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Em Hebel sy Sprooch : "In iim isch dr Dialäggt dichterisch worde"

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Academic year: 2022

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(1)Em Hebel sy Sprooch : "In iim isch dr Dialäggt dichterisch worde". Autor(en):. Miville-Seiler, Carl. Objekttyp:. Article. Zeitschrift:. Akzent. Band (Jahr): - (2010) Heft 2:. aSchwerpunkt Johann Peter Hebel. PDF erstellt am:. 01.02.2022. Persistenter Link: http://doi.org/10.5169/seals-842833. Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den korrekten Herkunftsbezeichnungen weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print- und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. Die systematische Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverständnisses der Rechteinhaber. Haftungsausschluss Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr für Vollständigkeit oder Richtigkeit. Es wird keine Haftung übernommen für Schäden durch die Verwendung von Informationen aus diesem Online-Angebot oder durch das Fehlen von Informationen. Dies gilt auch für Inhalte Dritter, die über dieses Angebot zugänglich sind.. Ein Dienst der ETH-Bibliothek ETH Zürich, Rämistrasse 101, 8092 Zürich, Schweiz, www.library.ethz.ch http://www.e-periodica.ch.

(2) akzent magazin. I. Schwerpunkt. £tt7 Hebe/ sy Sprooc/?. «J/7i'/m isc/j cfrD/o/ögfflrt. rf/c/jter/sc/j worde» Hebel haig nit nummen im Dialäggt dichtet, nai, «in iim isch dr Dialäggt dichterisch worde». Dr soo Geerti het denn au vo sich gsait, s miech iin «bis zurTrunkenheit glücklich, dass es mir gelungen ist, unsere sonst so verachtete und lächerlich gemachte Sprache klassisch zu machen und ihr eine solche Celebrität zu erringen». Daatsächlig het dr Hebel dr alemannisehen und däwääg au dr baseldytsche Literatur, wo vorhäär weenig beachtet worden isch, zer Anerkennig und zem «Durchbruch» verholfe.. Und drno wär no die Gschicht vo dr «liebe Basler Frau». Die letschti Stroophe vom «Z Basel an mym Rhyy» goot esoo: an mfttt He. ». be,. on mfm. He » be 2tE>t.. Als Kind het me «Z Basel an mym Rhyy» gsunge, als «Erinnerung an Basel» ains vo synen «Alemannische Gedicht». Drno isch aim alles uffgfalle, wo zaigt, ass sich d Stadt an dä grooss Poet bsinnt: s Hebel-Geburtshuus am Dootedanz, s Hebel-Dänggmool vor dr Peterskirche, d Hebelstrooss, e Hebel-Schuelhuus z Riechen und d Hebel-Stiftig. Joor fir Joor goot am 10. Maien e Buschle Basleren und Basler an s Hebel-Fescht z Huusen im Wiisedaal. Dails deert, dails z Basel het dr Hebel als Kind gläbt. Mer sinn aber au e bar mol an d «Schatzkäschtli»-Veraastaltig z Leerach gange, wo me so feyni Hebel-Täggscht z heere bikoo het. Wie zem Byschpil, wenn sVreneli em schyyche Hansli sait, es well en hyroote: «ünt/ b/scb n/t n'cb on Gü/te. t/nrf 6/sc/) n/t n'cb on Go/d en e/?r// Gmäet /sc/) ober Ge/d, und scba//e cboscb /n Hos ond Fe/d, ond /oegr, / b/ der bo/d».. Dr Goethe het in dr «Jenaer Zeitung» positiv iber d Gedicht vom Hebel gschriibe. Ains drvoo isch d «Vergängligkait», en ydrigglige Dialog zwischen em Aetti und sym Aenggel uff dr nächtlige Faart zwische Stainen und Brombach. Dr Jacob Bürget (Burckhardt) het gsait, das syg «ains vo de groosse Gedicht vo dr Wältliteratur». Wichtig fir mi als Dialäggtfrind isch d Feschtstellig vom Rainer Maria Rilke, dr. april10. «t/nd e brav/ Frau wob/it dort ossen 00. Gono/cb Gott e /rabe Afoet. Webm/cb Gott in treu/ Hoet/ Heb/ ßos/er Frao/». Gmaint het dr Hebel d Susanna Miville-Kolb, e Frau, wo - zem s grad saage - dr Froomuet und die treui Huet vo Gott seer neetig gha het. lir Vater isch dr Ooberscht und Papyrfabrikant Johann Christian KolbEuler gsi, wo in e militärgrichtlig Verfaare verwigglet worden isch. Aer het fir e bar Joor Basel verlosse. In Karlsrue het er dr Hebel droffe, wo vo sym Papyr kauft het, won er jetz z Schopfheim gmacht het. Doo het er em Hebel gwiis au vom druurige Schiggsal vo dr Dochter Susanna verzellt. Die het nämmlig 1794 dr Syydefärber Achilles Miville ghyrootet gha, wo mit eme Luxus-Lääbeswandel sVermeege vo syner Familien und au grad no das vo dr Susanna durebrocht het. lir eerscht Dechterli isch gstoorbe; mit em zwaite, wo au Susanna ghaisse het, het si noo dr Schaidig vom Achilles in dr ussere Santihans-Vorstadt gläbt. Wägedäm sait dr Hebel «wohnt dort ussen au». Jetz het dr Vater Kolb fir si und iir Dechterli gsorgt. Speeter isch d Susanna uff Mannhaim, wo d Familie Kolb här gsi isch, ziiglet. Si het deert im groossväterlige Huus gwoont und isch 1846 gstoorbe. Carl Miville-Seiler. 25.

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