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KOMPLEXITÄTSTHEORIE Sommersemester 2019

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Academic year: 2022

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KOMPLEXITÄTSTHEORIE

Sommersemester 2019

24. April 2019

Prof. Dr. Steffen Reith

Theoretische Informatik

Studienbereich Angewandte Informatik HochschuleRheinMain

(2)

ADMINISTRATIVES

(3)

Administratives Einige Grundlagen Komplexitätsklassen

ÜBER DEN DOZENTEN

→ Prof. Dr. Steffen Reith, geboren 1968, verheiratet, ein Kind

→ Seit Sommersemester 2006 an der Hochschule RheinMain

→ Vorher tätig als Softwareentwickler für kryptographische und mathematische Algorithmen für tief eingebettete System in KFZs.

→ Spezialgebiete: Theoretische Informatik (Komplexität von verallgemeinerten Erfüllbarkeitsproblemen),

Komplexitätstheorie, Logik in der Informatik und Kryptographie / diskrete Mathematik

EMail:Steffen.Reith@hs-rm.de IM (Skype):Steffen.Reith Büro: Raum 202 (C Gebäude)

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WEITERE INFORMATIONEN

Webseite:http://www.cs.hs-rm.de/~reith Zugang zur Webseite mit user:theory und pw:fun

Auf der Webseite kann auch ein RSS-Feed abonniert werden, auf dem alle relevanten Ankündigungen mitgeteilt werden.

(5)

EINIGE GRUNDLAGEN

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GRUNDLEGENDE BEGRIFFE

Definition

SeiΣeinAlphabet, d.h. eine endliche Menge vonBuchstaben, dann ist

→ ΣdieMenge alle WörterüberΣ(einschließlich dem leeren Wort)

→ UndL⊆ΣheißtSprache(überΣ) Definition

EinProblemP ist eine RelationP ⊆ I × S, wobei

Idie Menge derProbleminstanzenund

Sist Menge derProblemlösungenist.

(7)

Administratives Einige Grundlagen Komplexitätsklassen

FUNKTIONS- UND ENTSCHEIDUNGSPROBLEME Definition

Ist das ProblemP

→ rechtseindeutig, d.h. eine (partielle) Funktion, dann heißtP Funktionsproblem,

→ rechtseindeutig undS ={0,1}, dann heißtP Entscheidungsproblem

Eine Probleminstanzx∈ Ikann auch einmTupel sein, d.h. die Definition deckt auchm-stellige Funktionsprobleme ab.

Beispiel

SeiP ein Entscheidungsproblem, dann heißtL =def {x ∈ I | P(x) = 1}Sprache undP Wortproblemder SpracheL.

7

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DAS ERFÜLLBARKEITSPROBLEM DER AUSSAGENLOGIK

Beispiel

SeienV ={x1, x2, x3, . . .}aussagenlogische VariablenundI dieaussagenlogische Formelnüber (Teilmengen von)V.

→ SeiSdie Mengealler Funktionenvon endlichen Teilmengen vonV nach{0,1},sat⊆ I × S, wobei(H, f)satgenau dann, wenn

Hist eine aussagenlogische Formel überVV,

f:V→ {0,1}und

fist eine erfüllende Belegung vonH.

→ Eine Ordnung aufSkann wie folgt definiert werden:

f1< f2 gdw. ∃xi(f1(xi)< f2(xi)

∀xj(j < i→f1(xj) =f2(xj))

(9)

Administratives Einige Grundlagen Komplexitätsklassen

DAS ERFÜLLBARKEITSPROBLEM DER AUSSAGENLOGIK (II)

Nun können wir das Minimisierungsproblem für die Erfüllbarkeit von aussagenlogische Formeln definieren:

Beispiel (Fort.)

LEXMINSAT(H) =def









kleinste Fkt.f so, dass

(H, f)sat , fallsf ex.

f0 ∈ Smitf0(x) = 0

für allex∈V , sonst

9

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EINIGE BEMERKUNGEN

Die Komplexitätstheorie beschäftigt sich mit derKomplexität von Berechnungenwie z.B.

→ Anzahl der Schritte/Laufzeit,

→ Speicherbedarf oder

→ Anzahl der Befehle des kürzesten Lösungsalgorithmus auf unterschiedlichen Berechnungsmodellen (Turingmaschinen (TM), RandomAccessMaschine (RAM) Quantencomputern, Parallelrechnern).

Wie formalisiert man diese Vielfalt?

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KOMPLEXITÄTSKLASSEN

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KOMPLEXITÄTSMAßE UND KOMPLEXITÄTSKLASSEN

Definition

Ein Algorithmus A(TM, RAM oder C)berechnet eine Funktion fA:I → S, wenn

fA(x) =

{ Ergebnis vonAbei Eingabex , fallsAstoppt

undef, , sonst

Definition

Der AlgorithmusAhatϕ-Komplexität(Laufzeit, Speicherplatz), wobeiϕA:I →N, und

ϕA(x) =

{ ϕ-Komplexität vonAbei Eingabex , fallsAstoppt

undef, , sonst

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Administratives Einige Grundlagen Komplexitätsklassen

KOMPLEXITÄTSMAßE UND KOMPLEXITÄTSKLASSEN (II) Definition

Sei|x|dieLängevonxundϕA:NNvermöge ϕA(x) =def max

|x|=nϕA(x), dann heißtϕAworst-case Komplexität(vonA).

Die Komplexität wird (fast)immerüber die Eingabelänge gemessen! Die Definitionen sind vom Berechnungsmodell (weitgehend)unabhängig.

Für die Vorlesung verwenden wir das sehr einfache

Berechnungsmodell (Turingmaschine), da uns nur eine relativ grobe Klassifikation von Berechnungsprobleme interessiert.

Konkrete Software schreibt man nicht mit Hilfe von Turingprogrammen!

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KOMPLEXITÄTSMAßE UND KOMPLEXITÄTSKLASSEN (III)

Definition

Gegeben seiϕ-Komplexität,τ-Algorithmentyp (z.B.(TM,RAM oderC) und eineSchrankenfunktion, dann

Fτϕ(t) =def {f |f total und es ex. AlgorithmusAvom Typτder die Funktionf berechnet, wobeiϕAaet}

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Administratives Einige Grundlagen Komplexitätsklassen

KOMPLEXITÄTSKLASSEN

Definition

Gegeben seiϕ-Komplexität,τ-Algorithmentyp (z.B.(TM,RAM oderC) und eineSchrankenfunktion, dann

τϕ(t) =def {L|LSprache und es ex. AlgorithmusAvom Typτ der das WortproblemLentscheidet,

wobeiϕAae t}

Dabei ist

t1 aet2gdw. es ex. einn0 0undt1(n)≤t2(n)für allen≥n0 (t1almost everywhere less or equal thant2).

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KOMPLEXITÄTSKLASSEN (II)

Nun können wir allgemein Komplexitätsklassen einführen:

Definition (Komplexitätsklassen) Fτϕ(O(t)) =def

k0Fτϕ(k·t)(Funktionsklasse) τϕ(O(t)) =def

k0τϕ(k·t)(Sprachklasse)

In der Vorlesung werden wir das Berechnungsmodell nicht angeben (und implizit) immer Turingmaschinen verwenden.

Vom technischen Standpunkt sind Entscheidungsprobleme leichter zu handhaben und für in der Praxis ausreichend, d.h. wir verwenden meist Entscheidungsklassen.

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