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Systemtheorie Formelsammlung

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* kann Spuren von Katzen enthalten nicht für Humorallergiker geeignet alle Angaben ohne Gewehr *

Systemtheorie

1. Reaktive Elemente

1.1. Die vier zentralen Gr¨ oßen

u, i, q,Φ

... beschreiben die Wirkungsweise von elektronischen Bauelementen.

Spannung u: Potentialdifferenz. Hohes zu niedrigem Potential Strom i: Bewegte Ladung. Bewegungsrichtung positiver Ladung Ladung q: Grundeigenschaft von Materie.

Magnetischer FlussΦ: Grundeigenschaft von elektr. magn. Feldern 1.1.1 Allgemeine Zusammenh¨angeu, i, q,Φ

Ladung und Strom beschreiben den Zustand der Materie.

Spannung und magn. Fluss beschreiben den Zustand des elekt. magn. Fel- des.

Kondensator ist u-gesteuert (q-gesteuert), falls f¨ur ein u (q) nur ein q (u) existiert.

Induktivit¨at ist i-gesteuert (φ-gesteuert), falls f¨ur ein i (φ) nur einφ(i) existiert.

i(t) =q(t). [i] =A q(t) =q(t0) +´t

t0i(τ)dτ [q] =As=C u(t) =.

Φ(t) [u] =V

Φ = Φ(t0) +´t

t0u(τ)dτ [Φ] =V s=W b 1.1.2 Arten von Bauelementen

Art Symbol Beschr. linear

Resistivit¨at iR

uR

fR(u, i) u=U0+R·i Kapazit¨at

iC uC

fC(u, q) q=Q0+C·u Induktivit¨at iL

uL

fL(i,Φ) Φ = Φ0+L·i Memristivit¨at

uM

iM

fM(q,Φ) Φ = Φ0+M·q 1.1.3 Zusammenhang der Bauelemente

iLuL

iCuC

uM

iM

iR uR

resistiv

memristiv

induktiv

kapazitiv

Spannung

u Strom

i

Fluss ϕ Ladung

q

dtd dtd

1.1.4 Eigenschaften von Reaktanzen Linearit¨at: siehe Eintore

Differentialgleichung:i(t) =Cdu(t)dt , u(t) =Ldi(t)dt

Ged¨achtnis: Verhalten durch vorhergehende Klemmengr¨oßen bestimmt.

Stetigkeit:uC(t),iL(t)stetig in(ta, tb), wenn Torgr¨oßen endlich Verlustfreiheit: WC(t1, t2) = ´t2

t1u(t)i(t) dt = ´q2 q1X(q) dt (Arbeit)

Falls linear:W=Cu22 =Li22

Periodisch:u(t+T) =u(t),q(t+T) =q(t)

Graphisch: Falls keine geschlossenen Schleifen in q/u,Φ/i-Diagramm existieren (Hystenesefrei)

Energie (nicht linearer Fall):

- Kapazitiv:WC(t1, t2) =´t2

t1u(t)i(t) dt=´q2 q1u(q) dq - Induktiv:WL(t1, t2) =´t2

t1u(t)i(t) dt=´Φ2 Φ1i(Φ) dΦ Energie (linearer Fall):

- Kapazitiv:WC=C2u2=2C1 q2 - Induktiv:WL= L2i2=2L1 Φ2

Graphisch: Fl¨ache zwischen der Kennlinie und der q-/Φ-Achse Relaxationspunkte (=Ruhepunkte): Betriebspunkte, in dem die in einer Reaktanz gespeicherte Energie minimal ist. Kandidaten sind: Extremwerte, Wendepunkte, Knicke, Schnittpunkte mit q-/Φ-Achse

1.1.5 Verschaltung von Reaktanzen

- Parallelschaltung:Cp=C1+C2,Lp=L1||L2= LL1L2 1 +L2 - Serienschaltung:Cp=C1||C2=CC1C2

1 +C2,Lp=L1+L2 Merke: Am Kondensatoreilt der Stromvor, bei Induktivit¨atenwird er sich versp¨aten.

Merke: Ist das M¨adchen brav, bleibt der Bauch konkav, hat das M¨adchen Sex, wird der Bauch konvex.

1.1.6 Dualit¨at u→Rd·id,i→ 1

Rdud Φ→Rd·qd,q→ 1

rd·Φd

1.2. Populationswachstum

Zustandsgleichung:.

p=αp(t) Zeitkonstanteτ=−1

Mit Anfangswertp0α= p(t0) zum Zeitpunktt0 ist die L¨osung des Gleichungssystemes:p(t) =p0eα(t−t0 )

2. Systeme ersten Grades

I. Resistives ESB bestimmen

Kapazit¨at Induktivit¨at ESB-Typ Helmholtz-Th´evenin Mayer-Norton

Zustandsgr¨oße x(t) =uC(t) x(t) =iL(t)

Zeitkonstante τ=RC τ=GL

II. Aufstellen DGL(kanonische Form) x(t) =. −1

τx(t) +1

τvmit der Erregungv III. L¨osen der DGL

Konstante Erregung:x(t) =x∞+ (x0−x∞)e t−t0

τ

Allgemeine Erregung:x(t) = x0e t0−t

τ

| {z }

zero-input-response +

ˆt t0 1 τv(t0)e

t0 0−t0

τ

| {z }

zero-state-response mituC,∞=U0bzw.iL,∞=I0

IV. Dynamischer Pfad

Kapazit¨at Induktivit¨at

i <0:uwird gr¨oßer u <0:iwird gr¨oßer i >0:uwird kleiner u >0:iwird kleiner

i= 0: GGP u= 0: GGP

Toter Punkt:kein GGP, aber Pfad kann nicht fortgesetzt werden→Sprung der nicht stetigen Gr¨oße (iCoderuL)

Gleichgewichtspunkt (GGP):

Kapazit¨at Induktivit¨at

d

dtuF = 0→iF= 0 dtdiF = 0→uF= 0 a) stabil, falls der Pfad nicht aus diesem Punkt herausl¨auft b) instabil, falls der Pfad aus dem Punkt herausl¨auft

c) virtuell, falls der Pfad in einen toten Punkt auf dem verl¨angertem Pfad auf der Achse l¨auft

2.1. Stabile Schaltung (τ >

0)

2.2. Instabile Schaltung (τ <

0)

2.3. Dynamischer Pfad 2.4. Sprung- und Impulsantwort

2.4.1 Sprungantwort

Sprungfunktion:σ(t) = (

1 f¨urt >0 0 f¨urt <0 Sprungantwort:xσ(t) = (1−exp (−1

τ))σ(t) 2.4.2 Impulsantwort

rechteckf¨ormiger Signalverlauf der Erregung Einheitsimpuls:δ(t) =

(0 f¨urt6= 0

∞ f¨urt= 0und´2

−1δ(t) dt= 1 ∀1, 2>0 Impulsantwort:h(t) =1

τexp (−1

τ)σ(t) =dtdσ

2.5. Sprungph¨ anomene

Tritt auf, falls Pfad in einen toten Punkt l¨auft.

F¨uhrt zu einer sprungartigen Fortsetzung des dynamischen Pfades auf ei- nem anderen Kennlinienast (Stetigkeitsregel beachten).

Beispiele: Relaxationsoszilator, astabiler Multivibrator

3. Systeme zweiten Grades

3.1. Differentialgleichungssystem aufstellen

I. Schaltung umzeichnen

Zeichne die Schaltung so um, dass beide Reaktanzen an den ¨außeren Sei- ten sind.

II. Matrix aufstellen(Quellen vernachl¨assigen) a) zwei Kapazit¨aten: LeitwertsmatrixG b) zwei Induktivit¨aten: WiderstandsmatrixR

c) Kapazit¨at (Tor 1) und Induktivit¨at (Tor 2): Inverse HybridmatrixH’

d) Induktivit¨at (Tor 1) und Kapazit¨at (Tor 2): HybridmatrixH III. Quellenvektor aufstellen

IV. Differentialgleichungssystem aufstellen

3.2. Phasenportraits

3.2.1 Zeichnen des Phasenportraits

I. Bestimmung der Eigenwerteλiund Eigenvektorenqi λ1,2=tr(A)2 ±

r tr(A)2

4 −det(A) a126= 0⇒qi =

"

−a12 a11−λi

#

a21 6= 0⇒qi=

"

a22−λi

−a21

#

a12=a21= 0⇒q1=

"

1 0

# ,q2=

"

0 1

#

Falls Eigenvektoren komplex:qr=Re{q1} qi=Im{q1} II. Bestimmung des Fixpunktes

Ax∞+Bv= 0⇒x∞=−A−1Bv III. Art des Phasenportraits Strudelpunkt

λ1/2 = α±βj,α 6= 0: Je nach sgn(α)(in-)stabiler Strudel in Drehrichtung vonqr(ξreel1) nach−qireel2)

Wirbelpunkt

λ1/2=±βj: Wirbel in Drehrichtung vonqr(ξreel1) nach−qireel2)

Knotenpunkt

λ1,2 < 0,|λ1| < |λ2|: Trajektorien von Richtung (Eigenvektor) des schnelleren Eigenwerts (q2, ξ2) schmiegen sich an an Richtung des langsameren Eigenwerts (q1, ξ1).

Sattelpunkt

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(2)

λ1<0< λ2: Zwei Geraden in Eigenrichtungen, von stabiler Richtung zu GGP, zu instabiler Richtung. Restliche Trajektorien Hyperbeln mit Geraden als Asymptoten.

IV. Einzeichnen von Fixpunkt und Eigenvektoren

Die Eigenvektoren werden ausgehend vom Fixpunkt eingezeichnet. Bei konjugierten Eigenvektoren zeichnet man den Realteil und den negierten Imagin¨arteil.

3.2.2 Isokline

Kurve, auf der die Steigung der Trajektorie konstant ist.

m= x.2

x.1, fallsm= 0 : .

x2= 0bzw.m=∞:. x1= 0 3.2.3 Separatrix

Kurve, die Gebiete mit verschiedenem Langzeitverhalten trennt.

3.3. L¨ osung der Zustandsgleichungen

3.3.1 Homogener Fall

Transformation autonom (konst. Erregung)→ homogener Fall mit:

x0=x−x∞.

λ16=λ2:x(t) = c1eλ1tq1+c2eλ2tq2 λ12=λ:x(t) =eλt(1+ (A−λ1)t)[q1q2]T

komplexe Eigenwerte: c1eαt(cos (βt)qreell − sin (βt)qimag + c2eαt(sin (βt)qreell−cos (βt)qimag)

3.3.2 Transformation auf Normalform Gegeben:.

x=Ax Normalgleichung:.

ξ= Λξ

Eigenwerteλ1, λ2und Eigenvektorenq1,q2berechnen Q=h

q1 q2i Λ =Q−1AQ=

"

λ1 0 0 λ2

#

, ξ=Q−1x x(t) =Qξ(t) =Qexp(Λ(t−t0))Q−1x0 3.3.3 Transformation auf Jordan-Normalform Gegeben:λ=λ12,Aist keine Diagonalmatrix J=

"

λ 1

0 λ

# ,Q0=h

q01 q02 i

, ξ0(t) =Q0−1x(t) Zustandsgleichung in Jordan-Normalform:.

ξ0(t) =Jξ0(t) L¨osung der Zustandsgleichung:

ξ0(t) =

"

exp(λ(t−t0))ξ10(t0) + (t−t0) exp(λ(t−t0))ξ02(t0) exp(λ(t−t0))ξ02(t0)

#

R¨ucktransformation:x(t) =Q0ξ0(t) =q01ξ01(t) +q02ξ02(t)

3.3.4 Transformation auf reellwertige Normalform Gegeben:λ1/2=α±βj,qr,qi

Λreell=

"

α −β

β α

#

Qreell=h qr −qii xreell=Q−1reelle∆tQreell

.

ξreell(t) = Λreellξreell(t)

3.4. Zeitverlauf der Zustandsvariablen

Eigenwerte:λi=α+jβmit D¨ampfungαund Schwingungβ Stabilit¨at:stabil, fallsα <0, sonst instabil

Schwingung mit Kreisfrequenzω=β

Fall Schwingungsart

α= 0, β6= 0 unged¨ampfte Schwingung α <0, β6= 0 schwach ged¨ampfte Schwingung λ1=λ2<0, β= 0 aperiodischer Grenzfall λ16=λ2, β= 0 stark ged¨ampfte Schwingung

3.5. Sprung- und Impulsantwort (analog zu 2.4)

Zustandsgleichung der Form.

x(t) =Ax(t) +bv(t).

Ausgangsgleichung der Formy(t) =cTx(t) +dv(t).

3.5.1 Sprungantwort

Sprungantwortyσ(t) = (d−cTA−1b)σ(t) +cTA−1exp (At)bσ(t) mit der Sprungfunktionσ(t)

F¨ur ein stabiles System mit lim

t→∞exp (At) = 0(λreal < 0) kon- vergiert die Sprungantwort wie folgt:yσ,∞=d+cTA−1b.

3.5.2 Impulsantwort h(t) =dtdyσ(t)

h(t) =dδ(t) +cTexp (At)bσ(t)

3.6. Steady-State- und Transientenantwort

x(t) =xtrans(t) +xsteady(t)

3.6.1 Steady-State-Antwort xsteady(t) =Re{Y(jω)ejωt} Xsteady(t) =H(jω)·Uin 3.6.2 Transientenantwort

Die Summe der Polstellen vonH(jω)ist die Transientenantwort.

xtrans(t) = exp (At)·xtrans(t)

4. Nichtlineare dynamische Systeme

1. Alle Fixpunkte bestimmenf(x∞)=!0 2. Jacobimatrix bestimmen

3. Fixpunkte in Jacobimatrix einsetzen und Eigenwerte und Eigenvekto- ren bestimmen

4. ¨Uberpr¨ufen desSatzes von Hartmann/Grobmann:

F¨ur alle Eigenwerte giltRe{λi} 6= 0

5. Phasenportrait zeichnen (lokale Phasenportraits stetig verbinden)

4.1. Energiefunktion

Eigenschaften: stetig, lokal nicht konstant, auf jeder Trajektorie konstant Schaltung ist. konservativ, falls:

E= 0⇔

∂x1E(x). x1+∂x

2E(x).

x2+. . .+

∂xnE(x). xn= 0 Erweiterung des Satzes von Hartmann/Grobmann: Jacobimatrix hat nur imagin¨are EW und Schaltung ist konservativ⇔GGP ist Wirbelpunkt

4.2. Oszillatoren

Schaltung mit periodischem Verlauf der Zustandsgr¨oßen Voraussetzung: nichtlinear, nur ein Fixpunkt (instabil) Van der Pol-Oszillator:

Relaxationsoszillator:

5. Dynamische Schaltungen beliebigen Grades

5.1. Verallgemeinerte Zustandsgleichungen

d dt

0 0

0 0

M1 N1

"

u i

#

=−

B 0

0 A

M0 N0

"

u i

# +

 0 0 e

 M1,N1: Elementgleichungen der reaktiven Elemente M0,N0: Elementgleichungen aus Tablau B: KVL,A: KCL

(e= 0⇔keine Quellen enthalten)

6. Komplexe Wechselstromrechnung

Vorraussetzung: lineares, eingeschwungenes System mit sinusf¨ormiger Erregungx(t) =Am·cos(ωt+φ)

6.1. Komplexe Zeigergr¨ oßen

Zeitfunktion a(t) =Am·cos(ωt+φ) Zeiger A=α+iβ=Am·e

=Am·(cosφ+jsinφ) Maximum Am=|A|=p

α22=√ AA

Phase φ=

(

arctanβα α >0 arctanβα+π α <0 Differentialoperator:dtd =jω dtdej(ωt+φ)=jω·ej(ωt+φ)

Widerstand Kondensator Spule

ImpedanzZ=UI R jωC1 jωL

AdmittanzY=UI G= R1 jωC jωL1

∆ϕ= ϕu−ϕi

0 −π

2

π 2

6.2. Komplexe Leistungsrechnung

Ueff=√1

2Um Ieff= √1 2Im Momentanleistung:p(t) =u(t)i(t) Energie einer Periode:E=´T

0 u(t)i(t)dt Leistungsmittelwert:Pw=T1´T

0 u(t)i(t)dt

Komplexe Leistung:P = 12U I= 12Um·ejφu·Im·ejφi = Ueff·Ieff·ej(φu−φi)

Scheinleistung:S=|P|

Wirkleistung:Pw=Re{P}

Blindleistung:PB=Im{P}

7. Analyse dynamischer Systeme im Frequenz- bereich

7.1. Laplace-Transformation

F¨ur kausale Funktionen mitf(t) = 0f¨urt <0:

F(p) =L{f(t)}=´

0 f(t)e−ptdt R¨ucktransformation:

f(t) =L−1{F(p)}= 1 2πj

´γ+j∞

γ−j∞F(p)e−ptdt 7.1.1 Rechenregeln

•Linearit¨at:L{αf(t) +βg(t)}=αF(p) +βG(p)

•Differentiationssatz:L{.

f(t)}=pF(p)−f(0)

•Faltung:L{(a∗b)(t)}=A(p)B(p) 7.1.2 Wichtige Laplace-Transformationen

• L{αeβt}= α p−β

• L{eAt}= 1 p1−A Allgemeine L¨osung im Frequenzraum:

x(p) = 1

p1−Ax0+ 1 p1−AbV(p) x(t) =x(0)eAt+´t

0eA(t−t0)v(t0)bdt0

7.2. ¨ Ubertragungsfunktion

H(jω) =Ausgang Eingang

Nullstellen des Ausgangs werden alsp0,ibezeichnet

Nullstellen des Eingangs werden alsEigenfrequenzenp∞,ibezeichnet Polstellenp∞,ivonH(jω)sind die Eigenwerte der Systemmatrix Bestimmung der Differentialgleichung:

H(jω) =UAUE =a0 +a1 jω+a2 (jω)2 e0 +e1 jω+e2 (jω)2

UA(e0+e1jω+e2(jω)2) =UE(a0+a1jω+a2(jω)2) e0ua(t) +e1.

ua(t) +e2..

ua(t) =a0ue(t) +e1.

ue(t) +e2..

ue(t) 3dB-Grenzfrequenz:|H(jω)|2=1

2 Stabilit¨at:Re{p∞,i}<0 ∀i

Darstellung einer Schaltung in Abh¨angigkeit der Frequenz H(jω) =|H(jω)|exp(j∠H(jω))

φ(ω) =∠H(jω) =

arctanIm{H(jω)}Re{H(jω)} f¨ur Re{H(jω)} ≥0 arctanIm{H(jω)}Re{H(jω)}+π f¨ur Re{H(jω)}<0 logarithmierte Darstellung des Betrages:v(ω) = 20 log10|H(jω)|

7.3. Bodediagramm

1. ¨Ubertragungsfunktion faktorisieren H(jw) =K·Qn

n=1

xn+ jw wn

zn

zn∈Z{0}

2. Logarithmierte Betr¨age der einzelnen Faktoren aufstellen a) Konstanter Faktor:y= 20·log10(K)dB b) Fallsxn= 0: Gerade durch(ωn,0dB)

c) Fallszn < 0: BisωnFunktion gleich 0dB, dann linear um 20·log10(xn)dB pro Dekade fallend

d) Fallszn > 0: BisωnFunktion gleich 0dB, dann linear um 20·log10(xn)dB pro Dekade steigend

3. Phase der Faktoren bestimmen

4. Logarithmierte Betr¨age und Phasen aufaddieren

5. Separates Zeichnen des Betragesv(ω)und der Phaseφ(ω)in zwei Diagramme

7.4. Ortskurve

1. Bestimmung von diversen Werten der ¨Ubertragungsfunktion 2. Eintragen in der komplexen Ebene

3. Punkte stetig verbinden

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(3)

Hier: Widerstandsortskurve eines Parallelschwingkreises.

Kann auch Leitwert oder eine andere ¨Ubertragungsfunktion sein

7.5. Filtertypen

Hochpass:|H(j0)|= 0,|H(jω)| →cf¨urω→ ∞ Tiefpass:|H(j0)|=c,|H(jω)| →0f¨urω→ ∞

Bandpass:|H(j0)|= 0,|H(jω)| →0f¨urω→ ∞,|H(jw0)|=c Bandsperre:|H(j0)|=c,|H(jω)| →cf¨urω→ ∞,|H(jw0)|= 0

Allpass:|H(j0)| = c(Phase kann sich trotzdem abh¨angig vonω

¨andern!)

7.6. Schwingkreis

Resonanzfrequenz:ω0=q

1 LC G¨utefaktor:Q= ω0GC = ω1

0LG=

√C G√

L Eigenfrequenzen:p∞,1,2=−ω2Q0±2Qω0p

1−4Q2

8. SPICE

8.1. Bauteile

•L<Name> <Knoten1> <Knoten2> <Wert>: Spule zwischen Knoten

<Knoten1>und Knoten<Knoten2>mit Induktivit¨at<Wert>

•C<Name> <Knoten1> <Knoten2> <Wert>: Kondensator zwischen Knoten<Knoten1>und Knoten<Knoten2>mit Kapazit¨at<Wert>

•R<Name> <Knoten1> <Knoten2> <Wert>: Widerstand zwischen Kno- ten<Knoten1>und Knoten<Knoten2>mit Widerstandswert<Wert>

•U<Name> <Knoten1> <Knoten2> <Wert>: Spannungsquelle zwischen Knoten<Knoten1>und Knoten<Knoten2>mit Spannung<Wert>

(Spannung positiv bei<Knoten1>)

•I<Name> <Knoten1> <Knoten2> <Wert>: Stromquelle zwischen Knoten<Knoten1>und Knoten<Knoten2>mit Stromst¨arke<Wert>

(Strom in Richtung<Knoten2>)

8.2. Parameterbefehle

•.step param <Param> <Start> <End> <Step>: Alle Parameter {<Param>}werden vom Startwert<Start>bis<End>w¨ahrend der Simulation als Treppenfunktion mit Schrittweite<Step>eingesetzt.

•.step param <Param> list <Wert1> <Wert2> ...: Simulation wirdnmal f¨ur jeden Parameterwert durchgef¨uhrt.

•.step oct param <Param> <Start> <End> <StepsPerOct>

8.3. Analysearten

•.tran <Endtime>: Transientenanalyse im Zeitbereich vont= 0bis t=<Endtime>. Bsp.:.trans 60us

9. Simulink

TODO

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