit Mitte des 19. Jahrhunderts von ca.

900 Hektar durch Eingemeindungen auf 4.200 Hektar. Der größte Zuwachs erfolgte in den Jahren 1926 bis 1928. Seit der letzten Gebietsreform 1977 hat die Stadt

Wiesbaden sogar ein eigenes Forstamt. Dies ist im Bundesland Hessen etwas ganz Besonderes, da es bislang neben Wiesbaden nur noch zwei weitere selbstständige, kommunale Forstämter gibt (Frankfurt und Haina). Zusätzlich ist

der Stadtwald mit dem internationalen Umweltsiegel des Forest Stewardship Council (FSC)-Siegel ausgezeichnet worden, das für besonders umweltschonende Waldwirtschaft verliehen wird.

Die jetzige Größe des stadteigenen Waldes beträgt 44 Quadratkilometer, das ist fast ein Viertel der gesamten Stadtfläche.Dieses große Gebiet wird von einem eigen- verantwortlich arbeitenden Team aus

13 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut. Die Forstabteilung verkauft ganzjährig Wildfleisch und Brennholz, in den Wintermonaten auch Schmuck- und Deckreisig sowie im Dezember Weihnachtsbäume. Für Brennholz- Selbstwerber werden regelmäßig Motorsägen-Lehrgänge organisiert. Auf

Wunsch organisieren wir für größere Gruppen auch gerne Waldführungen.

Stadtwald

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Erreichbarkeit

Amt für Grünflächen, Landwirtschaft und Forsten Forsten

Kapellenstraße 99 65193 Wiesbaden Telefon: 0611 5410730 Telefax: 0611 31-3972

E-Mail: forsten@wiesbaden.de

Servicetelefone

Holzverkauf Herr Kuska

Telefon: 0611 5410734 Mobil: 0171 5567846 Wildfleischverkauf Frau Abel

Telefon: 0611 5410733

Die Revierförstereien bieten folgende Sprechstunden an:

Forstrevier Rambach

donnerstags von 17 bis 18 Uhr Herr Mork

Kellerskopfweg 3 65207 Wiesbaden Telefon: 0611 540217 Mobil: 0171 3315256 Telefax: 0611 1747658

städtische Forstverwaltung

Forstrevier Platte-Naurod

montags von 16:30 bis 17:00 Uhr in der Ortsverwaltung Naurod Herr Lemcke

Forsthaus Platte 65195 Wiesbaden Telefon: 0611 525355 Mobil: 0171 3315257 Telefax: 0611 2047406 Forstrevier Dambachtal donnerstags von 17 bis 18 Uhr Herr Heimen-Geerlings Tränkweg 4

65193 Wiesbaden Telefon: 0611 520233 Mobil: 0171 3315249 Telefax: 0611 2048934 Forstrevier Frauenstein donnerstags von 16 bis 18 Uhr Herr Brunsch

Forsthaus Frauenstein 65201 Wiesbaden Telefon: 0611 429163 Mobil: 0171 3315255 Telefax: 0611 7163715

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Friedhöfe sind in erster Linie Orte der Trauer und Besinnung, sie sind aber auch Orte des Lebens und der Begegnung. Gleichzeitig stellen sie gerade in Wiesbaden ein kulturelles Erbe dar, das es zu erhalten gilt. Neben der Funktion eines würdevollen Bestattungsortes erfüllen die Friedhöfe auch wichtige ökologische Aspekte und dienen dem Besucher als Insel der Erholung abseits der Betriebsamkeit der Stadt.

Friedhöfe sind würdevolle Bestattungsareale und mehr

Die Landeshauptstadt Wiesbaden unterhält insgesamt 21 Friedhöfe mit einer Fläche von etwa 90 Hektar. Zusätzlich werden sieben jüdische Friedhöfe von Mitarbeitern der städtischen Friedhofsverwaltung gepflegt.

Pro Jahr werden durchschnittlich 3.000 Beisetzungen auf den Friedhöfen durch- geführt.

Die Leistungen der Friedhofs- und Bestattungsabteilung

• Wir beraten Sie und stellen eine Ihrem Bedarf entsprechende Grabstätte bereit.

• Wir führen für Sie eine ordnungsgemäße und pietätvolle Bestattung durch.

• Wir pflegen und unterhalten die Friedhofs- flächen.

Die Zufriedenheit der Bürgerinnen und Bür- ger steht im Zentrum unserer Bemühungen.

Durch Engagement und Flexibilität unserer Fachkräfte soll den Wünschen der Friedhofs- besucher Rechnung getragen werden.

Erreichbarkeit

Amt für Grünflächen, Landwirtschaft und Forsten Grünflächen und Friedhofswesen

Gustav-Stresemann-Ring 15, Gebäudeteil A 65189 Wiesbaden

Telefon: 0611 31-2913 Telefax: 0611 31-3416

E-Mail: friedhofswesen@wiesbaden.de

Servicetelefone

Allgemeine Friedhofsangelegenheiten, Bestattungen und Kriegsgräber Frau Geyer-Knörzer

Telefon: 0611 31-2912 Bestattungsbüro

Beratung und Grabverlängerung Frau Lang

Telefon: 0611 31-3246

Grabmalberatung und Patengräber Herr Reifenberger

Telefon: 0611 31-2993 Friedhofsunterhaltung zentrales Servicetelefon Frau Stark

Telefon: 0611 31-4311

Friedhöfe

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Kleingärten – auch Schrebergärten genannt – spielen in unserer heutigen schnellebi- gen und hektischen Zeit eine bedeutende soziale und auch ökologische Rolle. Sie lei- sten einen wesentlichen Beitrag zum Stadtgrün und somit für das Gemeinwohl.

Kleingärten sind heute ein unverzichtbarer Bestandteil einer menschengerechten Stadt.

Oasen der Stadt: Die Kleingärten

Das Kleingartenwesen blickt auf eine über 150jährige Tradition zurück. Ursprünglich stand allein der wirtschaftliche Nutzen im Vordergrund – heute zählt immer mehr die Nutzung als Erholungs- stätte. Kleingärten bieten für viele Menschen ein attraktives Angebot der Freizeitgestaltung. Weiterhin erfüllen sie eine nicht unwesent- liche Funktion für eine ökologische Stadtentwicklung. Kleingarten- vereine führen Mitbürger unterschiedlichster sozialer Herkunft zusammen und leisten so einen wichtigen integrativen Beitrag zum Zusammenleben im Stadtgebiet.

Das Amt für Grünflächen, Landwirtschaft und Forsten betreut und verwaltet derzeit 32 Dauerkleingartenanlagen mit angegliederten Unterkolonien, die über das gesamte Stadtgebiet Wiesbadens verteilt sind. Die Gesamtfläche beträgt rund 56 Hektar. Erwei- terungen von bestehenden Anlagen sowie der Bau von neu anzusiedelnden Anlagen werden auch in Zukunft zu den Aufgaben der Grünflächenabteilung gehören.

Erreichbarkeit

Amt für Grünflächen, Landwirtschaft und Forsten Grünflächen und Friedhofswesen

Gebäudeteil A

Gustav-Stresemann-Ring 15 65189 Wiesbaden

Telefon: 0611 31-2913 Telefax: 0611 31-3967

E-Mail: gruenflaechen@wiesbaden.de

Servicetelefon

Kleingartenwesen Herr Böhm

Telefon: 0611 31-2359

Kleingärten

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Die Fasanerie liegt im Nordwesten von Wiesbaden, dicht umgeben von Wiesen und Laubwäldern des Taunus. Der Tier- und Pflanzenpark ist ca. 23 Hektar groß. Er umfasst Wiesen, Wald und Gewässer sowie exotische und heimische Bäume und Sträucher.

Der Name „Fasanerie“ geht auf die Fasanenzucht zu Jagdzwecken der „Nassau- Usinger“ im 18. Jahrhundert zurück. In dem 1744-49 erbauten Jagdschloss befindet sich heute die Gaststätte “Fasanerie“.

Ein Park für heimische Tierarten: die Fasanerie

In der Fasanerie werden mehr als 50 Tierarten mit über 250 Tieren gezeigt. Im Haus- tierbereich sind zum Teil seltene Rassen von Ziegen, Schafen und Schweinen zu sehen.

Von den heimischen Wildtieren leben in der Fasanerie Braunbären, Wölfe, Luchse, Wildkatzen, Marder, Waschbären, Füchse, Fischotter, Wisente, Rot-, Reh-, Dam- und Muffelwild und natürlich auch Wildschweine. Die Besucherinnen und Be- sucher finden hier Taggreifvögel (wie Mäusebussard und Roter Milan) und Nachtgreifvögel (wie Uhu und Schleiereule) sowie Raben, Fasane, Störche, Gänse und Enten. Die Tiere werden überwiegend in großzügigen Freigehegen gehalten, die weitgehend ihren jeweiligen natürlichen Lebensräumen ent- sprechen. Eine besondere Attraktion ist ein etwa 3 Hektar großes Gehege mit Aussichtstribüne, in dem europäische Braunbären und Wölfe gemeinsam leben.

Die Fasanerie ist in der Zeit vom 1. November bis 31. März täglich von 9:00 bis 17:00 Uhr geöffnet.

Vom 1. April bis 31. Oktober täglich von 9:00 bis 18:00 Uhr. Der Eintritt ist frei, letzter Einlass ist eine halbe Stunde vor Schließung.

Fütterungstouren finden täglich außer freitags statt. Ab 11:00 Uhr: Bären, Wölfe und Luchse, ab 15:00 Uhr: Füchse, Marder, Waschbären und Fischotter.

Natur- und zoopädagogische Führungen werden regelmäßig angeboten. Insbesondere für Kindergärten und Schulklassen bieten sich Möglichkeiten zur Durchführung eigener Projekte oder angeleiteter Führungen.

Themen können hierbei Tiere und Pflanzen der Fasanerie sein, aber auch das gestalterische Arbeiten mit und in der Natur.

Für Kinder stehen in mehreren Spielbereichen Spielgeräte und ein Wasserspielplatz zur Verfügung.

Hunde können, auch wenn sie an- geleint sind, nicht in den Tierpark mitgenommen werden.

Erreichbarkeit

Amt für Grünflächen, Landwirtschaft und Forsten Tier- und Pflanzenpark Fasanerie

Telefon: 0611 467323 Telefax: 0611 31-4936

E-Mail: fasanerie@aukamm.net

Tier- und Pflanzenpark

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Brennholz?

Grün an Straßen?

Grabpatenschaften?

Spielplatzsauberkeit?

Grabarten?

Pflanzenkrankheiten?

Öffnungszeiten?

Baumpatenschaft?

Parkbank verschenken?

Feldweg befahren?

Grillen mit Freunden?

Tierpatenschaft?

Kommen Sie auf uns zu!

Wir sind mit Fachverstand für Ihre Fragen da.

Telefon: 0611 31-2901 E-Mail: stadtgruen.info@wiesbaden.de

Zu einigen Themen wurden

Broschüren und Faltblätter

veröffentlicht, die auch als Downloads über die Website www.wiesbaden.de bezogen werden können:

Amt für Grünflächen, Landwirtschaft und Forsten

die Kastanienbäume

in Gefahr

Amt für Grünflächen, Landwirtschaft und Forsten LANDESHAUPTSTADT

w w w.wiesbaden.de

Die Miniermotte auf dem Vormarsch

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Herausgeber:

Magistrat der Landeshauptstadt Wiesbaden Amt für Grünflächen, Landwirtschaft und Forsten Öffentlichkeitsarbeit

Redaktion:

Martina Schüler

Gustav-Stresemann-Ring 15 65189 Wiesbaden

Telefon: 0611 31-2901

E-Mail: stadtgruen.info@wiesbaden.de Telefax: 0611 31-3967

Stand: Mai 2007, 1. Auflage Fotos:

Rolf-Georg Handschuh, Saskia Steltner, Dieter Franz, Markus Ehmler, Rudy Görgen, Klaus Krombholz, Horst Schäfer, Helmut Willig Gestaltung: Wiesbaden Marketing

Referenzen

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