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(1)Denken über Sprechen

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Academic year: 2022

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Denken über Sprechen ...

Wer sprechen kann, kann auch denken über Sprechen: Sprachbewusstheit ist ein integraler Bestandteil menschli- cher Sprachfähigkeit. Systematisch er- forscht wird sie allerdings erst seit we- nigen Jahrzehnten, inspiriert vor allem auch durch Lew Wygotskis „Denken und Sprechen“. Bereits Kleinkinder lernen in der Interaktion mit Erwachse- nen und mit Gleichaltrigen sprachliche Zeichen aus ihrem Eingebundensein in einen Handlungskontext herauszulö- sen (zu dekontextualisieren im Sinne von Helga Andresen) und damit ihre sprachlichen und kognitiven Möglich- keiten auf immer wieder neue Stufen zu heben.

... Facetten von Sprachbewusstheit

Die Beiträge dieses Bandes – von For- scherInnen aus Germanistik, Anglistik, Sprachdidaktik, Psycholinguistik und Skandinavistik – befassen sich mit der Entwicklung von Sprachbewusstheit im frühen Spracherwerb, mit didakti- schen Fragen zur Sprachbewusstheit in Schule und Hochschule, unter Poly- glossiebedingungen, im landessprach- lichen Unterricht, im DaZ- und Fremd- sprachenunterricht sowie bei Gehörlo- sen und schließlich mit sprachtheoreti- schen Perspektiven auf Sprachbe- wusstheit.

Die Herausgeber

... lehren an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg und den Universitäten Flensburg und Oldenburg.

Reinold Funke, Olaf Jäkel, Franz Januschek (Hrsg.) Denken über Sprechen –

Facetten von Sprachbewusstheit

Flensburg Linguistics: Applied and

Interdisciplinary Research (F.L.A.I.R.) Bd.1 Flensburg 2008, ISBN 978-3-939858-06-5 225 Seiten, 16,60 €

Bestellungen an:

Verlagshaus Monsenstein und Vannerdat Am Hawerkamp 31, 48155 Münster www.mv-buchhandel.de

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Inhalt

Reinold Funke Einleitung

I. SPRACHENTWICKLUNGALS KONTEXTFÜRDIE

ENTSTEHUNGVON SPRACHBEWUSSTHEIT

Michael Tomasello

Sozial-kognitive Grundlagen der Sprachentwicklung

Barbara Lang

Wenn Sprache spielend zum Thema wird.

Kommentare im interaktiven Sprachspiel zwischen Kindern

Elin Fredsted, Karoline Kühl und Astrid Westergaard

Sind zwei Sprachen besser als eine?

Olaf Jäkel

Die Vielfalt früher Sprachbewusstheit:

Evidenz aus zwei Spracherwerbskorpora

II. SPRACHBEWUSSTHEITININSTITUTIONELLEN

LEHR- UND LERNPROZESSEN

Anne Berkemeier

Sprachbewusstheit bei SchülerInnen erkennen – Was unterscheidet

erfolgreichere von weniger erfolgreichen studentischen Arbeitsgruppen?

Hartwig Eckert

Sprachbewusstheit durch Notationskonventionen Anja Wildemann

Lesen und schreiben lernen ohne

Phonologische Bewusstheit – und warum es (gehörlosen) Kindern trotzdem

gelingen kann…

Marianne Polz

Über die Mühen der Verdichtung von Informationen zu Stichwörtern und deren Entfaltung zu mündlichen Texten bei Grundschülern

Heidi Rösch

Sprach(lern)bewusstheit als Ressource für den Zweitspracherwerb und die DaZ- Förderung

III. SPRACHTHEORETISCHE PERSPEKTIVENAUF

SPRACHBEWUSSTHEIT

Eduard Haueis

Markierungen der Textualität und ihr Verblassen im Gebrauch einer Alphabetschrift – eine Skizze Franz Januschek

Das Spiel und seine Rolle für die linguistische Entwicklung des Erwachsenen: Gibt es eine

Sprachentwicklung des Erwachsenen vom Jugendalter an?

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