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Kinder und Medien

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Academic year: 2022

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Mai 3­08:10

Kinder und Medien

Thema 6 – Digitale Dokumentation der Arbeit

Dr. Henry Herper

Schrift war die Grundlage dafür, dass Informationen dauerhaft verfügbar gemacht  werden konnten. 

„Die Erfindung der Schrift gilt damit als eine der bedeutendsten 

Errungenschaften der Zivilisation, da sie die Überlieferung von Wissen und  kulturellen Traditionen über Generationen hinweg erlaubt, und deren Erhaltung­ 

je nach Qualität des beschrifteten Materials – über einen langen Zeitraum  garantiert.“

/Peters,Koerber; Unterricht mit StarOffice 7; LOG IN Heft Nr. 131/132 (2004) S. 99 ­ 108/

(2)

Aus gestalterischer Sicht ist Schrift eine Grauwertfläche, die harmonisch in die  Gesamtgestaltung eingebettet werden soll.

Buchstaben sind dabei gestaltete Zeichen mit spezifischen Geometrien.

Unterschiedliche Medien können gleiche Schriften unterschiedlich wiedergeben.

„Kommt die Botschaft optimal an, sind die Gesamtgestaltung und der 

Inhalt kommunikativ und aufmerksamkeitsstark.“

(3)

Typographische Fragestellungen

Jan 8­07:33

Womit erstelle ich die Daten?

Werkzeuge zur Dokumentation/Verwaltung/Kommunikation

Textverarbeitung Tabellenkalkulation

Präsentation Datenbanken

Office­Paket

(z.B. MS Office, Open Office, Libre Office)

Bildbearbeitung

E­mail

(4)

Texte / Dokumente

typische Texte: Elternbriefe, Einladungen, auszufüllende Formulare, Flyer Grundlage für die Textgestaltung: DIN 5008

Datei­

endung Dateityp Eigenschaften  Verwendbarkeit

.txt Textdatei

enthält ausschließlich die Text­

Zeichen ohne 

Formatierungsinformatinen

geeignet zum Austausch zwischen  verschiedenen Anwendungen und  für Web­Seiten

.doc /  .docx

Textdateien von  Windows­Word 

enthalten neben dem Text auch  Formatierungsinformationen,  Bilder, Informationen über die  Dokumentenhistorie und ggf. 

Macros

Erstellen von formatierten 

Dokumenten von Briefen bis Bücher,  die ggf. über Funktionalität verfügen,  zur Ansicht oder Bearbeitung ist ein  Textverarbeitungssystem erforderlich

.pdf

Portable  Document  Format 

portables Dokumentenformat,  ein plattformunabhängiges  Dateiformat, werden mit einem  Browser oder mit dem Acrobat­

Viewer angezeigt

geeignet zum Erzeugen von  Dokumenten, die vom Empfänger  nicht oder nur eingeschränkt  verändert werden können 

Jan 7­13:47

Digitale Dokumentation der Arbeit in der Kita

• Für wen dokumentiere ich?

• Was dokumentiere ich?

• Wo dokumentiere ich?

• Womit dokumentiere ich?

• Wie dokumentiere ich?

Digitale Kommunikation

• Mit wem kommuniziere ich?

• Wie kommuniziere ich?

• ...

(5)

Serienbriefe

Ziel: automatisierte Erstellung individualisierter Dokumente

Datenquelle Serienbrief

.docx­

Datei .docx­Datei

.xlsx­Datei

Seriendruckfelder ­ Verknüpfung zur Empfängerliste

Bedingungen zur Auswahl von Textbausteinen

(6)

E­Mail ­ Regeln zur Erstellung

Quelle:

• aussagekräftige Betreffzeile

• höfliche, die Zielgruppe entsprechende Anrede

• kurzer Einleitungssatz

• der Hauptteil ist in Absätzen gegliedert und nicht zu lang

• freundlicher Schlusssatz zur Verabschiedung

• Grußformel mit Vor­ (und Zuname) des Absenders

• Signatur des Absenders

• Verwendung von CC nur, wenn es wirklich gewollt ist, dass alle Empfänger die  Mailadressen aller anderen Empfänger sehen, sonst BCC oder Mailinglisten

• Bilder oder Texte gehören in Anhänge

• bei Bildern ggf. Größe beachten, sonst kleiner rechnen

• bei Texten, die er Empfänger nur lesen oder ausfüllen soll, das .pdf­Format  verwenden

• Anhang und Zweck des Anhanges im Text ankündigen

• Mailanhänge nur öffnen, wenn sie von einer vertrauenswürdigen Quelle  kommen und auch erwartet werden (Besser einmal zu oft zurückrufen, als das  ganze System zu zerschrotten.)

Urheberrecht ­ Rechte am Bild ­ Creative Commons

Quelle:  https://de.wikipedia.org/wiki/Creative_Commons (07.01.2020)

(7)

https://creativecommons.org/licenses/by­nc­nd/3.0/de/

Jan 8­07:33

Wo lasse ich die Daten? ­ Verwaltung der Daten

Datenträger Vorteile Nachteile

USB­Stick externe Festplatte

• leicht, flexibel

• hohe Speicherkapazität

• unproblematischer Zugriff

• kurze Lebensdauer

• Fehler in der Regel = Totalausfall

• unverschlüsselt nicht zur Speicherung sensibeler  Daten geeignet

lokaler PC/Laptop

• Verfügbarkeit direkt im Gerät

• relativ hohe Zuverlässigkeit

• Zugriffsschutz über Computer

• Datenverlust bei Geräteausfall

• Zugriff nur an einem Computer

• Datenverschlüssellung erforderlich 

Träger­/

Einrichtungsserver

• Daten auf allen Computern der 

Einrichtung verfügbar • hoher Wartungsaufwand

• Accoundverwaltung/Regelung der Zugriffsrechte

Cloudspeicher

• Daten geräteunabhängig  verfügbar

• zentrale Datensicherung

• Vertrauenswürdigkeit des Cloud­Anbieters

• regelmäßige Kosten/permanenter Internetzugang

• Verwaltung der Zugriffsrechte

(8)

Wie sichere ich meine Daten ­ Passwortsicherheit

• ein Passwort sollte mind. 8 Zeichen enthalten (WLAN-Schlüssel 20 Zeichen) – je länger je besser

• das Passwort sollte aus Buchstaben, Ziffern und Sonderzeichen bestehen (auch Leerzeichen) (Umlaute könnten auf ausländischen Tastaturen nicht verfügbar sein)

• Sonderzeichen sollten sich nicht am Ende des Passwortes befinden

• Wörter und Daten aus dem persönlichen Umfeld vermeiden

• Wörter, die im Duden oder Lexika stehen sollten nicht verwendet werden

• Passwort verfremden (z.B. o durch 0 ersetzen)

• für jeden Zugang sollte ein gesondertes Passwort verwendet werden

• Passworte sollten nicht gespeichert werden

• Passwörter müssen in regelmäßigen Abständen geändert werden

• Zur Passwortverwaltung können Passwortmanager eingesetzt werden

https://howsecureismypassword.net/ https://www.youtube.com/watch?v=wxZghW1GHlY

Wie gehe ich bei Datenleaks vor?

• Verschaffen Sie sich einen Überblick: Überpüfen Sie in einem ersten Schritt, welche Ihrer  Online­Konten betroffen sind oder betroffen sein könnten? 

• Reihenfolge festlegen: Priorisieren Sie daraufhin Ihre Online­Accounts nach dem Kriterium, ob  Sie diese für die Wiederherstellung von Passwörtern anderer Online­Konten benötigen oder  nicht. Denn die Reihenfolge, mit der Zugangsdaten verschiedener Accounts geändert werden, ist  entscheidend. 

• Ändern Sie daraufhin der Reihe nach die Passwörter:

• Starten Sie mit den Accounts, die Sie für das Zurücksetzen von Passwörtern verwenden. 

Meistens sind dies Ihre E­Mail­Postfächer.

• Ändern Sie im Anschluss die Passwörter von Online­Profilen, die Sie für "Single­Sign­On" 

verwenden. Ein Beispiel hierfür ist Facebook, dessen Account verwendet wird, um sich bei  anderen Diensten anzumelden. 

• Anschließend setzen Sie in loser Folge die restlichen Accounts zurück. 

• Führen Sie diesen Schritt nicht nur für Accounts durch, die vom Datenleak betroffen sind,  sondern alle, die Sie mit denselben Passwörtern benutzten, oder deren Passwort­Zurücksetzen­

Funktion auf ein kompromittiertes Postfach verweist. 

/

Quelle:https://www.bsi.bund.de/DE/Presse/Kurzmeldungen/Meldungen/Empfehlungen_fuer_Betroffene_von_Datenleaks_08012019.html/

(9)

Wie gehe ich bei empirischen Untersuchungen vor?

Antragsteller:  

 Thema:     

Folgende Unterlagen werden für die Genehmigung einer empirischen Untersuchung benötigt: 

Bezug: RdErl. des MK „Richtlinien für die Genehmigung von empirischen Untersuchungen und Befragungen an den öffentlichen Schulen in Sachsen­Anhalt“ vom 09.03.1995­3.11­82019,  geändert durch RdErl. vom 05.07.1995­3.1­82019

1. Antrag beim Träger

a) x ausführliche Darstellung des Untersuchungsvorhabens b) x Angaben über die Mitarbeiter (u.a. Anschrift) für die Legitimation 

c) x Darstellung des Umfangs der Untersuchung/Befragung (Form u. Schuljahrgang bzw. Stufe und Anzahl der Schulen; voraussichtliche Zahl  der Klassen und SchülerInnen)

d) x Verzeichnis der Anschriften der betroffenen Schulen 

e) x Angabe über die voraussichtliche Inanspruchnahme der Probanden (SchülerInnen, Schulleiter oder Lehrkräfte).  

f) x Zeitplan der Untersuchung/Befragung    g) x

Muster aller Unterlagen, deren Verwendung vorgesehen ist (Fragekataloge, Erhebungsbögen, Interviewleitfäden, Tests, u. a.; keine  Erhebung persönlicher Daten)

Mit Hinweis auf Freiwilligkeit der Teilnahme!

x

Wenn die zu befragenden Schüler/innen noch nicht volljährig sind: 

Elternbrief/Einverständniserklärung 

­ Mit Hinweis auf Freiwilligkeit der Teilnahme sowie  

­ Bekanntgabe des Themas mit dem Inhalt des Fragebereiches

h) x

Bei Antragstellern aus dem Hochschulbereich eine Stellungnahme der fachlich zuständigen Hochschullehrkraft; bei Antragstellern aus den  Studienseminaren eine Stellungnahme der Fachleitung und der Seminarleitung, in der das Vorhaben in Inhalt und Form unterstützt wird; bei  Antragstellern aus dem Schulbereich eine Stellungnahme der Schulleitung und der Gesamtkonferenz, in der das Vorhaben in Inhalt und  Form unterstützt wird (auf einem Kopfbogen der Einrichtung mit Unterschrift). Original!

i) Besondere Begründung für Durchführung der Untersuchung/Befragung im LSA, wenn der Antragsteller seinen Sitz bzw. Wohnsitz nicht im  Land Sachsen­Anhalt hat. 

j) x Schriftliche Verpflichtungserklärung, die erhobenen Daten nur zu dem Zweck zu verwenden, zu dem sie auch erhoben wurden sowie zum  Datenschutz.  Original!

Feedback und Evaluation

• Voraussetzung für die Arbeit mit Fragebögen ist, dass bei den Teilnehmern eine Bereitschaft (möglichst  intrinsisch motiviert) besteht.

==> Ziele der Umfrage und Auswirkungen für den Befragten müssen transparent sein

• Die Sprache und die verwendeten Begriffe müssen für die Zielgruppe verständlich/eindeutig sein.

• Der Zeitumfang muss so geplant werden, dass es für die Teilnehmer nicht als belastend empfunden wird   bzw. dem Nutzen entspricht.

• Die Abfolge der Fragen sollte verständlich und logisch aufgebaut sein.

• Die Antwortmöglichkeiten sollten den Vorstellungen der Teilnehmer entsprechen.

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Aufbau des Fragebogens

• Einleitungsfrage(n), um den Teilnehmern ggf. Befangenheit bei der Bearbeitung  zu nehmen

• Sachfragen, die den eigentlichen Kern der Befragung darstellen

• Kontrollfragen um die Plausibilität der Antworten einschätzen zu können

• Fragen zur Person (in der Regel anonymisiert)

Fragetechniken

Offene Fragestellungen:

Es werden Fragen gestellt, die in Form von einzelnen Wörtern, Stichpunkten oder in  Sätzen beantwortet werden können. Es besteht auch die Möglichkeit, Sätze 

vorzuformulieren, die vom Teilnehmer fortgesetzt werden können.

z.B. Mein Kind mag das Mittagessen, weil ...

Geschlossene Fragestellungen:

Mögliche Antworten bzw. Bewertungsskalen werden vorgegeben z.B. Das Angebot an Vorschulbildung ist in unserer Einrichtung

Die Betreuung der Kinder beim Spielen finde ich:

sehr gut  gut ausreichend unzureichend nicht vorhanden

JJJ JJ J L LL LLL

(11)

Digitale Umfragetools

https://www.surveymonkey.de/

Auswertung des Fragebogens ­ Tabellenkalkulation

Rohdatenerfassung Datenauswertung

graphische Aufbereitung

(12)

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Referenzen

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