V o r berne r k u n g .
Die vorliegende Arbeit ist der erste Teil eines Versuchs, die Metaphysik der thomistischen Erkenntnislehre als systematische Ein- heit zu begreifen und zu entfalten. Da die Aufgabe als Dissertation gestellt war, konnten nur die auf das systematische Ganze hin ent- worfenen Einleitungen und der Erkenntnisakt der äußeren Sinme zur Darstellung kommen. Der Umfang der Arbeit erklärt sich aus der Schwierigkeit der systematischen Deutung und Explikation, nicht minder aber aus der zentralen Stellung, welche die Natureinheit von Mensch und Außenwelt für die Möglichkeit eines ontologischen Er- fassens der höheren menschlichen Erkenntniskräfte besitzt. Eine ein- gehende Durchforschung des gesamten Problem Umkreises war daher unerläßlich. Ein zweiter Teil der thomistischen Erkenntnismeta- physik wird unmittelbar an diese Arbeit anschließen.
Das Thema ward mir von Professor Martin M. Honecker, Freiburg i. Brsg., gestellt. Für seine und Professor M. Heideggers Anregungen sei an dieser Stelle herzlicher Dank gesagt. Besonderer Dank gebührt der Görresgesellschaft, die zur Drucklegung der Arbeit einen bedeutenden Zuschuß leistete.