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NW-FVA weiht Neubau in Göttingen ein

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Forstliche Forschung in neuen Räumlichkeiten

NW-FVA weiht Neubau in Göttingen ein

Die Nordwestdeutsche Forstliche Ver- suchsanstalt (NW-FVA) in Göttingen erhält ein neues Forschungsgebäu- de nachdem der Altbau vor zwei Jah- ren wegen massiver Mängel abgeris- sen und ersetzt werden musste. Da es sich um eine niedersächsische Liegen- schaft handelt, hat allein das Land Nie- dersachsen 6,6 Millionen Euro in den ökologischen Holzbau und die Gestal- tung der Außenanlagen der Vier-Län- der-Dienststelle investiert.

Am 26. April 2019 weihte die nie- dersächsische Forstministerin Bar- bara Otte-Kinast das neue moderne Forschungsgebäude während einer Feierstunde ein. Stimmungsvoll eröff - net wurde die Feierlichkeit durch die

„Laubsänger“, dem 2017 gegründeten Chor der NW-FVA.

Mit festlichem Rahmen

Die Ministerin dankte den Beteiligten für die erfolgsorientierte Zusammen- arbeit. „Alle haben kräftig an einem Strang gezogen. Daher konnten wir

den ehrgeizigen Zeitplan und den Kos- tenrahmen einhalten.“ Verheerende Stürme, das dramatische Trockenjahr 2018, die Borkenkäferplage und die ehrgeizigen Naturschutzprojekte hät- ten noch einmal deutlich gemacht, wie bitter nötig Wald und Waldbesitzer die Unterstützung und Beratung der NW- FVA brauchen. Mit dem neuen Gebäu- de sei die NW-FVA auf der Höhe der Zeit und bestens für die Zukunft gerüs- tet.

Die Festrede des Direktors der NW- FVA, Prof. Dr. Hermann Spellmann, stand unter der Überschrift „Bau dein Haus auf festem Grund“, denn der Alt- bau wurde auf einer Moorblase er- richtet und sackte allmählich ab. Der Neubau hingegen wurde stabil und zu- kunftsfähig auf 68 Betonpfählen be- gründet. Die Forderung einer stabilen Grundlage übertrug Prof. Dr. Spell- mann gleichermaßen auf den Waldbau, der für die langfristige Entwicklung unserer Wälder ebenfalls auf abgesi- cherten Erkenntnissen fußen muss.

Der neue ökologische Holzbau mit grauer Lärchenholzverschalung

Holzbau mit Holzheizung

Im Anschluss an die Festrede konnten sich die Gäste bei einem Rundgang von der modernen, hellen und freundlichen Atmosphäre des neuen Gebäudes über- zeugen. Dieses wurde energetisch und ökologisch vorbildlich in Holzständer- bauweise errichtet und ist darüber hi- naus mit einer Pelletheizung ausge- rüstet. Die tragende Konstruktion, der Innenausbau und auch die Außenfas- sade bestehen überwiegend aus Holz und leisten damit einen wichtigen Bei- trag zum Klimaschutz.

Der zweigeschossige, unterkeller- te Neubau beherbergt auf ca. 1.200 m2 Nutzfl äche 41 Arbeitsplätze, 6 Labor- räume, eine Werkstatt, diverse Lager- und Spezialräume sowie einen 50 m2 großen Besprechungsraum. Aufgrund des Geländeverlaufs ist das Unterge- schoss teilweise ebenerdig zugänglich und lässt viel Licht in die Labore. Das Dach des zum angrenzenden Levin- schen Park ausgerichteten Gebäude- teils ist begrünt und schaff t einen Über- gang zu den Parkanlagen. Der Neubau bildet zusammen mit dem Hauptge- bäude und dem Umweltlabor der NW- FVA eine U-Form, die im Innenbereich eine alte, großkronige Eiche umrahmt.

Nach der zweijährigen Abriss- und Neubauphase freuen sich nun alle zuvor „ausgelagerten“ Beschäftigten der Abteilungen Waldschutz und Um- weltkontrolle der NW-FVA, ab Mitte Mai in das schmucke neue Gebäude mit Park- oder Innenhofblick einziehen zu können. Die neuen Arbeitsräume schaf- fen beste Voraussetzungen für die pra- xisorientierte forstliche Forschung der NW-FVA.

Inge Kehr, NW-FVA, Göttingen MEHR WALD. MEHR MENSCH.

20 | Wir | ImDialog 02/2019

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