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Hamel: Personalwirtschaft und -organisation, #04

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Ng., 20.04.2005 wopsa.de Seite 1 / 2

Projekt: VWA Thema: SS 2005

Empfänger:

Absender: Dittmar Nagel

Anlage-Datum: 19.04.2005 Status-Datum: 20.04.2005

Hamel: Personalwirtschaft und -organisation, #04

19.04.2005

• Folien auf dem Server Uni Düsseldorf:

Adress: http://www.uni-duesseldorf.de/HHU/fakultaeten/wiwi/lehrstuehle/bwlUnternOrgPers User: Organisation

Pw: Faustus Zugang case-sensitive Bei Problemen: 0211/811-3995

• Vorlesung 30.5. in A80 im Philosophikum

____________________________________________________________

Vorlesung Folien 1 – 24

Personalwirtschaft (synonym: Personalmanagement, Personalorganisation) ist als betriebliche Teilfunktion zu sehen, da es eine ökonomische Funktion ist

Æ Definition: PW sind Maßnahmen zur effektiven Leistungserbringung des Faktors Mensch

• Zur Gestaltung der PW ist individuell unter Berücksichtigung human-sozialer Aspekte zu prüfen, ob sie gestaltungsfähig ist und überhaupt eine Gestaltungsnotwendigkeit besteht

Historie

„ Gründung Uni Köln 1388, einer der ersten WiWi-Fak. Deutschlands

„ Vordenker Gutenberg, 1951; damals Personal billig und höchstverfügbar

„ bis vor ca. 150 J. keine Industrie, sondern nur Landwirtschaft, – als dann Industrie kam, war viel Personal aus personalintensiver Landwirtschaft verfügbar

„ vor 100...120 J.: 1 Bauer ernährte 103 Menschen heute: 1 Bauer ernährt 85 Menschen

„ ursprünglich behandelte die BWL wesentlich Probleme des Rechnungswesens und war institutionell ausgerichtet (BWL für Banken, für Handel, ...)

„ August Marx, ein Pfarrer, hatte 1961 den ersten Lehrstuhl für Personalwirtschaft in Mannheim inne

• PW notwendig, da

„ DL-Unternehmen 70-80% und verarb. Gewerbe 20% Pers.kosten

„ Umsatzrendite bei VW 0,9%, im Handel 0,7-0,8%, ergo Personalkosten sehr wichtig

„ 1,7 Mrd. Überstunden in Deutschland

„ 62.000 Tarifverträge (bei 8.000 Fa.-Tarifverträgen) in Deutschland

• Rentenalter wird heute kaum mehr erreicht; Ø Renteneintritt 58,9 J.

Krankenstand aktuell niedrig (3,7%)

Ökonomische Bindung an Personal ist meist langfristig

Triple-Two-Konzept (z.B. für konzerninterne Laufbahn): 2 Bereiche, 2 Funktionen, 2 Länder

(2)

Ng., 20.04.2005 wopsa.de Seite 2 / 2

Bedeutung des Einzel-MA wächst wg. zunehmender Rationalisierung; damit wächst auch das Risiko, z.B. auch durch wachsenden Maschineneinsatz

• Personalwirtschaft bzw. Personalmanagement besteht aus

„ Personal-Versorgung

„ Personal-Führung

TARWAZ = tarifliche wöchentliche Arbeitszeit

Mitarbeiter

„ Auszubildende sind keine AN

Æ mit letzter Prüfung bei der IHK scheidet Azubi autom. ohne Kdg. aus dem Betrieb aus

„ Organe sind GF, Vorstand, Inhaber einer Pers.gesellschaft, Aufsichtsrat, ...

„ Heimarbeiter waren stark zurückgegangen, sind wieder im Kommen

Æ ehem. einfache manuelle Tätigkeiten, nun Online-Arbeiten („Telearbeit“)

„ Handelsvertreter stellen rechtlich eine eigene Fa. dar, sind aber faktisch MA im Verkauf, ergo auch Teil der PW

Rechte aus dem Arbeitsverhältnis

„ Recht auf Entlohnung (aber: keine Egt.-Bildung an Personen, nat. oderjur.)

„ Recht auf Fürsorge (z.B. sichere Verwahrung pers. Dinge am Arb.platz) Pflichten aus dem Arbeitsverhältnis

„ Arbeitsbereitschaft

Æ Fall: Leitungswechsel Ministerium Bonn - MA unerwünscht - keine Arbeit mehr gegeben und verboten, Zeitung zu lesen - MA klagte auf Zuweisung von Arbeit - Prozeß gewonnen

„ Treuepflicht

Ziele der PW sind

„ Optimierung ökon. Komponente der MA (der mehr einbringen muß als er kostet)

„ Optimierung ökon. Effizienz (anhand von Arbeitsproduktivität/ A.wirtschaftlichkeit) Æ Bestimmung manchmal schwierig; hilfsweise feststellbar durch Vergleiche der

Fehlzeiten oder z.B. Folgenabschätzung (Vergleich von Zeiten, da Türsteher da ist oder abwesend und deren Diebstahlsraten)

„ Effizienz erhöht sich bei sinkenden Kosten und gleicher Leistung

Æ also nicht nur Pers.kosten senken, sondern auch Arbeit rationalisieren

„ Reduzierung der Kosten, auf die Personal Einfluß hat: weniger Diebstahl, pfleglicher Umgang mit Arbeitsmitteln etc.

Æ als KVP (kontinuierlicher Verbesserungsprozeß) ausführen

„ Flexibilität zur optimalen Ausnutzung aller Ressourcen Æ Starrheit - Flexibilität - Elastizität

Æ seitdem Überstunden steuerlich berücksichtigt werden Flexibilisierung in der Bauwirtschaft: 44 WS im Sommer und 34 WS im Winter

Æ Einführung der Gleitzeit 1965 bei einer Flugzeugwerft: Pförtner bremste zum Arbeitsbeginn durch Einlaßkontrolle alles aus, es bildeten sich lange Schlange; durch Freigabe des Arbeitsbeginns Entzerrung

• Bau der 1. Autobahn in Deutschland zwischen Köln und Bonn in Handarbeit 1932 (heute A 555)

• Soziale Effizienz bedeutet

„ Sinnstiftung der Tätigkeit (nicht nur an der Stanze stehen...)

„ Entwicklung individueller Fähigkeiten („Fordern und Fördern“)

„ Angebot interessanter Tätigkeit, Sinnerlebnis („wer was schaffen will, muß fröhlich sein“)

„ Unternehmenskultur („Organisationsklima“); nicht mit verordnetem „Du“ zu schaffen Fall: Führungskräfte arbeiteten gegeneinander - 14 Tage Nordschweden ohne Hotel,

aber Lagerfeuer usw. - hinterher Kollegialität, weil man sich kannte

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