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Jüngere Tendenzen der Bevölkerungsentwicklung im Städtesystem Frankreichs — erdkunde

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Academic year: 2022

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B E R I C H T E U N D M I T T E I L U N G E N

J Ü N G E R E T E N D E N Z E N D E R B E V Ö L K E R U N G S E N T W I C K L U N G I M S T Ä D T E S Y S T E M F R A N K R E I C H S

Mit 6 Abbildungen

J O A C H I M B U R D A C K

Summary: Recent trends of population development in the French urban system

T h e paper analyses the population development of French urban agglomerations of more than 50 000 inhabi- tants over the last three decades (1962-90). Trends of net migration, natural increase and total population change are examined with respect to different functional and structural city types. T h e results show changes of long established growth patterns: an overall decrease of u r b a n growth rates in the seventies and the resurgence of the growth of the largest metropolitan areas in the eighties.

Although more empirical evidence is needed to confirm the new trends, the findings can be linked to hypotheses that interpret the new growth patterns as resulting from the overlap of two diffusion processes: the fading out of indu- strial decentralization that leads to decreased growth in smaller and medium-sized u r b a n areas and the take-off of a new innovation process based on telecommunication and internationalization of production that favours the growth of the largest cities.

Die überragende Stellung der Pariser Agglomera- tion als politisches, ökonomisches und gesellschaft- liches Zentrum Frankreichs verdeckt allzuoft den Blick auf die Entwicklung anderer Städte des Landes.

Das Städtesystem in seiner vielschichtigen Differen- zierung gewinnt im „langen Schatten" von Paris oft nur undeutliche Konturen. Die vorliegende Studie rückt die Entwicklungstrends des französischen Städtesystems insgesamt ins Blickfeld. Seit dem Ende der siebziger J a h r e zeigen sich hier einschneidende Veränderungen, die die Vermutung einer neuen Ent- wicklungsphase des Städtesystems nahelegen. War die Nachkriegsentwicklung bis dahin vor allem durch die von der Dezentralisierung industrieller Aktivi- täten ausgehenden Wachstumsimpulse geprägt, so erscheinen jetzt andere Rahmenbedingungen als be- stimmend. P U M A I N u. F A U R (1991) sehen den Über- gang zu einer von Information und Telekommunika- tion dominierten Wirtschaft alsTriebfeder desjungen Wandels (,, le passage à une économie dominée par l'informa- tion"). C L A V A L (1989) betont daneben die zuneh- mende Bedeutung der Lage innerhalb des Luft- und Schienenschnellverkehrsnetzes und die wachsende Verflechtung nationaler Städtesysteme im europäi- schen Kontext.

Aufbauend auf einer Skizzierung der aktuellen Hauptmerkmale des französischen Städtesystems sollen jüngere Veränderungen anhand der Analyse von Trends der Bevölkerungsentwicklung (natür- liche Bevölkerungsbewegung, Wanderungen) unter- sucht werden. Einbezogen in die Analyse werden hierbei die städtischen Siedlungen (unités urbaines"), die 1982 über 50 000 Einwohner hatten2». Zur Er- mittlung längerfristiger Trends wird die Entwicklung der letzten drei Jahrzehnte (1962-1990) berück- sichtigt.

Grundzüge der Differenzierung des französischen Städtesystems

Städtesysteme lassen sich in ihren wesentlichen Grundzügen durch die Merkmale der Größe, Funk- tion und Hierarchie kennzeichnen. Zur Beschrei- b u n g der Größenstruktur dient die Darstellung der Städte in Form einer Rang-Größen-Verteilung (Abb. 1). Hier wird die Sonderstellung von Paris als

„Primärstadt" deutlich: Bei logarithmischer Darstel- lung ergibt sich für die Hauptstadt eine klare Abwei- chung von der hypothetischen Größenverteilung nach der rank-size-rule. Der Vergleich der drei Zeitstel- lungen der J a h r e 1911, 1954, 1990 belegt auch, daß trotz des erheblichen Bevölkerungswachstums der

100 größten Städte die Größenrelationen weitgehend konstant geblieben sind.

Zu den Merkmalen der Funktion und Hierarchie liegen Klassifizierungen verschiedener französischer Autoren vor3 1. Zurückgegriffen wird hier auf die

1 1 Eine unité urbaine besteht in der Regel aus der Kern- gemeinde (centre) einer Stadt und den mit ihr siedlungs- strukturell verknüpften Umlandgemeinden (banlieue).

2 1 Nicht einbezogen wurden die im Pariser G r o ß r a u m und damit im direkten Einflußbereich der Metropole ge- legenen Städte M e l u n , Mantes-la-Jolie und M e a u x und - aus datentechnischen G r ü n d e n - die korsischen Städte Ajaccio und Bastia sowie Villefranche-sur-Saône nahe Lyon. Berücksichtigt wurden so insgesamt 106 der 112 unités urbaines über 50 000 Einwohner.

3 1 Eine Zusammenfassung wichtiger Arbeiten zur Dif- ferenzierung des städtischen Systems bieten PUMAIN U.

ST. JULIEN ( 1 9 7 6 ) .

(2)

Einw.

10 Mill.

1 Mill.

1 0 0 T s d -

5 0 T s d .

5 10 R a n g der S t a d t

5 0 100

Abb. 1: Rang-Größen-Verteilung der 100 größten franzö- sischen Städte 1911, 1954 und 1990

Qu«//«.' P i NC H EMEL 1987; eigene Berechnungen

Rank-size-distribution of the 100 largest cities in France, 1911, 1954 and 1990

grundlegenden Untersuchungen von P U M A I N U . S T . J U L I E N ( 1 9 7 8 ) u n d H A U T R E U X U . R O C H E F O R T ( 1 9 6 5 ) . P U M A I N U . S T . J U L I E N ( 1 9 7 8 ) bestimmten - ausgehend von Beschäftigtenanteilen nach Wirt- schaftszweigen - sechs verschiedene ökonomisch/

funktionale Stadttypen. Bei vier dieser Typen ist der tertiäre Sektor dominant (centres de croissance tertiaire, points de contrôle territorial, centres de croissance à structure

moyenne, points de blocage structurel), die beiden anderen Stadttypen werden von industriellen Aktivitäten be- stimmt (centres de croissance industrielle, agglomérations à structures industrielles héritées). H A U T R E U X u. R O C H E - FORT ( 1 9 6 5 ) untersuchten dagegen die hierarchische Struktur des französischen Städtesystems. Danach lassen sich - unter Ausklammerung von Paris - vier Hierarchiestufen von Städten mit regionaler zentral- örtlicher Bedeutung (métropoles, centres régionaux de plein exercice, villes à fonction régionale incomplète, chefs-lieux de département bien équipés) und schließlich Städte ohne regionale Bedeutung unterscheiden.

Die Zuordnung der Städte zu den beiden Klassifi- kationsreihen ist in Abbildung 2 dargestellt. Deutlich erkennbar konzentrieren sich die industriell gepräg- ten Städte in den nördlichen und östlichen Landes-

teilen. Im Westen und Süden überwiegen dagegen Städte mit dominantem tertiären Sektor. Der weit- reichende Einfluß von Paris zeigt sich auch darin, daß sich kaum hochrangige Zentren im weiteren Umfeld der Hauptstadt finden.

Zwischen beiden Typenreihen lassen sich gewisse inhaltliche Zusammenhänge feststellen. Bei den höherrangigen zentralen Orten sind Städte mit domi- nantem tertiären Sektor überproportional vertreten, während die industriell geprägten Städte meist keine regionale zentralörtliche Bedeutung haben.

Städtische Bevölkerungsentwicklung im Überblick

Nach einer anhaltenden Phase langsamer Entwick- lung setzte erst nach dem 2. Weltkrieg eine Beschleu- nigung des städtischen Wachstums in Frankreich ein.

Verursacht wurden die höheren Wachstumsraten einerseits durch zunehmende Geburtenzahlen, vor allem jedoch durch eine verstärkte Landflucht. In den sechziger J a h r e n kamen Wanderungsgewinne durch ausländische' Arbeitskräfte und rückwan- dernde Algerienfranzosen als prozeßverstärkende Faktoren hinzu. Aus Abbildung 3 ist ersichtlich, daß das starke Wachstum bis zum Beginn der siebziger J a h r e anhielt.

Deutlich erkennbar tritt dann eine Trendwende in der zweiten Hälfte der siebziger J a h r e ein. Das jetzt langsamere Tempo städtischen Wachstums setzt sich in den achtziger J a h r e n fort. Insgesamt kann als Haupttendenz ein Übergang von einem hohen auf ein niedriges Wachstumsniveau festgestellt werden.

Wie in anderen westlichen Industrieländern sind auch in Frankreich die Kernstädte der unités urbaines besonders vom Bevölkerungsrückgang betroffen.

Zwischen 1975 und 1990 hatten beispielsweise 74%

der Kernstädte Bevölkerungsverluste. In den meisten Vorortgürteln stieg die Bevölkerungszahl dagegen an. 92% der banlieues verzeichneten während dieses Zeitraums einen Zuwachs.

U m die Frage zu beantworten, wie sich der Über- gang von einem höheren zu einem niedrigeren Wachstumsniveau auf die verschiedenen funktiona- len und hierarchischen Städtegruppen auswirkte, sind in Abbildung 4 die Abweichungen der verschie- denen Typenreihen vom Gesamtmittel dargestellt.

Es zeigen sich hier deutlich unterschiedliche Entwick- lungen. In der funktionalen Typenreihe haben die altindustrialisierten Städte in allen Zeitabschnitten die mit Abstand schwächsten Wachstumsraten.

Ebenso deutlich setzen sich andererseits die Städte mit tertiären Wachstumsbranchen am oberen Skalenende ab. Trotz einer etwas verringerten Spannweite der Werte läßt sich eine nahezu konstante Rangfolge der funktionalen Stadttypen feststellen. In allen Zeitstellungen verfügen Städte mit dominanten tertiären Aktivitäten über höhere Wachstumsraten

(3)

DUNKERQUE^

CALAIS BOULOGNE-SUR-MER

SAINT-OMER 3MENTIERES

LILLE

Ökonomisch/funktionale Stadttypen

(nach PUMAIN u.

ST. JULIEN 1978)

1. Tertiärer Sektor dominant

a) tertiäre Wachstumsbranchen b) staatliche Verwaltung

c) ausgewogene Struktur

d) „blockierte" (stagnierende) Strukture

2. Sekundärer Sektor dominant

e) Wachstumsindustrien f) altindustrialisiert

Hierarchische Stadttypen

(nach HAUTREUX u. ROCHEFORT 1965)

O S O ^ I Metropole A A A A A A 2. Regionalzentrum

0 $ 0 • $ • 3. unvollständiges Regionalzentrum El EE • H H • 4. Departementszentrum

e ® O © ® • 5. sonstige Stadt (ohne regionale Bedeutung) O ohne Angaben

Abb. 2: Funktionale und hierarchische Differenzierung des französischen Städtesystems Functional and hierarchical differentiation of the French u r b a n system

Entwurf: J. Burdack Zeichnung: H. Sohmer

als industriell geprägte Städte im allgemeinen und altindustrialisierte Städte im besonderen.

Die anderen Typenreihen weisen eine solche gleichbleibende Rangfolge nicht auf. Es kommt im Gegenteil sogar teilweise zu einer Umkehr der Wachstumsrelationen. So verzeichneten die größten

Städte (über 500 000 Einw.) und die Metropolen bis 1975 das schwächste Wachstum ihrer jeweiligen Typenreihen, in den achtziger J a h r e n dagegen das stärkste. Es hat sich also ab 1975 eine deutlich hierar- chisch orientierte Gliederung der Wachstumswerte herausgebildet. Wachstumsraten der Hierarchie-

(4)

, • S Ä n g s b e w e g u n g « W a n d e r u n g e n

Abb. 3: K o m p o n e n t e n der Bevölkerungsentwicklung fran- zösischer Städte über 50 000 Einwohner (unités urbai- n e s ) 1 9 5 4 - 9 0 ( i n % )

Quelle: PUMAIN u. ST. JULIEN 1989; eigene Berechnungen Components of population development of French cities with more than 50000 inhabitants (unités urbaines), 1 9 5 4 - 9 0 ( i n % )

stufen mit regionaler Bedeutung (Metropolen, Regionalzentren, unvollständige Regionalzentren) lagen alle über dem Niveau der unteren Hierarchie- stufen (Departementszentren, Städte ohne regionale Bedeutung).

Die Ausführungen über unterschiedliche Wachs- tumstendenzen innerhalb des Städtesystems führen zu der Frage nach Wachstumstypen. Es lassen sich hier vier Gruppen von Städten mit deutlich unter- schiedlichen Wachstumsprofilen unterscheiden4':

stark unterdurchschnittliches oder „negatives", durchschnittliches oder „ n o r m a l e s " , „verlangsam- tes" und „überdurchschnittliches" Wachstum.

4 ) Die Bestimmung der T y p e n erfolgte mit Hilfe der Clusteranalyse. Die Bildung der Cluster erfolgte nach der sog. average linkage between groups M e t h o d e ( U P G M A ) . Als Variablen dienten dabei die standardisierten Bevölke- rungswachstumsraten (z-Werte) der vier Zensusperioden ( 1 9 6 2 - 6 8 , 1 9 6 8 - 7 5 , 1 9 7 5 - 8 2 , 1 9 8 2 - 9 0 ) .

Größe Zentralität

- 1 , 5J

62-68 68-75 75-82 82-90

> 500 Tsd.

2 0 0 - 5 0 0 Tsd.

100-200 Tsd.

50-100 Tsd.

62-68 68-75 75-82 82-90 Tertiärer Sektor dominant:

* tertiäre Wachstumsbranchen staatliche Verwaltung

• ausgewogene Struktur Sekundärer Sektor dominant:

o Wachstumsindustrien

• altindustrialisiert

62-68 68-75 75-82 82-90

• Metropolen Regionalzentren

* unvollständige Regional- zentren

o Departementszentren

• ohne regionale Bedeutung

Abb. 4: Bevölkerungsentwicklung französischer Städte 1962-90 - Abweichung der Städtegruppen vom Gesamtmittel (in %)

Quelle: I. N . S . E . E . ; eigene Berechnungen

Population development of French cities, 1962-90 - deviation of m e a n s of city groups from the overall mean (in %)

(5)

DUNKERQUE C A L A I g ^ « ^ - ) . BOULOGNE-SUR-MERM® ®' m

IBETHUNE*

SAINT-OMER ARMENTIERES

LILLE

L E N S % VVALENCIENNES ARRASO DOUAI MAUBEUGE

^CHEJBOURG

SAINT-

• QUENTIÑ AMIENS© » U U t l M I I N ¡g,'

E HAVRE CHARLEVILLE-MEZIERESNy^THlONVILLE

®ROUEN 0B E A UO C O M P I E G N E HAGONDANGE - • 0CAEN ®E L B E! 1 0CREIL ® REIMS

EVREUX0 0

CHALONS-SUR MARNE 0

SAINT-BRIEUC

®QUIMPER l ® LORIENT

0 RENNES 0LAVAL

CHARTRESO

®LE MANS

ORLEANS

BRIEY»

® METZ

FORBACH

NANCY®

STRASBOURG/ ®

®TROYES 0MONTARGIS

EPINAL®

®

»SAINT-NAZAIRE ®A N G E R S 0 T O U R SB L° 'S

COLMARj MULHOUSE®

BELFORT.®

MONTBELIARD®

®NANTES 0CHOLET

0DIJON 0 BESANCON.

0NIORT f®LA ROCHELLE

BOURGES0 mN E V E R S

®CHATEAUROUX 0 POITIERS

MONTLUCON»

0

CHALON-SUR-SAONE THONON- LES-BAINS BOURG-EN-BRESSE j

® VICHY ANNEMÄSSE O

• R O A N N E 0 LIMOGES 0

®ANGOULEME CLERMONT-FERRAND

ANNECYO

® LYON SAINT-ETIENNE « ' ^ C H A M O N D

CHAMBERY' O

PERIGUEUX®

®BORDEAUX

0 BRIVE-LA-GAILLARDE

Wachstumstypen 1 9 6 2 - 1 9 9 0

• Typ 1

® Typ 2 0 Typ 3 O Typ 4

negatives Wachstum normales Wachstum verlangsamtes Wachstum überdurchschnittliches Wachstum

® AGEN

f®BAYONNE 0 ' PAU

ITARBES

_ MONTAUBAN

®ALBI

MONTPELLIER,

©TOULOUSE S E T

BEZIERS •

PERPIGNANO

GRENOBLE 0 0VALENCE

®ALES MENTON1 OAVIGNON GRASSE - _ ® I

0NIMES CANNES -

® AIX-EN- A N T I B E S ^ / N I C E A R L E S ^ O PROVENCE

FREJUS M A R T r G U E S \ £ ^A R S E I L L^

TOULON

Wachstumsprofile der Typen (Abweichung v o m Gesamtmittel in %)

100 200 km

Typ 1 Typ 2 Typ 3 Typ 4

1962-68 1968-75 1975-82 1982-90 jährliches - 2 - 1 Wachstum in %

0 1 2 - 2 - 1 0

—^ Klassifikationsbaum ^—

- 1 0 1 Quelle: I.N.S.E.E., eigene Berechnungen Entwurf: J. Burdack

Zeichnung: H. Sohmer

Abb. 5: W a c h s t u m s t y p e n f r a n z ö s i s c h e r S t ä d t e 1 9 6 2 - 9 0 ( C l u s t e r a n a l y s e ) Quelle: I . N . S . E . E . ; e i g e n e B e r e c h n u n g e n

G r o w t h t y p e s of F r e n c h c i t i e s , 1 9 6 2 - 9 0 ( c l u s t e r a n a l y s i s )

(6)

Das räumliche Verteilungsmuster der Wachstums- typen ist in Abbildung 5 erkennbar. Die Städte mit stark unterdurchschnittlichem Wachstum konzen- trieren sich auf wenige Regionen, die als ausge- sprochene wirtschaftliche Problemegebiete gelten können. Räumliche Schwerpunkte sind das von Kohlebergbau und Textilindustrie geprägte nord- französische Industrierevier (z. B. Béthune, Douai, Lens, Valenciennes), das Gebiet der lothringischen Schwerindustrie (u. a. Thionville, Forbach) und der Nord- und Ostrand des Zentralmassivs (Montluçon, Roanne). Es handelt sich bei den Städten dieses Wachstumstyps dementsprechend ganz überwiegend um altindustrialisierte Städte. Charakteristisch für sie ist darüber hinaus eine schwache Ausprägung des tertiären Sektors.

Nahezu die Hälfte der Städte (48 von 106) weisen nur unwesentliche Abweichungen vom Gesamtmittel auf und gehören dementsprechend dem Typ des

„normalen" Wachstums an. Auffällig ist die Uber- repräsentanz von Städten der höchsten Hierarchie- stufe (Metropolen). Das räumliche Verteilungs- muster weist eine breite Streuung mit einer gewissen Verdichtung in Ost-Frankreich und im Aquitani- schen Becken auf.

Hohe Wachstumsraten in den Zeiträumen 1962-68 und 1968-75, danach jedoch nur noch durchschnitt- liche Zunahmen kennzeichnen den dritten Typ des

„verlangsamten" Wachstums, dem 31 Städte ange- hören. Sie liegen vorwiegend im Westen des Landes und im Umland der Pariser Region. Besonders bei den Städten im Pariser Becken handelt es sich u m Orte, die in den sechziger J a h r e n von den Dezentrali- sierungstendenzen des Pariser Raumes profitiert haben. Der überproportionale Wachstumsrückgang in der neuen Entwicklungsphase nach 1975 deutet ein Nachlassen der von Paris ausgehenden „Sicker- effekte" (spread effects) an.

Die 14 Städte mit „überdurchschnittlichem"

Wachstum zeigen in allen Zeitabschnitten stark über dem Mittel liegende Werte. Städte des ökonomisch/

funktionalen Typs mit Dominanz „tertiärer Wachs- tumsbranchen" sind hier deutlich überrepräsentiert.

Mit einer Ausnahme (Compiègne) finden sich da- gegen keine Industriestädte in diesem Cluster. Die meisten der Städte haben mehr als 100 000 Einwoh- ner und gehören den höheren zentralörtlichen Stufen an. Der Typ des überdurchschnittlichen Wachstums findet sich in drei deutlich ausgeprägten regionalen Schwerpunkten: im Pariser Becken, in den Nord- alpen und an der Mittelmeerküste einschließlich ihres Hinterlandes. Compiègne, Orléans und Chartres profitieren von der Nähe zu Paris. Die drei wachs- tumsintensiven Städte in Savoyen - Chambéry, Annecy und Annemasse - liegen verkehrsgünstig an der Wachstums- und Verkehrsachse zwischen Genf und Lyon bzw. Grenoble. Für die Städte an der Mittelmeerküste ergeben sich aus dem Gunstfaktor

der landschaftlich reizvollen Lage - in Verbindung mit guter Verkehrsanbindung und High-Tech-Indu- strien - entscheidende Wachstumsimpulse.

Natürliches Bevölkerungswachstum

Im Gegensatz zu früheren Entwicklungsphasen stellt seit den siebziger J a h r e n nicht mehr der Wande- rungssaldo, sondern das natürliche Bevölkerungs- wachstum die Hauptquelle städtischer Bevölkerungs- zunahme dar. Dies ergibt sich daraus, daß die Zu- wachsraten durch Geburtenüberschuß - anders als die Wanderungsraten - während des gesamten Beobach- tungszeitraumes auf ähnlichem Niveau verblieben.

Bis 1975 lagen die Werte jeweils u m 0 , 9 % , von 1975-82 betrugen sie 0,67% und 1982-90 0 , 5 6 % .

Nach funktionalen und hierarchischen Merkmalen differenziert, zeigen die Städte nur geringe Unter- schiede ihres natürlichen Wachstums. Die Werte lie- gen größtenteils in einem Bereich von 0,1 % u m den Mittelwert. Die Abweichungen bleiben damit weit unter der Variationsbreite der entsprechenden Werte der Wanderungen. Auf eine graphische Darstellung kann daher verzichtet werden.

Deutlich ausgeprägt ist dagegen die regionale Dif- ferenzierung: Hier besteht ein großräumiger Gegen- satz zwischen höheren Geburtenüberschüssen in den Städten der nördlichen Landesteile und wesentlich geringeren Zuwachsraten im Süden. Die regionale Differenzierung des natürlichen Bevölkerungswachs- tums in den Städten zeichnet so im wesentlichen den traditionellen demographischen Gegensatz zwischen dem geburtenreicheren Norden und dem demo- graphisch schwächeren Süden nach.

Insgesamt bestehen jedoch n u r in wenigen Städten Geburtendefizite, die meisten unités urbaines weisen durchgehend ein leichtes Wachstum zwischen 0 und 1 % pro J a h r auf. Bei den wenigen Städten mit Geburtendefiziten handelt es sich um Orte, die durch altersselektive Wanderungen über einen hohen Seniorenanteil verfügen (z.B. Vichy, Nice).

Wanderungen

Ist die natürliche Bevölkerungsbewegung durch weitgehend konstante Werte gekennzeichnet, so voll- zieht die zweite Komponente der Bevölkerungsent- wicklung, der Wanderungssaldo, einen drastischen Wandel von Überschüssen zu Wanderungsdefiziten.

Somit läßt sich auch der Umschwung der Bevölke- rungsentwicklung in den siebziger J a h r e n als Folge veränderter Wanderungsströme bestimmen. Lag die durchschnittliche jährliche Nettowanderungsrate 1962-68 noch bei 1,4% und 1968-75 bei 0,6 %, so be- trugen die entsprechenden Werte 1975-82 - 0 , 5 % und 1982-90 - 0 , 3 % .

(7)

Die Wanderungsverluste der Städte kommen vor allem den Außenbereichen der Verdichtungsräume (zones du peuplement industriel et urbain - ZPIU) zugute, führen jedoch nur in wenigen Regionen (z. B. Pro- vence-Alpes-Cote d'Azur, Rhone-Alpes) auch zu einer Wiederbelebung des peripheren ländlichen Raumes. Die „Stadtflüchtlinge" verbleiben also großenteils im metropolitanen Verflechtungsbereich.

Obwohl Wanderungen als Wachstumskomponente der Städte insgesamt an Bedeutung verloren haben, sind sie weiterhin ausschlaggebend für Wachstums- unterschiede zwischen verschiedenen unites urbaines.

Ein überproportionales oder unterproportionales Be- völkerungswachstum ist so in erster Linie Ergebnis entsprechender Wanderungssalden5 1.

Die Wanderungsraten weisen eine starke Differen- zierung nach strukturellen und funktionalen Stadt- typen auf. Es wiederholen sich weitgehend die bereits bei der Gesamtbevölkerung beobachteten Trends (Abbildung 4). Auffällig ist auch hier das wieder- erstarkte Wachstum der großen Metropolen.

Abbildung 6 zeigt die Wanderungssalden (-raten) zwischen 1962 und 1990. Hatten 1962-68 noch 93 und 1968-75 immerhin noch 82 der 106 Städte Wan- derungsgewinne, so waren es in den folgenden Zensusperioden nur noch 24 (1975-82) bzw. 26 (1982-90). Deutlich sind regional unterschiedliche Wanderungsmuster erkennbar. Ein weiter Bogen von Städten mit Wanderungsdefiziten zieht sich von der Bretagne über die Normandie und das nördliche Industrierevier bis nach Lothringen. Starke Zuwan- derungen haben dagegen die Städte an der Mittel- meerküste, am Alpenrand und im Aquitanischen Becken. Das Verteilungsmuster der Städte mit lang- anhaltenden Wanderungsverlusten zeichnet deutlich ökonomische Problemgebiete nach, so im Nordosten und am Rande des Zentralmassivs. Nach einer Phase der Zuwanderung in den sechziger J a h r e n scheinen die nordwestlichen Gebiete (Bretagne, Pays de la Loire, Normandie) ihre traditionelle Rolle als Ab- wanderungsgebiete wieder aufzunehmen.

Schlußbetrachtungen

Als Hauptmerkmal der aktuellen Entwicklung läßt sich ein insgesamt stark verlangsamtes Städtewachs- tum feststellen, das vorwiegend auf Geburtenüber- schüssen und nicht mehr auf Wanderungsgewinnen beruht. Es bestehen darüber hinaus weiterhin deut- liche Wachstumsunterschiede innerhalb des Städte- systems, die weitgehend mit den Merkmalen der Lage, Größe und Funktion in Verbindung stehen:

5 1 Die hohen Korrelationskoeffizienten zwischen Wan- derungssalden und Bevölkerungswachstum, die durchgän- gig auftreten, belegen diesen Z u s a m m e n h a n g (1962-68 = 0,96; 1968-75 - 0,83; 1975-82 - 0,87; 1982-90 = 0,89).

- Größere und höherrangige Städte zeigen, im Gegensatz zu den sechziger J a h r e n , ein stärkeres Wachstum als kleinere Städte.

- Industriestädte - vor allem solche mit altindu- strieller Struktur - weisen Wachstumswerte auf, die beständig unter denen der Dienstleistungsstädte liegen.

- Eine regionale Komponente des Städtewachs- tums tritt deutlich in Erscheinung (relativ einheit- liches Wachstum der Städte einer Region).

Vor allem das verstärkte Wachstum der großen Städte stellt einen deutlichen U m s c h w u n g vorange- gangener, langanhaltender Entwicklungstendenzen dar. B O U I N O T (1991, S. 770) zieht aus dem Muster eines stärker polarisierenden Wachstums den Schluß, daß die vorherrschende Tendenz eines dekonzen- trierten Wachstums von einer Tendenz zur Remetro- polisierung abgelöst wird (,,la remétropolisation succède désormais à la contre-urbanisation "). Ein Nachlassen peripheren Wachstums ist Ende der achtziger J a h r e auch in anderen Ländern (z.B. USA, England) beob- achtet worden (C H A M P I O N 1989).

Wenn die oben geschilderten empirischen Befunde auch zu vieldeutig sind, um als endgültiger Beleg für eine neue Phase der Stadtentwicklung zu dienen und sich in den veränderten Wachstumsraten auch die Auswirkungen konjunktureller Schwankungen nie- derschlagen können, so sind die Ergebnisse auch ver- einbar mit Hypothesen, die die aktuellen Wachs- tumsmuster französischer Städte als Resultat der zeitlichen Uberschneidung von zwei Innovations- wellen interpretieren: Eine auslaufende Welle indu- strieller Dezentralisierung und eine sich seit den achtziger J a h r e n in der Take off-Phase befindliche Innovationswelle, die von Telematik und Internatio- nalisierung der Produktionsprozesse („Globalisie- r u n g " ) bestimmt wird.

Die industrielle Dezentralisierung, die u. a. zu einer Verlagerung von Betrieben und Arbeitsplätzen in Klein- u n d Mittelstädte führte, hat deutlich an Kraft verloren und das Wachstum vieler Klein- und Mittelstädte damit erheblich reduziert. Andererseits haben die großen Städte in der Zeit scheinbarer Stag- nation eine erhebliche Umstrukturierung ihrer öko- nomischen Basis vorgenommen, die u. a. einen er- höhten Anteil qualifizierter Arbeitskräfte und die Einrichtung von Technologiezentren oder Techno- polen zur Folge hatte (z. B. Bordeaux-Technopolis, Toulouse-Labège, Nancy-Barbois, Cité Scientifique Sud de Paris). Diese strukturellen Verbesserungen wirken sich jetzt aus. Von Bedeutung für die Reme- tropolisierung könnten auch die - durch die Integra- tion der EG-Staaten beschleunigten - internationa- len Verflechtungen sein: Entscheidungs- und Kon- trollfunktionen der Unternehmen konzentrieren sich in zunehmendem Maße in den Metropolen. Ein Netz europäischer Zentren entsteht und Verkehrs- und Kommunikationsverbindungen der europäischen

(8)

BOULOGNE-SUR-Mf

I I W DUNKERQUE CALAIS I

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Jährliche Wachstumsrate in % ,

[ANGCX

positiv negativ 0,0-0,49 _ o . 0,5-0,99 • • 1,0-1,49 • •

>1,5 _ • •

1968 - 75 1975 - 82

IRIVE-LA-GAILLARDE

1962 - 68 1982 - 90 /

d

K iL^VON | - |

CLERMONT-FERRAND r-J R —

m» [sAINT-CHAMONC ' 1C H

DNTPELLIER | , - Ö r r n l

L_r>^l SETE MARTIGUES

IERS1/ _T~ MARSEILLE I I TOULON

100 200 km

Quelle: I . N S E . E Entwurf: J. Burdack Zeichnung: H. Sohmer

Abb. 6: Wanderungssalden französischer Städte 1962-90 Quelle: I.N.S.E.E.

Net migration in French cities, 1962-90

Metropolen untereinander gewinnen an Bedeutung und werden dementsprechend gefördert (CLAVAL

1989). Die Wettbewerbsposition der Metropolen und der umliegenden Städte wird deutlich begünstigt. Die Klein- und Mittelstädte, die nicht in der Nähe einer Metropole liegen, geraten dagegen zunehmend ins Abseits.

Offen bleibt in diesem Interpretationsrahmen - neben der noch nicht hinreichenden empirischen Ab- sicherung - die Frage, ob es sich u m einen kurzfristi- gen oder um einen langanhaltenden Standortvorteil der Metropolen handelt. Die Dynamik der Wirt- schaftsentwicklung mit einer zunehmenden Zentrali- sierung von Entscheidungen deutet hier eher in Rieh-

(9)

t u n g e i n e s d a u e r h a f t e n z e n t r a l - p e r i p h e r e n Gefälles.

D a g e g e n lassen M o d e l l e d e r Diffusion v o n I n n o v a t i o - n e n in S t ä d t e s y s t e m e n n u r e i n e n zeitlich l i m i t i e r t e n V o r t e i l d e r M e t r o p o l e n e r w a r t e n (B E R R Y 1 9 7 3 ) . P U M A I N u . FAUR ( 1 9 9 1 ) b e t o n e n in d i e s e m Z u s a m - m e n h a n g , d a ß in d e r v o r a n g e g a n g e n e n W a c h s t u m s - p h a s e n a c h d e m 2. W e l t k r i e g ebenfalls z u n ä c h s t die M e t r o p o l e n v o n d e r n e u e n E n t w i c k l u n g p r o f i t i e r t e n . D u r c h e i n e b e s s e r e I n f r a s t r u k t u r u n d differenziertes A r b e i t s k r ä f t e p o t e n t i a l w a r e n sie s c h n e l l e r i n d e r L a g e , I n n o v a t i o n e n a u f z u n e h m e n . E r s t m i t z e i t l i c h e r V e r z ö g e r u n g e r r e i c h t e die M o d e r n i s i e r u n g s - u n d I n - d u s t r i a l i s i e r u n g s w e l l e d a n n die k l e i n e r e n S t ä d t e . E i n ä h n l i c h e r P r o z e ß v e r l a u f w ä r e a u c h bei d e r j e t z i g e n I n n o v a t i o n s w e l l e d e n k b a r . I n d e r R e i f e p h a s e d e r I n - n o v a t i o n sollte d a s „ D e z e n t r a l i s i e r u n g s p o t e n t i a l d e r T e l e m a t i k " (K O R D E Y U. K Ö R T E 1 9 8 9 ) m i t S t a n d o r t - s p a l t u n g e n u n d e i n e r A u s l a g e r u n g v o n v e r n e t z t e n B ü r o t ä t i g k e i t e n s t ä r k e r z u r E n t f a l t u n g k o m m e n . K l e i n - u n d M i t t e l s t ä d t e b i e t e n d a n n k o m p a r a t i v e K o s t e n v o r t e i l e , u n d h i e r a u s k a n n e i n e r n e u t e r W a c h - s t u m s s c h u b für die u n t e r e n H i e r a r c h i e s t u f e n d e s S t ä d t e s y s t e m s e n t s t e h e n .

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Referenzen

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