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im Orient, in der Bibel und in der Reiseliteratur des 18

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132 Fachgruppe 3: Altes Testament und Judaistik

WEITERE VORTRÄGE

Marianne Awerbuch, Berlin: Isaak Abarvanels Einstellung zu den „Conversos"

seiner Zeit.

Lewis M. Barth, Los Angeles: An Analysis of a psikta HomUy.

Manfred Görg, Bamberg: Der „Miho" in Jerusalem.

Bernhard Lang, Tübingen: Ein Vorläufer von ,, Speiseeis" im Orient, in der Bibel und in der Reiseliteratur des 18. und 19. Jahrhunderts.

Josef Scharbert, München: Zum Abschluß der ,, Einheitsübersetzung Altes Testa¬

ment".

Johannes Wachten, Köln: Bemerkungen über Doubletten in rabbinisehen Texten

am Beispiel des Midrasch Qohelet Rabba.

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FACHGRUPPE 4: CHRISTLICHER ORIENT

LEITUNG: CARSTEN COLPE, BERLIN

ERKENNTNISTHEORIE BEI PHILOXENOS VON MABBUG

Von Jouko Martikainen, Göttingen

Philoxenos von Mabbug (ca 440-523 n. Chr.) behandelt erkenntnistheorehsche Fragen vor allem in der Schrift „Memre gegen Habib"^ . Ein Mönch namens Habib,

der nestorianische Anschauungen sich zu eigen gemacht hatte, hat einen Brief des

Philoxenos an die Mönche angegriffen. Diese zehn Memre, ,Abhandlungen', sind die

Antwort des Phhoxenos auf Habibs Kririk.

Es ist schon bekannt, daß Phhoxenos in seiner Lehre von der Kontemplation

durch Evagrios Pontikos beeinflußt worden ist, aber in einer von Origenismen ge¬

reinigten Form. Einige Forscher haben sich mit diesen Fragen befaßt^. Es geht um

die Besonderheit der Glaubenserkenntnis im Unterschied zu einer natüriichen Er¬

kenntnis.

Die erkenntnistheoretischen Probleme im engeren Sinn des Wortes hat man

— soweit ich sehe — noch nicht in Angriff genommen. Dabei stößt man auf das Ver¬

hältnis zwischen Ephraem dem Syrer und Philoxenos, das bis heute weithin uner¬

forscht geblieben ist. E. Beck' hat die christologischen und trinitarischen Termino¬

logien Ephraems und des Philoxenos miteinander verglichen. Er kommt zu dem

Ergebnis, daß das ephraemitische Erbe bei Philoxenos terminologisch und sachlich nachwhkt.

Im folgenden versuche ich die zentrale erkenntnistheoretische Beweisfüiirung

des Pliiloxenos darzustehen. Dabei gehe ich auch der Frage nach, inwieweit die

erkenntnistheoretischen Ansichten des Phüoxenos als ephraemitischen Einfluß er¬

ldärt werden können. Der Mönch Habib hat die zentrale christologische Aussage

des Pluloxenos in Frage gesteUt: Christus ist nicht hypostatisch herabgestiegen; der Eingeborene Gottes ist im Himmel gebheben. Die Position des Philoxenos ist in dem Titel der erwähnten Schrift formuhert:

1 M. Briere (Ed.). Sancti Philoxeni tpiscopi .Mabbugcnsis dissertationes decern de uno e Sancta Trinitate incorporato ct passo. Textum syriacum edidit Latineque vertit. Dissertatio 1 et II, Patrologia Orientalis 15,441 542:M. Briere et V . Gratfin (Ed.). Dissertationes 3-5. W 38, 476-637; Dissertationes 6-8. PO 39. 544-753;vgl. A. dcHa]]cu\, Philoxene de Mabbog.

Sa i'ie, ses ecrits. sa theologie, Louvain 1963, 225-238.

2 Vgl. P. Harb, L 'attitude de Philoxene de Mahboug a l'egard de la spiritualite ,savante' d'Evangre le Pontique.

3 E. Beck, Philoxenos und Ephräm. Oriens Christianus 45 (1961), 61 ff.

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