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Ermittlung des Baugerätestundensatzes

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Ermittlung des Baugerätestundensatzes

Dipl.-Ing. Heimo ELLMER

Tabelle 1:Monatliche Abschreibungssätze a in Prozent vom Neuwert in Abhängigkeit von Beistellungsmonaten b

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

00

~

ro

5,00 4,00 3,33 2,86 2,50 2,22 2,00 1,82 1,67 1,54 1,43

1. Der Baugeräte- stundensatz

Die ÖNorm B 2061 [1] erlaubt zur Ver- einfachung der Preisermittlung für Bauleistungen sogenannte Preiskom- ponenten zu bilden. Der Baugeräte- stundensatz ist eine zusammengesetz- te Preiskomponente und enthält fol- gende Kosten:

Gerätebeistellkosten ((A + V), Rep) Bedienungskosten

Betriebsstoffkosten

Sonstige Kosten für ein Baugerät während einer Betriebsstunde.

Gemäß ÖNorm B 2061 Pkt. 5 können die Kosten aufgeteilt werden in

L(h) Zeitaufwand je LeistungseIn- heit

L(S).. Lohnkosten in Schilling (z.B.

Gerätekosten ...)

M(S) .. Stoffkosten, Fremdtrans-

port, Instandhaltung G(S) ... Abschreibung und Verzin-

sung der Geräte.

Diese Kosten sind Zuschlagsträger für die anteiligen Geschäftsgemeinkosten (Zentralregie), Bauzinsen, Wagnis und Gewinn. Diese werden vereinfacht im jeweiligen Gesamtzuschlag zusam- mengefaßt. Die Leistungsposition ist Kostenträger von ihr zuordenbaren Einzelkostengeräten. Man bildet sich also den Gerätestundensatz für die Einzelkostengeräte und kann die Werte in die weitere Kalkulation einbauen [2].

Die Stundensätze werden auf die Lei-

b (Mon)

a

(%)

stung pro Betriebsstunde umgelegt und der verursachenden Leistungspo- sition verrechnet.

Typische Einzelkostengeräte sind Erd- baugeräte. Es wird daher im Beispiel mit dem Formblatt K 6 E [3] der Geräte- stundensatz für einen "RH 6«-Bagger ermittelt.

2. Die Geräte- beistellungskosten

Die Gerätebeistellkosten setzen sich aus der kalkulatorischen Abschrei- bung und Verzinsung (Kapitaldienst)

aa-Xn -BElREBSKOSlEN .-, fOIIMaAnIC6E

....

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O9Gl-Nr6~r-at 1"4ou. Mlttl.,.,

A 3130-006 HYDlWJt.1KBAGGER 61 kW ca. 18 800 kg' - 1.523.000 B

Fi ... : 0 & K Type: RIt6

.

Motor: 61 kW Oiese1

r Fahrgeschwindigkeit: 0 - 3.0 kM/h

~

Dienstqewicht: ca. 18 800 kg

Bodendruck: 0.51 kg/clll2 Tieflöffel : 0.7l!l3 TiefHSffelbreite: 1 00011Ift Tankinha1t: 220 1 Hyraul. Leistung: 55 kW Pumpen+FCSrdermenge: 2 x 152 1/mi"

0ilGl-N'l BEZEICH'lUNG Molew-

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I'r.Chkolk.a.y manR..

3130-0061 Grundoerä't. Raupen. Ausl.unter' 61 kW 14815 USO 000 26 4So 24 150

3132-0061 Ausle"roberuil So5 61 000 1 S40 1 410

3133-0061 Stiel .H Sctwinae 640 62 000 1 430 1 300

3102-onl, n.f1öff.'· 0.1"': b •

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6<lo 44000 I 320 925

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NUTZLEISTUNG Ln

DER WIRTSCHAFTSINGENIEUR 17 (1985) 1 39

(2)

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2. NUTZUNGSDAUER - KAPITALDIENST

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MnN ~AT7 A+V Mn" ~noTC.A+V

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3. INSTA:lDHALTUNG - REPARATURKOSTErl (REPl Ih« RrD Vr 411

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MnN. Kn RF. 14.110.- 12.870,- 11.940.- 30.920 - 1.060 -

~n I n.N MAT 7 n" _ • 43< - 5 07n - .460 - 530 - R ~TIINnFN 182 h 167 h 154 h InStd 172 Std

~Tii.n, ~nRFD 78 - 77 - 78 - 90,- 3,-

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I~TiiNnl Kn A+V 196.- 195,- 201,- 197,- 9,-

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GrundMrät RauD@n 1.450,- 130-0067 ~ruY~~~t~~f.',upe 1.150,-- Tieflöffe laus rUs1. : 293 - 132-D067 Ausl eqerobertei 1 67,--

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182-0010 Tieflöffel ; o.7113.b- 44,--

1.698,- I.323 --

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+ 7 - Ir.HP - 'NnFY 15,1 S 200.--

«0 _ ItlAb9ERBESCHAFRJI«;S .523. --

_ RF'TWFDT 19,- I~"N RF<TWFDT

,

"n_ I.S23 --

-

UUGUÄTlBEISTElJ.KOSTEN GERAT" RH 6. 67 kW • •itTief-

töffelausriistung 0.7 113

sowie den Reparaturkosten zusam- men.

Zur Kalkulation der Gerätebeistellko- sten kann die Österreichische Bauge- räteliste [4) herangezogen werden. Die Österreichische Baugeräteliste enthält technische und wirtschaftliche Bauma- schinendaten zur internen Verrech- nung bei Arbeitsgemeinschaften.

Es sollen jedoch grundsätzlich eigene Werte errechnet werden. weil dadurch die Kostenstruktur und deren Beein- flußbarkeit wesentlich durchschauba- rer werden.

Das Formblatt K 6 GBK dient der Er- mittlung von eigenen Kalkulationsda- ten, wenn im Betrieb Aufzeichnungen über den Anschaffungswert, die übli- che Nutzungsdauer, die erreichbaren Beistellungsmonate, Reparaturkosten und den kalkulatorischen Zinsfuß vor- handen sind. Zur Ableitung des BGL- Abminderungsprozentsatzes werden die eigenen Werte den Werten der ÖBGL gegenübergestellt. Da der Ge-

rätestundensatz vor allem für Lei- 8%, da die 6.5% der ÖBGL bei der ge- stungs- nämlich Betriebsstunden gilt, ringen Eigenkapitalausstattung der wird empfohlen, diese auch in die Bauwirtschaft sehr gering scheinen.

Wertminderung und Reparaturkosten- Exkurs: Da die in der ÖBGL angeführ- überlegungen einfließen zu lassen. Ei- ten Nutzungsjahre auch für die steuerli- ne Hilfe dazu sollen die Tabellen 1 bis che AfA herangezogen werden kön- 4 sein. Die Werte der Tabelle 2 gelten nen, sei an dieser Stelle ausdrücklich für einen kalkulatorischen Zinsfuß von darauf hingewiesen: Finanz- und Be- Tabelle 2:Monatliche Abschreibungs- und Verzinsungssätze k, Gesamt- verzinsungssätze in Prozent vom Neuwert bei einem kalkulato- rischen Zinsfuß von 8%

Nutzungs- Ges.-Verzin- Monatliche Sätze k in Prozent vom Neuwert bei jahre sungssatz Beistellungsmonaten b von:

20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70

n % k k k k k k k k k k k

3 12,0 5,6 4,5 3,7

4 16,0 5,8 4,6 3,9 3,3 2,9 2,6

5 20.0 6,0 4,8 4,0 3.4 3,0 2,7 2.4 2,2

6 24,0 5,0 4,1 3,6 3.1 2,8 2.5 2,3 2.1 1.9

7 28,0 4,3 3.7 3,2 2,8 2,6 2.3 2.1 2,0 1,8

8 32,0 3.8 3,3 2.9 2,6 2,4 2,2 2.0 1.9

40 DER WIRTSCHAFTSINGENIEUR 17 (1985) 1

(3)

Tabelle 3: Notwendige Betriebsstunden in Abhängigkeit von BeisteI- lungsmonaten b und der Lebensdauer

Lebensdauer Monatliche Betriebsstunden bei Beistellungsmonaten b von:

Betriebsstunden 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 8000 400 320 267 229 200 178 160 145 133 123 114 10000 400 333 286 250 222 200 182 167 154 143

12000 - 400 344 300 267 240 218 200 185 172

Die Zeile0 dient der Rückkoppelung mit der eigenen Kostenrechnung bzw.

kann mit Werten aus Formblatt K 6 GBK gleich in Zeile F gegangen wer- den.

Nach der ÖBGL werden die Repara- turkosten zur Hälfte auf Lohn- und Stoff- kosten aufgeteilt.

3. Die Bedienungs- kosten

Reparaturkosten Monatliche Sätze r in Prozent vom Neuwert bei Beistell- in% monaten b von:

vom Neuwert 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70

80% 4,0 3,2 2,7 2,3 2,0 1,8 1,6 1,5 1,3 1,2 1,1 60% 3,0 2,4 2,0 1,7 1,5 1,3 1,2 1,1 1,0 0,9 0,9 50% 2,5 2,0 1,7 1,4 1,3 1,1 1,0 0,9 0,8 0,8 0,7 40% 2,0 1,6 1,3 1,1 1,0 0,9 0,8 0,7 0,7 0,6 0,6 der Preisbasis von 1980 angegeben

sind, müssen diese Werte in derfolgen-

den Zeile mit dem Großhandelspreisin- Die Bedienungskosten (Zeile G des K dex für Baumaschinen multipliziert 6 E-Blattes) enthalten die Kosten des werden (Wiederbeschaffungskosten). Gerätefahrers, weiters die Wartung des Tabelle 4: Monatliche Reparatursätze r in Prozent vom Neuwert in Abhän-

gigkeit von Gesamtreparaturkosten vom Neuwert triebsbuchhaltung (Kostenrechnung)

sind nicht dasselbe. Die bilanzielle Ab- setzung für Abnutzung (AfA) geht vom Anschaffungswert aus und kennt ge- winnmindernde Zuckerln (vorzeitige Abschreibung) mit steuerstundender Wirkung. Die kalkulatorische Abschrei- bung geht vom Wiederbeschaffungs- wert aus, damit bei Ausmusterung ein glei-..:hwertiges neues Gerät nachge- schafft werden kann [2].

Die ÖBGL enthält nur Hydraulikbag- ger mit 60 kW bzw. 80 kW, sodaß die Werte im Formblatt K 6 Einterpoliert werden müssen. Die Werte des Ge- samtgerätes stehen in ZeileC.Da die mittleren Neuwerte der ÖBGL 81 auf

Tabelle 5: Kalkulationsansätze Betriebsstoffverbrauch

Von NNNN Bis NNNN TREIBSTOFFVERBRAUCH TR.StKO. pro Stunde Scrmierstoffe Gesamtkosten Gesamtkosten Kilowatt Kilowatt Menge pro KW Pro Stunde (Diesel 9,00 öStl) Ansatz 20% pro Stunde pro kW/h

1 5 500 2,501 22,50 öS 4,50 öS 27,00 öS 5.40

6 10 .300 4,00 I 36,00 öS 7,20 öS 43,20 öS 4.30

11 25 .150 6,251 56,30 öS 11,30 öS 67,60 öS ·2.70

26 50 140 9,751 87,80 ÖS 17,60 öS 105,00 öS 2,10

51 75 .135 13,121 118,00 öS 23,60 öS 142,00 öS 1.89

76 100 .130 16,371 147,00 ÖS 29,50 öS 177,00 ÖS 1.77

101 125 .125 19,50 I 176,00 öS 35,20 öS 211,ooöS 1.69

126 150 .120 22,501 203,00 öS 40,50 öS 243,00 öS 1,62

151 175 .115 25,371 228,00 öS 45,70 öS 274,00 öS 1,57

176 200 .110 28,121 253,00 ÖS 50,60 öS 304,00 öS 1,52

201 250 105 33,371 300,00 öS 60,10 öS 360",00 ÖS. 1,44

251 300 .100 38,371 345,00 ÖS 69,10öS 414,00öS 1,38

301 350 .095 43,121 388,00 öS 77,60öS 466,OOÖS 1,33

351 400 090 47,621 429,00 öS 85,70 öS 514,00 öS 1,29

401 500 .085 56,121 505,00 öS 101,00 ÖS 606,00 ÖS 1,21

501 1000 .080 96,121 865,00 öS 173,00 öS 1038,00 ÖS 1,04

DER WIRTSCHAFTSINGENIEUR 17 (1985) 1 41

(4)

Gerätes, da das Reparaturentgelt die- se nicht umfaßt. Die Wartung muß also in die Bedienung eingerechnet wer- den. Dies sollte bei der Errechnung des Bruttomittellohnes in Form eines außerkollektivvertraglichen Mehrloh- nes oder einer Wartungsprämie ge- schehen. Dadurch stören kalkulatori- sche Wartungsstunden nicht die Bau- zeitplanung, und es muß bei dieser nur mehr die Verfügbarkeit des Gerätes in Folge eines Ausfalles wegen Reparatur berücksichtigt werden.

4. Die Betriebsstoff- kosten

Der Betriebsstoffverbrauch hängt wie die Wertminderung und der Repara- turaufwand stark von der Art des Ein- satzes des Gerätes ab. Man behalte ihn vor allem bei älteren Geräten im Auge.

In Zeile H des K 6 E-Blattes stehen Nachkalkulationswerte. Mögliche an- dere Kalkulationsansätze zeigt Tabelle 5 [5].

5. Die sonstigen Kosten

Sie enthalten die Kosten der Ver- schieißteile bei Verwendung der OBGL. weiters können anteilige Gerä- teversicherungen und Steuern (KFZ) berücksichtigt werden.

6. Die Herstellkosten

Somit kann man die Kosten pro Be- triebsstunde in Zeile K des K 6 E-Blattes zusammenfassen und für die weitere Kalkulation verwenden. Die Kosten pro m3 Aushub bei einer durchschnittli- chen Nutzleistung von 70 m3 je Be- triebsstunde zeigt das Beispiel. Diesen Herstellkosten der Baustelle muß nun noch der jeweilige Gesamtzuschlag hinzugerechnet werden.

Damit erhält man den (Nettoange- bots-)Preis pro Betriebsstunde bzw. je Leistungseinheit.

.---

Literatur:

[1) Hrsg.: .. Österelchlsches Normungsinstitut (ON I); ONorm B ?061 (1. Juli 1978). Wien [2] BODNER Egon; Ubungen aus Grundlagen

der Preisermitllung; TU Graz. 1983 [31 ELLMER Heimo; Die Kalkulationsformblät·

ter - Kritik und Verbesserungsvorschläge.

In: Schriftenreihe des Institutes für Bau be- trieb und Bauwirtschaft. H. 7

[41 Hrsg.: Vereinigung industrieller Bauunter- nehmungen Osterreichs (VIBÖ); Österrei- chische Baugeräteliste 1981. Wien [5] Teerag Asdag AG; Dokumentation. Vorkal-

kulation mit Kleincomputer, Wien 1983. S. 20

42 DER WIRTSCHAFTSINGENIEUR 17 (1985) 1

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