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Archiv "Koordinierungsstelle Allgemeinmedizin: Alles aus einer Hand" (04.05.2012)

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KOORDINIERUNGSSTELLE ALLGEMEINMEDIZIN

Alles aus einer Hand

In Baden-Württemberg soll angehenden Hausärzten der Weg zum Facharzttitel und in die eigene Praxis so einfach wie möglich gemacht werden.

W

er in Baden-Württemberg ei- ne Weiterbildung in der All- gemeinmedizin absolvieren möchte oder sich bereits in der Weiterbil- dung befindet, kann jetzt auf eine neue Online-Börse zugreifen. Inter - essierten Medizinern – auch Wieder- einsteigern in den Beruf – soll der Weg in die Hausarztpraxis so ein- fach wie möglich gemacht werden.

Das will die Koordinierungsstelle Allgemeinmedizin Baden-Württem- berg mit einem ganzen Bündel von Maßnahmen erreichen, zu dem auch die Online-Börse gehört.

Die Gründer der Koordinierungs - stelle sind die Landesärztekammer und die Kassenärztliche Vereini- gung (KV) Baden-Württemberg so- wie die dortige Krankenhausgesell- schaft. Gemeinsam wollen die Part- ner dafür sorgen, dass die hochwer- tige hausärztliche Versorgung der Bevölkerung im Ländle auch in Zukunft sichergestellt werden kann.

„Der Hausarzt ist als Lotse durch das Gesundheitssystem unverzicht- bar“, erklärte Dr. med. Ulrich Clever, Präsident der Landesärzte kammer, zur Eröffnung der Online-Börse.

„Durch geeignete Fördermaß nah - men soll die rückläufige Absol - ventenzahl der Weiterbildung zum Facharzt für Innere und Allgemein- medizin wieder gesteigert werden.“

Häufige Fragen und Antworten

Konkret soll das Online-Portal alle im Netz verteilten Informationen zur Weiterbildung in der Allgemein- medizin an einer Stelle bündeln.

Den Interessenten erwarten unter anderem eine kartographische Ge- samtdarstellung aller Weiterbil- dungsverbünde in Baden-Württem- berg. Eine wachsende Liste mit den häufigsten Fragen und Antworten zum Thema soll den Überblick er- leichtern und die wichtigsten Grundlagen vermitteln. Bei Fragen,

die darüber hinausgehen, hilft ein Ansprechpartner weiter. Auch eine Börse mit Stellenangeboten von Praxen, die angehende Allgemein- mediziner zur Weiterbildung be- schäftigen, ist Teil des neuen On- line-Portals. Dies gilt auch fürs Krankenhaus. „Es ist ein ganz wich- tiger Schritt“, kommentiert der Vor- standsvorsitzende der Krankenhaus- gesellschaft, der Reutlinger Landrat Thomas Reumann, „dass ein ange- hender Hausarzt die gewünschte Weiterbildungsstelle jetzt ganz ein- fach online finden kann.“

Den Beruf positiv darstellen

Auch Dr. med. Johannes Fechner, stellvertretender Vorstandsvorsit- zender der KV Baden-Württem- berg, ist von dem Projekt überzeugt.

„Rund 25 Prozent der Hausärzte in Baden-Württemberg sind älter als 60 und werden in den nächsten Jah- ren in den Ruhestand gehen“, sagt er. „Wir gehen davon aus, dass in den nächsten fünf Jahren etwa 500 Hausärzte fehlen werden. Daher ist es wichtig, dass alle Beteiligten die Kräfte bündeln, um so für den Beruf des Hausarztes zu werben.“

Fechner spricht damit ein grund- sätzliches Problem an. Bei allen Diskussionen über die hohen Anfor- derungen an die hausärztliche Tä- tigkeit und die verbesserungswürdi- gen Rahmenbedingungen dürfe nicht vergessen werden, wie viel - fältig und erfüllend der Beruf des Allgemeinmediziners sei. „Bei der Gestaltung des Angebots“, sagte der KV-Vorstand, „wurde deshalb gro- ßer Wert darauf gelegt, den Beruf des Hausarztes positiv darzustel- len.“ Am besten gelingt das, wenn Allgemeinmediziner selbst berich- ten, wie ihr Praxisalltag aussieht.

Auch das will die Börse www.allge meinmedizin-bw.de bieten.

Josef Maus

A 910 Deutsches Ärzteblatt

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Jg. 109

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Heft 18

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4. Mai 2012

P O L I T I K

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