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Tagung "Kunststoffe als Konservierungs- und Restaurierungsmaterial?"

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Academic year: 2022

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„Campus Fachhochschule“

Tram 92, 96 Kiepenheuerallee

Pappelallee

Jakob-von-Gundling-Straße

Georg-Herrmann-Allee Eduard-Engel-Straße

K u n s t s t o ff e

als Konservierungs- bzw.

Restaurierungsmaterial?

Kolloquium zum Forschungsprojekt „Synthetische Bindemittel in der Konservierung und Restaurierung von Kunst- und Kulturgut“ an der Fachhochschule Potsdam, Studiengang Restaurierung, gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg

Freitag 10. Februar 2012

Wir danken unseren Kooperationspartnern:

■ Allresist GmbH

■ BASF Schwarzheide GmbH

■ Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum

■ Institut für Diagnotik und Konservierung an Denkmalen in Sachsen und Sachsen-Anhalt e.V.

■ LAFAZIT GmbH

■ Landesdenkmalamt Berlin

■ Prignitzer Institut für Thermoanalytik e.V.

■ Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin - Brandenburg

■ Universität Potsdam, Institut für Erd- und Umweltwissenschaften

... und allen Fachkollegen, die uns wertvolle Auskünfte und Proben geliefert haben.

Informationen und Anmeldung

bis zum 3. Februar 2012 per E-Mail oder Post an Fachhochschule Potsdam

Studiengang Restaurierung Pappelallee 8-9

14469 Potsdam

E-Mail: restaurierung@fh-potsdam.de Fax: 0331/5801299

Telefon : 0331/5801244 oder 5801202

Tagungsgebühren

45,- € reguläre Teilnahme

20,- € Studenten (Nachweis erforderlich) Die Einzahlung erbitten wir bis zum 03.02.2012:

Zahlungsempfänger: Landeshauptkasse Potsdam Kreditinstitut: West LB, Düsseldorf

BLZ: 300 500 00 Konto: 711 040 2885

Verwendungszweck (bitte unbedingt angeben):

Kassenzeichen: 11 066 00000 469

Mit Zahlungseingang gilt Ihre Anmeldung ohne geson- derte Bestätigung als verbindlich. Stornierungen der An- meldung müssen schriftlich erfolgen. Bis zum 03.02.2012 erfolgt eine Rückerstattung abzüglich 20% Bearbeitungs- gebühr. Ab dem 04.02.2012 ist keine Rückerstattung mehr möglich.

Veranstaltungsort

Fachhochschule Potsdam – Campus Pappelallee Pappelallee 8-9, Hauptgebäude HG 108 Anfahrt: Tram 92 oder 96 ab Hbf. Potsdam

Richtung Kirschallee bzw. Richtung Viereckremise, Haltestelle „Campus Fachhochschule“

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Zahlreiche Schäden an Kunst- und Kulturgut werden auf den unkritischen Einsatz von Kunststoffen als Konser- vierungsmittel zurückgeführt. Die Materialien standen als Industrieprodukte zur Verfügung und wurden unter ihren Handelsnamen auf den Objekten getestet.

Voraussetzungen für eine sachliche Diskussion sind je- doch Kenntnisse über Produktzusammensetzungen und das Alterungsverhalten der Polymere. Diese Informatio- nen sind von der Herstellerseite schwer zugänglich.

Problematisch ist auch die große Vielfalt der Produkte, die ursprünglich für andere Anwendungen entwickelt wurden. Nicht selten fehlt in Archivalien inzwischen jeg- liche Information über die verwendeten Mittel. Zur Ana- lytik von konservierend eingesetzten Kunststoffen finden sich kaum Veröffentlichungen.

Welche Produkte kamen unter welchen Namen für wel- che Applikationen zum Einsatz? Ist eine Zuordnung spe- zifischer Schadbilder möglich? Welche analytischen Mög- lichkeiten bieten sich heute zur Identifizierung? Welche Anforderungen ergeben sich daraus für moderne Pro- dukte und ihren Einsatz?

Diese Fragen standen im Mittelpunkt eines 30-monatigen Forschungsprojektes an der Fachhochschule Pots- dam im Studiengang Restaurierung, dessen Er- gebnisse auf unserem Kolloquium vorgestellt werden.

Nach einem Überblick über den Einsatz von Kunststoffen in der Restaurierungs- praxis wird die neu konzipierte Online- Datenbank POLYKON vorgestellt, die eine Datensammlung von Produkten und ihrer Zusammensetzung sowie Anwendungsbeispiele enthält.

Weitere Vorträge beschäftigen sich mit der Untersuchung von Alterungs- effekten an Kunststoffen und den Mög- lichkeiten und Grenzen analytischer Verfahren. Es wird eine Variante der Re- duzierung von Kunststoffen an Wandma- lereien vorgestellt, bevor am Beispiel von Mörteln und Steinergänzungsmassen spezifi- sche Anforderungen an geeigneten Polymerdisper- sionen erläutert werden.

Programm

ab 08:15 Registrierung

09:00 Begrüßung durch den Rektor der Fachhochschule Potsdam Prof. Dr. Johannes Vielhaber

09:15 Einführung in die Thematik – Frühe Kunststoffe als Restaurierungsmaterialien

Prof. Dr. Steffen Laue, FH Potsdam

10:00 Einsatz von Kunststoffen als Restaurierungs- material beginnend mit den 1950er Jahren in der DDR

Dipl.-Rest. Daniela Arnold, freiberufliche Restauratorin, Leipzig Dipl.-Rest. Torsten Arnold, Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen Anhalt 10:30 Forschungsfeld Kunststoffe – Problematik,

Herangehensweise, Ergebnisse

Dipl.-Rest. Sandra Schorbach, FH Potsdam 11:00 Kaffeepause

11:30 Einsatz von Kunststoffen in der Metall- konservierung

Prof. Jörg Freitag, FH Potsdam

12:00 Datenbankbasierte Nutzung restauratorischer Daten

Prof. Dr. Rolf Däßler, Kai Sommer, FH Potsdam 12:30 POLYKON – Die Web-Datenbank für polymere

Bindemittel

Dipl.-Rest. Sandra Schorbach, FH Potsdam 13:00 Mittagspause

14:00 Künstliche Alterung synthetischer Bindemittel Dipl.-Rest. Katja Schmeikal M.A., FH Potsdam 14:30 Analytik von Kunststoffen

Dipl.-Chem. Christine Fuchs, FH Potsdam 15:00 Kaffeepause

15:30 Möglichkeiten der Reduzierung schädigender Kunststoffe auf Wandmalereien

Dipl.-Rest. Martin Lehmann, freiberuflicher Restaurator, Dresden

16:00 Anforderungen an die Materialentwicklung für Mörtel und Ergänzungsmassen

Dr. Hans-Werner Zier, MFPA Weimar 16:30 Schlussdiskussion mit Ausblick

anschließend Laborbesichtigung und Datenbankrecherche

Das Kolloquium, zu dem wir Sie herzlich einladen, möch- te neben der Zusammenfassung aktueller Forschungser- gebnisse auch einen Beitrag zur Versachlichung der Dis- kussion um den Einsatz synthetischer Kunststoffe leisten.

Referenzen

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