• Keine Ergebnisse gefunden

Wärme und Temperatur/Wärme und Energie - 19 fertige Unterrichtsstunden

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Wärme und Temperatur/Wärme und Energie - 19 fertige Unterrichtsstunden"

Copied!
7
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

1

Inhalt

Klippert Zeitgemäß unterrichten

Inhaltsverzeichnis

Wärme und Temperatur

Autorin: Heike Hofmann

LS 01 Mit einer Mindmap einen Überblick zum Thema schaffen 5

LS 02 Fragen zum Thermometer, zu Temperatur und Wärme stellen und beantworten 7

LS 03 Im Gruppenpuzzle die unterschiedlichen Temperaturskalen vergleichen und ihre Erinder

kennenlernen 10

LS 04 Ein Schaubild zum Teilchenmodell und zu den Aggregatzuständen lesen und erklären 14 LS 05 Komplementärtexte zum Sublimieren und Resublimieren erarbeiten 17

LS 06 Einen Versuch zur Ausdehnung von Flüssigkeiten durchführen 19

LS 07 Ein Interview zur Anomalie des Wassers führen 22

LS 08 Längenänderung von festen Körpern in Gruppenarbeit klären 25

LS 09 Freihandexperimente in Stationen zur Ausdehnung von Gasen durchführen 32

LS 10 Den eigenen Lernstand zu Wärme und Temperatur relektieren 38

Wärme und Energie

Autorin: Heike Hofmann

LS 01 Frage/Antwort-Karten zur Wiederholung der Grundlagen erstellen 43 LS 02 Die Begriffe thermische Energie und Wärme durch gemeinsames Spielen vertiefen 46

LS 03 Wärmetransport im „Marktplatz“ untersuchen 51

LS 04 Die Wärmedämmung im Experiment untersuchen und protokollieren 57 LS 05 Abhängigkeit und Berechnung der Wärmemenge im Gruppenlesen erarbeiten 60

LS 06 Zur Erklärung des Kühlschranks ein Graf-iz anfertigen 65

LS 07 Zu Wärmekraftmaschinen eine Präsentation erstellen 69

LS 08 Wiederholung physikalischer Fachbegriffe durch Erstellen eines Rätsels 72

LS 09 Den eigenen Lernstand zu Wärme und Energie relektieren 74

Die Autorin:

Heike Hofmann ist didaktische Koordinatorin an der Inte grierten Gesamtschule Salmtal, Lehrerin für Mathematik, Physik und Wirtschaft. Sie war eine langjährige Trainerin für das Pro- jekt „Pädagogische Schulentwicklung“

für das EFWI.

zur Vollversion

VORSC

HAU

(2)

Inhalt

2

Klippert Zeitgemäß unterrichten

Wärme und Temperatur

Der Lern- und Arbeitsprozess

A Vorwissen und Voreinstellungen aktivieren

LS 01 Mit einer Mindmap einen Überblick zum Thema schaffen

S sondieren Begriffe Auswahl der Wörter für Oberbegriffe Erstellen einer Mindmap in der Gruppe Präsentation der Ergebnisse im Plenum

B Neue Kenntnisse und Verfahrensweisen erarbeiten

LS 02 Fragen zum Thermometer, zu Temperatur und Wärme stellen und beantworten

S formulieren in EA Fragen zu vorgegebenen Antworten Austausch über die erstellten Fragen in PA Frage-Antwort-Runde im Plenum Entwicklung von Pinnwandkarten in GA Ergebnis- präsentation

LS 03 Im Gruppenpuzzle die unterschiedlichen Temperaturskalen vergleichen und ihre Erinder kennenlernen

in EA Grundinformationen erarbeiten Vergleich der Ergebnisse in Stammgruppen Aus- tausch über die Ergebnisse in Mischgruppen Planung der Gegenüberstellung der Ergebnisse in GA Vorstellung der Planung Durchführung der Aufgabe als HA

LS 04 Ein Schaubild zum Teilchenmodell und zu den Aggregatzuständen lesen und erklären

in EA vorgegebene Einzelteile des Schaubildes sondieren Vorstellung der Ideen für ein Schau- bild in PA Gestaltung des Schaubildes in EA Proben einer Erklärung zum entstandenen Schau- bild in GA Präsentation des entwickelten Schaubildes im Doppelkreis

LS 05 Komplementärtexte zum Sublimieren und Resublimieren erarbeiten

in EA einen Komplementärtext lesen und Spickzettel erstellen im Doppelkreis austauschen

in PA einen gemeinsamen Entwurf erstellen in GA einigen und Folie erstellen Präsentation im Plenum

LS 06 Einen Versuch zur Ausdehnung von Flüssigkeiten durchführen

in EA wird der Versuchsaufbau erarbeitet Versuchsdurchführung in PA besprechen und vor- bereiten Versuch in GA durchführen, Versuch protokollieren Präsentation des Versuchs und der Ergebnisse von ausgelosten S in EA Schlussfolgerungen zur Wirkungsweise einer Sprink- leranlage

LS07 Ein Interview zur Anomalie des Wassers führen

in EA den Interviewtext lesen und markieren in GA Ergebnisse vergleichen und mögliche Fragen und Antworten formulieren in PA ein Interview vorbereiten und proben ausgeloste Tandems tragen das Interview vor

LS08 Längenänderung von festen Körpern in Gruppenarbeit klären

in GA Beispiel zur Längenänderung erarbeiten und Spickzettel machen in neuen Mischgrup- pen berichten und erklären in EA einen Lückentext ausfüllen Ergebnisse in PA überprüfen und Wissen anwenden Präsentation im PL

LS 09 Freihandexperimente in Stationen zur Ausdehnung von Gasen durchführen

in EA Arbeitsaufträge studieren Arbeit an den Stationen in GA aktuellen Stand in PA bespre- chen Arbeit an den Stationen in GA in PA Beobachtungsergebnisse besprechen und Laufzet- tel vervollständigen Vorbereitung der Präsentation einer ausgelosten Station Präsentation durch ausgeloste S

C Komplexere Anwendungs- und Transferaufgaben

LS 10 Den eigenen Lernstand zu Wärme und Temperatur relektieren

Fragebogen in EA ausfüllen Fragen in GA auf Karten schreiben, clustern und im PL bespre- chen in EA einen Test bearbeiten in PA Ergebnisse vergleichen, diskutieren und verbessern

ungeklärte Probleme im PL besprechen Abkürzungen

und Siglen LS = Lernspirale LV = Lehrervortrag EA = Einzelarbeit PA = Partnerarbeit GA = Gruppenarbeit PL = Plenum HA = Hausarbeit/

Hausaufgabe L = Lehrerin oder

Lehrer S = Schülerinnen

und Schüler In den Erläuterungen zur Lernspirale wird für Lehrerinnen und Lehrer bzw. Schüle- rinnen und Schüler ausschließlich die männliche Form ver- wendet: Dabei ist die weibliche Form stets mitgemeint.

Hinweis zum Zeitansatz

Eine Lernspirale ist für 90 (45) Minuten konzipiert. In der Regel wird nicht die volle Unterrichtszeit verplant, sondern pro Lernspirale ein Zeitpuffer von 5–10 Minuten einkalkuliert (um Hausaufgaben zu präsentieren und zu besprechen, Schü- lern ein Feedback zu geben, organisatori- sche Alltagsgeschäf- te zu erledigen oder aufzuräumen).

Je nach Größe und Leistungsstärke der Lerngruppe muss der Zeitansatz, der im Stundenraster für jeden Arbeitsschritt ausgewiesen ist, ent- sprechend angepasst werden.

zur Vollversion

VORSC

HAU

(3)

3

Inhalt

Klippert Zeitgemäß unterrichten

Wärme und Energie

Der Lern- und Arbeitsprozess

A Vorwissen und Voreinstellungen aktivieren

LS 01 Frage/Antwort-Karten zur Wiederholung der Grundlagen erstellen

in EA nach der ABC-Methode Fachwörter sammeln in PA vergleichen und die Bedeutung der Begriffe besprechen in GA Begriffskarten erstellen und erklären können in EA Frage/

Antwort-Karten erstellen Präsentation das Quiz im Plenum spielen

B Neue Kenntnisse und Verfahrensweisen erarbeiten

LS 02 Die Begriffe thermische Energie und Wärme durch gemeinsames Spielen vertiefen

in EA einen Satzsalat sortieren in PA Ergebnisse kontrollieren und Erklärungen für Beispiele formulieren Präsentation im PL nach Los in GA gemeinsam ein Würfelspiel zum Thema spie- len

LS 03 Wärmetransport im „Marktplatz“ untersuchen

in EA die Informationen und einen Versuch an einem Marktstand erarbeiten in PA die Ergeb- nisse besprechen und eine Versuchspräsentation planen in mehreren Runden die Informatio- nen und Versuche in GA vorführen in PA die gesammelten Informationen besprechen und auf eine Präsentation vorbereiten Tandems präsentieren im Plenum

LS 04 Die Wärmedämmung im Experiment untersuchen und protokollieren

in EA einen Versuch zur Wärmedämmung planen in PA Aufzeichnungen vergleichen und ergänzen sowie ein Versuchsprotokoll vorbereiten in PA den Versuch durchführen und das Pro- tokoll schreiben in Tandems die Ergebnisse gegenseitig vorstellen ausgelostes Tandem prä- sentiert im PL

LS 05 Abhängigkeit und Berechnung der Wärmemenge im Gruppenlesen erarbeiten

in EA Text zur Wärmekapazität lesen und in Abschnitte einteilen in GA den Text im Gruppen- lesen erarbeiten in PA Zusammenfassung schreiben und gegenseitig vorstellen in EA eine Berechnung durchführen Ergebnisse in aufgabengleichen Gruppen besprechen Präsentation im Plenum

C Komplexere Anwendungs- und Transferaufgaben

LS 06 Zur Erklärung des Kühlschranks ein Graf-iz anfertigen

in EA Textbausteine lesen und Schaubild erfassen in PA Texte und Schaubild gegenseitig erklären und ergänzen, Fragen notieren in GA den gesamten Kreislauf besprechen, Vorgehen bei Graf-iz-Erstellung klären in EA ein Graf-iz zum Kühlschrank erstellen im Doppelkreis die Wirkungsweise eines Kühlschranks erklären ausgeloste S stellen das Ergebnis im PL vor LS 07 Zu Wärmekraftmaschinen eine Präsentation erstellen

in EA Informationen zu Motoren und PP-Präsentation lesen in PA vertiefend recherchieren und einen Entwurf erstellen in EA Folien gestalten in PA Animationen und Begleittext bespre- chen Präsentationen fertigstellen Zufallspräsentationen Feedback

LS 08 Wiederholung physikalischer Fachbegriffe durch Erstellen eines Rätsels

in EA Begriffe zum Thema sammeln in PA Begriffe vergleichen, ergänzen und deren Bedeu- tung klären in EA ein Rätsel entwerfen in PA die Entwürfe prüfen und verbessern Rätsel im Museumsrundgang bewerten und anschließend lösen

LS 09 Den eigenen Lernstand zu Wärme und Energie relektieren

Fragebogen in EA ausfüllen Fragen in GA auf Karten schreiben, clustern und im Plenum be- sprechen in EA einen Test bearbeiten in PA Ergebnisse vergleichen, diskutieren und verbes- sern ungeklärte Probleme im PL besprechen

zur Vollversion

VORSC

HAU

(4)

Klippert

LS 01

Lerneinheit 1: Wärme und Temperatur

5

Zeitgemäß unterrichten

Heike Hofmann: Wärme und Temperatur/Wärme und Energie © Klippert Medien

LS 01 Mit einer Mindmap einen Überblick zum Thema schaffen

Zeitrichtwert Lernaktivitäten Material Kompetenzen

1 PL 5’ L gibt einen Überblick über den bevorstehenden Ablauf der Stunde.

– über physikalische Erkennt- nisse austauschen

– Fachsprache verwenden – einfache Sachverhalten in Wort

und Bild (Mindmap) struktu- riert darstellen

– sich absprechen und auf Bei- träge anderer eingehen – sich auf einheitliches Vorgehen

einigen

– die Ergebnisse adressatenge- recht präsentieren

2 EA 10’ S überlegen, was sie zu den Begriffe wissen, welche Begriffe etwas miteinander zu tun haben bzw. zusammengehören. Zusätzlich schlagen sie im Schulbuch nach.

M1, Schulbuch

3 PA 10’ Austausch und Ergänzen der Ergebnisse. S erhalten einen Oberbegriff aus der Mindmap zugewiesen und wählen die passenden Begriffe aus.

Schulbuch

4 GA 5’ Die Gruppe mit den gleichen Oberbegriffen entscheidet sich für die zugehörigen Begriffe und klärt die Zusammenhänge.

5 GA 10’ S bilden Gruppen aus unterschiedlichen Ober- begriffen und stellen die Mindmap vollständig zusammen.

M1, laminierte Einzelteile 6 PL 5’ Ausgewählte S der Gruppen präsentieren ihre

Ergebnisse.

OHP, M1 auf Folie

Erläuterungen zur Lernspirale

Ziel der Stunde ist es, das Wissen der Schüler zur Wärmelehre zu aktivieren. Dies soll mithilfe der ge- meinsamen Erstellung einer Mindmap gelingen.

Zur Unterstützung können die Schüler ihr Schul- buch verwenden, um Begriffe darin zu suchen und richtig einordnen zu können.

Zum Ablauf im Einzelnen:

Im 1. Arbeitsschritt erfahren die Schüler, welcher Ablauf für die folgende Stunde geplant ist. Die ein- zelnen Schritt können stichpunktartig an der Tafel festgehalten werden.

Im 2. Arbeitsschritt erhalten die Schüler M1. Auf- grund ihres Vorwissens können sie einige Begriffe erklären bzw. zuordnen. Andere müssen nachge- schlagen werden.

Der 3. Arbeitsschritt ist eine „Nachhilfephase“.

Während dieser Zeit können sich die Schüler ge- genseitig helfen, gemeinsam nachschlagen und ihre Ergebnisse ergänzen. Am Ende dieser Phase erhalten die Schüler einen der Oberbegriffe von M1 zugewiesen. Jetzt sollen sie sich darauf konzen- trieren, die Wörter zu suchen, die zu diesen Ober- begriffen gehören.

Im 4. Arbeitsschritt setzen sich je drei Schüler mit dem gleichen Oberbegriff zusammen. Sie erhalten die Aufgabe, „ihre Begriffe“ zu sondieren und in die Thematik einzuordnen. Nach dieser kurzen Phase setzen sich Schüler in Gruppen zusammen, in der jeder Oberbegriff vertreten ist. In diesem 5. Arbeitsschritt stellen die Gruppenmitglieder der Reihe nach ihre Begriffsauswahl vor und erstellen so die Mindmap. Dazu kann jeder Gruppe ein Satz der Begriffe aus M1 in laminierter Form ausgeteilt werden. So können die Schüler ihre Mindmap zu- sammenlegen, vergessen keine Begriffe und kön- nen leicht Veränderungen vornehmen.

Für den 6. Arbeitsschritt sollte M1 zerschnitten auf Folie vorliegen. Die präsentierenden Tandems kön- nen so ihr Ergebnis auf einem Overheadprojektor vorstellen.

Abschließend kann die Mindmap als Übersicht von den Schülern in ihre Aufzeichnungen übernom- men werden. Es ist auch denkbar, dies als Hausauf- gabe aufzugeben.

Notizen:

zur Vollversion

VORSC

HAU

(5)

Wärme und Temperatur

Klippert

Wärme und Temperatur

6

LS 01.M1

Zeitgemäß unterrichten

Heike Hofmann: Wärme und Temperatur/Wärme und Energie © Klippert Medien

01 Mit einer Mindmap einen Überblick zum Thema schaffen

MINDMAP-Begriffe

Temperaturmessung Aggregatzustände Wärme und Ausdehnung Wärmetransport Wärme und Technik WÄRMELEHRE

Wärmeleitung Wärmestrahlung Wärmeströmung

Thermometer °Celsius Anomalie des Wassers

Haut °Fahrenheit Dehnungsfuge

Temperaturempinden Kelvin Wärmemenge

fest, lüssig, gasförmig Teilchenmodell Zentralheizung Wärmlasche Sonnenkollektor Verbrennungsmotoren Wärmedämmung Rotlichtlampe Wärmekraftkopplung

Lötkolben Haartrockner Wärmepumpe

Ottomotor Heißluftballon Dieselmotor

Mögliche Lösung: WÄRMELEHRE

Temperaturmessung Temperaturempfinden: Haut; Thermometer: °Celsius, °Fahrenheit, Kelvin

Aggregatzustände fest, lüssig, gasförmig; Teilchenmodell, Wärmemenge Wärme und Ausdehnung Anomalie des Wassers; Dehnungsfuge, Heißluftballon

Wärmetransport Wärmeleitung: Lötkolben; Wärmestrahlung: Wärmlasche, Rotlichtlampe, Wärmedämmung;

Wärmeströmung: Sonnenkollektor, Zentralheizung, Haartrockner

Wärme und Technik Verbrennungsmotoren: Ottomotor, Dieselmotor; Wärmekraftkopplung, Wärmepumpe

zur Vollversion

VORSC

HAU

(6)

Klippert

Wärme und Temperatur

7

Zeitgemäß unterrichten

Heike Hofmann: Wärme und Temperatur/Wärme und Energie © Klippert Medien

LS 02

LS 02 Fragen zum Thermometer, zu Temperatur und Wärme stellen und beantworten

Zeit Lernaktivitäten Material Kompetenzen

1 PL 5’ L gibt einen Überblick über den bevorstehenden Ablauf der Stunde.

– Sachtexte sinnerfassend lesen und markieren

– fachliche Fragen formulieren – Fakten und einfache physika- lische Sachverhalte skizzieren und aufschreiben

– Darstellungen der Mitschüler beurteilen

– sich absprechen und auf ein- heitliches Vorgehen einigen – sachbezogene Fragen stellen

und beantworten 2 EA 10’ S lesen einen Text M1 und formulieren Fragen zu

den gegebenen Antworten.

M1 3 PA 5’ S vergleichen ihre Fragen und einigen sich auf eine

gültige Formulierung.

4 PL 10’ Über eine Frage-Antwort-Kette werden die Fragen vorgestellt.

5 GA 10’ Jeder S entwickelt mindestens zwei Pinnwandkar- ten für die Erstellung einer „Pinnwand“.

M2 6 PL 5’ Vorstellung der Pinnwände durch einen Rundgang. Stellwände,

Flipchart, Plakate

Tipp

Neben den acht Antworten auf M2 können die Schüler weitere Fragen und Antworten formu- lieren. So werden die Pinnwände vielfältiger.

Erläuterungen zur Lernspirale

Ziel der Stunde ist es, das Wissen um das Messge- rät der Temperatur zu aktivieren. Außerdem soll die Fähigkeit des sinnentnehmenden Lesens eines Fachtextes gestärkt werden. Dazu werden die Markierungsregeln genutzt. Abschließend fassen die Schüler ihr Wissen an einer Pinnwand zusam- men.

Zum Ablauf im Einzelnen:

Im 1. Arbeitsschritt verweist der Lehrer auf den Verlauf der Stunde. Dabei informiert er über die Erstellung von Pinnwandkarten und die Pinnwand, die während der gesamten Unterrichtseinheit fort- geführt werden kann.

Im 2. Arbeitsschritt erhalten die Schüler einen Text (M1), der über das Temperaturempinden und die Messung mittels verschiedener Thermometer informiert. Er soll gelesen werden, um anschlie- ßend Fragen zu formulieren. Die Antworten dazu beinden sich bereits auf dem oberen Teil von M1.

Die Schüler markieren dazu die Schlüsselbegriffe mit Textmarker und die Nebeninformationen mit einem Fineliner und inden so schnell den passen- den Abschnitt zur Antwort. Rechts neben dem Text ist Platz, um die entsprechende Frage zu formulie- ren.

Ein Vergleich der gewählten Fragen mit dem Nach- barn ist im 3. Arbeitsschritt möglich. Kleine Unter- schiede werden besprochen und die Partner eini- gen sich auf jeweils eine Fragestellung für alle acht Antworten.

Leistungsstarke Schüler können hier aufgefordert werden, sich weitere Fragen und Antworten zum Text zu überlegen.

Im 4. Arbeitsschritt wird ein Schüler ausgewählt.

Er bestimmt einen Mitschüler, der auf die zu stel- lende Frage antwortet. Dann beginnt der Schüler mit dem Vorlesen einer Frage. Dabei muss keine Reihenfolge eingehalten werden. Nachdem der gewählte Schüler geantwortet hat, wählt dieser den nächsten Schüler aus, bevor die Frage gestellt wird usw.

Nachdem die Frage-Antwort-Kette abgeschlossen ist, werden im 5. Arbeitsschritt „Pinnwände“ durch die Schüler erstellt. Dazu werden die Pinnwandkar- ten (M2) ausgeteilt. Jeder Schüler sollte mindesten zwei Pinnwandkarten erstellen. Darauf erscheinen die Fragen und Antworten. Zusätzlich entwerfen die Schüler eine Zeichnung oder eine Skizze, um den Sachverhalt zu verdeutlichen. Die Wahl, wer welche Fragen auf den Pinnwandkarten gestaltet, sollte vom Lehrer vorgegeben werden. So kann Rücksicht auf die unterschiedlichen Leistungsstän- de der Schüler genommen werden.

Im abschließenden 6. Arbeitsschritt werden die Pinnwandkarten an die verschiedenen Pinnwände verteilt. Ein Rundgang dient der Vorstellung und abschließenden Kontrolle der Informationen. Er sollte stumm erfolgen. Zur Rückmeldung kann an die Pinnwandkarten im unteren Teil ein Feedback geschrieben werden. Dabei sollen sich die Schüler entscheiden, ob sie rückmelden möchten, was gut gelungen oder was verbesserungswürdig ist. Wie- derholungen sollten vermieden werden.

zur Vollversion

VORSC

HAU

(7)

Klippert

Wärme und Temperatur

8

Zeitgemäß unterrichten

Heike Hofmann: Wärme und Temperatur/Wärme und Energie © Klippert Medien

LS 02.M1

Tipp

Schlüsselwörter mit Textmarker,

Nebeninformationen mit Fineliner

Vom Wärmegefühl, der Temperaturmessung und dem passenden Messgerät Jeder Körper, der wärmer ist als seine Umgebung, gibt Wärme ab und wird Wärme- quelle genannt. Dabei verringert sich die Temperatur der Wärmequelle. Die Tem- peratur der Umgebung erhöht sich. Die Wärmeausbreitung sorgt also für eine Temperaturveränderung von beiden Beteiligten.

Dem Menschen ist es nur möglich, Temperaturen miteinander zu vergleichen. Ge- naue Temperaturen können von der Haut nicht gemessen werden. Im Gegenteil, das Temperaturempi nden lässt sich leicht überlisten. So fühlen beide Hände das lauwarme Wasser in einer Schüssel unterschiedlich, wenn vorher die eine Hand in sehr kaltes, die andere in möglichst heißes Wasser getaucht war.

Um genaue Temperaturen zu messen, benötigen wir ein Thermometer.

Die Wahl des Thermometers hängt dabei vom Zweck ab. Über viele Jahre waren Flüssigkeitsthermometer aufgrund ihrer leichten Handhabbarkeit weit verbreitet.

Entsprechend der verwendeten Flüssigkeit konnten sie als Zimmer- oder Außen- thermometer für die Messung der Lufttemperatur verwendet werden. Als Fieber- thermometer wurden sie für das Messen der Körpertemperatur genutzt. Bei der Verwendung von Quecksilber als Flüssigkeit muss man besonders auf die giftigen Dämpfe achten, wenn es kaputtgehen sollte.

Der Aufbau eines solchen Thermometers ist schnell beschrieben. Die Flüssigkeit bei ndet sich in einem Vorratsbehälter. Die einzige Öffnung führt in ein Steigrohr aus Glas. An oder neben ihm bei ndet sich eine Skala zum Ablesen der Temperatur.

Mittlerweile gibt es vielfältige elektrische Thermometer. Sie besitzen einen Mess- fühler aus einem Material, das auf Temperaturänderungen reagiert.

Die Anzeige erfolgt digital. Außderdem gibt es auch Flüssigkeiten, die bei Tempe- raturerhöhung ihre Farbe ändern. Flüssigkristallthermometer machen sich diese Eigenschaft zunutze, denn je nach herrschender Temperatur ändern sie ihre Farbe.

Fragen zum Text

02 Fragen zum Thermometer, zu Temperatur und Wärme stellen und beantworten

Thermometer

Sollte so etwas geschehen, muss man sehr vorsichtig sein, da Quecksilber-

dämpfe giftig sind.

Das können Außen-, Zimmer- oder auch

Fieberthermometer sein.

Sie nutzen die Eigenschaft von einigen Flüssigkeiten, ihre

Farbe zu ändern, wenn die Temperatur steigt.

So bezeichnet

man jeden Körper, der an seine Umgebung Wärme abgibt.

Nimmt ein Körper Wärme auf, steigt seine Temperatur.

Die Umgebung des Körpers gibt Wärme ab, also sinkt dort die

Temperatur.

Es beschreibt die Fähigkeit des Menschen, Temperaturen

miteinander zu vergleichen.

Es besteht aus einem dünnen Steigrohr, einer

Skala, einem Vorrats behälter und der Flüssigkeit.

Das hängt vom Zweck ab.

Im oberen Teil siehst du 8 Antworten zum Text.

Lies genau, markiere die Schlüsselbegriffe und Nebeninformationen und formuliere die passenden Fra- gen dazu!

2. 3.

1.

4. 5.

7. 8.

6.

zur Vollversion

VORSC

HAU

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Selbst wenn die Messung schon länger her ist, zieht sich die Thermometerflüssigkeit nicht von allein zurück, sondern bleibt auf dem Punkt der Messung.. Im Steigrohr befindet sich

Das Wasser gefriert zu Eis und dehnt sich dabei aus. Das Eis kann das Gefäß sprengen. Das gilt auch für Saft, weil Saft hauptsächlich aus Wasser besteht..

a) In einem Stahlblech befindet sich ein kreisrundes Loch, durch das die Kugel gerade so hindurch passt. Das Blech wird mit Hilfe einer Flamme stark erhitzt... Welche der

a) In einem Stahlblech befindet sich ein kreisrundes Loch, durch das die Kugel gerade so hindurch passt. Das Blech wird mit Hilfe einer Flamme stark erhitzt... Welche der

a) In einem Stahlblech befindet sich ein kreisrundes Loch, durch das die Kugel gerade so hindurch passt. Das Blech wird mit Hilfe einer Flamme stark erhitzt.?. Welche der

a) In einem Stahlblech befindet sich ein kreisrundes Loch, durch das die Kugel gerade so hindurch passt. Das Blech wird mit Hilfe einer Flamme stark erhitzt.?. Welche der

a) In einem Stahlblech befindet sich ein kreisrundes Loch, durch das die Kugel gerade so hindurch passt. Das Blech wird mit Hilfe einer Flamme stark erhitzt... Welche der

a) In einem Stahlblech befindet sich ein kreisrundes Loch, durch das die Kugel gerade so hindurch passt. Das Blech wird mit Hilfe einer Flamme stark erhitzt.. Welche der