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Stadtbücherei-Leiterin Barbu: Bibliotheken fungieren als „dritter wichtiger Ort“

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Herausgegeben von A. Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85 61 • Fax 0 61 74 / 93 85 50

24. Jahrgang Donnerstag, 5. September 2019 Kalenderwoche 36

Stadtbücherei-Leiterin Barbu: Bibliotheken fungieren als „dritter wichtiger Ort“

Herausfordernd und spannend

An ihre neue Funktion geht sie mit Respekt und Freude heran. „Die Leitung der Stadt- bücherei zu übernehmen ist eine herausfor- dernde und spannende Aufgabe. Unter der Leitung von Barbara Neubert und mit der Unterstützung eines motivierten und erfah- renen Teams ist die Stadtbücherei Kronberg zu einem attraktiven und zukunftsfähigen Ort geworden“, hebt Daniela Barbu heraus.

Daran anknüpfend setzt sie auch zukünftig auf die Schwerpunkte Leseförderung, Ko- operationen mit Kindergärten und Schulen, Vernetzung im städtischen Kulturleben, Digi- talisierung, interkulturelle Bibliotheksarbeit und Veranstaltungen.

„Ich habe an meiner Seite ein starkes, en- gagiertes und eingespieltes Team, dessen Vertrauen ich seit elf Jahren genieße und schätze“, unterstreicht Barbu dankbar. Ohne Dorothe Starke, Kolja Giershausen, Renate Göhler-Michel und Renate Steyer wäre aus ihrer Sicht Vieles nicht möglich. „Und natür- lich kann ich jederzeit auf die Unterstützung des Freundeskreises der Stadtbücherei zäh- len. Ich freue mich auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und kann mich nur glück- lich schätzen, dass der Freundeskreis mit so viel Engagement und Hingabe unsere Arbeit begleitet.“

Auf die Frage, was ihr wichtig ist zu ver- mitteln in der heutigen Zeit in Konkurrenz zum Internet und Computerspiele und Co, antwortet Daniela Barbu: „Die Bibliotheken lösen sich immer mehr von einem Ort, an dem nur Medien aufbewahrt, präsentiert und ausgeliehen werden. Stattdessen fungieren sie neben dem Zuhause und dem Arbeitsplatz als wichtiger ‚dritter Ort‘. Sie sind zu einem kulturellen, konsumfreien, generationsüber- greifenden Ort der Begegnung und Kommu- nikation geworden.“

Dies vor Augen sollen die Nutzerinnen und Nutzer der Stadtbücherei nach ihren Vorstel- lungen einen Ort vorfinden, an dem sie sich

wohlfühlen. Barbu weiter: „Durch die Viel- falt der analog- und digitalen Medien und durch die professionelle Unterstützung der Büchereimitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden Fragen individuell beantwortet, Be- dürfnisse und Wünsche erfüllt. Wir sind An- sprechpartner und Berater für unsere Leser und können Hilfe bei der Orientierung durch die Medienflut leisten. Außerdem bietet die Bücherei viele attraktive Rückzugsmöglich- keiten, sei es zum Lernen, Freunde treffen oder Stöbern nach dem neuesten spannenden Buch.“

Begleitung auf Lesereise

Aufgrund der Vielfältigkeit der Aufgaben be- trachtet Daniela Barbu den Beruf der Biblio- thekarin als sehr abwechslungsreich. Durch die Leseförderung kommt sie in Kontakt mit anderen Bildungseinrichtungen. „Ich erlebe die Kinder und Jugendlichen während der Klassenführungen, an der Information oder an der Ausleihe. Es macht Spaß, sie auf ihrer Lesereise über Jahre hinweg zu begleiten.

Zugleich bekomme ich mit, wie schnell sie groß werden und wie sich ihr Leseinteresse Jahr für Jahr verändert und entwickelt. Bei der täglichen Arbeit empfinde ich den direk- ten Austausch mit unseren Nutzerinnen und Nutzern als große Bereicherung. Es ergibt sich immer ein nettes und interessantes Ge- spräch, von dem wir beide, Leser und Bib- liothekarin, profitieren können.“ Und welche Rolle spielen dabei die digitalen Medien?

„Die digitale Medienwelt liegt mir besonders am Herzen. Dieser Bereich wird kontinuier- lich ausgebaut. Zukünftig werden wir die digitalen Medien bei den Klassenführungen (in unserer Bibliotheksarbeit) auch verstärkt nutzen. Die Vermittlung von Medienkom- petenz hilft den Kindern und Jugendlichen, einen bewussten Umgang mit den neuen Me- dien zu entwickeln. Das klassische Buch – in Papierform – wird den Stellenwert dabei nicht verlieren“, ist die Stadtbücherei-Leite- rin überzeugt.

Kronberg (pu) – Nachdem sich Barbara Neubert, langjährige Leiterin der Kronberger Stadtbücherei Kronberg, zum 1. November letzten Jahres in den wohlverdienten Ruhe- stand verabschiedet hat und ihre Nachfol- gerin Monika Wystrach ihre Tätigkeit zum 31. Juli beendete, ist die bisherige Stellver- treterin, Daniela Barbu, am 1. August an die Spitze des fünfköpfigen Teams gerückt. An- lass genug, die „Neue“, ihren Werdegang und ihre Ideen vorzustellen.

Regelmäßige Besucher der seinerzeit von Kaiserin Friedrich als Volksbücherei gegrün- deten städtischen Einrichtung kennen sie als vertrautes Gesicht, denn Daniela Barbu lern- te die Stadtbücherei Kronberg und das Team schon im Jahr 2005 durch ein dreimonatiges Praktikum kennen. Danach sammelte sie für ein Jahr als Vertretung der damaligen Stell- vertreterin der Büchereileitung Erfahrungen, die sie in zwei anderen Büchereien vertiefte.

2009 kehrte sie in die Burgstadt zurück und übernahm direkt die Stelle der stellvertreten- den Leitung.

Die Faszination für Bücher packte die ge- bürtige Rumänin schon in der Kindheit. „Am Anfang waren es Kurzgeschichten/Erzählun- gen und Märchen, die mich in ihren Bann ge- zogen haben. Durch meinen älteren Bruder entdeckte ich ziemlich früh die Klassiker der französischen und russischen Literatur, die ich mit viel Begeisterung gelesen habe“, er- zählt sie. Ihre Eltern lasen ebenfalls viel, vor allem ihre Mutter hat sie als passionierte Le- serin in Erinnerung. „Bei uns zu Hause gab es eine gute Auswahl an Büchern.“

Nach dem Abitur erreichte sie 1996 in Bu- karest den universitären Abschluss mit dem Schwerpunkt Bibliothekswesen und Infor- mationswissenschaften. In der Folge war sie als Bibliothekarin in Rumänien beschäftigt, bis es sie 2001 nach Deutschland zog. In- zwischen kann sie auf insgesamt 18 Jahre in ihrem geliebten Beruf zurückblicken, elf Jah- re davon als stellvertretende Leiterin in der Stadtbücherei Kronberg.

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Die neue Leiterin Daniela Barbu (Zweite von rechts) bereitet mit ihrem Team gerade das nächste Woche beginnende Lesefestival vor. Von links:

Renate Steyer, Dorothe Starke, Daniela Barbu und Renate Göhler-Michel. Noch im Urlaub und daher nicht auf dem Foto: Kolja Giershausen.

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„(S) „(S) TÜRMisches“ TURM Ü isches“

Dass man der AfD einmal fast dankbar sein würde für ihre Existenz, konnte sich vor den Wahlen in Sachsen und Brandenburg wohl kaum jemand vor- stellen. Ganz im Gegenteil: alle hielten den Atem an, wie das berühmte Kanin- chen vor der Schlange in der Angst, dass die „blaue (braune)“ Kraft wo- möglich die absolute Mehrheit errin- gen könnte. Also warum um Himmels Willen dankbar?

Dankbar deshalb, weil sie die etablier- ten Parteien endlich aufgerüttelt und zu neuem Leben erweckt, Kräfte freige- setzt hat, deren Existenz man längst für unmöglich hielt, versackt im Nirwana des dumpfen, politischen Alltagsge- schwafels.

Selten, so konstatieren Journalisten, war ein Wahlkampf so lebendig. „Der Osten hat sich in den vergangenen Jah- ren nicht nur rechts politisiert, sondern auf allen Seiten.“ Das liegt daran, dass die schlichte Präsenz der AfD niemand einfach so stehen lassen konnte, dies erforderte ein klares Bekenntnis, das wiederum jede Partei auf ganz indivi- duelle Weise umsetzte.

Michael Kretschmer, dessen CDU im September 2017 von der AfD mit 26,9 zu 27 Prozent geschlagen worden war, hatte in dieser damals wohl dunkelsten Stunde seines Lebens zum Beispiel er- kannt, dass Politik und Wahlkämpfe nie mehr so sein werden wie vorher. Sehr viele Bürger lesen weder Zeitung noch schauen sie regelmäßig Nachrichten, sondern sie surfen im Netz in den Foren, die das schreiben, was sie hören wol- len, und dann wählen sie. Das heißt, es findet überhaupt keine Diskussion, kei- ne inhaltliche Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Standpunkten mehr statt. „Dank“ der AfD haben sich die unzufriedenen Wähler – womit natür- lich nicht die rechtsradikalen Flügel- wähler gemeint sind – der etablierten Parteien durch ihr Votum geoutet und sind dadurch politisch sichtbar ge- worden. Die anderen Parteien waren gezwungen, sich mit ihren Problemen, Wünschen und Ängsten auseinander- zusetzen; was in Sachsen und Branden- burg, wie man an den Wahlergebnissen sieht, offenbar (bescheidene) Früchte getragen hat – in Form einer deutlich höheren Wahlbeteiligung, was wiede- rum als Sieg der Demokratie gedeutet werden darf.

Der einzelne Politiker übt schon lange keinen direkten Einfluss mehr aus, ja er hat schlicht nicht mehr diese Möglich- keit! Deshalb hat Ministerpräsident Kretschmer seit zwei Jahren kaum et- was anderes gemacht, als seine Bürger persönlich aufzusuchen, sie, wie er sagt „aus ihren Filterblasen“ geholt.

Diese Art des Wahlkampfs hat ihren Ursprung übrigens im 16. Jahrhundert in Großbritannien und heißt Canvas- sing, übersetzt so viel wie Kundenfang oder Klinkenputzen!

Was für eine gute Nachricht in diesen Zeiten des medialen Wahnsinns, der Fake News und Hass-Foren, dass das schlichte Gespräch von Mensch zu Mensch, die sich dabei in die Augen schauen, wieder an Bedeutung gewin- nen soll! Dass Menschen sich auf diese Weise ganz individuell wahrgenommen fühlen und sie offenbar bestärkt ,ihre ganz persönliche Entscheidung zu treffen und nicht der johlenden Masse blind hinterherzulaufen.

Ein kleiner Hoffnungsschimmer am Horizont!

„Zwei Handvoll Leben“, Roman von Ka- tharina Fuchs, Droemer 2019, 19,99 Euro

„Zwei Handvoll Leben“ ist ein historischer Roman vor dem Hintergrund der Weltkrie- ge des vergangenen Jahrhunderts. 1919 be- ginnt die neunzehnjährige Schneiderin Ana ein neues Leben in Berlin. Das KaDeWe (Kaufhaus des Westens) sucht Verkäuferin- nen und sie möchte der Armut ihrer Kindheit im Spreewald entfliehen. Der wohlbehüteten Charlotte hingegen mangelt es an nichts; sie liebt das Leben auf dem Hofgut ihrer Familie in Sachsen. Die Gutsherrentochter wird mit ihrem jüdischen Ehemann in die feine Leip- ziger Gesellschaft eingeführt. Nach Kriegs- ende begegnen die beiden Frauen sich in den Trümmern Berlins. Katharina Fuchs hat nicht nur einen stilistisch hervorragenden histo- rischen Roman geschrieben. Es ist ein biss- chen auch die Geschichte des KaDeWes, aber gleichzeitig auch die Geschichte ihrer beiden Großmütter. Katharina Fuchs hat den beiden Frauen, ihren mutigen Entscheidungen und ihrer Zuversicht ein Denkmal gesetzt. Ein mitreißendes Buch, unterhaltsam, bewegend und informativ. Frau Fuchs liest 10. Septem- ber im Rahmen des Kronberger Lesefestivals in Sylvies Café.

Erhältlich ist der Roman in allen Buchhand- lungen.

Buchtipp

Aktuell

Inh. Dirk Sackis info@taunus-buch.de Tel. 06173 5670 Friedrich-Ebert-Str. 5 61476 Kronberg

Was so alles in ihr steckt, hat Sabine Fisch- mann in Kronberg bereits zur Genüge vorgeführt. Sie sang Schlager mit Maria Mucke, rezitierte Texte der Rodgau Mono- tones, sang und spielte sich mit Michael Quast kreuz und quer durch Giovanni und Carmen, musizierte sich durch ein kom- plettes 12-Gänge-Menü. Doch offenbar gibt es doch noch bislang Unbekanntes, das ans Licht kommen soll. Denn in ihrem neuesten Programm erfüllt sie sich einen Wunsch, den sicher viele teilen: einmal auf einer Couch zu liegen und alles aus- zukotzen, was man so in sich hat. „Alles muss raus“ ist eine Mixtur aus Klassik, Pop, Jazz und Chanson, von virtuos-witzig über melancholisch bis hin zu tief traurig, was dann doch irgendwie wieder komisch ist. Verschiedene Instrumente, verschiede- ne Sprachen, verschiedene Stilrichtungen, verschiedene Multikünstler, die Verschiede- nes in sich haben, das alles raus muss. Ge- meinsam mit dem legendären Gitarristen der ebenso nicht ganz unbekannten Rodgau Monotones, Ali Neander, eröffnet Sabine Fischmann Mittwoch, 18. September um 20 Uhr die Reihe „Kabarett im Kino“, die der Kronberger Kulturkreis und die Kron- berger Lichtspiele vor mittlerweile drei Jahren ins Leben riefen. Karten für diesen Abend erhalten Interessierte online unter www.kronberger-kulturkreis.de oder direkt in den Kronberger Lichtspielen, Fried- rich-Ebert-Straße 1. Foto: privat

Kabarett am

Mittwoch beginnt

Kronberg. – Die Stadtverwaltung, Bürger- meister Klaus Temmen und Erster Stadtrat Robert Siedler (beide parteilos), weisen die Kritik der Kronberger CDU zurück, die Stadt nehme Beschwerden von Bürgerinnen und Bürgern nicht ausreichend ernst und mache zu wenig für das Wohl der Kinder. „Ich ver- wahre mich mit aller Entschiedenheit gegen diese Behauptungen. Die Unterstellungen der CDU entbehren jeglicher Grundlage“, reagiert Bürgermeister Klaus Temmen mit höchstem Unverständnis auf die Äußerungen von CDU-Fraktionschef Andreas Becker und CDU-Vorsitzender Felicitas Hüsing.

Die beiden Spitzen der Kronberger Union hatten über die Presse zu einer „Spielplatz- begehung“ eingeladen und „zugleich zu einer General-Kritik gegen die Verwaltung ausge- holt“, so Temmen. Dabei stelle die Union auch Versäumnisse der Stadt im Zusammenhang mit dem erfolgten Rückbau der Königinnen- schaukel auf dem Spielplatz im Victoriapark in den Raum. Dazu wiederholt Temmen die Fakten: „Die bei den Nutzern beliebte Köni- ginnenschaukel war im Jahr 2012 im Rahmen des Projektes „Spielraum Victoriapark“ auf- gestellt worden. Die Stadt Kronberg wollte damals den Spielplatz im Victoriapark neu gestalten und ging hierfür neue Wege, indem sie ein Bürgerbeteiligungsprojekt durchführ- te. Ein Anlieger, der sich durch den Betrieb der Schaukel und den hiervon ausgehenden Immissionen gestört fühlte, klagte gegen die Stadt und bekam im Mai 2019 vor Gericht Recht. Das Verwaltungsgericht Frankfurt urteilte und ordnete den Rückbau der Köni- ginnen-Schaukel an.“

Weiterhin werde im CDU-Bericht die Frage nach dem „Stellenwert“ der Bedürfnisse von Kindern für die Stadtverwaltung gestellt und der Verwaltung im selben Atemzug mangeln- de Beachtung von Bürgerbeschwerden vor- geworfen, kritisiert der Rathauschef. „Das Wohl der Kinder in Kronberg ist der Stadt ein hohes Gut, was gerade und immer wieder die zahlreichen und nachhaltigen Investitionen in Einrichtungen für Kinder und Jugendliche belegen“, betonen Temmen und Siedler. Und der Bürgermeister belegt dies mit Fakten:

Mit über 5 Millionen Euro per anno sind die städtischen Ausgaben für die Betreuung von Kindern im Alter von 1 bis zehn Jahren der ausgabenintensivste Einzelposten im Haus- halt der Stadt. Alleine in den nächsten 3 Jah- ren sind Investitionen von über 5 Millionen Euro für den Neubau, die Erweiterung und die Sanierung von Kronberger Kindertages- stätten vorgesehen. Darüber hatte der Magis- trat unter anderem bei einer Informationsver-

anstaltung am 27. August 2019 informiert.

Ferner investiert die Stadt jährlich rund 50.000 Euro in den Austausch beziehungs- weise Neuerwerb von Spielgeräten auf Kron- bergs Spielplätzen. Alljährlich sind 100.000 Euro für den Neubau und die Sanierung von Spielplätzen geplant.

„Kronberg im Taunus ist nachweislich eine Stadt, die in besonderem Maße in die Rah- menbedingungen ihrer Kinder investiert. Das weiß auch die CDU. Warum sagt sie also, die Eltern fragten ,zurecht‘ nach dem Stellenwert und gibt nicht selbst die Antwort?“, fragte Temmen.

Zum Vorwurf der CDU Kronberg an die Stadtverwaltung, sie nehme Beschwerden von Anwohnern rund um den Victoriapark und auch anderen Bereichen im Stadtgebiet nicht ausreichend ernst, sodass eine Klage, wie im Falle des Spielplatzes mit der Köni- ginnenschaukel oft „der einzige Ausweg“ sei, erwidern Temmen und Siedler: „Beschwer- den aus der Bürgerschaft werden von uns na- türlich ernst genommen, aber sehr oft gibt es dabei Konflikte zwischen dem Interesse eines Einzelnen und dem öffentlichen Interesse.“

Zum Vorwurf der CDU an die Stadtverwal- tung, sie unternehme nicht genügend gegen Ruhestörungen und Verunreinigungen, stel- len Temmen und Siedler fest: „Die Stadt macht im Rahmen der gesetzlich zulässigen und personellen Möglichkeiten, was geht.

Ordnungspolizei, privater Sicherheitsdienst und freiwilliger Polizeidienst, zusammen mit der Polizei, sind im Einsatz.“ Ferner gibt es einen Präventionsrat und die Stadt nimmt am Landesprogramm „KOMPASS“ teil, in dessen Verlauf Sicherheitsanalysen erstellt, ausgewertet und entsprechende Maßnahmen zur Verbesserung der öffentlichen Sicherheit erarbeitet werden. Temmen weiter: „Wenn darüber hinaus der Wunsch der Politik ist, dass unsere Ordnungspolizei und Sicherheits- dienste an 24 Stunden und an sieben Tagen die Woche unterwegs sind, dann möge sie bit- te die dafür erforderlichen finanziellen Mittel im Haushalt beantragen und auch die ent- sprechenden Stellen im Stellenplan schaffen.

Aber selbst dann wird es nicht möglich sein, an allen Stellen im Stadtgebiet zeitgleich prä- sent zu sein.“ Es sei schade, wenn eine gute Sache wie eine Spielplatzbesichtigung zu ei- nem „Rundumschlag gegen die Verwaltung“

genutzt werde. Genau das ist es, was ich in meiner persönlichen Erklärung zum Verzicht auf eine dritte Amtszeit mit den Worten ,mehr und mehr vermisse ich das konstruktive Mit- einander zwischen Politik und Verwaltung ‚ gemeint habe“, sagt er abschließend. (mw)

Temmen: „Das Wohl der Kinder ist der Stadt ein hohes Gut“

Kronberg (pu) – Nachdem das Tal seit vielen Jahren nicht mehr an den öffentlichen Nah- verkehr angebunden und eine Erschließung durch den Stadtbus oder ähnliche Systeme (AST) in naher Zukunft nicht zu erwarten ist, haben sich die Sozialdemokraten, wie bereits berichtet, Gedanken zu einer möglichen Op- timierung dieser Situation gemacht. Erhebli- che Nachteile für viele ältere aber auch jün- gere Bewohner des Tals, die nicht motorisiert sind, will man nicht länger in Kauf nehmen.

Darüber hinaus sei der fußläufige Weg in die Stadtmitte über die Talstraße oder den steilen

„Zwingerweg“ beschwerlich, lang und auf- grund der engen Straßen suboptimal.

Konzept gewünscht

Abhilfe soll nun nach Möglichkeit durch so- genannte „Mitfahrbänke“ geschaffen werden und die Chancen dafür stehen alles andere als schlecht, nachdem der Ausschuss für Stadt- entwicklung und Umwelt (ASU) in seiner jüngsten Sitzung mehrheitlich „grünes Licht“

signalisierte. Exakt votierten acht ASU-Mit- glieder bei einer Enthaltung dafür, dass die Stadtverordnetenversammlung in der nächs- ten Sitzung am Donnerstag, 26. September den Magistrat bittet, ein Konzept für die Auf- stellung dieser Bänke im Bereich Talstraße und Talweg durch die städtischen Fachämter erarbeiten zu lassen und den städtischen Gre- mien zur abschließenden Entscheidung vor- zulegen.

In die Erarbeitung des Konzeptes sollen die Anwohner und der Seniorenbeirat mit einbe- zogen werden. Eine mögliche Kombination der Mitfahrbänke mit Orientierungshilfen wie beispielsweise Wegweiser zum Friedhof,

Quellenpark und Ähnliches soll dabei geprüft werden. Den Sozialdemokraten schwebt au- ßerdem vor, Sponsoren oder Spender für eine finanzielle Unterstützung bei der Anschaf- fung und Aufstellung der Bänke durch die Stadt anzuwerben.

„Gerade dieser Bereich am Rande der Altstadt und Grünzone von Kronberg lebt von sei- ner nachbarschaftlichen Verbundenheit und gegenseitigen Rücksichtnahme“, heben der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Haas und Stadtverordnete Andrea Poerschke heraus. Um in das oder aus dem Tal zu kommen, gebe es praktisch nur eine Verkehrsverbindung, sodass es sich anbiete, Mitfahrbänke an mehreren passenden Stellen aufzustellen oder vorhandene Standorte ent- sprechend zu gestalten. Sobald eine Person an dieser Stelle Platz nimmt, signalisiert sie ihren Mitfahrwunsch. Die Sozialdemokraten orientieren sich dabei an kleinen Kommu- nen, wie beispielsweise Wehrheim, wo dieses freiwillige und soziale Angebot bereits mit Erfolg umgesetzt wird. Dies vor Augen warf der FDP-Vorsitzende Holger Grupe am Aus- schussabend in den Raum, warum es eines Konzeptes bedarf statt unverzüglich aktiv zu werden. „Wir halten es für ratsam, wenn die Menschen, die diese sinnvolle Ergänzung im Rahmen bestehender Strukturen letztendlich nutzen sollen, vorher nach ihrer Meinung zu geeigneten Standorten der „Mitfahrbänke“ zu befragen“, hielt Andrea Poerschke entgegen.

Diese Befragung könne durchaus unkompli- ziert und niederschwellig erfolgen. Nun muss nur noch das Parlament durch einen entspre- chenden Beschluss den Weg zur Konzepter- stellung ebnen.

ASU votiert mit 8 „Ja“-Stimmen bei

einer Enthaltung für „Mitfahrbänke“

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Kronberg (pu) – Die Vermeidung von Plastik- müll und die zwingende Notwendigkeit, Umdenk- prozesse in Bezug auf nachhaltigere Lebens- weise nicht nur theore- tisch im Bewusstsein der Bevölkerung zu veran- kern, sondern praxisnah anzustoßen und umzuset- zen, ist in aller Munde.

In der aktuellen Sitzungs- runde hat die Stadtver- ordnetenfraktion des FDP-Ortsverbands den Blick auf einen aus ihrer Sicht interessanten As- pekt gelenkt und ist da- mit prompt auf offene Ohren bei Großteilen der Fraktionskollegen an- derer Couleur gestoßen.

Jedenfalls sah nicht nur angesichts der fortge- schrittenen Stunde nach emotionalen Debatten bei den vorausgegangenen komplexen Themen der Tagesordnung (siehe wei-

tere Berichte in der Ausgabe kommen- der Woche) in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt (ASU) keines der Mitglieder die zwingende Notwendigkeit, das An- liegen der Liberalen langatmig erörtern zu wollen. Im Schnellverfahren votier- ten sechs Ausschussmitglieder für den Antrag, drei dagegen.

Details

Im Detail plädiert die FDP dafür, dass die Parlamentarier in der Sitzung am Donnerstag, 26. September die Stadt Kronberg bitten, im Stadtgebiet öf- fentliche Trinkwasserspender vorzugs-

weise an stark frequentierten Plätzen wie den Berliner Platz, Schirn, Dalles, Ernst-Schneider-Platz und Spielplät- zen zu installieren. Über die Standorte und die Anzahl soll im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt berich- tet werden.

Die Vorteile dieser Neuerung liegen nach Auffassung der Liberalen auf der Hand. „Unser Trinkwasser ist das am stärksten kontrollierte Lebensmittel.

Insbesondere unser Wasser in Kronberg ist von hoher Qualität, dennoch wird es häufig in Flaschen gekauft und nicht di- rekt aus dem Hahn entnommen“, führen FDP-Chef Holger Grupe, Fraktionsvor-

sitzender Walther Kiep und Stadtver- ordneter Dietrich Kube vor Augen. In diesem Wissen liege eine Nutzung als tägliches Trinkwasser nahe, da die- se Vorgehensweise die Kosten für die Beschaffung reduziere und zudem die Umwelt (kein Transport, keine Verpa- ckung) schone. Nach Beobachtung der Liberalen werden oftmals insbeson- dere an heißen Tagen Plastikflaschen mitgeführt, weil das beständige und ausreichende Trinken propagiert wird.

Dieser Müll beziehungsweise die Ver- wendung von Plastik könnten vermin- dert werden. „Von öffentlichen Trink- wasserspendern würden unter anderem Touristen, Spaziergänger, spielende Kinder (insbesondere an Spielplätzen), Sportler oder Hunde profitieren. Dies würde den öffentlichen Raum attrakti- ver machen und zur Nutzung anregen“, argumentiert das Liberalen-Trio.

Vorbild

Als Beispiel nennen sie die österrei- chische Stadt Graz in der Steiermark, die einen optisch ansprechenden, kos- tengünstigen, nahezu wartungsfreien und vandalismussicheren Trinkwasser- spender entwickeln ließ, der seit 2002 bereits in vielen anderen Städten in Österreich, der Schweiz und auch in Deutschland Einzug gehalten habe und in Kronberg als eine Ergänzung zu den bestehenden Brunnen sinnvoll wäre.

Die Herstellerfirma spricht auf ihrer Homepage von 2.500 Nutzern schon in den ersten Tagen nach Installation eines sogenannten Trinkbrunnens. Für die Realisierung schwebt den Libera- len eine Installation vor der nächsten Sommersaison vor. Nötige Gelder – laut Hersteller kostet ein Trinkwasser- spender etwa 1.500 Euro – sollen in der Haushaltsplanung berücksichtigt werden.

Bauausschuss plädiert mehrheitlich für öffentliche Trinkwasserspender

Trinkbrunnen Foto: privat

„Oazapft‘ is‘“ heißt es Samstag, 21. September ab 19.30 Uhr (Einlass: ab 18.30 Uhr) wieder beim traditionellen Oktober- fest des Musikvereins Kronberg und der Gaststätte Haus Altkönig im Haus Altkönig in Kronberg-Oberhöchstadt. Neben den typischen Oktoberfestspeisen der Gaststätte Haus Altkönig wird vom Orchester des Musikvereins unter der Leitung seines neuen Dirigenten Alfred Herr wieder ein abwechslungsreiches musikalisches Programm zu hören sein, in dem alles dabei ist, was zu einer guten stimmungsvollen Bierzeltmusik gehört. Natürlich werden auch wieder einige Spiele und Wettbewerbe für Abwechslung und richtige Wies’n Atmosphäre sorgen. Moderiert wird das Oktoberfest von Christina und Alexander Ritschel. Karten zum Preis von 8 Euro sind im Vorverkauf ausschließlich im Haus Altkönig erhältlich. Foto: privat

Musikverein feiert Oktoberfest

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Teil 4: Die wichtigsten Schritte vor Trennung und Scheidung (Teil 2)

4. Denken Sie daran, dass auch mit EC-Karten und Kredit- karten hohe Ausgaben getätigt werden können. Um Miss- brauch zu verhindern, sollten die EC- und Kreditkarten des Partners gekündigt werden.

5. Prüfen Sie Ihre Lastschriftaufträge. Sollen Einzugsermäch- tigungen des Ehepartners gelöscht oder widerrufen wer- den, genügt ein kurzer Blick in die Kontoauszüge und ein

„Zweizeiler“ an die entsprechenden Gläubiger.

6. Prüfen Sie Ihr Testament. Verfügungen für den Todesfall werden durch eine Trennung nicht unwirksam, vielmehr bleibt der Ehepartner zunächst erbberechtigt. Testamente sollten daher geändert oder neu errichtet werden. Gemein- same Testamente (Ehegattentestamente) müssen notariell widerrufen werden. Denken Sie auch an die Bezugsbe- rechtigung der Lebensversicherung. Regelmäßig ist hier der Ehepartner für den Fall des Todes begünstigt. Wenn

Sie dies nicht wünschen, können Sie durch ein einfaches Schreiben an die Versicherung einen anderen Bezugsbe- rechtigen benennen.

7. Informieren Sie Ihre Berater und vor allem die gemein- samen Berater (Steuerberater, Persönliche Berater bei Banken, etc.) über die Trennung. Für die Zukunft ist darü- ber hinaus zu entscheiden, für wen die Berater tätig sein werden. Anderenfalls besteht die Gefahr von Interessen- kollisionen.

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Fortsetzung am 19. September 2019.

Andrea Peyerl, Rechtsanwältin und Fachanwältin für Familienrecht, Kronberg im Taunus

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Kronberg. – „Angesichts der Fortschrit- te bei den Vertragsverhandlungen und der Klärung wichtiger Punkte mit den anderen beteiligten Stellen ist die Forderung nach Fristsetzungen an die Adresse der REAL KG, wie sie mittels eines Antrages der SPD erhoben wurde, überhaupt nicht mehr nach- vollziehbar“, erklärt die REAL KG zu den Forderungen seitens der SPD in punkto Bahnhofsgebäude-Verkauf (wir berichteten).

Eine „zentrale ungelöste Frage war das Be- treiberkonzept. Hier steht die Real KG quasi in den Startlöchern“, betont der Geschäfts- führer der REAL KG, Frederic Roth. Er könne hier aber nur „sinnvoll tätig werden“, also ein Konzept erstellen und einen Betrei- ber finden, „wenn die Stadt im Rahmen der Umfeldplanung eine verbindliche Aussage über das Stellplatzangebot und den Standort trifft“. Dies beginnt sich nunmehr abzuzeich- nen, eine feste Zusage sei allerdings noch nicht da. „Stellplätze neben dem Lokschup- pen direkt gegenüber vom Bahnhof wären für uns in der Tat eine Lösung, denn dort befindet sich die von der Stadt von der DB im Paket 2013 erworbene Fläche am soge- nannten Gleis 3“, erklärt er zu Siedlers Infor- mation über die Stellplätze. „Dies würde der REAL KG und der Stadt ermöglichen, eine genehmigte Anzahl von 16 Stellplätzen im Bestand nachzuweisen und diese auch phy- sisch ausschließlich für die Umsetzung der Verpflichtung zum Nutzungskonzept lang- fristig zu nutzen“ und macht damit klar, was

ihm in punkto Stellplatzfrage vorschwebt.

Die REAL KG hätte „von Anfang an auf die essenzielle Bedeutung“ der Stellplatzfrage hingewiesen. Frederik Roth betont: „Es wür- de uns in den Verhandlungen deutlich voran- bringen, wenn in den kommenden HFA- und ASU-Sitzungen seitens einer Mehrheit der Stadtverordneten endlich Klarheit bei den Rahmenbedingungen geschaffen würde und Konsens besteht, der REAL KG mindestens 16 Stellplätze fest und zur ausschließlichen Nutzung zur Verfügung zu stellen und ge- nügend Außensitzplätze geschaffen werden, damit der Gastronomiepächter eine Chance hat“, appelliert er an die Stadtverordneten und fügt hinzu: „Hier erwarten wir einen Beitrag der Stadt – wir möchten noch einmal betonen, die Gespräche mit der Arbeitsebene der Stadt sind sehr konstruktiv und zielori- entiert – aber der Ball liegt beim Magistrat und den Stadtverordneten, nun die richtigen Rahmenbedingungen am Bahnhof zu setzen, damit Kronberg nicht länger als nötig auf die Revitalisierung des Bahnhofsgebäudes und des Bahnsteigdaches warten muss.“ Und Roth erklärt abschließend: „Wir erwarten, dass die Teilung des Grundstücks entspre- chend der zuletzt getroffenen Absprachen mit der Stadt bis zum Datum des Antrages an die Stadtverordnetenversammlung durchge- führt ist, das neue Grundstück im Grundbuch gewahrt ist und auch alle als Anlagen zum Kaufvertrag vorgesehenen Unterlagen – ein- vernehmlich gefertigt – vorliegen“. (mw)

Roth fordert seitens der Stadt ein verbindliches Stellplatzangebot

Kronberg. – Mit großer Erleichterung nimmt die FDP zur Kenntnis, dass „die Ver- handlungen von beiden Seiten konstruktiv geführt werden und die meisten Probleme inzwischen gelöst werden konnten“, erklärt die FDP in einer Presseerklärung zu den Ver- handlungen der Stadt Kronberg mit der RE- AL KG zum Verkauf des Bahnhofsgebäudes.

Das werde vom Bauherr Frederik Roth als auch von dem Ersten Stadtrat Robert Siedler bestätigt.

„Die beiden größten Stolpersteine, die Ein- wände des Denkmalschutz und der Deut- schen Bahn, konnten aus dem Weg geräumt werden. Beide haben jetzt ihre Zustimmung für das Nutzungskonzept von Herrn Roth erteilt. Damit ist die entsprechende Bedin- gung der Stadtverordneten erfüllt“, so der FDP-Fraktionsvorsitzende Walther Kiep.

Der Investor gehe davon aus, dass der Kauf- vertrag im Laufe September zu Ende verhan- delt sein werde. „Damit dürfte einer Entschei- dung der Stadtverordneten am 7. November nichts mehr entgegenstehen“, meint er. „Da sich der Verkaufsgegenstand gegenüber dem ursprünglichen Beschluss an mehreren Stel- len geändert hat, muss der Stadtverordneten- versammlung bis zum 18. September ein ent- sprechender Antrag vorgelegt werden.“ Kiep weiter: „Wenn diese Frist nicht eingehalten werden kann, könnten die Stadtverordneten das mit einem Dringlichkeitsantrag heilen.

Dieser dürfte die überwältigende Mehrheit im Parlament finden, da alle Stadtverord- neten nur ein Ziel haben, nämlich, dass so schnell wie möglich mit den Bauarbeiten be- gonnen wird. Sollte es da Probleme geben,

würden wir eine Sondersitzung beantragen“, stellt Walther Kiep fest. Deutlich sei aus Roths Pressemitteilung geworden, dass es zum Zeitpunkt der damaligen Entscheidung der Stadtverordneten am 13. Dezember 2018 noch eine Reihe ungelöster Probleme gege- ben hatte, die Herr Roth anschließend erst einmal mit den verschiedenen zuständigen Stellen klären musste. „Ein wichtiger Punkt war die Nutzung des Bahnhofsvorplatzes, also des Bereichs vor dem heutigen Zei- tungskiosk. Eine Nutzung dieses Geländes wäre, wenn überhaupt, nur nach langwie- rigen Verhandlungen mit der Bahn und nur unter größten Schwierigkeiten möglich“, so Kiep. Dies hätte auch bei Herrn Kovarbasic und der Realisierung seines Konzeptes zu einem erheblichen Zeitverlust geführt, da er auf diesem Platz den ,Fürstenpavillon‘ mit Reisestelle, Kiosk und Rewe to go geplant hatte“, bemerkt er. „Diese Entwicklung war absehbar und war ein wesentlicher Grund dafür, dass die FDP-Fraktion sich gegen das Konzept von Herrn Kovarbasic entschieden hat“, stellt der FDP-Stadtverordnete Dietrich Kube fest und weist darauf hin, dass man dies auch genau so in der Stadtverordneten- versammlung am 13. Dezember 2018 vorge- tragen hatte. FDP-Ortsverbandsvorsitzender und Stadtverordneter Holger Grupe appel- liert an die anderen Fraktionen, insbesondere die Kolleginnen und Kollegen der SPD-Frak- tion, „die Verwaltung und Herrn Roth die Verhandlungen nun in Ruhe abschließen zu lassen“ . Grupe abschließend: „Für alles an- dere hätte die ungeduldig wartende Bürger- schaft keinerlei Verständnis.“ (mw)

FDP: Endlich geht’s los am Bahnhof, allen Unkenrufen zum Trotz

Kronberg (kb) – Der Verein für Geschich- te veranstaltet Samstag, 14. September eine Halbtagsfahrt nach Frankfurt-Höchst. Sie bietet auch zahlreiche Anknüpfungspunkte zur Kronberger Geschichte.

Abfahrt ist um 13 Uhr an der Bushaltestel- le am Berliner Platz. Das Besichtigungs- programm beginnt in Frankfurt-Höchst um 13.30 Uhr mit einer Sonderführung durch das Porzellan-Museum Frankfurt in der Bolon- garo-Straße. Es befindet sich im Kronberger Haus, erbaut durch Franz von Cronberg in den Jahren 1577- 80. Weitere Erläuterungen zu dem Gebäude gibt es vor Ort.

Ab 14.30 Uhr schließt sich eine Sonderfüh- rung durch die nahegelegene Justinuskirche an, dem ältesten erhaltenen Gebäude Frank- furts und eine der ältesten Kirchen Deutsch- lands (romanischer Teil aus den Jahren 830 bis 850).

Zur Entspannung folgt etwa ab 15.30 Uhr eine Kaffeepause im Schlosscafé Höchst im Schlosshof. Eine Reservierung ist erfolgt.

Danach steht ab 16.30 Uhr eine Stadtführung auf dem Programm. Ziele sind unter anderem die erhaltene Stadtbefestigung am Mainufer mit Ochsenturm, Maintor und Zollturm, das Alte und das benachbarte Neue Schloss, das

Dalberger Haus, erbaut durch den Kronber- ger Amtmann Hartmut XIII. von Cronberg im Jahr 1582, das Greiffenclausche Haus und der Bolongaro-Palast, der wegen einer umfang- reichen Sanierung allerdings nur von außen betrachtet werden kann.

Die Zeit ab etwa 17.30/18 Uhr steht zur freien Verfügung. Die Fahrt endet mit dem Abend- essen ab 18.30 Uhr im Gasthaus „Zum Bä- ren“ am Schlossplatz. Eine Reservierung ist erfolgt. Die Rückkehr in Kronberg am Berli- ner Platz ist gegen 20 Uhr vorgesehen.

Alle genannten Örtlichkeiten sind nur weni- ge Gehminuten voneinander entfernt, sodass sich der Besuch in Frankfurt-Höchst auch für ältere Menschen gut eignet. Die Kosten für die Fahrt inklusive der drei geplanten Füh- rungen belaufen sich auf 30 Euro pro Person.

Der Betrag sollte möglichst vorab auf das folgende Vereinskonto überwiesen werden:

Frankfurter Volksbank eG, Filiale Kronberg, IBAN: DE 06 5019 0000 0000 6792 16. Der Kostenbeitrag kann auch im Verlauf der Fahrt in bar entrichtet werden. Anmeldungen nimmt der Vorsitzende Claus Harbers unter der Tele- fonnummer 06173-99 37 11 oder per E-Mail unter HYPERLINK „mailto:clausharbers@

gmx.de“ clausharbers@gmx.de entgegen.

Ausflug mit dem Geschichtsverein nach Frankfurt-Höchst

Kronberg (kb) – Filz ist ein hochwertiges, resistentes Material, das sich in Deutschland wieder großer Beliebtheit erfreut. Unter- schiedlichste Produkte – von Dekorationsar- tikeln, Handtaschen, über Hundehütten, bis hin zu großformatigen Teppichen – werden daraus gefertigt. Viele der in Deutschland er- hältlichen Filzprodukte stammen aus Nepal.

Hier ist die Herstellung der meist in Hand- arbeit gefertigten Produkte deutlich günstiger als bei uns, weil sie häufig unter nicht sozial gerechten Bedingungen erfolgt.

Der Verein Nepra ist in Nepal vor allem in der Leprahilfe aktiv. Um den sozial geächteten Leprabetroffenen eine Einkommensmöglich- keit zu ermöglichen, hat der Verein bereits vor über 20 Jahren Fairtrade-Behinderten-Werks- tätten ins Leben gerufen. Hierdurch wurde eine Expertise in dem Bereich aufgebaut, der Verein ist in Nepal und Deutschland eng mit der „Fairtrade-Szene“ verbunden. Nach dem Erdbeben 2015 wandte sich eine Filzerei an den Nepalesischen Partner von Nepra mit der Bitte um Hilfe. Der Betrieb hatte wegen des Erdbebens seine Gebäude verloren und stand kurz vor dem Ruin. Der Verein Nepra ent- schied sich der von zwei jungen, engagierten Geschäftsführern geleiteten Werkstatt helfen zu wollen – unter der Bedingung, dass die Fertigung auf „Fairtrade“ umgestellt wird.

Das bedeutet: Faire Löhne, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, Altersvorsorge und nicht zuletzt gute Arbeitsbedingungen. In diesem

Jahr konnten die Planungen abgeschlossen und ersten Maßnahmen umgesetzt werden:

So wurde eine Solaranlage für Warmwasser installiert, das Abwassersystem optimiert und die Löhne angepasst. Zudem fanden ers- te Trainings in den Bereichen Management, Vertrieb, Fairtrade und Qualitätskontrolle statt, die auch weiterhin durchgeführt wer- den. In 2020 werden weitere Umbauarbeiten erfolgen, um dann eine Mitgliedschaft in der Fairtrade Group Nepal anstreben zu können.

Die Aufnahme in die Gruppe wird der Werk- statt die Tür zum internationalen fairen Han- del und zu neuen Märkten öffnen. Die Zu- kunft der Filzerei und der meist weiblichen Mitarbeiterinnen würde gesichert.

Das gesamte Projektvolumen liegt bei 10.000 Euro. Den Finanzierungsbedarf für 2020 von 4.000 Euro möchte Nepra über Spen- dengelder akquirieren, unter anderem mit einer Spendenaktion während des Kronber- ger Herbstmarkts (Kronberg|er|eben). Der Verein lädt Kinder gegen Spende an seinem Stand in der Tanzhausstraße dazu ein, in einer Kinder-Filzwerkstatt selbst kleine Ku- geln zu filzen und daraus Schlüsselanhänger zu fertigen. Interessierte können sich zudem über das Projekt auf dem Stand in der Tanz- hausstraße informieren. Der Nepra e.V. bittet darüber hinaus um Spenden unter dem Stich- wort „Filz-Werkstatt“ an das Spendenkonto des Vereins unter IBAN DE21 4306 0967 6034 8826 00.

Kinder-Filzwerkstatt mit

Spendenaktion auf dem Herbstmarkt

Kronberg (kb) – Der Saisonabschluss der diesjährigen „Texte und Töne zur Teezeit“

ist eine Hommage an Norwegen, das dies- jährige Gastland der Frankfurter Buchmesse – und widmet sich dem (un-)bekannten Ed- vard Grieg. Wie bitte, werden Sie jetzt den- ken: Edvard Grieg – ein Unbekannter? Man kennt ihn doch, er ist ein bekannter norwe- gischer Komponist. Doch stimmt das auch?

Man kennt zwar das Klavierkonzert, die Peer- Gynt-Suite, ein paar seiner Lyrischen Stücke für Klavier, vielleicht noch die Suite „Aus Holbergs Zeit“. Aber das war es auch schon.

Edvard Griegs Œuvre umfasst jedoch weit mehr. In der letzten Teezeit der Saison sind der schwedische Pianist Lars Jönsson und der französische Cellist Charles Antoine Duflot für die Töne zuständig, Brigitta Hermann liest die Texte in dieser „Teezeit“ Sonntag, 15. September um 17 Uhr, im Wappensaal der Burg, Saalöffnung: 16.30 Uhr. Es werden je- ne Werke präsentiert, die Grieg für die Beset- zung Violoncello und Klavier geschrieben hat und die relativ selten im Konzertsaal erklin- gen. Der tönende Part wird durch einen auto-

biografischen Text ergänzt, der aus Griegs ei- gener Feder stammt und in dem er nachsinnt darüber, was er als seinen „ersten Erfolg“

bezeichnen könnte. Dabei tritt Erstaunliches zutage: denn Grieg konnte nicht nur kompo- nieren, er konnte auch vorzüglich schreiben – mit Humor und Selbstironie. Die musika- lischen Beiträge zeigen einen Komponisten, der nicht, wie man gemeinhin annimmt, in nordischer Düsternis und Melancholie ver- sinkt. Griegs Verdienst um die norwegische Musik liegt darin, dass er Impressionen aus der Volkskunst aufnimmt: Uralte Melodien erzählen von Fantasiegeschöpfen wie Trol- len und Kobolden, Springtänze in kühner Harmonik finden sich ebenso wie poetische Elegien und naturhafte Genrebilder: eine lei- denschaftliche, emotionale und quicklebendi- ge Musik und ein Abbild der norwegischen Volksseele. Tickets zum Preis von 16 Euro gibt es im gebührenfreien Vorverkauf bei der Kronberger Bücherstube, der Teestube Kronberg sowie an der Burgkasse. Reservie- rungen sind möglich unter tickets@burgkron- berg.de oder telefonisch: 06173-7788.

Der (un-)bekannte Edvard Grieg bei den „Texten und Tönen zur Teezeit“

Oberhöchstadt (mw) – Die Oberhöchstädter Amateurtheatergruppe „Fichtegickel“ spie- len wieder. Aufgeführt wird das Stück: Jetzt nicht, Liebling!, ein Schwank in drei Akten von Ray Cooney und John Chapman. Die heiße Probenpahse hat schon begonnen und der Kartenvorverkauf ebenfalls. Um es kurz zu machen, der Dreiakter handelt von einer Frau, einem Pelz und einem gut aussehen- den Mann. Doch was sich zunächst als klare Sachlage anhören mag, kann sich in der Rea- lität völlig anders darstellen. Probleme treten bekannter Weite dann auf, wenn die besagte Frau nicht die Ehefrau, sondern die Liebha- berin ist. Wenn der Pelz sich als mögliche Fälschung offenbart und wenn sich der Mann nicht an sein Ehegelöbnis hält. Sportlich wird es in dem Moment, wenn die betrogene Ehe-

frau verfrüht aus dem Urlaub zurückkehrt, wenn sich herausstellt, dass der Compagnon ein miserabler Lügner ist und wenn Kunden der Pelzmanufaktur unerwartet in die Ver- kaufsräume einlaufen...

Premiere mit Sektempfang für das Stück ist Freitag, 18. Oktober um 20 Uhr im Haus Altkönig. Weitere Aufführungstermine sind Samstag, 19. Oktober um 20 Uhr, Samstag, 26. Oktober um 20 Uhr, Sonntag, 27. Oktober um 17 Uhr sowie Samstag, 2. November um 20 Uhr. Karten können bis zum 27. Septem- ber bei K. Heynen unter der 06173-9326420 oder per Mail unter kartenbestellung@kv02.

de bestellt werden. Ab dem 1. Oktober über- nimmt das Delikatesslädchen „DeliCasa“, Limburger Straße 1, Telefonnumer 06173- 6011004 den Kartenvorverkauf.

Fichtegickel spielen im Haus

Altkönig: „Jetzt nicht, Liebling!“

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„Wo sollen die Kinder laufen, fragen sich viele Eltern zurzeit in Oberhöchstadt“, meint der CDU-Fraktionsvorsitzende Andreas Becker. Im Ortskern am Dalles sind zwei Baustellen eingerichtet, die jeweils mit Bauzäunen gesichert sind. „Dadurch wird die Straße im Orts- kern auf nur noch rund vier Meter verengt. Somit ist gerade noch Platz für die Busse, LKWs und Autos. Aber wo sollen die Kinder laufen?“, fragt er. „Die CDU bittet daher den Bürger- meister als Ordnungsbehörde dafür zu sorgen, dass ein sicherer Schulweg für die Kinder eingerichtet und ausgeschildert wird.“ Der Weg durch die Ortsmitte von Oberhöchstadt sei für viele Grundschulkinder täglicher Schulweg. „Daher bitten wir alle Verkehrsteilnehmer, im besonderen Maße Rücksicht auf die Kinder zu nehmen“, so Becker abschließend.

Foto: privat

CDU fordert Schulwegsicherung an den Baustellen am Dalles

Das Museum Kronberger Malerkolonie lädt Samstag, 7. September zu einer öffentlichen Veranstaltung für Kinder durch die Ausstellung „Die Frankfurter Künstlergesellschaft zu Gast“ ein. Die Frankfurter Künstlergesellschaft ist über 160 Jahre alt und somit die älteste noch aktive Künstlergruppe. Der Gründer der Kronberger Malerkolonie, Anton Burger, ge- hörte auch dazu. Die Frankfurter Künstlergesellschaft widmet sich allen Kunstformen: der Malerei, Skulptur, Grafik und Fotografie. Auch die Teilnehmer schauen sich diese spannende Ausstellung an und wählen eine Lieblingsarbeit aus. Anschließend werden die kleinen Be- sucher ihre eigenen Werke schaffen. Beginn ist um 16 Uhr, die kostenlosen Veranstaltungen werden für Kinder ab vier Jahren empfohlen. Wegen begrenzter Teilnehmerzahl Anmeldun- gen bitte an: paedagogik@kronberger-malerkolonie.com Foto: privat

Kunst für Kinder – Veranstaltung

zur aktuellen Museumsausstellung

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Kronberg (mw) – Wenn beim Flohmarkt auf dem Berliner Platz die Feuerwehr- sirenen heulen, ist die Aufregung bei den Kindern groß. Nicht, weil jemand fürchtet, ein Unfall sei passiert, sondern weil es be- deutet, gleich um die Ecke demonstriert die Feuerwehr Kronberg einen Einsatz. Das tat sie auch. Nebenan auf dem Gelände der Kronthal-Schule tummelten sich viele klei- ne und große Besucher, die das Geschehen zum Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr Kronberg gespannt verfolgten.

Den Anfang machten die Kleinsten bei der Kronberger Feuerwehr mit einem Lösch- angriff, der es in sich hatte – das Holz- häuschen jedenfalls hielt dem Angriff nicht stand, sondern wurde gleich ganz umge-

worfen, erzählte Wehrführer Hans-Jörg Hessel schmunzelnd. Am späten Mittag schließlich war die Jugend mit ihrer Übung an der Reihe. Sie bekämpfte und löschte fachmännisch ein großes Feuer, das den Besuchern die Hitze ins Gesicht trieb, auf dem Schulhof. Später am Nachmittag de- monstrierte die Einsatzabteilung noch die Personenrettung mit Drehleiter und Seil- winde.

Zuvor aber fanden sich Stadtbrandinspek- tor Gunnar Milberg, Wehrführer Hans-Jörg Hessel, sein Stellvertreter Philipp Milberg sowie Bürgermeister Klaus Temmen zur feierlichen Schlüsselübergabe vor dem neuen Einsatzleitwagen der Feuerwehr, einem Mercedes Vito ein. Der Einsatzleit- wagen dient der Führungsunterstützung bei Einsätzen, erläuterte Hessel. Das Auto bietet zwei Funkarbeitsplätze, verfügt über

zwei PCs und ein Tablet, ist mit der Feuer- wehreinsatzzentrale verbunden und hat die Möglichkeit des Daten-Exports zum Ein- satzleitwagen. „Der Wagen ist eigentlich ein mobiler Computerarbeitsplatz“, fasste Stadtbrandinspektor Milberg bei der fei- erlichen Übergabe zusammen. Nicht ohne Stolz erklärte er den versammelten Bür- gern, dass der Verein selbst sich mit einer stattlichen Summe von 40.000 Euro an der Finanzierung des mit 115.000 Euro nicht eben ganz billigen Technik-Wunders be- teiligt gewesen sei. Er ließ auch nicht un- erwähnt, dass es neben vielen Spendern mit Wolfgang Hoessrich einen besonders großzügigen Spender gegeben hatte. Worte des Lobes gab es von Seiten des Stadtver-

ordnetenvorstehers Andreas Knoche und von Bürgermeister Klaus Temmen für die ehrenamtlich tätigen Feuerwehrmänner und -frauen. „Gerade der Einsatz letzte Woche beim Brand eines Fachwerkhauses im Freseniusweg hat wieder gezeigt, dass wir neben gutem technischem Gerät vor al- lem auch ein hoch qualifiziertes Personal haben“, sagte der Bürgermeister. Mit den Worten „Herzlichen Dank, dass Ihr immer bereitsteht!“ wandte er sich den Feuer- wehrleuten zu, und auch Wehrführer Hes- sel dankte seiner Mannschaft mit den Wor- ten: „Leute, Ihr seid eine starke Truppe!“

Vom Bürgermeister gab es außerdem ein Fass Bier und vom Stadtverordneten And- reas Knoche Gutscheine für die Metzgerei Klein dazu. Die konnten jedoch noch auf- gespart werden, denn zum Tag der offenen Tür sorgte wie eh und je Familie Jochmann

für Leckeres vom Grill und natürlich bot die Feuerwehr selbst auch Getränke und eine einladende Kuchentheke an, die ger- ne mit von den Flohmarktbesuchern und Standbetreibern angesteuert wurde. Für das Wohl der Kleinsten war an diesem sonni- gen Familientag in der Stadtmitte mit einer Hüpfburg, einem Sandkasten, Bobby-Cars und Malecke ebenfalls bestens gesorgt.

Weiter gab es Infowände über die Einsät- ze der Feuerwehr und die allseits beliebte Fahrzeugschau. Für den Nachwuchs ist und bleibt es nun einmal ein Hit, mit Pa- pa oder Mama einmal selbst auf eines der Großfahrzeuge klettern zu dürfen. Waren Wissensdurst über Arbeit der Feuerwehr, die neben der Jugendfeuerwehr auch schon die Kleinsten, die „Flambinos“, an die Feuerwehrarbeit heranführt (Näheres un- ter www.feuerwehr-kronberg.de) als auch Hunger und Durst ausreichend gestillt, ging es für viele Familien zurück auf den Flohmarkt. Während die einen selbst Keller und Schränke geleert hatten, um möglichst viel Spielzeug und Kinderkleidung für den Verkauf anbieten zu können, suchten und fanden die anderen, was im Herbst in der Kindergarderobe auf keinen Fall fehlen darf. Während einige Standbetreiber um 14 Uhr ihre Auslagen schon wieder einsam- melten – was spätere Besucher verständli- cherweise schade fanden, da der Flohmarkt offiziell bis 15 Uhr ging – verkauften ande- re bis in die frühen Abendstunden munter weiter. „Wir sind sehr zufrieden“, mein- te ein strahlendes Ehepaar. „Wir sind die

Hälfte losgeworden.“ Ein paar Tische wei- ter pries ein Herr seine Ware lauthals an:

„Wer braucht noch einen günstigen Bade- mantel, ich habe die Preise um 50 Prozent gesenkt.“ Später verriet er, der Stand mit einigen Damen und ihm sei die „MTV-Ho- ckeyfraktion“ und man müsse pünktlich abbauen, weil die Hockey-Mädchen noch ein Spiel hätten.

Die meisten Besucher fanden, was sie suchten und noch Einiges mehr, und das auch schon am Vormittag, obwohl der Flohmarkt offiziell erst um 12 Uhr öffnete.

Den ganzen Tag über waren Berliner Platz und Feuerwehr wieder ein beliebter Treff- punkt für Kronberger Familien. „Es ist hier eigentlich immer etwas los“, meinte eine andere Teilnehmerin. „Die Verbindung mit dem Tag der offenen Tür der Feuerwehr ist einfach gelungen.“

Was noch fehlt, ist das Gegenstück zu die- sem Herbstflohmarkt, schließlich lässt sich für die lieben Kleinen im Herbst schlecht schon die passende Frühlingsgröße schät- zen, aber verkauft und gekauft werden wol- len die schönen Sommerkleider doch auch!

Viele Besucher wie auch die Standbetreiber wünschen sich deshalb einen zusätzlichen Frühjahrsflohmarkt auf dem Berliner Platz.

Übrigens: das Schaumbad im Brunnen war keine neue Attraktion der Feuerwehr und auch nicht der Stadt Kronberg. Wer auch immer sich hier einen Witz erlaubt hat: Den Kindern gefiel das Schaumbad und sie lie- ßen sich nur widerwillig davon abhalten, in den Brunnen zu steigen.

Feuerwehrfest und Flohmarkt – Ein ereignisreicher Tag für die ganze Familie

V.r.n.l.: Stadtbrandinspektor Gunnar Milberg, Bürgermeister Klaus Temmen, stellvertretender Wehrführer Philipp Milberg, Stadtverordnetenvorsteher Andreas Knoche, Wehrführer Hans- Jörg Hessel mit Wolfgang Hoessrich vor dem neuen Einsatzleitwagen

Mit großer Spannung verfolgten die Besucher zum Tag der offenen Tür der Kronberger Feuer- wehr die Löschübung der Jugendfeuerwehr auf dem Gelände der Kronthal-Schule

Fotos: Westenberger

Gut gelaunte Standbetreiber

Schaumbaden konnte man auch!

Kronberg. – „Seit Monaten nimmt der Flug- lärm in unserem Luftkurort Kronberg im Tau- nus – zumindest gefühlt – zu“, sagt Brigitte Bremer, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FDP. Jetzt wollen die Freien Demokraten Klarheit, ob die offiziellen Statistiken bestäti- gen, was seit Monaten Gespräch in der Stadt ist. Sie haben einen Antrag eingereicht und

bitten um einen ausführlichen Bericht im zu- ständigen Fachausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt über die aktuelle Lage zum Flug- verkehr über Kronberg. Insbesondere in den Morgenstunden von 5 bis 7 Uhr und am Abend von 22 bis 23 Uhr fliegen die Maschinen über Kronberg, meinen sie. „Wollten sich die Grü- nen mit ihrem Verkehrsminister nicht für we-

niger Fluglärm einsetzen? Es kommt auch im- mer häufiger vor, dass schon ab 4.30 Uhr die ersten Flugzeuge über Kronberg kreisen und wahrscheinlich auf eine Landegenehmigung warten“, macht sich die Stadtverordnete Kri- stina Fröhlich Gedanken.

„Uns ist es wichtig, das Thema anzugehen und zu objektivieren“, sagt Holger Grupe, Vorsit-

zender der FDP in Kronberg. „Wir möchten den Status quo verstehen, um das Thema auch aus Sicht der Gemeinden im Vordertaunus arti- kulieren zu können. I

n Bad Homburg hat die Diskussion unlängst begonnen, daher möchten wir auch für die Kronbergerinnen und Kronberger Transparenz und im besten Fall eine Verbesserung.“ (mw)

Nimmt der Fluglärm in Kronberg zu? FDP fordert Klarheit

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Kronberg. – Im Rahmen der Veranstaltung

„Lebendige Burg“ ehrte Vorstandsmitgliedes Burgvereins, Herbert Bäcker (Arbeitskreis Bau und Denkmalpflege), die Vorsitzende Martha Ried. Seit 20 Jahren steht sie dem Burgverein und der Stiftung als Vorsitzende vor. Herbert Bäcker blickte zunächst einmal zurück zu den Anfängen: „1998 – Erinnern wir uns anhand des Artikels im Burgboten:

,Was erwarten wir von der Burg und was er- wartet die Burg von uns?‘“ Damals sei die Burg vielen Kronbergern noch weitgehend unbekannt gewesen. Sie musste stückweise erobert werden.“

Erste Veranstaltungen fanden im Gewölbe- keller statt, dann im Terracottasaal.“ Bäcker schilderte den versammelten Gästen, wie der Prinzengarten – noch mit verwilderten Eiben – aussah. Wie der innere und äußere Burghof langsam in die Veranstaltungen miteinbezo- gen wurden. „Im Wappensaal, damals noch Rittersaal, gab es Absperrungen, da Teile des Deckenputzes herabzufallen drohten, der Saal darüber hatte keine Dielen“, erzählt er. „Die Decken des zweiten Obergeschos- ses, auch im Nordflügel, waren entlang der Außenwände zum Dachboden geöffnet. Die Keller voller Gerümpel, der Rest der Mittel- burg war leer bis auf Staub und Dreck, eine verlassene Liegenschaft. Selbst die mächti- ge Truhe, die angeblich in der Burg gebaut wurde, weil sie durch keine Tür passt, war verschwunden. Die Fenster waren in einem jammervollen Zustand.“ Aber das war noch nicht alles: „Die Nordmauer der Oberburg klaffte bis 80 Zentimeter auseinander, das Gewölbe des Fünf-Eck Turms musste mit ei- nem aufwendigen Stützgerüst gesichert wer- den, das Gelände war zur Hälfte gesperrt.“

Auch die Mauer zwischen Prinzengarten und Lehrergarten bot an einigen Stellen kei- nen Schutz gegen Herabfallen der Besucher und drohte einzustürzen. Bäcker berichtet weiter: Die Häuser Schloßstraße 10 und 12 hatten noch die Inneneinteilung als Woh- nungen, im heutigen Burgbüro stand vor der Dachluke Badewanne und Toilettenstuhl mit Fernblick über die Rhein-Main-Ebene.“

Hinzu kam, erinnert er zurück, dass das

Spendenaufkommen erst einmal rückgängig gewesen sei, „wohl, weil die erste Begeiste- rung über den Kauf der Burg und die Grün- dung der Stiftung nachließ“.

1998 gab es dann ein neues Mitglied des Vor- stands für den Bereich Museum, berichtet Becker: Dieses neue Vorstandsmitglied war Martha Ried, die im Jahr darauf, 1999, Vor- sitzende des Burgvereins und der Stiftung mit dem Titel „Vorstandssprecher“ wurde und dieses Amt nun seit 20 Jahren ausübt.

Damals habe es noch gar kein Museum ge- geben, doch es sei der Ausdruck einer Vision gewesen, die tatsächlich Realität geworden ist. Heute hat die Burg sogar zwei Museen.

„In diesen 20 Jahren hat sich die Burg ver- ändert, und das, was wir von der Burg er- warten. Auch ,wir‘ sind nicht mehr die Glei- chen“, formulierte Bäcker in seiner sehr persönlichen Ehrung. „Du, Martha, wirst Dir 1999 nicht vorgestellt haben, wie sich der staubige alte Kasten entwickeln würde“, sagte er augenzwinkernd. Der Burgbetrieb sei inzwischen schon viele Jahre mehr als eine kleine Firma.

„Ermöglicht haben das mit Dir viele, darun- ter viele Individualisten, die nicht immer leicht zusammenzuhalten waren und sind“, befand er und fügte hinzu: „Wie sollte man bei Ehrenamtlichen Leistung und Disziplin einfordern? Wir beide haben da unsere Er- fahrungen, Du hast es mit mir nicht immer leicht gehabt.“ Ein großer Teil von Martha Rieds Arbeit sei nicht Planung und Sach- arbeit, sondern „den Laden mit den schrä- gen Vögeln“ zusammenzuhalten, witzelte er und dankte ihr für ihre Kontinuität und ihr Durchhaltevermögen dabei. „Nicht zuletzt – obwohl Du Vorsitzende bist, warst und bist Du Dir nie zu schade, Kaffee zu kochen, zu spülen, – das heißt, die niederen Arbeiten zu verrichten – und oft genug Sorge zu tragen, die Lichter auszumachen und die Burg zu- zuschließen“, sagte er. „Damit bist Du ein Vorbild, das dafür gesorgt hat, die Burg wei- ter und mehr als bisher für alle zu öffnen.

Im Namen des Burgvereins, der Stiftung und vor allem der Burg sagte er ihr dafür „Dan- ke“. (mw)

Burgverein und Stiftung danken Martha Ried für ihr Engagement

Vorstandsmitglied Herberth Bäcker bei der Ehrung der Vorstandssprecherin des Burgvereins und der Burgstiftung Marta Ried auf der Außenbühne der Burg. Seit 20 Jahren kümmert sie sich als Vorsitzende des Burgvereins und der Burgstiftung um die Weiterentwicklung der Burg

Kronberg. Foto: privat

Kronberg (kb) – Der Ruhrpott im Jahr 1972: Der neunjährige Hans-Peter (Julius Weckauf) ist ein wenig pummelig, lässt sich davon aber nicht bedrücken. Stattdessen feilt er fleißig an seiner großen Begabung, ande- re zum Lachen zu bringen, was bei seiner ebenso gut gelaunten wie feierwütigen Ver- wandtschaft natürlich gerne gesehen wird.

Doch dann wird seine Mutter Margret (Lui- se Heyer) operiert und wird danach immer depressiver, was Hans-Peter aber nur noch umso mehr antreibt, sein komödiantisches Talent auszubauen.

Der Film basiert auf Hape Kerkelings gleich- namigem autobiographischem Bestseller.

Der Stadtjugendring zeigt Freitag 6. Septem- ber ab etwa 21 Uhr in Zusammenarbeit mit dem Burgverein und den Kronberger Licht- spielen dieses letzte Open-Air-Kino in der Saison 2019. „Wir freuen uns, dass wir mit dem Film „Der Junge muss an die frische Luft“ zum Abschluss der Open-Air-Kinos 2019 nochmals ein Highlight haben“, freut sich der Vorsitzende des Stadtjugendrings, Alexander Ritschel. Die Bewirtung der Gäste übernimmt der Burgverein. Der Ein- tritt für die Veranstaltung ist frei. Bitte eine Sitzgelegenheit mitbringen. Bei schlechtem Wetter wird der Film in den Kronberger Lichtspielen gezeigt.

Open-Air-Kino auf der Burg:

„Der Junge muss an die frische Luft“

Kronberg (kb) – Der 20. September, ein Freitag, wurde von „Fridays for Future“

weltweit als „globaler Streiktag“ ausgeru- fen. Die Grünen knüpfen an dieses Datum an und laden in die Stadthalle zu der Ver- anstaltung „Herausforderung Klimawandel“

ein. Zunächst wird Prof. Joachim Curtius vom „Institut für Atmosphäre und Umwelt“

der Frankfurter Uni einen Einführungsvor- trag halten. Dann gibt es Gelegenheit zur Diskussion sowie themenorientierte Info- stände.

Die Veranstaltung ist eine Initiative des neu- lich gegründeten überörtlichen „Aktions- bündnisses Klimaschutz Taunus (AKT)“.

Sie beginnt Freitag, 20. September um 19.30 Uhr in der Stadthalle. Zum Thema Klimawandel sprach Professor Curtius, der weltweit geforscht und gelehrt hat und über 100 wissenschaftliche Artikel veröffentlicht hat, bereits im Mai in Königstein auf Einla-

dung der dortigen Grünen. Diese Veranstal- tung war gut besucht – viele Interessierte regten eine Wiederholung an. Nun freuen sich Kronbergs Grünen, dass Professor Cur- tius ihre Einladung angenommen hat. Im Anschluss an den Vortrag gibt es natürlich Gelegenheit zur Diskussion. Darüber hinaus stellt das überörtliche „Aktionsbündnis Kli- maschutz Taunus (AKT)“ in Form von the- menorientierten Infoständen die diversen Arbeitskreise und deren erste Ergebnisse vor.

Interessierte Bürger erhalten somit Gele- genheit, sich mit den Themen auseinander- zusetzen und sich den Arbeitskreisen gege- benenfalls anzuschließen. Ziel der gesamten Veranstaltung sei es, jedem einzelnen anzu- bieten, sich aktiv für den Klimaschutz ein- zusetzen. „Klimaschutz beginnt schließlich in der Kommune“, heißt es in der Einladung der Grünen.

Vortrag – Herausforderung

Klimawandel

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