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© 2011 Wiley-VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim 1617-9439/11/0909-3 Physik Journal 10 (2011) Nr. 8/9 3 Meinung

Prof. Dr. Wolfgang Sandner ist Präsident der Deutschen Phy- sikalischen Gesellschaft und Direktor am Max-Born-Institut für Nichtlineare Optik und Kurzzeit- Spektroskopie in Berlin.

P

hysikerinnen und Physiker sind mit ihrer Berufswahl in hohem Maße zufrieden. Dies geht aus unserer im vergangenen Jahr veröffentlichten Arbeitsmarktstudie hervor: 87 Prozent der Physik­

absolventinnen und ­absolventen geben an, dass sie wieder Physik studieren würden. Damit liegen sie deutlich über dem Mittelwert von 66 Prozent der Absolventen aller Fachrichtungen, die das eigene Fach erneut studieren würden, und sogar an der Spitze aller Studiengänge aus Universitäten oder Fachhochschu­

len. Dies hat natürlich viele Gründe:

Einerseits ist es sehr befriedigend, als Physiker zu arbeiten. Die Fähig­

keit, kompliziertesten Vorgängen auf den Grund zu gehen, erlaubt Problemlösungen in vielen Ge­

bieten auch außerhalb der Physik.

Folglich genießen Physiker im All­

gemeinen umfangreiche Entschei­

dungsfreiheit. Andererseits zeichnet sich die Physikfamilie – vielleicht gerade wegen dieser Fähigkeiten – durch großen inneren Zusam­

menhalt aus. Unser Physikzentrum Bad Honnef ist dafür nicht nur ein Symbol, sondern sogar eines der Fundamente. Menschen aus aller Welt, die z. B. in den international renommierten Heraeus­Seminaren dort mehrere Tage gemeinsam gelebt und nicht nur Wissen ausge­

tauscht, sondern in lockerer Atmo­

sphäre häufig lebenslange Kontakte geknüpft und sich persönlich wert­

schätzen gelernt haben, wissen, wovon ich rede.

Gegenwärtig stehen wir mit unserem Physikzentrum vor einer neuen Entwicklungsstufe. Das Gebäude wird in mehreren Bau­

abschnitten saniert. Dabei werden insbesondere die Gästezimmer den heutigen Anforderungen angepasst, Nasszellen eingebaut und das Mo­

biliar erneuert. Für den ersten Bau­

abschnitt hat das Land Nordrhein­

Westfalen eine hohe Zuwendung

bewilligt. Die DPG hat ihrerseits erhebliche Mittel aus den Rück­

lagen und aktuellen Überschüssen eingebracht. Dennoch reicht die verfügbare Summe nicht, um alle Bauabschnitte – und damit die Re­

novierung aller Räume – in einem Zug zu realisieren. Dies wäre aber dringend nötig, um den Seminar­

betrieb nicht weiter zu beeinträch­

tigen. Zudem würde eine Dauer­

baustelle mit Unterbrechungen die Bau kosten spürbar erhöhen.

Vorstand und Vorstandsrat haben sich deshalb dafür ausgesprochen, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, um die vollständige Sanierung der Räume im Physikzentrum in einem einzigen Schritt durchzuführen.

Aber woher kommt das Geld für diese zusätzliche Kraftanstren­

gung – selbst wenn sie im Endeffekt einiges an Baukosten sparen wird?

Der Vorstand der DPG hat das Vertrauen, dass wir das Ziel mit­

hilfe unserer Mitglieder erreichen können. Dazu haben Sie einerseits die Möglichkeit zu einer gewöhn­

lichen Spende, denn die Summe vieler kleiner Spenden bringt uns natürlich unserem Ziel näher. An­

dererseits hoffen wir auch, Spende­

rinnen und Spender zu gewinnen, die jeweils mit einem Beitrag von zehntausend Euro die Renovierung und Neu­Ausstattung eines kom­

pletten Gästezimmers übernehmen.

Sie können sich hierzu auch zu

Spendengemeinschaften zusam­

menschließen. Ein Gästezimmer Ihrer Wahl erhält dann dauerhaft eine Plakette mit dem Namen der Person, der das Zimmer gewidmet ist. Dies können Sie selbst als Spen­

der sein oder eine Person, von der Sie sehr profitiert haben. Denken Sie z. B. an Ihre akademischen Leh­

rerinnen bzw. Lehrer. Die DPG als gemeinnütziger Verein wird Ihnen selbstverständlich für Ihre Spende eine entsprechende Zuwendungs­

bestätigung als Nachweis gegen über den Finanzbehörden ausstellen.

Ihre Spende hilft in erheblichem Maße dazu beizutragen, dass den Gästen des Physikzentrums ein noch attraktiveres Umfeld zum Lernen und für fachliche Begeg­

nungen zur Verfügung steht, sodass auch künftige Generationen den Zusammenhalt der Physikfamilie erleben können und dauerhaft das Umfeld vorfinden werden, von dem so viele von uns erheblich pro­

fitiert haben.

Eine herzliche Bitte

Mit Unterstützung ihrer Mitglieder kann die DPG die Sanierung des Physikzentrums Bad Honnef in einem einzigen Schritt abschließen.

Wolfgang Sandner

n Wenn Sie allein oder mit einer Spendengemeinschaft die Renovie- rung eines kompletten Gästezimmers unterstützen möchten, können Sie sich ab dem 12. September 2011, 8 Uhr, selbst das Zimmer anhand eines Lage- plans auf der Internetseite www.spen- den.dpg-physik.de aussuchen. Bei Spendengemeinschaften ist jeweils ein Koordinator erforderlich, der eine Zimmerwahl trifft und den Namen der Persönlichkeit aus der Physik aus- wählt, der das Gästezimmer gewidmet

werden soll. Wer sich zuerst meldet, hat natürlich die erste Wahl!

Kontaktieren Sie hierzu gerne Dr. Bernhard Nunner oder Robert Labedzke unter 02224/9232-14.

n Selbstverständlich haben Sie auch die Möglichkeit, die DPG bei ihrem Vorhaben mit kleineren Spenden zu unter- stützen. Spenden können Sie mit wenigen Klicks auf www.spenden.dpg-physik.de.

Wie Spenden?

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