Anlagen
Umfassende Sanierung und Umbau des MHKW Ludwigshafen nach Großbrand
Thomas Grommes
1. Ablauf und mögliche Ursachen des Großbrandes ...56
2. Folgen ...57
3. Gegenmaßnahmen ...58
4. Projektorganisation und -ablauf ...66
5. Projektergebnisse und Fazit ...67
Die GML Abfallwirtschaftsgesellschaft mbH (GML) in Ludwigshafen am Rhein ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Städte Ludwigshafen, Mannheim, Worms, Speyer, Neustadt/Weinstraße und Frankenthal/Pfalz sowie der Landkreise Alzey-Worms, Bad Dürkheim, des Rhein-Pfalz-Kreises und der ZAK (Zentrale Abfallwirtschaft Kaiserslautern – gemeinsame kommunale Anstalt der Stadt und des Landkreises Kaiserslautern).
Das Unternehmen ist Eigentümerin, Betreiberin und Genehmigungsinhaberin des Müllheizkraftwerks Ludwigshafen (MHKW) sowie des Biokompostwerks Grünstadt (BKW) und steht mit diesen beiden Verwertungsanlagen für die Entsorgungssicherheit der Siedlungsabfälle der etwa 1.000.000 Einwohner der Region. Mit der Betriebsfüh- rung des MHKW Ludwigshafen sind die Technischen Werke Ludwigshafen AG (TWL) beauftragt. Im Jahr 2014 wurden im MHKW 190.426 Tonnen Haus- und Sperrmüll sowie hausmüllähnliche Gewerbeabfälle energetisch verwertet. Die vorgeschriebe- nen Emissionswerte wurden dabei sicher eingehalten. Aus dem im MHKW durch die Abfallverbrennung erzeugten Hochdruckdampf wurden im direkt benachbarten Fernheizkraftwerk der TWL (FHKW) Fernwärme und Strom produziert.
Im BKW Grünstadt wurden 35.879 Tonnen Bioabfälle im Jahr 2014 kompostiert und daraus etwa 11.531 Tonnen gütegesicherter Kompost für die Region erzeugt.
2014 hatte die GML Umsatzerlöse von 25,0 Millionen EUR zu verzeichnen. Wie auch in den Vorjahren wurde dabei ein Ergebnis nach Steuern von etwa 137 T EUR
Anlagen erwirtschaftet, was eine Umsatzrendite von lediglich 0,5 % bedeutet. Sie entspricht damit der Umsatzrendite einer typischen, kommunalen Non-profit-Gesellschaft.
Kernaufgabe ist nicht die Ergebnismaximierung, sondern die Sicherstellung der öf- fentlichen Entsorgung für ihre Gesellschafter auf einem hohen Umweltschutzniveau zu möglichst niedrigen Kosten.
Bild 1: Das Müllheizkraftwerk Ludwigshafen (mit benachbartem Fernheizkraftwerk der TWL AG)
1. Ablauf und mögliche Ursachen des Großbrandes
Am 11. Oktober 2010 brach im alten Abfallbunker des MHKW Ludwigshafen kurz nach 12:00 Uhr ein Großbrand aus, der auch den benachbarten, neuen Stapelbunker (Inbetriebnahme: 2009) über die trennende, 18 Meter hohe Zwischenwand hinweg in Brand setzte. Der Brand begann zunächst im Umfeld der Sperrmüllschere mit einem sehr kleinen Primärfeuer. Dieses wurde von den Kranfahrern sofort entdeckt und mit einem der Löschmonitore angegriffen. Hierbei geschah jedoch Ungewöhnliches: Durch den Wasserstrahl wurde offenbar ein Gas aus dem Abfall ausgetrieben, welches sich in einer riesigen Stichflamme, die den gesamten Bunker ausfüllte, entzündete. Eine Explosion gab es nicht. Durch die Stichflamme wurde die gesamte Elektroanlage auf einen Schlag zerstört, sodass die Kräne und die Löschmonitore nicht mehr steuerbar waren. Die Krankanzel-Scheiben waren verrußt und teilweise gesprungen, sodass die Kranführer die Kanzel räumen mussten. Die Stichflamme entzündete auch den gela- gerten Abfall. Die nach wenigen Minuten eintreffende Feuerwehr übernahm sofort die Brandbekämpfung. Der Brand war nach etwa drei Stunden bis auf kleine Brandnester im Wesentlichen gelöscht.
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In einem späteren Schadensersatzprozess wurde die GML von jeglichem Schuldvor- wurf befreit: Eine konkrete Ursache für die Brandentstehung konnte auch durch den gerichtlich bestellten Brand- und Explosions-Gutachter nicht ermittelt werden. Es gibt bis heute lediglich die Theorie, dass sich ein in dem Abfallhaufen befindliches Faul- oder Schwelgas an dem Primärfeuer entzündet hat.
Bild 2: Der Großbrand am 11. Oktober 2010 von Weitem
Bild 3: Der Großbrand am 11. Oktober
2010 Bild 4: Der Großbrand am 11. Oktober
2010 – Feuerwehreinsatz
2. Folgen
Der Brand war zwar nach etwa drei Stunden gelöscht, verursachte aber massive Schäden am Alt- und insbesondere am Neubunker. Daneben gab es kleinere Schäden im Kessel- haus durch heiße Brandgase. Die gesamte Anlagentechnik in den beiden Abfallbunkern mit beiden Abfallkränen, der kompletten Elektroanlage und Brandschutzeinrichtung hatte einen Totalschaden. Alle Rauch- und Wärmeabzugsklappen im Bunkerdach wa- ren zerstört. Das Gebäude des Altbunkers (Stützen und Dach) hatte schwere, aber zu sanierende Betonschäden. Der erst ein Jahr alte Neubunker wies im oberen Bereich so schwere Betonschäden durch die Hitze auf, dass behördlich ein sofortiger Rückbau der oberen Hälfte angeordnet wurde. Teilweise war von dem 30 cm starken, hochbewehrten Stahlbeton nur noch die Hälfte der Dicke vorhanden. Während des Teilabrisses des Neubunkers – die erste Maßnahme von PHÖNIX (s.u.) – musste die angrenzende, viel befahrene Bahnlinie Mainz - Ludwigshafen neun Wochen lang gesperrt bleiben.
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3. Gegenmaßnahmen
Kurz nach dem Brand wurde das Brandsanierungsprojekt PHÖNIX gegründet, welches mit GML- und TWL-Personal sowie mit Ingenieuren des Projektsteuerers Convis, Berlin besetzt wurde, um sämtliche Brandfolgen effizient und koordiniert abzuwickeln.
Eine Entscheidung, die sich in der gesamten, fünfjährigen Projektzeit von Oktober 2010 bis zum Herbst 2015 bewährte.
Der Abfallverbrennungsbetrieb wurde direkt mit dem Brand komplett eingestellt. Das MHKW wurde für den Winter gegen Frostschäden geschützt, indem die Ölbrenner weiterbetrieben wurden. Außerdem konnte so der Geruch aus dem Abfallbunker soweit möglich mittels der Saugzüge über die Kessel im Ölbetrieb und über die Abgasreini- gungsanlage geführt werden.
Bild 5: Betonschaden Neubunker Bild 6: Dach Altbunker
Bild 7: Betonschaden Neubunker –
Draufsicht Bild 8: Betonschaden Altbunker
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Die Siedlungsabfall-Mengen der GML – 2010 immerhin verantwortlich für Entsor- gungssicherheit der Abfälle von 800.000 Menschen – wurden unmittelbar nach dem Brand bis Mitte April 2011 vollständig und von April bis September 2011 teilweise in andere regionale, aber auch überregionale Abfallheizkraftwerke umgeleitet. Die Gesamtumleitungsmenge in dieser Zeit betrug etwa 119.000 Tonnen. Die seit vielen Jahren bestehende und gepflegte Partnerschaft zu anderen Abfallheizkraftwerken zahlte sich aus.
Der von der Bauordnungsbehörde verfügte, sofortige Teilrückbau der oberen Hälfte des Neubunkers begann kurz nach dem Großbrand mit der Sicherung der besonders einsturzgefährdeten, 200 Tonnen schweren Kranausfahrt des Neubunkers, die zunächst mit Schwerlasttürmen abgestützt werden musste, die auf Schienen unter das auskragen- de Bauteil gefahren wurden. Nach neun Wochen unter erschwerten Bedingungen wg.
Frost und Sturm konnte der Rückbau gerade noch rechtzeitig vor dem Fahrplanwechsel bei der Deutschen Bahn am 10. Dezember 2010 beendet werden. Damit konnten die Deutsche Bahn (und die vielen Pendler) endlich wieder die Strecke nutzen.
Danach konzentrierte sich PHÖNIX darauf, den verbliebenen Stummel des Neubunkers im unteren Bereich zu öffnen, um die darin noch befindlichen, etwa 900 Tonnen an nassen Brandabfällen zu räumen. Diese Maßnahme konnte endlich Mitte April 2011 abgeschlossen werden, worauf der verbliebene Neubunker-Rest mit einem Notdach abgedeckt und die Wand zum Altbunker mit einem Provisorium verschlossen wurde.
Bild 9: Rückbau Neubunker Bild 10: Rückbau Neubunker
Bild 11: Rückbau Neubunker Bild 12: Rückbau Neubunker
Anlagen Zeitparallel liefen die Wiederherstellungsarbeiten im Altbunker. Hier war zunächst der nasse Brandabfall ausgebaggert, extern entsorgt sowie das Löschwasser abgepumpt worden. Während die Bauschäden in dem Drittel, das direkt neben dem Neubunker liegt, am schwersten waren, waren die Schäden in den dem Neubunker abgewandten zwei Dritteln überschaubar. Beide Teile wurden voneinander durch eine provisorische Zwischenwand getrennt.
Anfang März 2011 wurde einer der beiden neuen Abfallkräne durch das noch offene Dach in den Altbunker eingehoben. Das Bunkerdach erhielt danach erstmals eine Revisionsluke zum evtl. Kranwechsel. Mitte April 2011 war die Brandsanierung im Altbunker soweit fortgeschritten, dass mit etwa zwei Dritteln des Altbunkers und mit einem von zwei Abfallkränen zwei der drei Kessel betrieben werden konnten. Das MHKW Ludwigshafen hinkte, aber es lief wieder. Ein MHKW mit zwei von drei Kes- seln, einem so kleinen Bunker und mit nur einem Abfallkran zu betreiben, war schon eine beachtliche Leistung des Betriebs, die bundesweit Beachtung fand.
Nach der abgeschlossenen Brandsanierung der schweren Bauschäden im verbliebenen Altbunker-Drittel konnte im September 2011 – fast ein Jahr nach dem Brand – endlich wieder der komplette Altbunker mit zwei Kränen alle drei Kessel beschicken. Mit der teilweisen Wiederinbetriebnahme im April und der vollständigen Inbetriebnahme im September wurde in 2011 immerhin ein MHKW-Durchsatz von etwa 129.000 Tonnen erreicht. Damit waren zwar die größten Engpässe beseitigt, es fehlte aber immer noch der Neubunker mit seinem zusätzlichen Fassungsvermögen. Hierdurch entstanden erhebliche Engpässe für die Annahmelogistik, da von den vorhandenen zehn Anliefertoren nur maximal vier zur Verfügung standen, weil die anderen sechs Tore zur Abfallbevorratung hinterstapelt wurden. Dem entsprechend waren längere Abfertigungszeiten und Rückstaus für die Anlieferfahrzeuge die Folge.
Ein neues Mega-Thema kam unmittelbar danach: Die BImSchG-Genehmigungsbehörde (SGD Süd) und die örtliche Bauordnungsbehörde reflektierten den Großbrand sowie seine Folgen und leiten daraus genehmigungsrechtlichen Änderungsbedarf ab: Letzt- lich wurde nach über einjährigen Diskussionen mit einer nachträglichen Anordnung nach BImSchG die Erweiterung der vorhandenen Brandschutzeinrichtungen durch Einbau einer redundanten Brandschutztechnik gefordert. Hierdurch bestand eine rechtskräftige behördliche Wiederaufbau-Beschränkung. Nach Prüfung verfügbarer Brandschutztechnologien ergab sich als einzige realistische Alternative der zusätzliche Einbau einer sog. Sprühflutlöschanlage (SFLA) – es handelt sich hierbei nach Bemessung um einen Starksprinkler unter der Bunkerdecke, der im Notfall sektionsweise fast 1.000 m³ Löschwasser über eine Stunde in den Bunker abgeben kann. Die Wirkung einer SFLA ist einerseits Sauerstoffentzug/Brand-Erstickung sowie andererseits rechtzeitige Kühlung des Bauwerks/der Anlagentechnik.
Dies ergab einen immensen Entwicklungsdruck: Es bedeutete nicht nur ein sehr großes Investitionsprojekt von schätzungsweise fünf bis sechs Millionen EUR, sondern führte zwingend auch zu einer Standorterweiterung: Da das Löschwassernetz am Standort des MHKW ausgelastet war, wurde ein Löschwasserbehälter mit etwa 1.000 m³ Volumen
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benötigt, der auf dem ohnehin engen MHKW-Standort nicht mehr untergebracht werden konnte. Daher war es notwendig, Alternativen außerhalb des Standortes zu finden und zu prüfen. Die Diskussionen hierzu vor einer Entscheidung dauerten bis Mai 2013 an und endeten letztlich Ende 2013 mit dem Kauf der gegenüber gelegenen Schwimmhalle des ehemaligen, seit vielen Jahren stillgelegten Hallenbades Nord, welches ein ungenutztes Schwimmbecken mit 1.000 m³ Volumen aufwies.
PHÖNIX wendete sich nun der Wiedererrichtung des Neubunkers zu: Auch diese bedurfte der Klärung von umfangreichen technischen, kaufmännischen und bau-, versi- cherungs- und vergaberechtlichen Fragestellungen. Alle Ideen waren mit den Behörden SGD Süd, der Bauordnung sowie mit der Deutschen Bahn, der Grundstücksnachbarin abzustimmen, um einen akzeptablen Konsens zu erzielen. Dies gelang letztlich auch, brauchte aber viel Kraft und Zeit.
Nach umfangreichen Planungen fällte der Aufsichtsrat im Spätsommer 2012 die Ent- scheidung, beim Bunker-Neubau den sog. Lückenschluss zu verfolgen. Dies bedeutete, in der Krise nach dem Großbrand die Chance, zu optimieren. Der Aufsichtsrat gab hierfür höhere Investitionsmittel frei, um die Fernwärmeleitung zu verlegen, um die der Neubunker 2008-2009 herumgebaut worden war. Es sollte mit dem Lückenschluss gelingen, letztlich Alt- und Neubunker über den vollen Gebäudequerschnitt ohne Zwischenwand miteinander zu verbinden. Das gesamte Bunkervolumen – seit dem Großbrand eingeschränkt auf nur 2.300 m³ (etwa 1.150 Tonnen = Brennstoffvorrat für nur 1,8 Tage Verbrennung) – sollte somit von ursprünglich 4.100 m³ (etwa 2.050 Tonnen
= Brennstoffvorrat für 3,1 Tage Verbrennung) auf 5.700 m³ (etwa 2.850 Tonnen = Brenn- stoffvorrat für 4,4 Tage Verbrennung) anwachsen. Eine entscheidende Verbesserung stand in Aussicht. Hinzu kam, dass durch den Wegfall der Zwischenwand eine direkte Einsicht in diesen Bunkerbereich ermöglicht werden sollte und dass verschleißträchtige vertikale Kranfahrten über diese Wand entfallen konnten. Außerdem bestand ohne Zwischenwand die Möglichkeit, im Brandfall einen direkten Löschangriff zu starten.
Bild 13: Abfallbunker 2009 mit Lücke (blau: Altbunker; grün: Neubunker; rot: Lücke)
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Bild 14:
Abfallbunker 2014 mit Lücken- schluss (blau: Altbunker;
grün: Neubunker)
Es gelang, die Fernwärmeleitung rechtzeitig bis zum Beginn der Heizperiode im Okto- ber 2012 neu zu verlegen. Damit war der erste Schritt des Lückenschlusses erfolgreich geschafft. Das Jahr 2013 startete für PHÖNIX damit, dass nach der Fernwärmeleitung nun alle anderen Medienleitungen (Strom, Dampf, Druckluft, Wasser) des MHKW verlegt werden mussten. Diese Arbeit war komplex, denn es handelt sich um eine Vielzahl von Leitungen, die (im laufenden Anlagenbetrieb) einen neuen Weg durch die Anlage finden mussten. Nach dem erfolgreichen Umschluss begannen am ehemaligen Neubunker weitere Rückbauarbeiten, um den Wiederaufbau statisch zu ermöglichen.
Dies bedeutete für einige Wochen Erschütterungen und Staub für den Standort und für die Anwohner. Im Oktober 2013 war schließlich der verbleibende Neubunker so vorbereitet, dass die eigentliche Wiedererrichtung des Neubunkers beginnen konnte.
Die Wiedererrichtung wurde mit dem Abriss der Zwischenwand im Juni 2014 ab- geschlossen. Die somit verbundenen Abfallbunker konnten Ende September 2014 behördlich abgenommen und danach in Betrieb gehen. Die Fassade des Neubunkers erhielt eine künstlerische Gestaltung in Zusammenarbeit mit der Fachklasse Design und visuelle Kommunikation der Berufsbildenden Schule Technik 2 aus Ludwigshafen. Die so gestaltete Bunkerfassade erhielt im September 2015 den Deutschen Fassadenpreis.
Die Planung des parallelen Projektes SFLA mit einer externen Löschwasserbevorra- tung in der Schwimmhalle des ehemaligen Hallenbades Nord schritt weiter voran. Das Teilprojekt SFLA wurde in drei Unterprojekte aufgeteilt:
• A: Umbau des ehemaligen Hallenbades Nord zur Löschwasserbevorratung mit Pumpenraum (drei Dieselpumpen á 270 PS),
• B: 230 Meter Löschwassertrasse (2 x DN 300) von der Bevorratung zum MHKW,
• C: Errichtung einer Verteiler- und Dosierstation (Verzweigung auf zehn Löschsek- tionen sowie optionale Zumischung von Schaummittel) mit den anschließenden Löschwasserleitungen in den Abfallbunker.
Die beiden Bauanträge für die notwendigen Umbauarbeiten im ehemaligen Hallenbad und für den Bau der Verteiler- und Dosierstation wurden gestellt und bewilligt. Für die Trasse der Löschwasserleitung vom Vorratsbecken bis zum MHKW wurde ein Trassenkoordinierungsverfahren durchgeführt.
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Bild 15: Abschluss Rückbau Neubunker Bild 16: Neubau Bodenplatte Neubunker
Bild 17: Abriss Bunker-Zwischenwand Bild 18: Abriss Bunker-Zwischenwand
Bild 19: Fertiger Neubunker Bild 20: Neubunker mit Fassadengestaltung
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Alle drei Teilprojekte befanden sich seit Juni 2014 in der Umsetzung; eine Abnahme und Inbetriebnahme gelang im März 2015, nachdem in der Inbetriebnahmephase ungeplante Druckeffekte auftraten, die zur Undichtigkeit der Druckleitung führten.
Nach diesen Startschwierigkeiten wurde die SFLA Ende März 2015 in die Einsatzbe- reitschaft versetzt. Die behördlichen Brandschutz-Auflagen aus der nachträglichen Anordnung waren damit erfüllt. Im Mai 2015 wurde die SFLA mit den Klängen von Händels Wassermusik feierlich eingeweiht.
Bild 22: Lage der einzelnen Komponenten der Sprühflutlöschanlage
Die Löschwasserbevorratung wird sy- nergetisch mit einem weiteren Thema verbunden: Die erforderliche hygienische Netztrennung des Brauchwassernetzes des MHKWs vom öffentlichen Trinkwas- sernetz wird zukünftig über einen freien Einlauf in das ehemalige Schwimmbecken erfolgen. Aus dem Becken erfolgt dann die Brauchwasserentnahme für das MHKW.
Durch den täglichen Bedarf von etwa 150 m³ wird der Beckeninhalt etwa einmal in einer Woche ausgetauscht. Ein Schutz vor Veralgung, der sonst hätte erfolgen müssen, soll somit entfallen.
Bild 21:
Neubunker mit Fassadenge- staltung
Anlagen
Bild 23: Ehemaliges Hallenbad Nord Bild 24: Pumpenraum Löschwasser
Bild 25: Löschwasserleitung
Bild 26: Verteiler- und Dosierstation
Bild 27: Rohrbrücke Sprühflutlöschanlage
Bild 28: Rohrbrücke Sprühflutlöschanlage Bild 29: Befülltes Becken der Sprühflutlösch- anlage
Insgesamt konnte PHÖNIX nach fast fünf Jahren Projektdauer im Sommer 2015 er- folgreich abgeschlossen werden.
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4. Projektorganisation und -ablauf
Nachdem der erste Schreck des Großbrandes verkraftet war, war im November 2010 das Brandsanierungsprojekt PHÖNIX gestartet worden. Ziel von PHÖNIX war es, eine möglichst schnelle Wiederinbetriebnahme des MHKW Ludwigshafen bei möglichst hohem Kostendeckungsgrad der Versicherung zu erreichen. Auch mögliche Verbes- serungen an der Anlage wurden in den Zielfokus genommen.
Die eigenen Personalressourcen der GML und ihres Betriebsführers TWL waren nicht aus- reichend, um dieses Projekt durchzuführen. TWL stellte mit dem Betriebsleiter des MHKW den technischen Projektleiter und GML mit ihrem Prokuristen den kaufmännischen
Bild 30: Projektablauf PHÖNIX 2010 bis 2015
Anlagen
Projektleiter – beide parallel zu ihren Regelaufgaben. Daneben übernahmen weitere Mitarbeiter beider Unternehmen zusätzlich zu ihren Regelaufgaben Teilprojektleiter- aufgaben in PHÖNIX.
Wesentliche Teile der Aufgaben mussten jedoch an externe Mitarbeiter vergeben werden. Hierzu wurden erfahrene Ingenieure des Projektsteuerers Convis aus Berlin verpflichtet. Stellenweise waren in PHÖNIX bis zu vier externe Convis-Ingenieure tätig, die vor allem das gesamte Projekt hinsichtlich Qualität, Arbeitssicherheit, Kos- ten und Zeit und vor allem in Hinsicht auf die zahlreichen Schnittstellen zu steuern hatten. Außerdem vertraten sie den Auftraggeber und Bauherrn bei Verhandlungen, bei Baubesprechungen und bei Abnahmen usw. Eine zielgerechte Umsetzung von PHÖNIX wäre ohne den Einsatz eines Projektsteuerers nicht möglich gewesen, denn:
• eine Wiederinbetriebnahme nach einem Jahr war essentiell, da nach einem Jahr die Betriebsunterbrechungs-Versicherung endete,
• es war zu großen Teilen im laufenden Betrieb zu bauen,
• es war im Anlagen-Bestand zu bauen, d.h. an vorhandene Gebäude anzuschließen und
• es musste berücksichtigt werden, dass die Regelorganisationen der GML und der TWL für einen solchen Krisenfall weder qualitativ, noch quantitativ ausgerichtet waren.
Zur Kommunikation und für Entscheidungen wurde neben den wöchentlichen ope- rativen Baubesprechungen ein i.W. wöchentlich tagender Lenkungskreis eingerichtet, in dem die Projektleitung und der Projektsteuerer der Geschäftsführung als dem Projektauftraggeber über Qualität, Arbeitssicherheit, Kosten und Zeit berichteten.
Notwendige Entscheidungen und Vergaben wurden dort getroffen und dokumentiert.
Im Laufe der fünf PHÖNIX-Jahre fanden über 200 Lenkungskreissitzungen statt. Wie komplex das Projekt PHÖNIX war, ist aus Bild 30 erkennbar.
5. Projektergebnisse und Fazit
PHÖNIX – ein Großprojekt, das vom Start her eigentlich kein Projekt war, denn Niemand hatte es geplant und bewusst gestartet. Es war ganz plötzlich da und musste gemanagt werden. Dies ist mit viel Arbeit und Engagement gelungen und hat zu guten Ergebnissen geführt: Etwa 32,9 Millionen EUR wurden in Bauwerke investiert oder für Dienstleistungen ausgegeben. Im Einzelnen:
Mio. EUR Umleitung der Abfallmengen in andere MHKWs etwa 12,6 MHKW-Konservierung / Stützfeuerung zum Frostschutz etwa 3,4 Sanierung Altbunker, Wiederbeschaffung Anlagentechnik
(Kräne etc.) etwa 6,7
Wiederrichtung Neubunker (mit Lückenschluss zwischen
Alt- und Neubunker) etwa 3,9
Sprühflutlöschanlage etwa 5,2
Projektsteuerungsleistungen insgesamt etwa 1,1
Summe etwa 32,9
Tabelle 1:
Gesamt-Schadenssummen PHÖNIX
Anlagen Tabelle 2: Leistungsdaten und Reichweiten des Abfallbunkers
Einheit Altbunker Neubunker Lückenschluss gesamt Gesamtrauminhalt m³ 6.079 (72 %) 1.426 (17 %) 911 (11 %) 8.416 (100 %) Netto-Stapelvolumen m³ 3.620 (64 %) 1.280 (22 %) 817 (14 %) 5.717 (100 %)
Stapelmasse Mg bei δ
= 0,5 Mg/m³ 1.810 640 409 2.859
maximale Bunker-Reichweite
für Volllast-3-Kessel-Betrieb bei 650 Mg/d 2,8 Tage 1,0 Tage 0,6 Tage 4,4 Tage vor dem Großbrand 3,8 Tage
während PHÖNIX-Teilbetrieb 1,8 Tage während PHÖNIX 2,8 Tage
nach PHÖNIX 4,4 Tage
Tabelle 3: Aufteilung Löschsektionen Sprühflutlöschanlage und übrige Brandschutzeinrichtungen Gruppe Sektion Fläche Wasserbe- Betriebszeit Wasser- Wasser-
aufschlagung dosis menge 1h
m² mm/min min l/min m³
1 Kranparkplatz 108 5 60 648 38,9
2 Bunkerdecke 2 mit Schaum 1% 146 20 60 3.504 210,2
3 Bunkerdecke 3 mit Schaum 1% 146 20 60 3.504 210,2
4 Bunkerdecke 4 mit Schaum 1% 146 20 60 3.504 210,2
5 Bunkerdecke 5 mit Schaum 1% 146 20 60 3.504 210,2
6 Bunkerdecke 6 mit Schaum 1% 146 20 60 3.504 210,2
7 Kranschleppkabel
und Krankanzel 80 10 60 1.560 93,6
8.1-8.3 Müllaufgabetrichter
m. Schaum 1% 3 • 50 5 60 600 36,0
9.1-9.2 Anliefertore 1-3 und 8-10 5 60 540 32,4
10.1- 5 Löschmonitore (Wurfweite
10.5 55 m) 60 5 • 1.000 300,0
Außenhydranten 60 3.840 230,0
Tabelle 4: Sonstige Leistungsdaten Sprühflutlöschanlage
Einheit Wert Wassermenge für Auslegungsfall, bei dem die o.g. Sektionen tw. in Betrieb sind (1h) m³ 972
Volumen Wasserbevorratung m³ 972
Schaummittelvorrat (Bevorratung für 30 Minuten, zus. 100%ige Absicherung) m³ 5,8
notwendiger Wasserbedarf SFLA l/min 12.356
Förderleistung 3 Diesel-Pumpen (á 223 KW) mit l/min 3 • 8.100 DN 300-Wasserdruckleitung von der Wasserbevorratung zur Verteilerstation m 230 DN 300-Wasserrückführleitung von der Verteilerzentrale zur Wasserbevorratung m 230 DN 80-Brauchwasserleitung von der Wasserbevorratung zur Verteilerstation m 230
Anlagen
Auch wenn sich den Großbrand natürlich niemand gewünscht hat, so wird das MHKW Ludwigshafen nach PHÖNIX über bessere Ressourcen verfügen, als vorher:
• Zusätzlich zur Sanierung des Altbunkers und zur Wiedererrichtung des Neu- bunkers wurde in den Lückenschluss zwischen beiden Bauwerken investiert. Ein größerer Abfallbunker ohne Trennwand war die Folge. Dies ermöglicht auch ein wesentlich besseres Bunkermanagement, als es vorher möglich war und vermeidet unnötige vertikale Kranfahrten.
• Neben der vorhandenen Brandschutzeinrichtung des Abfallbunkers existiert nun eine redundante Sprühflutlöschanlage, die es im Brandfall zusätzlich erlaubt, in zehn Sektionen mit Hilfe eines Starksprinklers zu löschen und parallel auch das Bauwerk und die Anlagentechnik vor Hitzeschäden zu schützen. Ein wesentlich verbesserter betrieblicher Brandschutz und damit eine Risikominimierung ist die Folge.
• Das Thema Löschwasserbevorratung wird synergetisch mit der erforderlichen Netztrennung des Brauchwassernetzes MHKW vom öffentlichen Trinkwassernetz verknüpft.
• Das Projektmanagement-know how der Mitarbeiter hat sich erheblich weiter ent- wickelt.
Im Einzelnen verfügen die nun miteinander verbundenen beiden Abfallbunker ggü.
den Vorläufer-Bauwerken sowie die neue Sprühflutlöschanlage über die in den Tabellen 2 bis 4 genannten Leistungsdaten.
Wie sagte doch Max Frisch: Krise kann ein produktiver Zustand sein. Man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen. Er hatte vollkommen Recht – genau das hat PHÖNIX in den vergangenen fünf Jahren geschafft.
Widmung Dieser Fachartikel ist den engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der GML Abfallwirtschaftsgesellschaft mbH (GML), der Technischen Werke Ludwigshafen AG (TWL), des Projektsteuerers CONVIS und des Wirtschaftsbetriebes Ludwigshafen (WBL) gewidmet, ohne die diese Ergebnisse des Projektes PHÖNIX nicht möglich gewesen wären.
Dorfstraße 51
D-16816 Nietwerder-Neuruppin
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ISBN: 978-3-935317-78-8 Hardcover: 809 Seiten mit
farbigen Abbildungen Preis: 50,00 EUR
Energie aus Abfall, Band 12 (2015) ISBN: 978-3-944310-18-3 Hardcover: 666 Seiten mit
farbigen Abbildungen Preis: 50,00 EUR
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar
Karl J. Thomé-Kozmiensky, Michael Beckmann (Hrsg.):
Energie aus Abfall, Band 13
ISBN 978-3-944310-24-4 TK Verlag Karl Thomé-Kozmiensky
Copyright: Professor Dr.-Ing. habil. Dr. h. c. Karl J. Thomé-Kozmiensky Alle Rechte vorbehalten
Verlag: TK Verlag Karl Thomé-Kozmiensky • Neuruppin 2016
Redaktion und Lektorat: Professor Dr.-Ing. habil. Dr. h. c. Karl J. Thomé-Kozmiensky, Dr.-Ing. Stephanie Thiel, M.Sc. Elisabeth Thomé-Kozmiensky
Erfassung und Layout: Sandra Peters, Ginette Teske, Janin Burbott-Seidel, Anne Kuhlo, Carolin Bienert
Druck: Universal Medien GmbH, München
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