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Arzt- und Krankenhausträgerhaftung bei der Implantation von Medizinprodukten

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Academic year: 2022

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(1)

Arzt- und Krankenhausträgerhaftung bei der Implantation

von Medizinprodukten

Valentin Zipfel

42

(2)

Studien zum Zivilrecht Herausgegeben von

Prof. Dr. Dr. h.c. Barbara Dauner-Lieb, Universität Köln Prof. Dr. Christian Berger, Universität Leipzig

Prof. Dr. Florian Faust, Bucerius Law School, Hamburg Band 42

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Valentin Zipfel

Arzt- und Krankenhausträgerhaftung bei der Implantation

von Medizinprodukten

Nomos

(4)

1. Auflage 2021

© Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2021. Gesamtverantwortung für Druck und Herstellung bei der Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG. Alle Rechte, auch die des Nachdrucks von Auszügen, der fotomechanischen Wiedergabe und der Über- setzung, vorbehalten. Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier.

Onlineversion Nomos eLibrary

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Zugl.: Heidelberg, Univ., Diss., 2020 ISBN 978-3-8487-8018-1 (Print) ISBN 978-3-7489-2409-8 (ePDF)

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Vorwort

Die vorliegende Arbeit wurde von der Juristischen Fakultät der Ruprecht- Karls-Universität Heidelberg im Wintersemester 2020/2021 als Dissertation angenommen. Das Manuskript wurde im Juni 2018 abgeschlossen. Später erschienene Literatur und Rechtsprechung wurden, soweit möglich, be- rücksichtigt.

Mein herzlicher Dank gilt meinem hoch geschätzten Doktorvater Herrn Professor Dr. Stefan J. Geibel, Maître en droit (Université Aix-Marseille III).

Er hat mich weit über die Betreuung meines Dissertationsvorhabens hi- naus gefördert und unterstützt. Seine Ideen und Anregungen haben ent- scheidend zum Gelingen dieser Arbeit beitragen. Darüber hinaus habe ich die Zeit an seinem Lehrstuhl als persönliche Bereicherung empfunden und werde sie stets in bester Erinnerung behalten.

Herrn Professor Dr. Markus Stoffels danke ich vielmals für die zügige Er- stellung des Zweitgutachtens. Ferner danke ich Herrn Professor Dr. Andre- as Piekenbrock für die Übernahme des Vorsitzes im Rahmen der Disputati- on.

Besonders danken möchte ich außerdem der Konrad-Adenauer-Stiftung, die mich während meines Studiums und dem Entstehen dieser Arbeit so- wohl finanziell als auch ideell überaus großzügig gefördert und meinen Horizont erweitert hat.

Meine gesamte juristische Ausbildung einschließlich der vorliegenden Arbeit wäre ohne die Unterstützung und den Rückhalt meiner Familie und Freunde nicht möglich gewesen. Ihnen allen möchte ich herzlich dan- ken. Ganz besonderer Dank gebührt den Herren Ivo Schmiedt und Hadrian Platzer, die meine Ausbildung und Zeit in Heidelberg in jeder Hinsicht be- reichert haben. Ihnen und Herrn Hubertus Scherbarth sowie Frau Lena Hornkohl danke ich außerdem herzlich für die kritische Lektüre dieser Ar- beit und ihre wertvollen Anmerkungen. Im Übrigen möchte ich mich bei meinen Kollegen am Institut für deutsches und europäisches Gesellschafts- und Wirtschaftsrecht für die gemeinsamen Jahre bedanken, an die ich mich gerne zurückerinnere.

Ganz besonders danken möchte ich meiner Freundin Rebecca Hettich für ihren bedingungslosen Rückhalt, ihre geistige Führung und stets positive Art sowie ihre Liebe.

(8)

Mein größter Dank gilt meinen Eltern, Hans-Eckart und Heike Zipfel, so- wie meinem Bruder Alexander. Ich danke ihnen von ganzem Herzen für ihr Vorbild und ihre Geduld sowie ihre bedingungslose Liebe, Förderung und Unterstützung, auf die ich immer blind vertrauen konnte und kann.

Ihnen ist diese Arbeit gewidmet.

Stuttgart, im November 2020 Valentin Zipfel

Vorwort

8

(9)

Inhaltsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis 21

Einleitung 25

Zur Bedeutung von implantierbaren Medizinprodukten für die medizinische Behandlung von Patienten

§ 1

25 Problemaufriss

§ 2 27

Ziel und Gang der Darstellung

§ 3 34

Der Implantationsvertrag als besonderer Behandlungsvertrag

Erster Teil:

35 Vertragsschluss

§ 1 35

Vertragsparteien

§ 2 40

Der Patient

A. 40

Die Behandlungsseite

B. 41

Die Durchführung der Implantationsbehandlung im Krankenhaus

I.

42 Die Durchführung der Implantationsbehandlung in der

Ambulanz II.

44 Typischer Inhalt des Implantationsvertrags

§ 3 46

Die spezifischen, auf die Implantation eines Medizinprodukts bezogenen besonderen Behandlungsleistungen des Arztes A.

47 Die Pflicht des Behandelnden zur Verschaffung eines

mangelfreien Medizinprodukts B.

48 Vorab: Zur Sachqualität von Implantaten

I. 48

Die Eigentumsverschaffungspflicht des Behandelnden bezüglich des Medizinprodukts und ihre Erfüllung II.

51 Die zwischen den Parteien üblicherweise konkludent

vereinbarte Pflicht des Behandelnden zur Verschaffung des Medizinprodukts

1.

51

(10)

Erfüllung der Eigentumsverschaffungspflicht durch Herbeiführung eines gesetzlichen Eigentumserwerbs am Medizinprodukt?

2.

51 Der rechtsgeschäftliche Eigentumserwerb des Patienten am Medizinprodukt

3.

53 Die Übergabepflicht des Behandelnden bezüglich des

Medizinprodukts III.

56 Die Pflicht des Behandelnden zur mangelfreien

Verschaffung des Medizinprodukts IV.

57 Hinführung

1. 57

Die Mangelfreiheit des Medizinprodukts als Pflicht des Krankenhausträgers bei stationären

Implantationsbehandlungen im Krankenhaus 2.

58 Die ambulante Implantationsbehandlung in der

Arztpraxis, insbesondere die Frage nach dem Zustandekommen eines selbstständigen

Garantievertrags zwischen Medizinprodukthersteller und Patient

3.

61 Die individuelle Herstellung von Medizinprodukten nach den

Bedürfnissen des Patienten C.

65 Die Pflicht des Behandelnden zur mangelfreien

Herstellung des Medizinprodukts als ausnahmsweise geschuldete Leistung

I.

65 Die Herstellung des Medizinprodukts durch ein

spezialisiertes Unternehmen II.

66 Die Gegenleistung aus dem Implantationsvertrag

D. 68

Vertragstypologische Qualifikation des Implantationsvertrags

§ 4 69

Zur Relevanz der rechtlichen Einordnung des Implantationsvertrags

A.

69 Der Implantationsvertrag als typengemischter, aber einheitlicher Vertrag

B.

70 Die verschiedenen Vertragselemente des

Implantationsvertrags I.

70 Das behandlungsvertragliche Element des

Implantationsvertrags 1.

70 Inhaltsverzeichnis

10

(11)

Das kaufvertragliche Element des Implantationsvertrags, insbesondere die Frage nach dem Bestehen eines Verbrauchsgüterkaufs i.S.d. §§ 474 ff. BGB 2.

71 Das Vorliegen eines Verbrauchsgüterkaufs in

persönlicher Hinsicht a)

71 Das Vorliegen eines Verbrauchsgüterkaufs in

sachlicher Hinsicht b)

72 Zwischenfazit

c) 74

Das werkvertragliche Element des Implantationsvertrags bei der ausnahmsweise geschuldeten Herstellung des Medizinprodukts

3.

75 Der Implantationsvertrag als einheitlicher Vertrag

II. 76

Die Ermittlung der auf den Implantationsvertrag anwendbaren Vorschriften

C.

77 Lösungsmöglichkeiten zur Behandlung typengemischter

Verträge I.

77 Ausschließliche Anwendung des medizinischen

Behandlungsvertragsrechts auf den Implantationsvertrag nach der Interessenlage oder dem Zweck der betreffenden Normen?

II.

79 Die Interessenlage der Parteien

1. 79

Der Zweck der betreffenden Normen

2. 80

Gründe für eine Behandlung des Implantationsvertrags nach der Kombinationsmethode

III.

82 Die eigene Funktionalität des Medizinprodukts

innerhalb des menschlichen Körpers 1.

82 Die Möglichkeit zur Identifikation eines

Medizinproduktmangels sowie zur Explantation des mangelhaften Implantats

2.

82 Fazit

IV. 83

Die Besonderheiten auf der Rechtsfolgenseite

D. 84

Inhaltsverzeichnis

(12)

Ergebnisse

§ 5 85

Gründe für eine Haftung des implantierenden Arztes oder des Krankenhausträgers

Zweiter Teil:

87 Haftung wegen der Mangelhaftigkeit des implantierten

Medizinprodukts

§ 1

88 Das Vorliegen eines Sachmangels

A. 89

Der maßgebliche Mangelbegriff

I. 89

Physische Mängel des Medizinprodukts

II. 90

Die fehlende Produktsicherheit des Medizinprodukts

III. 91

Die möglichen Horizonte zur Bestimmung der Sicherheitserwartungen an implantierbare Medizinprodukte

1.

92 Stellungnahme

2. 94

Der Medizinproduktfehlerverdacht als Sachmangel?

IV. 96

Hinführung

1. 96

Die Gründe für eine Einordnung des

Medizinproduktfehlerverdachts als Sachmangel i.S.v.

§ 434 Abs. 1 BGB 2.

98 Förderung der Gesundheit des Patienten

a) 99

Unzumutbarkeit der Beweisführung auf Patientenseite

b)

100 Die Voraussetzungen für die Annahme eines

Sachmangels in den Fällen der vermeintlichen Fehlerhaftigkeit des implantierten Medizinprodukts 3.

101 Gewichtigkeit des Fehlers, auf den sich der Verdacht bezieht

a)

101 Begründeter Verdacht für das Vorliegen eines

Medizinproduktfehlers b)

101 Belassen des potentiell fehlerhaften

Medizinprodukts im Körper des Patienten medizinisch nicht vertretbar

c)

102 Keine Widerlegung des Fehlerverdachts im

konkreten Einzelfall d)

102 Zwischenfazit

4. 103

Der maßgebliche Zeitpunkt für das Vorliegen des Sachmangels

B. 103

Inhaltsverzeichnis

12

(13)

Die strukturellen Folgen der Pflicht zur Verschaffung eines mangelfreien Medizinprodukts sowie Haftung des

Krankenhausträgers bei Verletzung dieser Pflicht C.

104 Zur Nacherfüllungspflicht des Krankenhausträgers

I. 104

Die Pflicht des Krankenhausträgers zur Beseitigung von Mängeln des implantierten Medizinprodukts sowie Grenzen dieser Pflicht

1.

105 Die Pflicht des Krankenhausträgers zum Austausch des mangelhaften Medizinprodukts

2.

106 Die Schadensersatzhaftung des Krankenhausträgers statt

der möglichen Leistung nach §§ 437 Nr. 3, 280 Abs. 1, 3, 281 BGB

II.

107 Das Fristsetzungserfordernis des § 281 Abs. 1 S. 1 BGB

1. 107

Die Entbehrlichkeit der Nachfristsetzung i.S.v. § 281 Abs. 2 BGB

2.

108 Der objektive Fortfall des Interesses an der Leistung

a) 109

Die Unzumutbarkeit der Fristsetzung

b) 110

Zumutbarkeitsabwägung im Lichte des besonderen Vertrauensmoments der Arzt- Patienten-Beziehung sowie des

Persönlichkeitsbezugs aa)

111 Konkretisierung der für die

Zumutbarkeitserwägung maßgeblichen Kriterien

bb)

112 Annex: Die beweisrechtlichen Konsequenzen für das Nacherfüllungsverlangen

c)

114 Fazit

3. 116

Die Haftung des implantierenden Arztes für die Verpflanzung eines mangelhaften Medizinprodukts

D.

116 Ausgangslage: Die Implantation eines mangelhaften

Medizinprodukts als objektive Pflichtverletzung i.S.v.

§ 280 Abs. 1 S. 1 BGB I.

116 Haftung des implantierenden Arztes (nur) für ein

schuldhaftes Verkennen der Mangelhaftigkeit des Medizinprodukts

II.

118 Kennenmüssen des Mangels wegen erforderlicher

Untersuchung des Medizinprodukts III.

119 Inhaltsverzeichnis

(14)

Verletzung einer Betreiber- oder Anwenderpflicht aus dem Medizinprodukterecht durch den Krankenhausträger oder den implantierenden Arzt

§ 2

122 Dogmatische Grundlagen

A. 123

Die einzelnen Betreiber- und Anwenderpflichten des Krankenhausträgers sowie des implantierenden Arztes B.

126 Die medizinproduktrechtliche Pflicht zum Betrieb und zur Anwendung „mangelfreier“ Medizinprodukte

I.

126 Die Pflicht des Krankenhausträgers zur Beauftragung

„befähigter“ Personen mit der Anwendung des Medizinprodukts

II.

127 Die Pflicht des implantierenden Arztes zur Information des Patienten über notwendige Verhaltensmaßnahmen sowie die Pflicht des Krankenhausträgers zur Dokumentation der Behandlungsergebnisse

III.

129 Fazit

IV. 130

Behandlungsfehler

§ 3 130

Dogmatische Grundlagen

A. 131

Vertragliche Anspruchsgrundlagen

I. 131

Deliktsrechtliche Anspruchsgrundlagen

II. 134

Zusammenspiel von Vertrags- und Deliktsrecht

III. 134

Haftungsmaßstab

B. 135

Grundprinzipien

I. 135

Der nach § 630a Abs. 2 Hs. 1 BGB einzuhaltende Behandlungsstandard

II.

136 Der Begriff des medizinischen Standards

1. 137

Die Konkretisierung des medizinischen Standards durch ärztliche Leitlinien auf dem Gebiet der Implantationschirurgie

2.

139 Abweichende Vereinbarungen in Bezug auf den

Behandlungsstandard gemäß § 630a Abs. 2 Hs. 2 BGB III.

140 Standardabweichungen durch Individualvereinbarung

1. 140

Standardabweichungen durch Allgemeine Geschäftsbedingungen

2.

142 Überraschende Klauseln i.S.v. § 305c Abs. 1 BGB

a) 142

§ 309 Nr. 7 lit. a) BGB

b) 143

Inhaltsverzeichnis

14

(15)

Maßgeblichkeit der allgemein anerkannten Regeln der Technik?

IV.

144 Zur Geltung der allgemein anerkannten Regeln der

Technik bei Implantationsverhältnissen 1.

145 Annex: Konkretisierung der allgemein anerkannten

Regeln der Technik mithilfe der Bestimmungen des MPG sowie der MPBetreibV

2.

146 Einzelne Behandlungsfehler im Spiegel der Rechtsprechung

C. 146

Die fehlerhafte Implantationsmethode

I. 147

Die Therapiefreiheit des Arztes

1. 147

Die patientenbezogene, auf den Einzelfall abgestimmte Methodenwahl

2.

149 Anatomische Verhältnisse des Patienten und

Einbindung in Umwelt sowie Arbeitsleben a)

149 Lebenserwartung des Patienten als Richtschnur für

die Methodenwahl b)

151 Neuartige Implantationsverfahren

c) 152

Zwischenfazit

d) 153

Die fehlerhafte Durchführung der Implantationsoperation

II. 154

Fehler bei der Implantation des Medizinprodukts

1. 154

Die Verletzung von Sicherungsmaßnahmen

2. 156

Keine nur unwesentliche Abweichung des

Behandlungsergebnisses vom medizinischen Standard 3.

157 Die fehlerhafte therapeutische Information des Patienten

i.S.v. § 630c Abs. 2 S. 1 BGB III.

159 Die präoperative therapeutische Information des

Patienten 1.

160 Die postoperative therapeutische Information des

Patienten 2.

161 Die Pflicht zum Hinweis auf die Bruchgefahr des

Medizinprodukts im Rahmen der therapeutischen Information

3.

162 Abgrenzung zwischen therapeutischer

Informationspflicht und Risiko- bzw.

Selbstbestimmungsaufklärung im Zusammenhang mit der Aufklärung über die Risiken eines

Implantatbruchs a)

163 Zur Bedeutung von Risikostatistiken

b) 164

Inhaltsverzeichnis

(16)

Die unterlassene Fehlerinformation i.S.v. § 630c Abs. 2 S. 2 BGB

IV.

166 Zur Relevanz der Fehleroffenbarungspflicht des

Behandelnden bei Implantationsbehandlungen 1.

166 Die Pflicht zur Information über die Mangelhaftigkeit

des implantierten Medizinprodukts als Ausprägung der Fehleroffenbarungspflicht

2.

167 Zur analogen Anwendbarkeit des § 630c Abs. 2 S. 2

BGB auf die Fälle eines implantierten, mangelhaften Medizinprodukts

a)

167 Die Voraussetzungen der Pflicht zur Information

über die Mangelhaftigkeit des implantierten Medizinprodukts

b)

169 Konsequenzen der Pflicht zur Information über Mängel des implantierten Medizinprodukts analog § 630c Abs. 2 S. 2 BGB

3.

172 Die Fehlerinformationspflicht und Ansprüche auf

Schadloshaltung des Krankenversicherers a)

172 Die zeitliche Reichweite der

Fehlerinformationspflicht b)

173 Die Fehlerinformationspflicht als abhängige

Nebenleistung i.S.v. § 217 BGB?

aa)

174 Die Begrenzung der Pflicht zur Information

über die Mangelhaftigkeit des Medizinprodukts analog §§ 438 Abs. 1 Nr. 3,

634a Abs. 1 Nr. 3 BGB bb)

175 Fazit

4. 176

Haftungsbegründende Kausalität und Zurechnung

D. 177

Aufklärungsfehler

§ 4 180

Grundprinzipien

A. 181

Das Selbstbestimmungsrecht des Patienten

I. 181

Dogmatische Grundlagen

II. 182

Zum Umfang der Aufklärung bei Implantationsbehandlungen

B. 184

Die Schwere eines möglichen Gesundheitsschadens

I. 185

Die Wahrscheinlichkeit erfahrungsgemäß auftretender Schadensfolgen unter Berücksichtigung der besonderen Behandlungssituation

II.

186 Verständnisfähigkeit und Kenntnisstand des Patienten

III. 188

Inhaltsverzeichnis

16

(17)

Gegenstand der Aufklärung bei Implantationsbehandlungen

C. 189

Die Behandlungsaufklärung

I. 189

Die Aufklärung über die Durchführung der Implantationsoperation

1.

189 Die Aufklärung über die Beschaffenheit sowie

Funktionsweise des Medizinprodukts 2.

190 Die Aufklärung über Behandlungsalternativen

3. 192

Die Aufklärung über konservative Behandlungsalternativen

a)

194 Die Aufklärung über alternative

Operationsmethoden b)

194 Die Aufklärung über alternativ implantierbare

Medizinprodukte c)

195 Die Aufklärung über alternative, neuartige

Implantationsmethoden d)

195 Fazit

e) 198

Die Aufklärung über die voraussichtlichen Folgen der Implantationsbehandlung

4.

198 Erfolgschancen

a) 199

Negativentwicklungen, insbesondere Aufklärung über die Notwendigkeit von Folgeoperationen b)

199 Die Risikoaufklärung

II. 201

Die Aufklärung über alle wesentlichen behandlungs- und patientenspezifischen Gesundheitsrisiken 1.

201 Aufklärung bei bloßem Verdacht einer von dem

Medizinprodukt ausgehenden Gefahr?

2.

203 Hinführung

a) 203

Die Gründe für eine Aufklärung durch den Behandelnden in den Fällen des bloßen Gefahrenverdachts

b)

204 Die Diagnoseaufklärung

III. 205

Formale Anforderungen an die Aufklärung

D. 206

Der Personenkreis bei Aufklärung und Einwilligung im Rahmen von Implantationsbehandlungen

I.

207 Die Patientenseite

1. 207

Die Behandlungsseite, insbesondere Möglichkeit zur Delegation der Aufklärung an nicht-ärztliche Personen?

2.

207 Die grundsätzliche Unzulässigkeit einer Delegation der Aufklärung auf nicht-ärztliche Personen a)

209 Inhaltsverzeichnis

(18)

Die Delegation der Aufklärung auf nicht-ärztliche Personen bei Hinzuziehung eines

„Aufklärungsspezialisten“ als zulässige Ausnahme b)

210 Form, Zeitpunkt und Eignung der Aufklärung

II. 212

Haftungsbegründende Kausalität und Zurechnung

E. 215

Ergebnisse

§ 5 215

Haftungsumfang

Dritter Teil: 219

Ersatzfähige Schäden

§ 1 219

Die Nachbehandlung

A. 220

Naturalrestitution

I. 220

Ersatz der zur Naturalrestitution erforderlichen Kosten in Geld

II.

222 Unmöglichkeit der Naturalrestitution

III. 223

Die „vermehrten Bedürfnisse“

B. 224

Der entgangene Gewinn, insbesondere der Verdienstausfallschaden

C.

226 Schmerzensgeld

D. 226

Schmerzensgeldanspruch bei Angst vor einem Funktionsausfall des implantierten Medizinprodukts?

I.

227 Die Kriterien zur Bemessung des Schmerzensgeldes

II. 229

Die Umstände in der Person des Patienten

1. 229

Die Umstände in der Person des Behandelnden

2. 231

Fazit

3. 232

Haftungsausfüllende Kausalität und Schadenszurechnung

§ 2 233

Haftungsausfüllende Kausalität und

Zurechnungszusammenhang bei Aufklärungsfehlern A.

233 Zur Kausalität zwischen Aufklärungsfehler und

eingetretenem Schaden I.

233 Die Einwände des Behandelnden zur haftungsausfüllenden Kausalität

II.

236 Die hypothetische Einwilligung

1. 236

Die hypothetische Kausalität

2. 239

Inhaltsverzeichnis

18

(19)

Ausschluss der Zurechnung in den Fällen eines ohnehin notwendigen Implantatwechsels?

B.

240 Mitverschulden des Patienten

§ 3 241

Die Schadensverhinderungsobliegenheit des Patienten

A. 242

Die Schadensminderungsobliegenheit des Patienten

B. 243

Ergebnisse

§ 4 245

Haftungsdurchsetzung

Vierter Teil: 246

Einrede der Verjährung

§ 1 246

Die Verjährung der Ansprüche des Patienten bei Durchführung der Implantationsbehandlung in der Ambulanz

A.

247 Die Verjährung der Ansprüche des Patienten bei Durchführung der Implantationsbehandlung im Krankenhaus

B.

248 Einzelne Fragen der gerichtlichen Zuständigkeit und der

Beweisführung sowie Beweislast

§ 2

250 Die Zuständigkeit der deutschen Zivilgerichte

A. 250

Die internationale Zuständigkeit

I. 250

Die sachliche und örtliche Zuständigkeit

II. 253

Beweisrechtliche Grundsätze und Besonderheiten

B. 254

Die Beweislastverteilung bei der Behandlungs- und Aufklärungsfehlerklage

I.

255 Zur Beweislast in den Fällen eines Medizinproduktfehlers

II. 258

Die Beweislastumkehr i.S.v. § 477 BGB bei Zeigen eines Sachmangels innerhalb von sechs Monaten nach der Implantation des Medizinprodukts

1.

258 Die Beweiserleichterung des § 630h Abs. 1 BGB bei „voll beherrschbaren“ Fehlfunktionen des Medizinprodukts 2.

259 Ergebnisse

§ 3 260

Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse in Thesen 261

Literaturverzeichnis 267

Inhaltsverzeichnis

(20)
(21)

Abkürzungsverzeichnis

a.A./A.A. anderer Ansicht

abl. ablehnend

Abs. Absatz

AcP Archiv für die civilistische Praxis (Zeitschrift)

a.E. am Ende

a.F. alte Fassung

AG Amtsgericht

AGB Allgemeine Geschäftsbedingungen

allg. allgemein

Alt. Alternative

Anm. Anmerkung

arg. argumentum

Art. Artikel

ArztR Arztrecht (Zeitschrift)

Aufl. Auflage

Az. Aktenzeichen

Bd. Band

Bearb. Bearbeiter

BeckOGK beck-online.GROSSKOMMENTAR zum Zivilrecht BeckOK Beck’scher Online-Kommentar Zivilrecht

Beschl. v. Beschluss vom (Datum) BGB Bürgerliches Gesetzbuch

BGHSt Amtliche Entscheidungssammlung des Bundesgerichtshofs in Strafsachen)

BGH(Z) Bundesgerichtshof (Amtliche Entscheidungssammlung des Bun- desgerichtshofs in Zivilsachen)

BT-Drucks. Bundestagsdrucksache BVerfG Bundesverfassungsgericht BVerwG Bundesverwaltungsrecht

bzw. beziehungsweise

DB Der Betrieb

(22)

ders. derselbe

d.h. das heißt

dies. Dieselbe

DJZ Deutsche Juristen-Zeitung

DRiZ Deutsche Richterzeitung (Zeitschrift) Entsch. Entscheidung

EuGH Europäischer Gerichtshof

EuZW Europäische Zeitschrift für Wirtschaftsrecht

f. (ff.) folgende (mehrere folgende) Seiten oder Paragraphen

Fn. Fußnote

GesR Gesundheitsrecht (Zeitschrift)

GG Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland

ggf. gegebenenfalls

HGB Handelsgesetzbuch

h.M. herrschende Meinung

Hrsg. Herausgeber

hrsgg. herausgegeben

Hs. Halbsatz

IGeL Individuelle Gesundheitsleistungen i.S.d. im Sinne der/des

i.S.v. im Sinne von i.V.m. in Verbindung mit

JA Juristische Arbeitsblätter (Zeitschrift) JR Juristische Rundschau (Zeitschrift) Jura Juristische Ausbildung (Zeitschrift) jurisPK juris PraxisKommentar BGB JuS Juristische Schulung (Zeitschrift) JZ Juristenzeitung (Zeitschrift)

KG Kammergericht

LG Landgericht

lit. littera (Buchstabe)

LMK Kommentierte BGH-Rechtsprechung Lindenmaier, F./ Möhring, Ph.

m. Anm. mit Anmerkung

MDR Monatsschrift für Deutsches Recht (Zeitschrift) MedR Medizinrecht (Zeitschrift)

Abkürzungsverzeichnis

22

(23)

MPBetreibV Medizinprodukte-Betreiberverordnung MPG Medizinproduktegesetz

MPR Medizin Produkte Recht (Zeitschrift) MüKo Münchner Kommentar zum BGB m.w.N. mit weiteren Nachweisen

NJOZ Neue Juristische Online Zeitschrift

NJW Neue Juristische Wochenschrift (Zeitschrift) NJW-RR NJW Rechtsprechungsreport Zivilrecht

NJW-Spezial NJW-Spezial: Die wichtigsten Informationen zu speziellen Rechtsgebieten (Zeitschrift)

Nr. Nummer

NZBau Neue Zeitschrift für Baurecht und Vergaberecht NZV Neue Zeitschrift für Verkehrsrecht

OLG Oberlandesgericht

ProdHaftG Produkthaftungsgesetz

RG(Z) Reichsgericht (Amtliche Entscheidungssammlung des Reichsge- richts in Zivilsachen)

Rn. Randnummer

Rspr. Rechtsprechung

S. Seite; bei Gesetzeszitaten Satz; bei Kleinschreibung siehe

SGB Sozialgesetzbuch

s.o. siehe oben

sog. sogenannt

StGB Strafgesetzbuch

str. streitig

s.u. siehe unten

Urt. Urteil vom (Datum)

usw. und so weiter

u.U. unter Umständen

v. von (vom)

VersR Versicherungsrecht (Zeitschrift)

vgl. vergleiche

Vorbem. Vorbemerkung

VuR Verbraucher und Recht (Zeitschrift) VVG Versicherungsvertragsgesetz

Abkürzungsverzeichnis

(24)

ZEuP Zeitschrift für europäisches Privatrecht

ZGR Zeitschrift für Unternehmens- und Gesellschaftsrecht ZGS Zeitschrift für das gesamte Schuldrecht

ZIP Zeitschrift für Wirtschaftsrecht

ZPO Zivilprozessordnung

ZS Zivilsenat

ZStW Zeitschrift für die gesamte Strafrechtswissenschaft Abkürzungsverzeichnis

24

Referenzen

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