• Keine Ergebnisse gefunden

den. Das stimmt

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "den. Das stimmt"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Sehenswürdigkeit Rottenmanns, die heute in der Spitalskirche steht, seinerzeit aber wahr- scheinlich in der Stiftskirche stand. Der berühmte spätgotische Betstuhl (Abb. 108). In den

Spruchbändern der Rücklehne trägt er eine einigermaßen widerspruchsvolle Inschrift:

„Fridericus III. SHS. Maria. Anna. A.E.1.O.U. — Leonora. Anno Domini. 1514. W."

Friedrich und Leonora waren die Eltern Maximilians, sie waren beide 1514 längsttot.

Unverständlich das „Maria. Anna”. Die Gemahlin Maximilians war Maria von Burgund.

Hieß sie auch An- cum leunculis,

na® Auch dies erstellen ließ, es

würde noch un- gibt sogar den

eben klingen, da Preis an, 7 Pfund

Maximilians nicht Denare, leider

gedacht ist. SHS aber nicht den

ist das Emblem Tischler, bezieh-

für Jesus, viel- ungsweise Bild-

leicht reihte man schnitzer, viel-

daran auch ein leicht nur seinen

Gedenken an Anfangsbuch-

staben W. Wich- ner vermerkt, daß man zu. seiner Zeit an Michael

Wohlgemut

? 1519, den Lehr- meister Albrecht Dürers dachte.

Das M sehe ge- stürzt wie ein W aus. Nicht übel ausgedacht. Er schnitzte gele- gentlich auch Fi- guren seiner Al- täre, ob er sich aber zu einer seine Mutter und

ihre Mutter? Zu- weilen hat man

das 1514 ange-

zweifelt, hat ver- meint, der Stuhl wäre für Fried- rich geschaffen worden und nun für seinen Sohn

„umdatiert“ wor-

den. Das stimmt

nicht, er entstand 1514. Das Chro- nicon hält fest,

daß Propst Mag-

nus Praiten-

bauer (1512 bis Tischlerarbeit

1539) den Holz- nach Rottenmann

stuhl mit den verfügte? Der

kleinen Löwen, Be nasser Stuhl war schon

En ligneam Abb. 108. Der „kaiserliche“ Betstuhl 1877 äußerst de- fekt, Graus besprach ihn damals im Kirchenschmuck. „Die Krönung ganz verloren, die

pflanzlichen Ornamente der Fenster in den Wangentheilen der Rücklehne ausgebro-

chen.“ Bildhauer Josef Veiter aus Leoben „machte die Unbilden vergangener Generatio-

nen wieder gut“. Ob er nicht des „Guten“ zuviel tat? Das Werksiehtteilweise verdäch- tig neogotisch aus ... 1513 entstand noch ein haltbareres Werk der Spätgotik, die Kan-

zel aus Rotmarmor in der Stiftskirche. Wieder gibt die Chronik die Kosten für die Ca- thedra marmorea an, 41 Pfund, wieder ohne Angabe des Meisters. Wenn hier ein W oben

stünde, wäre er hundertprozentig entdeckt: 1510 trat der Steinmetzmeister Wolfgang Wunderlich der Steinmetzbruderschaft bei, vielleicht dürfen wir trotzdem in: ihm den Lapicida sehen. Vielleicht verstand er sich ein bißchen auch auf „Bildthauerei in

Stain und Holtz“, dann wäre der Meister des Betstuhles eruiert.

17 Ä 25%

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Die Tatsache, dass diese Zahnsteinablagerungen auf Glattflächen vorkommen, die per se nicht weniger kariesanfällig sind, lässt den Schluss zu, dass die Kariesaktivität

Trotzdem Nach dem Abendessen wasche ich mich und gehe ins Schwimmbad Bett?. Findest du auch hier

Gerne gibt er sein Know-how ebenfalls als Instruktor des Zivilschutzes weiter: Seit annähernd dreissig Jahren schon bildet Francis Hadorn in Zivilschutzkursen Fachleute

Lehrpersonen sind verpflichtet, Eltern über Anhaltspunkte für eine Kindeswohlgefährdung zu informieren, solange dadurch der Schutz des Kindes nicht infrage gestellt wird. Darf

Manche Arbeitgeber_innen zahlen einen Zu- schuss oder stellen selbst Dienstkleidung und Zubehör – wenn nicht ein Tarifvertrag, eine Be- triebsvereinbarung oder dein Arbeitsvertrag

In Wirklichkeit steht die internatio- nale Politik nicht vor der Alternative zwischen nuklearer und nichtnuklea- rer Welt, sondern vor einer gänzlich anderen: Entweder

ster, zu rechnen gelernt, so kann man auch in dem Bild der Heiligen Sippe (Wien, Akademie, um 1510) die Kooperation zweier Hände sehr leicht trennen: Auf der Grundlage von

> Mitarbeiter, die gute Unterstützung (von Vorgesetzten und Kollegen) erfahren, sind stress resistenter und deutlich geringer in ihrer Befindlichkeit beeinträchtigt als