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Zugangsbeschränkung I Aktuelles

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Zugangsbeschränkung I Aktuelles

Zugangsbeschränkte Masterstudien?

Z

ugangsbeschränkungen sind nicht der richtige Weg. Soweit bin ich mir (der Autor) einig mit unserem neuen Wissenschaftsminister Johannes Hahn.

Im Gegensatz zu mir schränkt er diese Behauptung allerdings ein: "Zumindest beim Bachelorstudium sollte es keine Beschränkungen geben." (Der Standard, Seite 12, 06.02.2007)

Zugangsbeschränkungen an der TU Graz konnten bisher immer noch abgewandt werden. Inzwi- schen denkt die Politik - und nicht nur diese - aber bereits laut über eine Beschränkung von Master- beziehungsweise Doktoratsstudien nach. Wollen wir das?

Freier Zugang Erststudium

für das

nur mehr die Besten der Besten auszubil- den. Dadurch schlägt man vermeindlich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe.

Erstens hat die zukünftige Elite dann ein exzellentes Betreuungsverhältnis und zweitens wird den Lehrenden erspart sich mit nicht Höchstbegabten zu be- schäftigen. Ein Gedanke der zumindest manchen Professorinnen an der TU Graz gut gefeHlt.

Leider wird bei diesem Wunschdenken gerne vergessen, dass es einerseits keine Auswahlverfahren gibt, welche objektiv feststellen können wer die Besten der Besten sind. Andererseits sollte von der Politik eine ausreichende Finanzierung der Universitäten gefordert und nicht ver- sucht werden mit den gegebenen Mitteln eine kleinere Anzahl an Studierenden auszubilden.

Traum oder Wirklichkeit

Hartwig Brandl

Besten der Besten.'" (Der Standard, Seite 12, 06.02.2007)

Auch wenn wir es nicht gerne hören, so macht eine Aufteilung eines fünfjährigen Diplomstudiums dann wirklich Sinn- von Mobilitätsteigerungen abgesehen- wenn nicht alle an den Bachelor auch einen Master anhängen. Dieser Umstand wird leider oft dazu missbraucht um zu argumentieren, dass im Master Zugangs- beschränkungen sinnvoll sind. Freier Zu- gang soll dann nur mehr für das Erststu- dium - den Bachelor - möglich sein.

Aus meiner Sicht ist es jedoch nicht ak- zeptabel, dass Studierenden der Zugang zu Bildung verwehrt wird, nur um einem System, welches als solches noch lange nicht vom europäischen Arbeitsmarkt akzeptiert ist, einen Sinn zu geben. Will man die Anzahl der Studierenden in Mas- terstudien senken, so hat dies durch eine Attraktivierung des Bachelors als höchs- ten Titel zu erfolgen und nicht durch (soziale) Selektion zu Beginn des Mas- ters.

Beschränkte Master?

Universitäten wollen heute zunehmend die Elite von morgen ausbilden. In Zeiten von beschränkten Ressourcen scheint es eine Lösung zu sein im Masterstudium

Wer glaubt, dass Zugangsbeschrän- kungen im Masterstudium garantiert ferne Zukunftsmusik sind, irrt gewaltig.

Die Tendenz in diese Richtung ist gerade aktuell klar erkenntlich:

"Meiner Ansicht nach sollten wir den Zugang auf der ersten Ausbildungsebe- ne, also zum Bakkalaureat, offen halten.

Auf den höheren Ebenen kann man über Beschränkungen reden." (Profil Seite 29, 22.01.2007 - Wissenschaftsminister Johannes Hahn über Zugangsbeschrän- kungen.) Kurze Zeit nach dieser Aussage forderte eine Studie der österreichischen Rektorenkonferenz, dass "solange die Bildungsausgaben nicht steigen [00'] es Zugangsbeschränkungen geben [soll].

Für die künftigen Master- und Dokto- ratsstudien wird ,generell' das Recht auf ,Auswahl nach Qualifikation' verlangt."

(Kleine Zeitung, Seite 4-5, 29.01.2007) Wenige Tage später war auch der Wis- senschaftsminister auf diese Linie ein- geschränkt: "Beim Masterstudium soll- ten Zugangsbeschränkungen disktuiert werden, beim Doktorat brauche es diese aber sicher. Denn ,Hier brauchen wir die

Wenn wir nicht wachsam sind, wird es schon bald traurige Realität sein, dass es Zugangsbeschränkungen für Masterstu- dien gibt. Als HTU werden wir in diese Richtung gezielt Lobbying betreiben um dieses Szenario abzuwenden.

Hartwig Brandl hbrandl(J.vhtu.tugraz.at Referent für Geschäftsführung und interne Organisation

0212007 Tulnfo

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