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Haben die Eröffnung des Pierre-Pertuis-Tunnels und die Nutzung der Transjurane von Pruntrut nach Delsberg im Tal von Tavannes zu einer Zunahme des Strassenverkehrs geführt? 2

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I 171/2001 BVE 27. Februar 2002 49C

Interpellation

0636 Voiblet, Reconvilier (SVP)

Weitere Unterschriften: 0 Eingereicht am: 10.09.2001

Hat der Verkehr im Tal von Tavannes seit dem Bau der Transjurane zugenommen?

Die Bauarbeiten rund um die Transjurane sind in vollem Gange. Im Laufe der vergangenen Jahre konnten mehrere Autobahnabschnitte dem Verkehr übergeben werden. Laut Infor- mationen, die einzelne Polizeiangehörige grösserer Gemeinden des Orval von den Regio- nalverantwortlichen der Kantonspolizei erhalten haben, haben die Eröffnung des Pierre- Pertuis-Tunnels und die Nutzung der Transjurane von Pruntrut nach Delsberg im Tal von Tavannes zu einer starken Verkehrszunahme geführt. Mit der etappenweisen Eröffnung weiterer Transjuraneabschnitte zwischen Delsberg und Court dürfte der Verkehr in den kommenden Jahren weiter zunehmen.

Da bekannt ist, dass die Kantonsstrasse im Tal von Tavannes meistens mitten durch die Ortschaften führt, verdient die zu erwartende Verkehrszunahme besondere Aufmerksam- keit in Bezug auf die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer und der Fussgänger.

Die Kantonsbehörden sowie die betroffenen Gemeindeverantwortlichen müssen dieser neuen Situation besondere Aufmerksamkeit schenken. Es ist somit wichtig, dass die zu- ständigen kantonalen Behörden die Gemeinden, die unter dem Mehrverkehr im Zusam- menhang mit Bau der Transjurane zu leiden haben, richtig und regelmässig informieren.

Der Regierungsrat wird daher um die Beantwortung folgender Fragen gebeten:

1. Haben die Eröffnung des Pierre-Pertuis-Tunnels und die Nutzung der Transjurane von Pruntrut nach Delsberg im Tal von Tavannes zu einer Zunahme des Strassenverkehrs geführt?

2. Wie viele Fahrzeuge benutzen gemäss den letzten Erhebungen täglich die Kantons- strasse, die durch das Tal von Tavannes führt?

3. Wie kommen die Verkehrsberuhigungsmassnahmen in den Gemeinden des Tal von Tavannes voran?

4. Werden auf Grund des zunehmenden Verkehrs bis zum Bauabschluss der Transjurane im Jahre 2014, 2016 oder 2018 zusätzliche Sicherheitsmassnahmen notwendig sein?

5. Informiert der Kanton die betroffenen Gemeinden regelmässig über die Verkehrsent- wicklung? Ist er in der Lage, die Gemeinden regelmässig über die optimalen Massnah- men zu beraten, die zu ergreifen sind?

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Antwort des Regierungsrates Frage 1

Die Verkehrsentwicklung zwischen 1995 und 2000 kann gestützt auf die Ergebnisse der alle fünf Jahre stattfindenden automatischen Strassenverkehrszählungen (AVZ) des Bundesamtes für Strassen (ASTRA) evaluiert werden. Die Zählperiode entspricht der Zeit, in der die ersten Transjurane-Tunnels dem Verkehr übergeben wurden.

Zwischen 1990 und 1995 haben sich die Verkehrsflüsse nur wenig verändert. Für die Zeit von 1995 bis 2000 haben die jeweiligen Messungen hingegen Zunahmen von jährlich 3 Prozent zwischen Tavannes und Reconvilier und von jährlich 2,7 Prozent bei La Heutte ergeben. Auf dem gesamtschweizerischen Strassennetz konnte in der selben Periode eine durchschnittliche Verkehrsentwicklung von +2,1 Prozent beobachtet werden.

Frage 2

Die im Jahr 2000 durchgeführten Erhebungen ergeben zwischen Reconvilier und Tavannes einen durchschnittlichen Tagesverkehr (DTV) von 11 201 Motorfahrzeugen.

Diese Zahl kann mit dem Wert von 11 380 Motorfahrzeugen verglichen werden, der nach dem Schema berechnet wurde, das in der im Rahmen des Ausführungsprojekts N16 Court – Tavannes veröffentlichten Umweltverträglichkeitsstudie zugelassen war. Der angegebene Wert enthält einen Teil des Ortsverkehrs zwischen Tavannes und Reconvilier. Zwischen Sorvilier und Court lag der durchschnittliche Tagesverkehr im Jahr 2000 bei 8874 Motorfahrzeugen.

Frage 3

In der Umweltverträglichkeitsstudie zum Ausführungsprojekt N16 Court - Tavannes wurden Verkehrsberuhigungsmassnahmen vorgeschlagen. Weitere Massnahmen, wie jene, die in Malleray vorgesehen sind, werden ab 2002 realisiert. Andere Vorprojekte wiederum wurden dem Bund mit der Bitte um finanzielle Beteiligung vorgelegt. Diese Verkehrsberuhigungsmassnahmen sollten im Rahmen des Transjuranebaus als flankierende Massnahmen im Tal von Tavannes betrachtet werden.

Frage 4

Die im generellen Konzept vorgesehenen und im Umweltverträglichkeitsbericht N16 Court - Tavannes dargestellten Massnahmen sind gut der örtlichen Situation angepasst, sofern der Verkehrsfluss im Rahmen der Prognosen bleibt. Die Ausführungsprojekte für die Kantonsstrasse in Court müssen hingegen noch bereinigt werden.

Frage 5

Der Kanton informiert die Gemeinden nicht systematisch über die Verkehrsentwicklungen.

Die Gemeinden können jedoch die Ergebnisse der durchgeführten Verkehrserfassungen beim kantonalen Tiefbauamt oder beim Bundesamt für Statistik beziehen. Die verfügbaren Zahlen stammen aus den automatischen Verkehrszählungen des Bundesamts für Strassen sowie aus den punktuellen Zählungen, die alle fünf Jahre durchgeführt werden.

Mehrere kantonale Ämter bieten den Gemeinden im Bereich der Verkehrssicherheit und der Verkehrsberuhigungsmassnahmen ihre Beratungsdienste an. Es handelt sich dabei insbesondere um die Kantonspolizei, um das Strassenverkehrsamt sowie um das Tiefbauamt.

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