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Kerstin Jürgens

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Academic year: 2022

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Kerstin Jürgens

„Auf die Inhalte kommt es an!“

Beschäftigte und ihr (gelingender) Umgang

mit Zeit- und Leistungsdruck

(2)

Ausgangslage

Überlastende Erwerbsarbeit

Überlastung als demokratisches Phänomen

Forschung fokussiert auf Beanspruchung durch Arbeit These: Problematische Konzentration auf

Bedingungen des Arbeitens

These: Arbeit wird unterschätzt

(3)

Ausgangslage

Frage: Wie gelingt Arbeit?

Dimensionen der Forschung:

Ergebnis – Selbstwirksamkeit – Anerkennung

(4)

Betriebe:

Handwerk: Dachdeckerei

Dienstleistung:

Buchhalterinnen im SSC

Industrie: Montage

Industrie: Projektarbeit Erhebung:

118 Interviews in drei Erhebungsphasen:

29 Expert/innen

74 Beschäftigte

15 Beschäftigte in Längsschnitt

1. Datenbasis

Thema:

Erhaltung von

Arbeits- und Lebenskraft

(5)

2. Forschungsansatz Jürgens 2006: Arbeits- und Lebenskraft

Physische Stabilität

Soziale Bindungen

Psychische Stabilität Erhaltung von Lebenskraft

Erhaltung von

Arbeitskraft

(6)

Betriebliche Initiativen

Ergonomie

Gesundheitsmanagement

Vereinbarkeit Beruf-Familie Unternehmenskultur

Ernährungsberatung

Tarifvertrag / Betriebsvereinbarung

Alter(n)sgerechtes Arbeiten

Sportangebote Stressbewältigung

Wirkung?

Resonanz?

3. Operationalisierung

(7)

Buchhalterinnen Führungskräfte

Multikulturelles Umfeld Sprachkompetenz

flexibilisierte Arbeitszeit Großraumbüro

Einarbeitung „Neuer“ Einarbeitung „Neuer“

Terminarbeit

fachliche Weiterbildung

Reorganisation

4. Fallbeispiel: Arbeit im Shared Service Center

(8)

Stabile Teams

Reziproke Qualifizierung

Hoher Autonomiegrad Selbstwirksamkeit

Ganzheitliche Beanspruchung Lernen im Vollzug

Abhängigkeit des Unternehmens

4. Fallbeispiel: Arbeit im Shared Service Center

(9)

Geschäftsmodell Zentralisierung

Kostensenkung

Professionalisierung

Standardisierung

4. Fallbeispiel: Arbeit im Shared Service Center

(10)

Isolation und Entsolidarisierung

Ersetzbarkeit

Geduldetsein Formalisierung und

Standardisierung

Dequalifizierung

4. Fallbeispiel: Ressourcenverlust in der Arbeit

(11)

Buchhalterinnen

Gratifikationsdefizit

formalisierte Sozialbeziehungen Leistungs- und Termindruck

Führungskräfte

Multikulturelles Umfeld Sprachkompetenz

flexibilisierte Arbeitszeit Großraumbüro

Einarbeitung „Neuer“ Einarbeitung „Neuer“

Terminarbeit

fachliche Weiterbildung

standardisierte Tätigkeiten fehlende persönliche Perspektiven

Reorganisation

4. Fallbeispiel: Arbeit im Shared Service Center

(12)

5. Ergebnis

Zeit- und Leistungsdruck nicht isoliert wirksam, sondern in Verbund mit anderen Faktoren:

Fehlen einer nachhaltigen Personalpolitik Mangelnde Wertschätzung

Prinzip der Kurzfristigkeit

Fehlender Anspruch an professionelles

Arbeitshandeln

(13)

5. Ergebnis

Kritische Positionierung gegenüber (betrieblichen) Akteuren

Unsichtbarkeit Unversehrtheit

als Fiktion

Destabilisierung der Person im und durch den Arbeitsvollzug

(14)

5. Ergebnis

Stabilisierende Prinzipien

Resonanz

Sichtbarkeit Reziprozität

Konnektivität

Sinnstiftung

(15)

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Kontakt:

Prof. Dr. Kerstin Jürgens Universität Kassel

– Soziologie – Nora-Platiel-Str. 1

D-34109 Kassel Tel.: 0561-804-3133 juergens@uni-kassel.de

http://www.kerstin-juergens.de

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