Literatur 5 – Märchen Datum:____________________
Merkmale von Märchen
1. Ergänze die fehlenden Begriffe. Der Wortspeicher hilft dir dabei.
Märchen haben wiederkehrende Merkmale, an denen man sie gut erkennen kann.
Dabei sind natürlich nicht in jedem Märchen alle Merkmale zu finden.
• _________ und ________ der Handlung sind nicht festgelegt, z.B. im Wald, vor langer Zeit.
• Es treten typische ___________ auf, wie z.B. ein König und eine Königin, ein Prinz und eine Prinzessin, die böse Stiefmutter, aber auch
fantastische Figuren wie Feen, Hexen und sprechende Tiere auf.
• Die Figuren sind häufig auf wenige ___________________ festgelegt, z.B.: die gute Fee, die böse Hexe, die schöne Königstochter.
• Meist _________ das _____________ und das ___________ wird __________________.
• Der Held/die Heldin muss _____________________ bestehen oder __________________ erfüllen (häufig drei).
• Im Märchen geschehen ________________ _____________: Tiere können sprechen, es gibt magische Gegenstände (z.B. einen Wundertisch, ein Zauberkästchen) und Zauberei.
• Oft enthalten Märchen feste ________________ _______________, z.B.: „Es war einmal…“, „Und wenn sie nicht gestorben sind…“
• Die ________________ ____________________ 3,7 und 12 spielen häufig eine besondere Rolle, z.B. drei Wünsche, sieben Zwerge, zwölf Gesellen.
• Oft gibt es magische ______________ oder ____________________, z.B.: Auch wie gut, dass niemand weiß, dass ich Rumpelstilzchen heiß.
sprachliche Formeln – Figuren – Eigenschaften – Prüfungen – Aufgaben – magischen Zahlen – Verse – Zaubersprüche – siegt – Gute – Böse – bestraft – wundersame Dinge – Ort – Zeit
Literatur 5 – Märchen Datum:____________________
2. Finde heraus, welche der genannten Merkmale in „Jorinde und Joringel“
(S. 110 f) vorkommen. Nenne die entsprechenden Textstellen und fülle sie in die Tabelle ein. Gib auch die Zeilen an.
Merkmale des Märchens Beispiele aus „Jorinde und Joringel“
1. Ort und Zeit der Handlung sind nicht genau festgelegt.
2. Es treten typische Figuren und fantastische Gestalten auf.
3. Die Figuren sind auf wenige Eigenschaften festgelegt.
4. Meist siegt am Ende das Gute und das Böse wird bestraft.
5. Der Held muss Prüfungen bestehen und Aufgaben erfüllen.
6. Es geschehen wundersame Dinge.
7. Es gibt feste sprachliche Formeln.
8. Magische Zahlen kommen vor.
9. Es gibt magische Verse oder Zaubersprüche.
„Es war einmal ein altes Schloss mitten in einem großen, dichten Wald“ (Z.1-2)
Fantastische Gestalt: „Erzzauberin“ (Z. 3/4), typische Figuren: Jorinde, schöne Jungfrau (Z.
19/29), Joringel, schöner Jüngling (Z. 21/22) Jorinde und Joringel sind schön, Erzzauberin:
hässlich (Z. 56-59)
Jorinde wird erlöst (Z. 109), Erzzauberin kann nicht mehr zaubern (Z. 108)
Joringel muss die Blume finden (Z. 82-87) und zum Schloss gehen (Z. 87-110), um Jorinde zu befreien.
Zauberin kann sich in Tiere verwandeln (Z.4/5), Wenn jemand dem Schloss zu nahe kommt, kann er sich nicht mehr bewegen (Z. 9/12), Eine keusche Jungfrau wird in einen Vogel verwandelt (Z. 12-16).
„Es war einmal…“ (Z. 1)
„Er suchte bis an den neunten Tag“ (Z.84), „Wenn jemand auf hundert Schritt dem Schloss nahe kam,…“ (Z.9/10)
„Grüß dich, Zachiel, wenn’s Möndel ins Körbel scheint, bind los, Zachiel, zu guter Stund.“ (Z.
64/65)
