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13. Vortrag (22.10.2002)

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Di D ie e Z Zu uk ku un nf ft t d de er r M Me en ns sc ch hh he ei it t au a us s a an nt th hr ro op po os so op ph hi is sc ch he er r S Si ic ch ht t

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13. Vortrag

(22.10.2002)

Das zweite Siegelbild und die Entwicklung des Menschen

Die Imagination des 2. Siegelbildes ergibt sich zunächst, wie im vorangegangenen Vortrag beschrieben, aus der Metamorphose der Imagination des kleinen Hüters, in- dem sich diese nach Denken, Fühlen und Wollen differenziert. Es eröffnet sich aber damit zugleich der geistige Blick, um in der Akasha-Chronik die bisherige Entwicklung des Menschen abzulesen.

Die 24 Ältesten

Während jeder der 7 Runden jeder planetarischen Entwicklung absolvieren Wesen ihre Menschheitsstufe und entwickeln ihr Ich-Bewusstsein. Wir stehen heute inmitten der 4. Runde der Erdentwicklung. Auf dem alten Saturn, der alten Sonne und auf dem alten Mond sind uns jeweils 7 Menschenwesen, also insgesamt 21, vorangegangen.

Während der ersten drei Runden der Erdentwicklung folgen weitere 3, sodass sich in Summe 24 Älteste ergeben, d.h. Wesen, die uns in der Menschwerdung vorangegan- gen sind. Dem entsprechen die 24 Arme des Kalacharkra; der Mensch ist der han- delnde, der sich durch seine Taten sein Karma bereitet (manus = Hand, aber auch Mensch; Karma = Tat). Wir selbst stehen auf der 25. Stufe. Und diese ist zugleich die dichteste, die am tiefsten in die physische Materie herabgestiegene (das gläserne Meer). Dadurch entsteht für uns das Rätsel von Geburt und Tod, von Wiederverkör- perung und Karma, das in dieser Form für die anderen Wesenheiten nicht gilt. Das gibt unserem Ich-Bewusstsein das besondere Gepräge.

Die apokalyptischen Tiere

Im Bild der apokalyptischen Tiere spiegelt sich die Entfaltung der menschlichen Ges- talt seit der lemurischen Zeit wider. Damals hatte sich die Erde erst zum Mineralreich und der menschliche Ä.L. zum Ph.L. verdichtet. Stier, Löwe und Adler sind Repräsen- tanten der aufeinanderfolgende Entwicklungsstufen, die sich erst nach und nach zur vollständigen menschlichen Gestalt integrieren:

Stier lemurische Zeit Löwe frühe atlantische Zeit Adler spätere atlantische Zeit

Dabei kommen zwei ganz unterschiedliche Kräfteströmungen zusammen. Stier und Löwe entspringen den chtonischen Kräften, die aus dem Erdinneren wirken. Das letzte Zipfel dieser Kräfte zeigt sich im Haarwuchs (Löwenmähne!). Aus diesen Kräf- ten des unteren Menschen schöpfte auch das alte Bauch-Hellsehen.

Der Adler (und weiters alle Tiere, die sich so fortpflanzen, dass sie Eier ablegen) hin- gegen entspricht den kosmischen Kräften, die von außen auf die Erde hereinwirken.

Diese Kräfte bilden auch das Gefieder und repräsentieren das neue Kopf-Hellsehen (vgl. den geflügelten Engelskopf). In reinster Form zeigen sich diese Kräfte im Symbol der weißen Taube (Heiliger Geist, Manas), durch die sich der Herabstieg des Christus in den Leib des Jesus bei der Jordan-Taufe ankündigt – damit vollendet sich die Bil- dung der physischen Gestalt des Menschen. Von nun an beginnt sich die menschliche Gestalt wieder zu ätherisieren.

Die Ätherisation des Blutes

Das Blut ist der physische Träger des menschlichen Ichs. Zentrum des Blutkreislaufs ist das Herz – und von hier aus beginnt durch die in den Erdenbereich eingetretenen Christuskräfte die Ätherisation des Blutes. Im reinen Herzdenken, von dem schon gesprochen wurde, werden diese Kräfte wirksam. Die reinen ätherischen Christuskräf- te können aber nur wirken, wenn der Mensch seinen A.L. von den Begierden reinigt, die ihn an die Erde fesseln. Er muss dazu seinen A.L. allmählich in Manas (Geist- selbst) verwandeln bzw. sich mit diesem erfüllen. Vollständig wird das zwar erst auf dem neuen Jupiter (= Neues Jerusalem) der Fall sein, aber nur wenn diese Entwick- lung jetzt schon begonnen wird, kann der Mensch sich überhaupt von der Erde lösen,

GA 104, 22.6.1908

GA 129, 26.8.1911

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das Rad der physischen Geburten anhalten, und zu diesem künftigen Zustand auf- steigen. Hier liegt die besondere Aufgabe des Buddhismus, der in verjüngter Form die Christus-Kraft begleiten muss, bis der Mensch wieder in den ätherischen Zustand übertritt. Den entscheidenden Impuls wird hierfür die Erscheinung des künftigen Mait- reya-Buddha bringen.

Der zweifache Ursprung des Menschen

Während der planetarischen Entwicklungsstufen Saturn, Sonne und Mond wurden die drei leiblichen Wesensglieder des Menschen, also der Ph.L., der Ä.L. und der A.L.

zubereitet. Zugleich wurden die oberen drei geistigen Wesensglieder, G.M., L.G. und G.S., veranlagt, aber so, dass sie zunächst noch ganz im Schoß der geistigen Welt ruhen. Während der Erdentwicklung treffen diese beiden Entwicklungsströme, die bisher unabhängige Wege gegangen sind, zusammen. An diesem Treffpunkt entzün- det sich der Funke des menschlichen Ichs. Das Ich wird zum Tor, durch das die obere Dreiheit in die untere einfließt und diese vergeistigt. Zugleich werden dadurch die obe- ren Wesensglieder individualisiert.

Om Mani Padme Hum

Diese Entwicklung spiegelt sich auch in dem zentralen Mantram des tibetischen Bud- dhismus wider:

Om

repräsentiert die obere Dreiheit inklusive des sich entzündenden Ich- Funkens und die damit verbundenen Bewusstseinsstufen. Es wird gemäß des Man- dukya Upanishad in die lautlichen Bestandteile A – U – M zerlegt, ist also gleichbe- deutend mit dem alten Sonnenlaut AUM. A ist unser irdisches Wachbewusstsein, U das Traumbewusstsein des alten Mondes, M das traumlose Tiefschlafbewusstsein der alten Sonne und alle drei zusammen im OM vereinigt sind das Allbewusstsein (Tran- cebewusstsein) des alten Saturns. Bewusst wird uns davon heute nur das Wachbe- wusstsein (Ich-Bewusstsein), das aber zunächst an den Ph.L. gebunden ist.

Mani

ist das Juwel des Geistes, also Manas. Es wird aber auch als Elixier des Lebens und als Stein der Weisen bezeichnet. Dadurch wird darauf hingewiesen, dass nur durch die vorhergehende Verwandlung des A.L. zu Manas, der Ä.L. zum Lebenselixier und der Ph.L. zum Stein der Weisen vergeistigt werden kann.

Padme

, der Herzlotos der sich entfaltenden Schauung, weist auf die reinen Äther- kräfte des Herzens. Diese Kräfte müssen entwickelt werden, um zur Erleuchtung, also zur Imagination zu kommen. Hellsichtigkeit beginnt erst, wenn sich die Erlebnisse des A.L. im Ä.L. abdrücken.

Hum

, der Weg integrierender Einschmelzung, verwirklicht OM erst vollkommen im individuellen Dasein und deutet letztlich auf die Vergeistigung des Ph.L.

Scheitelchakra und zweiblättrige Lotos- blume (Ich-Punkt)

„Körper“ (Wachbe- wusstsein)

Kehlkopf-Chakra

„Rede“

Herzchakra

„Geist“

„Tiefes Gewahrsein“

Referenzen

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