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2.3.5 Energiebilanz des Glukoseabbaus Pro NADH + H

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Academic year: 2021

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Q11 – Biologie-Skript

2.3.5 Energiebilanz des Glukoseabbaus

Pro NADH + H+ werden mit Hilfe der Atmungskette 3 ATP produziert, pro FADH2

2 ATP. Pro Glucosemolekül entstehen daher:

Vorgang energiereiche Produkte ATP gesamt

Glykolyse 2 ATP 2

2 NADH + H+ 6

oxidative 2 NADH + H+ 6

Decarboxylierung

Tricarbonsäurecyclus 6 NADH + H+ 18

2 FADH + H+ 4

2 ATP 2

--- 38 ATP

(abzüglich 2 ATP für Transportprozesse)

1 mol ATP liefert 30,5 kJ bioverfügbare Energie 38 mol ATP liefern 1159 kJ

Die direkte Verbrennung von1 mol Glucose liefert 2872 kJ

 Wirkungsgrad ≈ 40%. Die restliche Energie wird als Wärme frei und ist damit nicht unbedingt verloren, sondern dient auch der Aufrechterhaltung bzw.

Steigerung der Körpertemperatur.

HINWEIS: Neuere Untersuchungen zeigen, dass pro NADH + H+ durchschnittlich nur 2,5 ATP, pro FADH2

nur 1,5 ATP gebildet werden können. In verschiedenen Lehrbüchern tauchen daher unterschiedliche Energiebilanzen auf!

Entscheidend ist: Man sollte wissen, bei welchem Stoffwechselschritt wie viele NADH + H+ und wie viele ATP direkt entstehen.

(2)

Q11 – Biologie-Skript

2.3.6 Wozu Gärung?

Die Gärung ist ein Energie lieferender Prozess, der ohne Sauerstoff auskommt.

Dieser anaerobe Abbau ist weniger effektiv (2 ATP) als der aerobe Abbau (38 ATP). Auf der Urerde (hier gab es noch keinen O2) und auch heute noch unter bestimmten Bedingungen ist der anaerobe Abbau allerdings der einzig mögliche Stoffwechselweg zur Energiegewinnung:

Alkoholische Gärung:

Glukose (C6H12O6)

Brenztraubensäure (2 x C3H4O3)

Ethanol (2 x C2H5OH) Kohlenstoffdioxid

(2 x CO2)

2 ADP + Pi 2 ATP

2 NAD+ 2 NADH + H+ Glykolyse

Oxidativer Abbau (Atmung) wenn O2 vorhanden

(3)

Q11 – Biologie-Skript

Neben der alkoholischen Gärung (bei z.B. Hefen) existiert auch die

Milchsäuregärung (u.a. beim Mensch). Unter Extrembedingungen (O2-Mangel) geht der menschl. Körper hier eine Sauerstoffschuld ein, die er später wieder ausgleicht.

Ohne die Gärung wäre das nur in geringen Mengen vorhandene NAD+ sehr schnell komplett zu NADH + H+ umgewandelt. Da der Endakzeptor (O2) für die Elektronen des NADH + H+ fehlt, kann es nicht in NAD+ zurück verstoffwechselt werden. Dann kämen ALLE Abbauprozesse (auch die Glykolyse) zum Erliegen.

Durch die Gärung werden jedoch kleine Mengen NADH + H+ in NAD+ überführt und wenigstens die Glykolyse kann noch ATP liefern.

Die gebildete Milchsäure wird später (wenn genügend O2 zur Verfügung steht) unter O2-Verbrauch weiter abgebaut.

Milchsäure-Gärung:

Oxidativer Abbau wenn O2 vorhanden Glukose

(C6H12O6)

Brenztraubensäure (2 x C3H4O3)

Milchsäure (2 x C3H6O3)

2 ADP + Pi 2 ATP

2 NAD+ 2 NADH + H+ Glykolyse

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