• Keine Ergebnisse gefunden

Zamm’schaun – Vernetzen auf Steirisch Zamm’schaun – Vernetzen auf Steirisch Im Dienste der Gesundheit Erwin Schrödinger-Preis an Biomechaniker Gerhard A. Holzapfel

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Zamm’schaun – Vernetzen auf Steirisch Zamm’schaun – Vernetzen auf Steirisch Im Dienste der Gesundheit Erwin Schrödinger-Preis an Biomechaniker Gerhard A. Holzapfel"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

TU Graz people Nr. 40/2011-4

W I S S e N 9

1961 in Graz geboren. er studierte Bauingenieurwe- sen an der TU Graz und promovierte im Bereich Ma- schinenbau mit Auszeichnung, bevor er sich 1996 an der TU Wien im Fachbereich „Allgemeine Mechanik“

habilitierte. Seine Lehr- und Forschungstätigkeit führte den Liebhaber klassischer Musik neben mehreren deutschen Universitätsstädten auch ins chinesische Shenyang. Ab 1998 leitete er die Arbeitsgruppe Ob bei der Geburt eines Kindes, bei Belastung von

biologischen oder künstlichen Geweben und Implanta- ten oder bei Drücken in Blutgefäßen: Die Gesetze der Mechanik spielen im menschlichen Körper überall eine bedeutende rolle. In der Biomechanik untersuchen Forscherinnen und Forscher, wie Kräfte auf biolo- gische Strukturen wirken und welche krankhaften Ver- änderungen sie auslösen können. Gesunde und er- krankte Blutgefäße sind die Hauptarbeitsgebiete von Gerhard A. Holzapfel vom Institut für Biomechanik der TU Graz, für die er nun eine der höchsten wissen- schaftlichen Auszeichnungen des Landes erhielt. Mit- hilfe ingenieurwissenschaftlicher Berechnungsme- thoden modelliert er Blutgefäße am Computer und untersucht den einfl uss von Implantaten, sogenannte Stents, auf die Gefäßwand. ein weiteres Augenmerk der Forschungsarbeiten liegt auf der erforschung von Aneurysmen, für den Patienten gefährliche Ausweitun- gen arterieller Blutgefäße. Gerhard A. Holzapfel wurde

Im Dienste der Gesundheit: Erwin Schrödinger-Preis 2011 an Biomechaniker Gerhard A. Holzapfel

© reinhard Öhner

Zamm’schaun – Vernetzen auf Steirisch

Unter dem Motto „Come together – zamm’schaun“ lu- den die Dual-Career-Serviceeinrichtungen der fünf steirischen Universitäten ihre Doppelkarrierepaare und Familien am 10. November zu einem ersten gemeinsa- men, moderierten erfahrungsaustausch in das i_ku des Grazer Kunsthauses ein. Professorinnen und Pro- fessoren sowie Nachwuchsführungskräfte, die erst vor Kurzem mit ihren Familien in die Steiermark gezogen sind, konnten in entspannter Atmosphäre Kontakte knüpfen und sich über alltägliche Herausforderungen, die eine solche Verlagerung des Lebensmittelpunktes mit sich bringen, austauschen. Die Kinder hatten wäh- renddessen die Möglichkeit, an einer Führung durch das Kunsthaus teilzunehmen. Vertreterinnen und Ver- treter der Universitäten, allen voran Vizerektor Ulrich Bauer, Vizerektorin Andrea Langmann (MUG) und Vi- zerektorin Dworcaz (KFU), mischten sich unter die Dis- kutierenden, um im persönlichen Gespräch zu erfah- ren, welche Faktoren für die Teilnehmenden den

Ausschlag gegeben haben, einen Umzug in Kauf zu nehmen, welche Unterstützung hilfreich war bzw. noch notwendig ist. Die Gespräche bestätigten, dass Un- terstützung nicht nur im Vorfeld eines Umzuges not- wendig ist – von der Jobsuche für die Partnerin oder den Partner angefangen über Kinderbetreuungs- möglichkeiten bis hin zu Behördenwegen –, sondern auch noch nach der Ankunft. Gerade das Knüpfen von sozialen Kontakten aller Familienangehörigen wurde als eine der größten Herausforderungen beschrieben.

Dass die Universitäten mit ihren Bemühungen um Dop- pelkarrierepaare und -familien die zeichen der zeit rich- tig erkannt haben, bestätigten auch die anwesenden

© Dual Career Service

Armanda Pilinger

„Computational Biomechanics“ an der TU Graz, bis er 2004 den ruf an das renommierte schwedische „royal Ins- titute of Technology“ in Stockholm an- nahm. 2007 kehrte der Steirer an die TU Graz zurück, wo er heute das Ins- titut für Biomechanik leitet.

Armanda Pilinger

Kontaktperson Dual Career Service TU Graz

www.dcs-unis-steiermark.at

Physik-Nobelpreisträger erwin Schrödinger war 1956 der erste Preisträger, am Freitag, 11. November 2011, erhielt TU Graz Biomechanik-Professor Gerhard A. Holzapfel für seine Forschungsarbeit mit dem erwin Schrödinger-Preis die höchste wissenschaftliche Auszeichnung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften: er nutzt Gesetze der Mechanik, um erkenntnisse über den menschlichen Körper zu gewinnen, insbesondere zur erforschung von Blutgefäßen, und entwickelt Simulationswerkzeuge für Mediziner.

Alice Grancy

Bei der Preisverleihung: Hans Sünkel, Rektor Harald Kainz, Gerhard A. Holzapfel, ÖAW-Präsident Helmut Denk, Laudator Herbert Mang und Georg Brasseur

Das Zamm’schaun wurde beim 1. Come together sprichwörtlich genommen und auch die Veranstalterinnen und Veranstalter beteiligten sich an den regen Diskussionen

Vertreter und Vertreterinnen des Club International – ein sich gerade in Gründung befi ndender Verein der Stadt Graz, der Wirtschaftskammer und der Industriellenvereinigung, der künftig internationale Spitzenkräfte und ihre Familien für steirische Unter- nehmen betreuen wird.

Zamm’schaun – Vernetzen auf Steirisch

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

bentisch, wo Computerhardware repariert wird, beugen sich zwei Männer konzentriert über eine zerlegte Festplatte, einer rich­. tet eine Taschenlampe auf die Platinen

Ob in National- und Staats- bibliotheken, Gesamtkatalogen, regionalen Verbund- systemen wie in Deutschland oder lokalen Biblio- thekskooperationen, im Fokus stehen immer

Das Kommunale Integrationszentrum Kreis Steinfurt hat das Sprachbildungsnetzwerk ins Leben gerufen, um Lehrkräften aus allen Schulformen sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern

Der Kreis der Vielfalt Anhalt-Bitt erfeld und die Partnerschaft für Demokrati e der Stadt Dessau-Roßlau wollen gemeinsam unter dem Mott o „Moti vieren, Vernet- zen,

Die jüngste Umfrage der European Community Foundation Initiative (ECFI) unter 29 Dachorganisationen des Stiftungs- sektors hat seit 2018 ein Wachstum von 798 auf 875 aktive

Kunst- und Naturalienkammer der Frühen Neuzeit als Lehr- und Lernorte .... Institutionen

Zugleich zeigt sich an diesem Beispiel, in welcher Weise eine Sammlung in ihrer Funktion zwischen verschiedenen Polen changieren konnte, zwischen der eines Lehr- und Lernortes für

Der Tag der Hydrologie 2016 ordnet sich in diesen Kontext ein: Inter‐ und transdisziplinäre sowie die Verwaltungsgrenzen überschreitende Vernetzung des hydrologischen Wissens