Bildungsstandards Bildungsstandards Naturwissenschaften Naturwissenschaften
Hintergründe, Konsequenzen und Hintergründe, Konsequenzen und
praktische Umsetzung praktische Umsetzung
Didacta Köln 2007
Was hat sich geändert?
Was hat sich geändert?
Gesellschaftliche Bedingungen Gesellschaftliche Bedingungen
Politische und ökonomische FaktorenPolitische und ökonomische Faktoren
Kulturelle Einbettung und kulturelle IdentitätKulturelle Einbettung und kulturelle Identität
Sicht auf die Naturwissenschaften Sicht auf die Naturwissenschaften
Inhalte und Fakten Inhalte und Fakten
Denk- und ArbeitsweisenDenk- und Arbeitsweisen
Wissen über Lernen Wissen über Lernen
Vernetztes Wissen und kumulatives LernenVernetztes Wissen und kumulatives Lernen
Ziele des Unterrichts Ziele des Unterrichts
Naturw. Grundbildung (Scientific Literacy)Naturw. Grundbildung (Scientific Literacy)
Erwerb von KompetenzenErwerb von Kompetenzen
Inhalte Inhalte
Gesellschaftliche Bedingungen Gesellschaftliche Bedingungen
Politische und ökonomische FaktorenPolitische und ökonomische Faktoren
Kulturelle Einbettung und kulturelle Identität Kulturelle Einbettung und kulturelle Identität
Sicht auf die Naturwissenschaften Sicht auf die Naturwissenschaften
Inhalte und Fakten Inhalte und Fakten
Denk- und ArbeitsweisenDenk- und Arbeitsweisen
Wissen über Lernen Wissen über Lernen
Vernetztes Wissen und kumulatives Vernetztes Wissen und kumulatives Lernen
Lernen
Ziele des Unterrichts Ziele des Unterrichts
Naturw. Grundbildung (Scientific Literacy)Naturw. Grundbildung (Scientific Literacy)
Scientific Literacy = Scientific Literacy =
Naturwissenschaftliche Grundbildung Naturwissenschaftliche Grundbildung
wird seit ca. 50 Jahren diskutiert wird seit ca. 50 Jahren diskutiert
Debatte wurde in Deutschland verschlafen Debatte wurde in Deutschland verschlafen
führte zur Formulierung von Standards in führte zur Formulierung von Standards in vielen Ländern
vielen Ländern
(vergl. z.B. Science for All Americans, Benchmarks Project, (vergl. z.B. Science for All Americans, Benchmarks Project, NSES (USA) 2061, Kanadische und skandinavische Curricula) NSES (USA) 2061, Kanadische und skandinavische Curricula)
ist normativ und nicht ganz unumstritten ist normativ und nicht ganz unumstritten
ist ohne sichtbare Alternative ist ohne sichtbare Alternative
Aufwertung der Naturwissenschaften Aufwertung der Naturwissenschaften
Naturwissenschaft als Beitrag zur Bildung Naturwissenschaft als Beitrag zur Bildung
Naturwissenschaftliche Grundbildung Naturwissenschaftliche Grundbildung
(Scientific Literacy) (Scientific Literacy) ... ist die Fähigkeit,
... ist die Fähigkeit,
naturwissenschaftliches Wissen anzuwenden, naturwissenschaftliches Wissen anzuwenden,
naturwissenschaftliche Fragen zu erkennen und naturwissenschaftliche Fragen zu erkennen und
aus Belegen Schlussfolgerungen zu ziehen, aus Belegen Schlussfolgerungen zu ziehen,
um Entscheidungen zu verstehen und zu treffen, um Entscheidungen zu verstehen und zu treffen,
welche die natürliche Welt und die durch welche die natürliche Welt und die durch
menschliches Handeln an ihr vorgenommenen menschliches Handeln an ihr vorgenommenen
Veränderungen betreffen.
Veränderungen betreffen.
(OECD, 1999) (OECD, 1999)
Zum Kompetenzbegrif
Zum Kompetenzbegrif (Weinert 2001)(Weinert 2001)
„„Kompetenzen sind die bei Individuen Kompetenzen sind die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren verfügbaren oder durch sie erlernbaren
kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um
bestimmte Probleme zu lösen
bestimmte Probleme zu lösen, sowie die , sowie die
damit verbundenen motivationalen, volitionalen damit verbundenen motivationalen, volitionalen
und sozialen
und sozialen BereitschaftenBereitschaften und Fähigkeiten, und Fähigkeiten, um die Problemlösungen in variablen Situationen um die Problemlösungen in variablen Situationen
erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen
zu können.“
zu können.“
Der Kompetenzbegrif impliziert ungleich höhere Der Kompetenzbegrif impliziert ungleich höhere Anforderungen als der bisher übliche Begrif der Anforderungen als der bisher übliche Begrif der
Obligatorik Obligatorik
Vernetztes Wissen und kumulatives Lernen Vernetztes Wissen und kumulatives Lernen
Wissen ist keine lineare Struktur, sondern Wissen ist keine lineare Struktur, sondern
integriert sich in ein Netz von Begrifen mit ihren integriert sich in ein Netz von Begrifen mit ihren
kontextabhängigen Bedeutungen und kontextabhängigen Bedeutungen und
assoziierten Erfahrungen, Emotionen assoziierten Erfahrungen, Emotionen
Konzepte sind durch Beziehungen bestimmtKonzepte sind durch Beziehungen bestimmt
Wissen ist umso belastbarer, je besser es Wissen ist umso belastbarer, je besser es integriert und vernetzt ist
integriert und vernetzt ist
Inselwissen mit schwacher Integration ist schwer Inselwissen mit schwacher Integration ist schwer
Begriffsnetz Elektrizität
Begriffsnetz Elektrizität
Die Funktion von
Die Funktion von Basiskonzepten Basiskonzepten
Basiskonzepte sind geeignet als Anker für die Basiskonzepte sind geeignet als Anker für die
Vernetzung von Wissen aus ganz Vernetzung von Wissen aus ganz
unterschiedlichen Wissensbereichen. Sie haben unterschiedlichen Wissensbereichen. Sie haben
dabei zwei Funktionen:
dabei zwei Funktionen:
Sie sind selbst Sie sind selbst KonzepteKonzepte mit einer besonders mit einer besonders großen Komplexität, Reichweite und
großen Komplexität, Reichweite und
Erklärungsmächtigkeit und haben deshalb eine Erklärungsmächtigkeit und haben deshalb eine
strukturierende
strukturierende Funktion. Funktion.
Sie beschreiben Perspektiven oder Sie beschreiben Perspektiven oder LeitideenLeitideen, , unter denen man Objekte und Sachverhalte unter denen man Objekte und Sachverhalte
betrachten kann und haben deshalb eine betrachten kann und haben deshalb eine
orientierende
orientierende Funktion. Funktion.
Beispiel orientierende Funktion Beispiel orientierende Funktion
Betrachtung eines elektrischen Stromkreises unter Betrachtung eines elektrischen Stromkreises unter den Perspektiven Materie, Wechselwirkung, Energie, den Perspektiven Materie, Wechselwirkung, Energie, System
System
Je nach Basiskonzept ergeben sich völlig andere Je nach Basiskonzept ergeben sich völlig andere Fragestellungen
Fragestellungen
WW
E
E M
WW SY
Denk-, Arbeits- und Denk-, Arbeits- und
Argumentationsweisen Argumentationsweisen
Bezug zu einem Problem aus der realen WeltBezug zu einem Problem aus der realen Welt
Konstruieren eines ModellsKonstruieren eines Modells
Entscheiden, ob das Modell passtEntscheiden, ob das Modell passt
Sich der Kritik stellen, andere überzeugenSich der Kritik stellen, andere überzeugen
Ergebnisse als Beitrag zum Wissen verbreitenErgebnisse als Beitrag zum Wissen verbreiten
Naturwissenschaftler generieren Naturwissenschaftler generieren
und prüfen
und prüfen ModelleModelle der Realität der Realität
Modelle und Hypothesen Modelle und Hypothesen
Klima- wandel
Treibhaus- Effekt
Anomaler Temperatur-
anstieg
Vorhersage Erwärmung
Beobachtung/
Experiment
Argument/
Berechnung Experimentelle
Anordnung
(Keine) Überein- stimmung
Positve (negative)
Evidenz
Hypothese (falsch) Modell (un)passend
Kommunikation und Bewertung Kommunikation und Bewertung
(Standards) (Standards)
Fachsprache nutzenFachsprache nutzen
Eindeutigkeit, Abgrenzung, Klarheit, Ökonomie, intersubjektives Eindeutigkeit, Abgrenzung, Klarheit, Ökonomie, intersubjektives Verständnis
Verständnis
DarstellungDarstellung
Klarheit, Überprüfbarkeit, Reproduzierbarkeit Klarheit, Überprüfbarkeit, Reproduzierbarkeit
Kritisches PrüfenKritisches Prüfen
Widerspruchsfreiheit, Objektivität, Einfachkeit, Mächtigkeit, Widerspruchsfreiheit, Objektivität, Einfachkeit, Mächtigkeit, Interessen
Interessen
Arbeitweisen, ihr Sinn und ihre Zielsetzungen, Arbeitweisen, ihr Sinn und ihre Zielsetzungen,
sollten
sollten explizit und nicht nur implizit unterrichtet explizit und nicht nur implizit unterrichtet werden
werden
Erkenntnisgewinn (Standards) Erkenntnisgewinn (Standards)
Handlungen und Ziele in Handlungen und Ziele in
Argumentationsstrukturen Argumentationsstrukturen
WahrnehmenWahrnehmen
Kenntnisnahme und Darstellung von Fakten Kenntnisnahme und Darstellung von Fakten
OrdnenOrdnen
Reduzieren von Komplexität Reduzieren von Komplexität
ErklärenErklären
Zusammenhang von Ursachen und Wirkungen herstellen Zusammenhang von Ursachen und Wirkungen herstellen
Modelle bildenModelle bilden
Erklärungen verallgemeinern, Wichtiges hervorheben, Erklärungen verallgemeinern, Wichtiges hervorheben,
Vorhersagen machen Vorhersagen machen
PrüfenPrüfen
Gültigkeit von Modellen
Gültigkeit von Modellen, , Eindeutigkeit,Eindeutigkeit,
Widerspruchsfreiheit, Objektivität, Intersubjektivität Widerspruchsfreiheit, Objektivität, Intersubjektivität
Beispiel: Prüfen von Hypothesen Beispiel: Prüfen von Hypothesen
Variablenkontrolle
Variablenkontrolle (TIMSS-Aufgabe)(TIMSS-Aufgabe)
Die Zeichnungen zeigen mehrere Versuche, die Andrea mit Wagen mit Die Zeichnungen zeigen mehrere Versuche, die Andrea mit Wagen mit unterschiedlich großen Rädern durchgeführt hat. Sie hat sie von
unterschiedlich großen Rädern durchgeführt hat. Sie hat sie von
unterschiedlichen Höhen hinabrollen lassen. Die Blöcke, die sie hineingelegt unterschiedlichen Höhen hinabrollen lassen. Die Blöcke, die sie hineingelegt hat, haben alle die gleiche Masse.
hat, haben alle die gleiche Masse.
Sie möchte folgende
Vermutung überprüfen: Je schwerer ein Wagen ist, desto größer ist seine
Geschwindigkeit am Fuße der Rampe. Welche drei Versuche sollte sie
vergleichen?
A. G, T und X B. O, T und Z C. R, U und Z D. S, T und U
Aufgaben für die Einstiegsphase
Du wünschst dir zum Geburtstag einen Haartrockner und darfst dir selbst einen aussuchen.
Bevor du in ein großes Elektrogeschäft gehst überlegst du dir genau, welche Erwartungen du an den Haartrockner stellst.
Sammle möglichst viele Fragen, die du einem Verkäufer stellen willst.
Schreibe jeweils eine Frage auf eine Karteikarte.
Kommentar
•Einführung in die Thematik
•Eingrenzung des Inhaltsbereichs
•Motivation
•Zuordnung zur Lebenswelt
•Erfassen von Vorwissen und Vorerfahrungen
•Ausgangspunkt zur Entwicklung von Fragen, die mit naturwissenschaftlichen Mitteln beantwortbar sind
Beispielsequenz
Beispielsequenz
(J. Birkner & C. Hermey)(J. Birkner & C. Hermey)Einüben des Entwickelns naturwissenschaftlicher Fragestellungen Einüben des Entwickelns naturwissenschaftlicher Fragestellungen
„Wir untersuchen Haartrockner“„Wir untersuchen Haartrockner“
Die Fragen können nach folgenden Kriterien geordnet werden:
Trocknungsleistung Lautstärke
Handhabbarkeit Sicherheit
Aussehen, Design Maße und Gewicht Technische Daten Preis und Zubehör
Beispielsequenz
Beispielsequenz
(J. Birkner & C. Hermey)(J. Birkner & C. Hermey) Einüben Ordnen und SystematisierenEinüben Ordnen und Systematisieren
Aufgaben für die Planungsphase
Überlege dir, welche der Fragen nur du selbst beantworten
kannst, welche du durch Untersuchungen beantworten kannst oder welche der Verkäufer beantworten kann.
Notiere, zu welchen Fragestellungen du Untersuchungen durchführen möchtest!
Handlungen:
• Ordnen der Fragen nach o.g. Kriterien
• Identifizieren und Dokumentieren der Fragestellungen, die mit naturwissenschaftlichen Methoden zu bearbeiten sind
Beispielsequenz
Beispielsequenz
(J. Birkner & C. Hermey)(J. Birkner & C. Hermey) Einüben naturwissenschaftliche FragestellungenEinüben naturwissenschaftliche Fragestellungen
„„Wir untersuchen Haartrockner“Wir untersuchen Haartrockner“
Liste der geplanten Messungen und Untersuchungen Messung der
•Lautstärke
•Trockenzeit
•Temperatur des Luftstroms
•Geschwindigkeit des Luftstroms
•Luftfördermenge Untersuchung
•möglicher Haarschädigung durch zu heiße Luft
Beispielsequenz
Beispielsequenz
(J. Birkner & C. Hermey)(J. Birkner & C. Hermey) Einüben ModellbildungEinüben Modellbildung
Aufgaben für die spezielle Planungsphase Überlege dir, wie du vorgehen willst.
Plane die Untersuchungen.
Möchtest du alle Untersuchungen machen oder nur einige?
Begründe deine Entscheidung.
Handlungen:
• Entwicklung eigener Ideen zu Untersuchungsabläufen bezogen auf die Fragestellung
• Setzung von Schwerpunkten
• Einschätzung der Umsetzbarkeit
• Eingrenzung des Inhaltsbereichs
• Erstellen eines Arbeitsplanes
Beispielsequenz
Beispielsequenz
(J. Birkner & C. Hermey)(J. Birkner & C. Hermey) Einüben ExperimentierenEinüben Experimentieren
Wie lange braucht der
Haartrockner, bis er 5ml Wasser
Trockenzeit
Beispielsequenz
Beispielsequenz
(J. Birkner & C. Hermey)(J. Birkner & C. Hermey) Einüben VariablenkontrolleEinüben Variablenkontrolle
Aufgaben für die spezielle Untersuchungsphase
(Enge Aufgabenformulierung für unerfahrene Schüler/innen.)
1. Plane einen Versuch, um die Trocknungszeit der verschiedenen Haartrockner vergleichen zu können.
Achte auf
gleiche Wassermengen
gleiche Abstände zwischen Haartrockner und feuchtem Tuch gleiche Ausrichtung des Luftstromes auf das Tuch
exakte Zeitnahme!
2. Trage die Werte in ein Datenblatt ein.
3. Nenne Gründe dafür, dass Abstand und Richtung zwischen
Haartrockner und feuchtem Tuch bei allen Messungen genau gleich groß sein müssen.
Beispielsequenz
Beispielsequenz
(J. Birkner & C. Hermey)(J. Birkner & C. Hermey) Einüben VariablenkontrolleEinüben Variablenkontrolle
Zusammenfassung Zusammenfassung
Herausforderungen:
Herausforderungen:
Höherer Stellenwert durch geänderte Höherer Stellenwert durch geänderte Bildungsziele
Bildungsziele
Kompetenzentwicklung mit Inhalts- und Kompetenzentwicklung mit Inhalts- und Handlungsdimensionen
Handlungsdimensionen
Vernetztes Wissen in innerfachlichen und Vernetztes Wissen in innerfachlichen und überfachlichen Zusammenhängen
überfachlichen Zusammenhängen
Lernen in sinnvollen Kontexten Lernen in sinnvollen Kontexten
Betonung von Denk- und Arbeitweisen Betonung von Denk- und Arbeitweisen
Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit
Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit
Charakter der KMK-Standards Charakter der KMK-Standards
Mischung aus Content-Standards und Output-Mischung aus Content-Standards und Output- Standards
Standards
Von den Niveauanforderungen her Regelstandards,Von den Niveauanforderungen her Regelstandards,
weil Mindestanforderungen erst in einem längeren weil Mindestanforderungen erst in einem längeren Erfahrungsprozess formuliert und präzisiert werden Erfahrungsprozess formuliert und präzisiert werden
können, können,
weil Instrumente zur Kompetenzmessung entwickelt weil Instrumente zur Kompetenzmessung entwickelt werden müssen,
werden müssen,
weil ohne diese Arbeiten die Gefahr einer massiven weil ohne diese Arbeiten die Gefahr einer massiven Unterforderung oder Überforderung bestehen könnte.
Unterforderung oder Überforderung bestehen könnte.
Die Standards sind noch nicht endgültigDie Standards sind noch nicht endgültig
Einstieg in einen angestrebten Paradigmenwechsel Einstieg in einen angestrebten Paradigmenwechsel hin zu Outcome-Orientierung, Rechenschaftslegung hin zu Outcome-Orientierung, Rechenschaftslegung
PISA-2000 PISA-2000
Naturwissen- Naturwissen-
schaften schaften
(PISA = (PISA =
Program for Program for
International International
Student Student
Assessment) Assessment)
Kompetenzstufen nach PISA Kompetenzstufen nach PISA
Stufe V: Konzeptuelles und prozedurales Verständnis auf hohem Niveau Stufe V: Konzeptuelles und prozedurales Verständnis auf hohem Niveau
Analysieren, erklären und kommunizieren mit diferenzierten konzeptuellen Modellen Analysieren, erklären und kommunizieren mit diferenzierten konzeptuellen Modellen Stufe IV: Konzeptuelles und prozedurales Verständnis
Stufe IV: Konzeptuelles und prozedurales Verständnis
konzeptuelle und prozedurale naturwissenschaftliche Grundbildung: Prinzipien, konzeptuelle und prozedurale naturwissenschaftliche Grundbildung: Prinzipien,
Zusammenhänge, Denk- und Arbeitsweisen verstehen Zusammenhänge, Denk- und Arbeitsweisen verstehen Stufe III: Funktionales naturwissenschaftliches Wissen
Stufe III: Funktionales naturwissenschaftliches Wissen naturwissenschaftliche Konzepte nutzen
naturwissenschaftliche Konzepte nutzen
naturwissenschaftliche Untersuchungen nach Details analysieren naturwissenschaftliche Untersuchungen nach Details analysieren
erkennen, welche Fragen naturwissenschaftlich beantwortet werden können erkennen, welche Fragen naturwissenschaftlich beantwortet werden können zwischen relevanten und irrelevanten Daten unterscheiden.
zwischen relevanten und irrelevanten Daten unterscheiden.
Stufe II: Funktionales naturwissenschaftliches Alltagswissen Stufe II: Funktionales naturwissenschaftliches Alltagswissen
Vorhersagen, Erklärungen und Überlegungen mit naturwissenschaftlichem Vorhersagen, Erklärungen und Überlegungen mit naturwissenschaftlichem
Alltagswissen Alltagswissen
Richtiger Gebrauch von naturwissenschaftlichem Vokabular in einem engen Rahmen Richtiger Gebrauch von naturwissenschaftlichem Vokabular in einem engen Rahmen Stufe I: Nominelles naturwissenschaftliches Wissen
Stufe I: Nominelles naturwissenschaftliches Wissen
einfaches Faktenwissen, Ausdrücke und einfache Regeln (unverstanden) wiedergeben einfaches Faktenwissen, Ausdrücke und einfache Regeln (unverstanden) wiedergeben mit Alltagswissen Schlussfolgerungen ziehen und beurteilen, Fehlvorstellungen
mit Alltagswissen Schlussfolgerungen ziehen und beurteilen, Fehlvorstellungen sichtbar
sichtbar
Naturwissenschaftliche Leistungen Naturwissenschaftliche Leistungen
nach PISA nach PISA
I II III IV V
PISA – Ergebnisse 2000 PISA – Ergebnisse 2000
Leistungen in Naturwissenschaften Leistungen in Naturwissenschaften deutlich unterhalb des Schnitts der deutlich unterhalb des Schnitts der
OECD - Staaten OECD - Staaten
Großer Abstand des unteren Großer Abstand des unteren Leistungsbereichs vom Schnitt Leistungsbereichs vom Schnitt
26,3% erreichen nicht einmal die Stufe 26,3% erreichen nicht einmal die Stufe eines funktionalen Alltagswissens
eines funktionalen Alltagswissens