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Optimierung der Förderung ländlicher Räume aus Sicht des Bundes

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Academic year: 2022

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Optimierung der Förderung ländlicher Räume aus Sicht des Bundes

Ralf Wolkenhauer − Leiter der Unterabteilung Ländliche Räume, BMEL

www.bmel.de

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Ländliche Räume in Deutschland…

www.bmel.de Folie 2

… umfassen rund 90 % der Fläche Deutschlands

… sind Lebensraum für mehr als die

Hälfte der Einwohner Deutschlands

… besitzen 33 % Marktanteil am innerdeutschen Tourismus

… sind Wirtschaftsstandort insbesondere für den Mittelstand (KMU)

… beheimaten viele kleine spezialisierte Weltmarktführer („hidden champions“)

Aber: Es gibt nicht DEN ländlichen Raum!

(3)

Herausforderungen an die ländlichen Räume

→ Globalisierung der Märkte

→ Demografische Entwicklung

→ Sicherung der Daseinsvorsorge

→ Wirtschaftliche Entwicklung

→ Leerstand und Flächenverbrauch

→ Gesellschaftlicher Wandel

→ Technische Entwicklung

→ Bewahrung der Biodiversität

www.bmel.de Folie 3

(4)

Veränderung der

Bevölkerungszahl zwischen 2009 und 2030

stark sinkend sinkend

stagnierend steigend

stark steigend

Bevölkerungsrückgang in ländlichen Gebieten

Folie 4 www.bmel.de

(5)

Auswirkungen des

demografischen Wandels

Herausforderungen bei der Daseins- vorsorge bzw.

Wirtschaftskraft

Folie 5 www.bmel.de

(6)

Zielsetzungen

der Bundesregierung

Für eine integrierte Entwicklung ländlicher Räume ist es notwendig,

Ressortzuständigkeiten besser zu koordinieren. Innerhalb der Bundesregierung wird ein Schwerpunkt für ländliche Räume, Demografie und Daseinsvorsorge gebildet.

Die GAK wird zu einer „GA ländliche Entwicklung“ weiterentwickelt. Die Fördermöglichkeiten des ELER sollen umfassend genutzt werden.

Wir wollen die Gründung unternehmerischer Initiativen aus bürgerschaftlichem Engagement (z.B. Dorfläden, Kitas, altersgerechtes Wohnen, Energievorhaben) erleichtern.

www.bmel.de Folie 6

„Unser Ziel sind gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz

Deutschland.“

(7)

Maßnahmen der Bundesregierung –

viele Wege, eine Richtung: Optimierung der Förderung

www.bmel.de Folie 7

GRW (BMWi)

Versorgungsstärkungs- gesetz

(BMG)

Initiative Ländliche Infrastruktur

(BMUB)

Förderprogramm zum Ausbau des Breitbandhochgeschwin-

digkeitsnetzes (BMVI)

ESF Demografiestrategie

LEADER

EFRE

ELER

Bundesinitiative Ländliche Entwicklung

(BMEL)

(8)

1. Schritt in diese Richtung:

Stärkung der Koordination

→ Interministerieller Arbeitsstab „Ländliche Entwicklung“

auf Ebene der parlamentarischen Staatssekretäre

→ Interministerielle Arbeitsgruppe „Ländliche Räume“

→ Mitarbeit bei Demografiestrategie AG D „Regionen im demografischen Wandel stärken"

www.bmel.de Folie 8

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2. Schritt in diese Richtung:

Neujustierung der „klassischen“ Förderinstrumente

I. Im Ressort des BMEL:

Erweiterter Maßnahmenkatalog der ELER-Förderperiode 2014-2020 als zentrales Förderinstrument der 2. Säule der GAP

Weiterentwicklung der Demografiestrategie, insbesondere AG D

„Regionen im demografischen Wandel stärken – Lebensqualität für Stadt und Land“

www.bmel.de Folie 9

Finanzausstattung 2014 - 2020 rd. 17 Mrd. € davon EU-Mittel 9,44 Mrd. € davon nationale Mittel 7,5 Mrd. €

 jährlich rd. 2,4 Mrd. €

(10)

2. Schritt in diese Richtung:

Neujustierung der „klassischen“ Förderinstrumente

II. Anderer Ressorts:

→ Weiterentwicklung der GRW

→ Ausbau der Städtebauförderung

→ Förderung strukturschwacher Regionen ab 2020

→ Förderung des Ausbaus des Breitbandhochgeschwindigkeitsnetzes

www.bmel.de Folie 10

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3. Schritt in diese Richtung:

Etablierung neuer Instrumente

www.bmel.de Folie 11

→ Bundesprogramm „Ländliche Entwicklung“ (BULE) des BMEL

→ Weiterentwicklung der GAK zu einer Gemeinschaftsaufgabe

„Ländliche Entwicklung“

→ BMEL-Bürgerdialog „Gut leben auf dem Land – was uns wichtig ist“

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Bundesprogramm „Ländliche Entwicklung“

Programme, Modellvorhaben, Wettbewerbe und Kommunikation zur ländlichen Entwicklung werden unter einer Dachmarke gebündelt

Vorhaben, die gegenwärtig nicht über die GAK und GRW gefördert werden können

Kommunikative Vernetzung mit Dialogprozess „leben und arbeiten in ländlichen Regionen“ im Rahmen der Regierungsstrategie „gut leben – Lebensqualität in Deutschland“

Umsetzung durch das Kompetenzzentrum für ländliche Entwicklung (KomLE)

Ziel: Förderung und Erprobung innovativer Ansätze in der ländlichen Entwicklung, deren Erkenntnisse bundesweit genutzt werden können

www.bmel.de Folie 12

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Modul 1 des BULE:

Modell- und Demonstrationsvorhaben

→ Zu diesen zentralen Zukunftsfeldern werden innovative Lösungen gesucht

→ Bekanntmachung „Regionalität und Mehrfunktionshäuser“ der BLE vom 31.3.2015

→ Nächste Bekanntmachung „Soziale Dorferneuerung“ ist in Vorbereitung

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Basisdienstleistungen Kleine und mittlere Unternehmen

Regionalität Gestaltung des Wandels

Innenentwicklung LandKultur

Soziale Dorfentwicklung Flexibilisierung (ab 2016)

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Modul 2 des BULE:

Modellvorhaben Land(auf)Schwung

Regionenwettbewerb richtet sich

an unternehmerische Menschen

vor Ort, die selbst über innovative

Ideen und deren Umsetzung in der Region auf der Grundlage eines

Regionalbudgets entscheiden

Förderung von 13 struktur-

schwachen ländlichen Regionen

mit jeweils 1,5 Mio. Euro

www.bmel.de Folie 14

13 Förderregionen

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Weiterentwicklung der GAK zu einer

Gemeinschaftsaufgabe „Ländliche Entwicklung“

→ Änderung des GAK-Gesetzes notwendig, um den engen agrarstrukturellen Bezug aufzubrechen

→ Die verschiedenen Maßnahmen des BULE sollen wichtige Impulse für die Ausweitung der GAK auf Maßnahmen zur ländlichen

Entwicklung geben

→ Derzeit Konzeption der Erweiterung der Fördergrundsätze – insbesondere der integrierten ländlichen Entwicklung − auf Fachebene mit anschließender Ressortabstimmung

www.bmel.de Folie 15

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Was lässt sich bisher feststellen?

 Erkenntnis 1: Ohne die Akteure vor Ort ist keine ländliche Entwicklung möglich.

 Erkenntnis 2: Die jetzige Förderperiode ist Teil einer Übergangsphase hin zu einer optimalen Förderung.

 Erkenntnis 3: Gleichwertige Lebensverhältnisse sind nur

möglich, wenn Politik, Zivilgesellschaft, Wirtschaft sowie Wachstums- und Schrumpfungsregionen aktiv zusammenwirken.

www.bmel.de Folie 16

Wir sind noch auf dem Weg!

(17)

Vielen Dank

für die Aufmerksamkeit!

www.bmel.de

www.bmel.de Folie 17

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