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Fachworkshop Planung IV: Vernetzung & Ladeinfrastrukturplanung

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Academic year: 2022

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Elektromobilitätskonzept Augsburg mobility@greencity-projekt.de

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Fachworkshop Planung IV: Vernetzung &

Ladeinfrastrukturplanung

Kurzzusammenfassung

Datum 20. November 2017, 13:30 – 16:30 Uhr

Ort Verwaltungsgebäude I, Stadtplanungsamt Raum 341 Teilnehmende 15 Teilnehmende, 5 Green City Projekt, 1 Fachexperte

Ladeinfrastrukturkonzepte und Bewertungskriterien

Um Ladeinfrastruktur sinnvoll und zielgerichtet aufzubauen, ist eine Evaluation des Bedarfs nötig. Dies gilt insbesondere hinsichtlich der räumlichen Verteilung der Ladepunkte. Um dies zu quantifizieren, werden verschiedene Variablen vorgestellt, anhand derer eine räumliche Analyse mit GIS-Methoden erfolgen kann. Für eine bedarfsgerechte Ladeinfrastruktur sind zunächst folgende Themenfelder zu berücksichtigen: Verkehr, Lage, Siedlungsstruktur, Sicherheit, Sozialstruktur, Flächenverfügbarkeit, Re- alisierungsaufwand, Geschäftsmodell. Für einen bedarfsgerechten Ausbau ist insbesondere das Ange- botspotenzial (charakterisiert durch sog. Points of Interest) für den Nutzer wichtig. Denn auch Schnell- laden ist mit einer gewissen Aufenthaltsdauer verbunden, die sinnvoll genutzt werden kann und will.

Es ist hier jedoch zu bedenken, dass eine solche Analyse lediglich ein Idealbild der Verteilung der La- depunkte im Stadtgebiet (anhand der ausgewählten Variablen und deren Gewichtung) ergibt. Inwie- fern dies dann auch tatsächlich umgesetzt werden kann, hängt stark von den Verhältnissen am kon- kreten Standort ab, z. B.

• Ist hier auch tatsächlich Platz vorhanden, um eine Ladestation mit den geeigneten zugehörigen Parkplätzen zu errichten?

• Hat das Stromnetz ausreichende Kapazität oder müsste es über größere Distanz ausgebaut werden, so dass die Errichtung einer Ladestation unwirtschaftlich wird?

• Welche Restriktionen hinsichtlich Grundbesitz, Baurecht, Denkmalschutz, Grünordnung, etc.

bestehen?

Die praktische Anwendbarkeit der Bewertungsgrundlagen für einen konkreten Standort soll geprüft werden. Hierzu wird der Kriterienkatalog für einen potentiellen Ladesäulenstandort angewandt, der derzeit von den Stadtwerken angedacht ist. Wichtiges allgemeines Ergebnis ist, dass die Relevanz von unterschiedlichen Kriterien in großem Maße vom Zweck abhängig ist, den eine Ladestation erfüllen soll. Es gibt eine Ausschließlichkeit von bestimmten Faktoren, d.h. manche Kriterien sind nur für ganz bestimmte Nutzungszwecke und Räume relevant. Insgesamt kann ein räumliches Ladeinfrastruktur- standortkonzept sinnvoll sein, um einen Orientierungsrahmen für weitere Planungen zu bieten. In wel- cher Ausgestaltung und ob dies für Augsburg umzusetzen ist, wird im Rahmen der zu erstellenden Leitlinien für die Errichtung von Ladeinfrastruktur diskutiert werden. Die Ergebnisse des Workshops finden generell Eingang in ein Empfehlungskonzept für den Aufbau von Ladeinfrastruktur.

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Elektromobilitätskonzept Augsburg Fachworkshop Planung IV: Vernetzung & Ladeinfrastrukturplanung

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Zusammenfassung

Der Aufbau von Ladeinfrastruktur ist ein Schlüssel für die weitere Verbreitung von batterieelektrischen Fahrzeugen. Die Standorte für Ladeinfrastruktur müssen auf zwei Maßstabsebenen betrachtet wer- den: gesamtstädtische (Makro-)Ebene und der konkrete (Mikro-)Standort. Aus Makro-Perspektive ist das Potenzial an Nutzern der entscheidende Faktor: wie viele Personen verbringen hier wie viel Zeit, um währenddessen ihr Fahrzeug aufzuladen bzw. nachzuladen? Verschiedene Indikatoren, wie z.B. die Anzahl von Geschäften, Dienstleistern oder anderen „Points of Interest“ können hier Aufschluss geben.

Wo genau Ladepunkte einzurichten sind, und wie sie dort gestaltet werden können, Hängt von den konkreten Standorteigenschaften wie Platzverfügbarkeit und anzuwendenden Rechtsvorschriften ab.

Dabei ist immer auch zu berücksichtigen, welche Zielgruppen eine Ladestation konkret bedient: öffent- liche Ladestationen sind anders zu bewerten als private Wallboxen. Trotzdem müssen alle gleicherma- ßen bedacht werden und Teil eines Gesamtkonzepts sein. Dementsprechend finden die Ergebnisse des Workshops in großem Umfang Eingang in das Empfehlungskonzept zur Ladeinfrastruktur. Dieses wird unter Berücksichtigung der Resultate der vorangegangenen Workshops von Green City Projekt in enger Abstimmung mit der Taskforce Elektromobilität (bestehend aus Vertretern der Stadtverwaltung und der Stadtwerke) erarbeitet und soll Anfang 2018 dem Stadtrat zur Beratung und Abstimmung vorgelegt werden.

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