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NATURPARADIES GUYANA. Reiseplaner

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Academic year: 2022

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NATURPARADIES GUYANA

Reiseplaner

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NATURE‘S BEATING HEART

Guyana liegt im Norden Südamerikas am Atlantik, eingerahmt von Venezuela, Suriname und Brasi- lien. Besuchern garantiert das einzige englischsprachige Land Südamerikas außergewöhnliche Er- lebnisse in einem bisher wenig beachteten Reiseland. Bei weniger als 1.000 Besuchern im Jahr aus

Deutschland, Österreich und der Schweiz können Sie sich sicher sein – ihre Nachbarn treffen sie hier nicht, egal ob im 183.000 km2 umfassenden tropischen Regenwald mit seiner unübertroffenen

Pflanzen- und Tierwelt, bei den Kaieteur Falls – einem der weltweit mächtigsten Wasserfälle – oder auf Safari in der Weite der endlosen Savannenlandschaft im Südwesten des Landes.

In Guyana spielen die touristischen Angebote der indigenen Gemeinden eine ebenso wichtige Rolle wie Nachhaltigkeit und Naturschutz. Nur rund 16 % der gesamten Fläche des Landes sind

besiedelt, im Rest erwarten Sie Natur pur und jede Menge Abenteuer.

Willkommen in Guyana

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Georgetown ist das Tor zu Guyana und Epizentrum für alle kulturellen und politischen Aktivitäten. Die quirlige Hauptstadt verbreitet karibisches Lebensgefühl und bietet ihren Gästen eine

Reihe sehenswerter Attraktionen:

Zur Einstimmung lohnen viele der historischen, teils georgia- nischen Gebäude einen Besuch, z. B. die aus Holz gebaute St.

George Kathedrale oder das Red House. In der Cara Lodge kön- nen Sie sogar in einem dieser Schmuckstücke

übernachten.

Auf den Märkten der Stadt, Stabroek und Bourda, können Ihre Kunden in das quirlige Hauptstadtleben eintauchen. Frischen Fisch, „Buschmedizin“ oder exotische Früchte gibt es hier – und

ganz viel Lokalkolorit.

Die unter dem Meeresspiegel gelegene Stadt wird von Kanälen durchzogen und von einem Schutzwall trocken gehalten, der sich

gut für Spaziergänge oder Jogging-Runden eignet.

Walter Roth Museum

Geschichtsmuseum mit Relikten und informativen Ausstellungen zu den indigenen Völkern Guyanas.

St. George Kathedrale

Eindrucksvolle anglikanische Kathedrale, aus Holz erbaut.

Auch von innen sehenswert!

Nationalmuseum

Ein Besuch lohnt sich als Vorbereitung am Anfang einer Reise, denn hier kann man einiges über Guyana lernen.

Guyana Shop

Im Guyana Shop erhalten Sie lokale Erzeugnisse wie Kaffee, Tee oder scharfe Saucen.

Walter Roth Museum

Geschichtsmuseum mit Relikten und informativen Ausstellungen zu den indigenen Völkern Guyanas.

St. George Kathedrale

Eindrucksvolle anglikanische Kathedrale, aus Holz erbaut.

Auch von innen sehenswert!

Nationalmuseum

Ein Besuch lohnt sich als Vorbereitung am Anfang einer Reise, denn hier kann man einiges über Guyana lernen.

Guyana Shop

Im Guyana Shop erhalten Sie lokale Erzeugnisse wie Kaffee, Tee oder scharfe Saucen.

Auf den Märkten schlägt das Herz von George- town. Hier herrscht schon morgens früh ein reges Treiben und man spürt die kulturelle Verbundenheit mit der Karibik, die die Küstenregion des Landes aus- zeichnet. Auch wenn man weder Fleisch noch Fisch kaufen möchte, an den exotischen Früchten und Gewürzen vorbeizu- schlendern, ohne etwas zu probieren, fällt richtig schwer.

Aus diesem Grund empfehlen wir eine Foodie Tour über den Markt mit Koch und Restaurant-Besitzer Delven Adams. Dieser ist auf dem Bourda-Markt bekannt wie der berühmte bunte Hund. Er plaudert mit den Händlern, greift mal hier, mal da zu und er- läutert seinen Begleitern das breitgefächerte Angebot an lokalen Erzeugnissen. Gerne kann man sich sogar seine Wunschzutaten aussuchen.

Später wird Delven in seinem Backyard Café daraus fantastische und vor allem authen- tische Beispiele der guyanischen Küche zaubern. Letztere gleichzeitig zu bewahren und weiterzuentwickeln hat sich der Koch zum Ziel gesetzt. Heraus kommen dabei ideenrei- che Kreationen, die die verschiedenen Geschmackswelten des Landes herausarbeiten, sie aber zugleich in einem harmonischen Miteinander vereinen.

Treiben und man spürt die kulturelle Verbundenheit mit der Karibik, die die Küstenregion des Landes aus- zeichnet. Auch wenn man weder Fleisch noch Fisch kaufen zeichnet. Auch wenn man weder Fleisch noch Fisch kaufen möchte, an den exotischen Früchten und Gewürzen vorbeizu-

UNSER TIPP

EINE FOODIE TOUR ÜBER DEN

BOURDA-MARKT

/BackyardCafeOnline Botanischer Garten

Tropische Gewächse, exotische Vögel und die Möglichkeit, Manatees (Seekühe) zu sehen.

Hauptstadt Georgetown

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Für viele ist er das Highlight ihrer Guyana-Reise: Gut versteckt im dichten Regenwald Guyanas liegt einer der spektakulärsten Wasser- fälle der Welt, der Kaieteur Wasserfall. Unvergesslich ist der Blick auf die tosenden Fluten des Potaro Flusses, wenn dieser sein Bett verlässt, um 226 m dröhnend in die Tiefe der Kaieteur Gorge zu stürzen.

Von der natürlichen Plattform direkt neben dem Wasserfall hat man den besten Blick. Jetzt bloß keinen falschen Schritt machen!

Ein rundum magischer Ort: kaum Menschen, keine Absperrungen – Naturgewalt pur! Die Gesamtzahl der Besucher ist ungefähr die gleiche, die Machu Picchu in Peru erreicht – dort allerdings an einem Tag, hier im ganzen Jahr!

Kaieteur Falls

4x HÖHER ALS DIE

NIAGAR A-FÄLLE

06 07

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Schutzgebiete

Kaieteur National Park

Kanuku Mountains

Konashen

Schutzgebiete

Kaieteur National Park Kaieteur National Park

Kanuku Mountains Kanuku Mountains Kanuku Mountains Kanuku Mountains Kanuku Mountains Kanuku Mountains Kanuku Mountains Kanuku Mountains Kanuku Mountains Kanuku Mountains Kanuku Mountains Kanuku Mountains Kanuku Mountains

Konashen Konashen Konashen Konashen Konashen Konashen Shell Beach

Iwokrama Rainforest Reserve Georgetown

DAS HERZ GUYANAS

Unberührte Regenwälder bilden das Herz der Region North Rupununi. Reisenden bieten die von indigenen Gemeinschaften betriebe-

nen Lodges gute Unterkunftsmöglichkeiten sowie direkte Nähe zu einer Vielzahl von Wildtieren und Vögeln. Bei allem berech- tigten Interesse an der wunderbaren Natur sollte man aber auch einen Blick in die Dörfer

der Gastgeber werfen und faszinierende Ein- drücke vom Leben der Urbevölkerung.

Die Stadt Lethem ist das Zentrum von Mittel- und Süd-Rupununi und direkt an der Grenze zu Brasi- lien gelegen. Das jährlich an Ostern stattfi ndende Rupununi Rodeo ist eines der größten Events des Landes. Es unterstreicht, welche Bedeutung die

Rinderzucht für diese Region nach wie vor hat.

Mit der Dadanawa Ranch fi ndet sich hier dann auch eine der weltweit größten Ranches. Wer Lust auf ein zweitweises Cowboy-Leben hat, ist

hier richtig.

Der Rupununi River

Nord Rupununi Mittel- und Süd-Rupununi

Eine fantastische Flora und Fauna sind die Markenzeichen der fünf Schutz- gebiete von Guyana: Kaieteur National Park, Iwokrama Rainforest

Reserve, Kanuku Mountains, Shell Beach sowie die Konashen Community-owned Conservation Area.

Besonders beeindruckend ist dabei das Leben im rund 183.000 km2 umfassenden tropischen Regenwald.

Mehr als 820 Vogelarten, 228 Säugetierarten sowie 330 Reptilienarten wurden hier schon

gezählt.

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ALLES IM FLUSS

ESSEQUIBO

Der Essequibo ist der längste Fluss in Guyana. Er entspringt in den Akarai-Bergen nahe der brasilianischen Grenze und fl ießt auf rund 1.000 Kilometern in Richtung Atlantik. Unterwegs bereichern die zahlreichen Nebenfl üsse ein einzigartiges Öko- system mit unzähligen Wasserfällen, Regenwäldern und einer Vielzahl von Vogel- und Tierarten. An den Ufern des Essequibo befi nden sich verschiedene historische Sehenswürdigkeiten wie die Forts Zeelandia und Kyk-Over-Al sowie eine Reihe wei- terer Relikte der niederländischen Kolonialgeschichte.

BERBICE

Am Ufer des knapp 600 km langen Flusses Berbice erzäh- len Spuren der Kolonialgeschichte die Chronik von Guyana.

Berbice war einst die Heimat blühender Zuckerplantagen und bietet heute eine einzigartige Mischung aus einfachem Land- leben und reichem kolonialen Erbe. New Amsterdam ist der ideale Ausgangspunkt, um Dörfer am Meer, die unendliche Flora und Fauna der umliegenden Wälder und verschiedene historische Gebäude wie das New Amsterdam Public Hospi- tal, das Rathaus und die Kongregational-Kirche zu erkunden.

DEMERARA

Der Demerara River entspringt in den dichten zentralen Regenwäldern von Guyana und fl ießt mehr als 340 km nach Norden, um bei Georgetown in den Atlantik zu münden.

Auf den zahllosen Inseln im Flusslauf sowie entlang der Ufer trifft man auf eine reichhaltige Artenvielfalt. Am Fluss gelegene Vogelbeobachtungsgebiete und Naturlehrpfade sind Highlights für jeden Reisenden.

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Diese riesige Seerose mit den botanischen Namen Victoria amazonica ist sogar Teil des Staats- wappens von Guyana. Sie wurde vor 180 Jahren von einem deutschen Botaniker entdeckt, der im Dienste der britischen Königin Victoria stand und ihr zu Ehren diesen Namen auswählte.

Die Schwimmblätter können einen Durchmesser von bis zu zwei Metern erreichen und sind so stabil, dass sie eine Last von 50 kg tragen können. Die Blüten dieser Naturschönheit erscheinen das ganze Jahr über und können über mehrere Wochen bewundert werden. Eine Besonderheit ist, dass sich die Blüten an zwei aufeinander folgenden Nächten entfalten: In der ersten Nacht blüht Victoria weiß, in der zweiten rosarot.

Übrigens war die Blattkonstruktion der Riesenseerose Inspiration für den Bau des Crystal Palace zur Weltausstellung 1851 in London.

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Guyanas Ströme

Victoria Amazonica

RIESENGROSSE SEEROSEN

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Die Fauna Guyanas ist wegen ihres immensen Artenreichtums beeindruckend. Unzählige exotische Vögel, Säugetiere, Fische und Amphibien sorgen für Nervenkitzel bei Naturfreunden. Das Land ist die Heimat der größten Nagetiere (Capybara) und

der größten Süßwasserfi sche (Arapaima), darüber hinaus lassen sich Jaguare, Riesenameisenbären, Riesenfl ussotter und Kaimane beobachten. Ungewöhnliche Tiere wie Tapire oder Agoutis, verschiedene Affenarten, z. B. Sakis, Spinnen- und Brüllaffen, sowie Faultiere können ebenfalls gesichtet werden. Unter den vielen Naturschätzen Guyanas nimmt die Tierwelt

wahrlich einen Spitzenplatz ein.

Spannung kommt an den Kaieteur Falls bei der Suche nach dem Golden Rocket Frog auf – einem winzigen Fröschlein, das es nur hier im Nationalpark gibt und das gerade mal knapp 20 mm groß wird. Es verbringt sein ganzes Leben im Blattwerk einer Bromelie, da sich dort das Regenwasser sammelt. Gute Augen sind bei der Suche ganz klar von Vorteil.

Spannung kommt an den Kaieteur Falls bei der Suche nach dem

einem winzigen Fröschlein, das es nur hier im Nationalpark gibt und das gerade mal knapp Nationalpark gibt und das gerade mal knapp 20 mm groß wird. Es verbringt sein ganzes Leben im Blattwerk einer Bromelie, da sich dort das Regenwasser sammelt. Gute Augen sind bei der Suche ganz klar von Vorteil.

Die Harpyie gehört zu den größten Greifvögeln der Welt. Allein die Nahrungsaufnahme ist beeindruckend, ernährt sich der riesige Vogel doch von ausgewachsenen Säugetieren wie Faul- tieren oder Affen. Mit über einem Meter Körpergröße und einer Flügelspannweite von über 1,70 m ist die Harpyie ein begehrtes Fotomotiv für Ornithologen. Mit ein bisschen Glück und Geduld

HALTEN SIE A USSCHAU NACH KLEINEN UND

GROSSEN TIEREN Tierwelt

Über 820 Vogelarten bevölkern die Regenwälder, Küstenregionen und Savannen Guyanas und ma- chen das Land zu einem der weltweit beliebtesten Vogelbeobachtungsziele. Sogar erfahrene Ornithologen sind beeindruckt von der ihnen gebotenen Vielfalt – der farbenfrohe Sonnensittich, der knallrote Felsenhahn und die beeindruckende Harpyie sind einige der begehrtesten Arten auf

ihren Listen.

Vogelbeobachtung

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Große Teile von Guyana werden von ausgedehn- ten Primärregenwäldern bedeckt. Der Regenwald ist ein wahrer Klimaretter, denn glücklicherweise bindet er das klimaschädigende Treibgas CO2. Auf dem Baumwipfelpfad „Iwokrama Canopy Walkway“, den Sie in unmittelbarer Nähe der Atta Rainforest Lodge fi nden, kommen Sie diesem Naturwunder sehr nah. Von oben haben Sie den besten Blick auf das satte Grün und die Tiere im Kronendach.

Guyana hat eine Reihe von Abenteuern zu bieten: von sanften Aktivitäten bis zu solchen, die einen Adrenalinschub verursachen: Abseilen von steilen Klippen, Survival-Touren in das Herz Amazoniens, Kanufahren auf Flüssen mit Kaimanen und Piranhas, Safaris mit dem Geländewagen durch raue Berge. Aber natürlich kann man auch einfach Wandern und Mountainbiken.

Sehnen Sie sich nach einem echten Wild-West-Erlebnis? Dann bietet sich ein Aufenthalt auf einer Ranch an. Im Sattel eines Pferdes können sie dort den „Vaqueros“ (Cowboys) bei ihrer Arbeit mit den Rindern helfen. Zu den beliebtesten Ranches gehören Saddle Mountain, Dadanawa, Waikin, Manari und Wichabai.

Nicht nur entlang der Gewässer gibt es viel zu entde- cken: Gehen Sie mit einem Allradfahrzeug auf Safari durch die Savannen, den Regenwald und entlang der Gebirgsketten und sehen Sie mit ein wenig Glück große Ameisenbären oder Jaguare.

Geführte Touren mit Jeeps oder Quad-Touren für Selbstfahrer werden von verschiedenen Veranstal- tern angeboten – zum Teil auch von den jeweiligen Lodges aus.

Bei einer nächtlichen Ausfahrt mit Guide kann man vom Boot aus die nachtaktiven Tiere beobachten.

Auch zum Angeln bieten sich die wilden Flüsse des Landes an, allen voran der Rewa, der Rupununi und der Burro Burro.

In Guyanas Gewässern tummeln sich über 1.800 ver- schiedene Fischarten, darunter der größte Süßwasser- fi sch der Welt, der Arapaima, der über 2 m lang und über 100 kg schwer werden kann. Da er unter Natur- schutz steht, wird es mit dem Abendessen leider trotz- dem nichts. Er (und viele seiner Artgenossen) werden

nach dem Fang immer wieder in die Freiheit entlassen. 15

Naturwunder &

Aktivitäten

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Die Übernachtungsmöglichkeiten in Guyana reichen von Luxus- und Boutique-Hotels in Georgetown über einfache, aber sehr authentische Eco-Lodges mitten im Regenwald bis zu Ranches in den Savannen.

In Unterkünften wie der Atta Rainforest Lodge, Rockview Lodge, Caiman House Field Station, Iwokrama River Lodge, Rewa Eco-Lodge und der Karanambu Lodge übernachten Sie mitten in der Natur. Auf geführten Wanderungen können sie den Dschungel erkunden und dabei die verschiedensten Tiere entdecken.

Wenn Sie direkt bei den indigenen Einwohnern Guyanas übernachten und diese und deren Gemeinden damit unter- stützen möchten, bieten sich die Rewa Eco-Lodge, Surama Eco-Lodge und die Iwokrama River Lodge an.

Die Karanambu Eco Lodge kümmert sich um den Erhalt der Otter. Gründerin Diane McTurk war Expertin für das Auswildern von verwaisten Riesenottern. Im Caiman House hingegen können Sie hautnah den Artenschutz erleben und beim Markieren eines Kaimans dabei sein.

Wir empfehlen, nach einem Aufenthalt im Dschungel einige Nächte zur Entspannung in einem der Insel- Resorts, z.B. dem Baganara Island Resort oder dem Arrowpoint Nature Resort, zu buchen, die Sie entlang der Küsten der großen Flüsse fi nden.

Guyana hat sich einem Tourismus verschrieben, der einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der biologischen Vielfalt und zur Verbesserung der Lebensumstände der lokalen Bevölkerung leistet.

So ist Guyana Vorreiter auf dem Gebiet des gemeinde- basierten Tourismus. Sie können hier direkt bei den indigenen Einwohnern übernachten. Viele der einfachen aber liebevoll gestalteten Unterkünfte im Landesinne- ren werden von indigenen Gruppen verwaltet. Mit den Einkünften aus diesem gemeindebasierten Tourismus fi nanzieren sie ihre Schulen und weitere Einrichtungen.

Gemeindebasierte Initiativen sorgen für sanften Touris- mus und versprechen die besten Erlebnisse in Guyana.

Guyana ist außerdem ein Vorreiter in Sachen Ökotourismus.

Anfang 2019 landete das Land bei den Sustainable Top 100 Des- tination Awards der Green Destinations Foundation in der Kate- gorie „Best of Ecotourism“ auf dem ersten Rang. Damit verwies der touristische Newcomer selbst so renommierte Eco-Ziele wie die Sierra Gorda (Mexiko) oder die Galapagosinseln (Ecuador) auf die Plätze.

Der Regenwald von Guyana ist einer von weltweit nur noch vier verbleibenden, nach wie vor unberührten Regenwäldern. Die Regierung, die Gemeinden und deren Bewohner kümmern sich intensiv um seine Erhaltung und die zuständigen Behörden erweitern stetig die Naturschutzgebiete des Landes.

Iwokrama River Lodge

Rewa Eco Lodge

Green

Responsible

Auswildern von verwaisten Riesenottern. Im Caiman House hingegen können Sie hautnah den Artenschutz erleben und

Wir empfehlen, nach einem Aufenthalt im Dschungel Resorts, z.B. dem Baganara Island Resort oder dem Arrowpoint Nature Resort, zu buchen, die Sie entlang

Surama Eco-Lodge

suramaecolodge.com Rewa Eco-Lodge

rewaecolodge.com Iwokrama River Lodge

iwokramariverlodge.com

REWA SURAMA

IWOKRAMA

nachhaltiger und

gemeindebasierter tourismus

Unterkünfte

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Auf der Waikin Ranch in der Nähe von Lethem kann man nicht nur Reiten. Der Naturbadesee lädt auch zum Schwimmen ein.

UNSERE

GEHEIMTIPPS

Die bunte ethnische Mischung von Guyanas Bevölkerung zeigt sich auch bei Festivals wie dem Phagwah, dem hinduistischen Frühlingsfest.

Guyana garantiert grandiose Aussichten. Auf unberührten Regenwald oder wie hier auf die schier endlose Savanne.

Guyana ist keine klassische Bade-Destination. Entlang der großen Flüsse fi ndet sich aber der eine oder andere Traum- strand.

Das europäische Erbe Guyanas zeigt sich in den Ruinen von Bauten einstiger Kolonialmächte, wie hier Fort Zeelandia.

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Entspannen in der Natur Auf den Spuren der Kolonialherren

Farbenfrohe Festivals

Baden im Essequibo

Gute Aussichten

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VENEZUELA

SURINAM

FRANZÖSISCH- GUYANA

BRASILIEN

TRINIDAD & TOBAGO

GUYANA

Guyana liegt im Norden Südamerikas am Atlantik, einge- rahmt von Venezuela, Surinam und Brasilien. Das innere Hochland ist im Süden von den Rupununi-Savannen um- geben, während die Pakaraima-Berge mit dem berühm- ten Roraima (2.762 Meter) die westliche Grenze bilden.

Die drei bedeutendsten Flüsse Guyanas, dessen Name ursprünglich „Land der vielen Wasser“ bedeutete sind

Esequibo, Demerara und Berbice.

Die ganzjährig sommerlichen Temperaturen von rund 30° C gepaart mit kühlenden Winden vom Atlantik bieten ideale Bedingungen für Reisen in Guyana. Im Landesinne-

ren sorgen die Berge sowie der Regenwald trotz zumeist hoher Luftfeuchtigkeit für erträgliches Klima.

Ideale Reisezeit für Touren durch das gesamte Land ist von Oktober bis April. Aber auch die „green season“, die Regenzeit (Mai – Anfang September), bietet sich speziell

für Vogelbeobachtungen und die Erkundung der Küstenregion an.

Das Land ist in etwa so groß wie Großbritannien, hat aber ledig- lich ca. 740.000 Einwohner. Die meisten leben nahe der Küste sowie entlang des Flusses Demerara und sind kul- turell stark von der Karibik geprägt. Dagegen orientiert man sich im dünn besiedelten Landes- inneren eher in Richtung Amazonasgebiet.

Guyana ist ein Schmelztiegel verschiedener Kulturen und allerorts sieht man die afrikanischen, indischen, europäischen, chinesischen und por- tugiesischen Einflüsse. Hinzu kommen neun indigene Völker, die Gu- yana ihre Heimat nennen und ihre Kultur und Traditionen

stolz mit den Besuchern des Landes teilen. Wenn Be- sucher in den von den Gemeinden geführten Unter- künften übernachten, profitiert die ganze Gemein- de davon und so tragen alle aktiv zum Erhalt der lokalen Kulturen und Bräuche bei. Falls Sie sich Ge- danken über die Kommunikation machen – auch in den indigenen Gemeinden wird fließendes Englisch gesprochen, so dass dem kulturellen Austausch auf Ihrer Reise keine Sprachbarriere im Wege steht.

So verschieden die Ethnien, so vielfältig sind auch die Glaubensrich- tungen im Land. Neben Christen und Hindus finden sich auch Muslime und Buddhisten. Hinzu kommen die indigenen Völker mit ihren eigenen Religionen.

Sprache

Englisch ist die offizielle Landessprache, was Reisen durch Guyana erheblich erleichtert. Hinzu kommen mit dem Guyanese Creole sowie den Sprachen der indigenen

Bevölkerungsgruppen spezielle Dialekte. Aufgrund der Nähe zu Brasilien sprechen viele Einwohner der Region Während Kreditkarten in vielen Hotels und Geschäften der

Hauptstadt Georgetown akzeptiert werden, ist im Hinterland Bar- geld erforderlich. Die nationale Währung ist der Guyana-Dollar

(1 € entspricht ca. 240 GYD). Auch wenn man in einzelnen Lodges mit US-Dollar bezahlen kann, empfiehlt es sich, Guyana-

Geld Klima

Lage

Menschen

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Guyaner sind im Allgemeinen sehr freundlich und hilfsbereit. Man sollte also nicht überrascht sein, von Einheimischen angesprochen zu werden.

Gleichwohl gelten auch hier – wie in jedem anderen Land – grundlegende Vorsichtsregeln, an die sich Reisende halten sollten. Das betrifft insbeson- dere Aufenthalte in der Hauptstadt Georgetown.

Reisende sollten über eine normale Konstitution und Fitness verfügen und notwendige Medikamente auf jeden Fall mit sich führen. Neben Standard- impfungen wie Hepatitis A und B, Tollwut, Typhus, Diphtherie und Tetanus wird eine Gelbfi eberimpfung empfohlen (Stand 10-2019). Gleiches gilt für Malaria-Prophylaxe. Bitte lassen Sie sich von Ihrem Hausarzt beraten.

Guyana ist das einzige Land Südamerikas, in dem Englisch die offi zielle Sprache ist. Zurückzuführen ist dies auf die lange Herrschaft der Engländer in der Region. Die üppigen Zuckerrohrfelder entlang der Küste von Guyana weckten das Interesse von holländischen, französischen und britischen Trup-

pen, die nacheinander das Land okkupierten.

Was unter den Holländern mit temporären Han- delsstützpunkten im 16. Jahrhundert begann, wurde bald zu festen Siedlungen, in deren Umfeld

Zuckerrohr, Kaffee, Baumwolle und Tabak ange- baut wurde. Die Arbeiten übernahmen bis zu de- ren Aufstand im Jahre 1763 afrikanische Sklaven.

Sicherheit

Reisen in Guyana bedeutet Abenteuer. Nicht immer bezieht sich dies auf die überwältigenden Erlebnisse in der traumhaften Natur. Infrastruktur und Wetterkapriolen können für Verzögerungen oder Ausfälle sorgen. Das gilt insbesondere für das Hinterland.

In Georgetown kommt man gut mit Taxis voran.

Sie sind an den Hotels und an zentralen Orten leicht zu fi nden. Für die meisten Fahrten werden Festpreise erhoben, die innerhalb der Hauptstadt bei ca. 500 GYD (ca. 2,20 €) liegen.

Wer in den Süden will, nutzt am besten ein Flug- zeug. Am Zielort geht es dann mit Jeep, Kleinbus oder Boot weiter. Die Straßen im Hinterland sind nicht asphaltiert und können vor allem während der Regenzeit schwer passierbar werden.

Im „Land der vielen Wasser“ gehört das Reisen auf dem Fluss zum täglichen Leben. Fahrten in kleinen Booten, auf Fähren oder Schiffen sind üblich.

Aufgrund der fehlenden Straßen im Hinterland ist das Flugzeug ebenfalls wichtiges Transportmittel.

Mit kleinen Maschinen werden über 30 Orte in der Mitte sowie im Süden des Landes bedient.

Guyana verfügt über zwei internationale Flughäfen. Da ist zum einen der Cheddi Jagan International Airport (GEO) in Timehri, rund 40 km von der Hauptstadt Georgetown entfernt. Direkt am Stadtrand hingegen liegt der

Eugene F. Correia Flughafen (OGL).

Aus den deutschsprachigen Märkten heraus gibt es derzeit keinen Direkt- fl ug, die Umsteigeverbindungen sind zuletzt allerdings dank verschiedener Airline-Kooperationen viel komfortabler geworden. So lassen sich mit LIAT verschiedene Karibikfl üge von Condor und British Airways in Richtung Guya- na verlängern. Und Trans Guyana Airways bietet einen direkten Anschluss an

die KLM-Verbindung von Amsterdam nach Suriname.

Möglich ist auch der Weg über die USA, denn von New York und Miami gibt es Nonstop-Flüge. Bitte beachten Sie in diesem Fall die U.S.-Einreisebestim-

mungen.

Guyana verfügt über zwei internationale Flughäfen. Da ist zum einen der

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Geschichte

Gesundheit

Anreise

Verkehr

(13)

GUYANA TOURISM AUTHORITY

c/o fastforward-marketing

Schwarzbachstraße 32 D-40822 Mettmann

Telefon: +49 (0)2104 28 66 72 guyana@fastforward-marketing.de

www.guyanatourism.com

Fotos: David DiGregorio, Ian Craddock, Kester Clarke and Pete Oxford, Antje Rudhart, Zachary Johnston, FotoNatura, Ashely Holland, Andrea De Cairies, Oisin Media, Hugh Hough, Amanda Richards, Alex Arjoon, Leon Moore, Deonarine Chan, TheCrowdedPlanet, Nicola Balram, Adventure in You, Journa-

/EntdeckeGuyana GEORGETOWN

LINDEN

LETHEM

ANNAI BARTICA

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AMSTERDAMNEW ROSE HALL

CORRIVERTON

MARURANAWA

KONASHEN

SHELL BEACH

Saddle Mountain Ranch Dadanawa Ranch

Waikin Ranch Karanambu Lodge

Caiman House

Iwokrama River Lodge

Rock View Lodge Rewa Lodge Surama Lodge SLOTH ISLAND

Manari Ranch

Atta Lodge

Wichabai Ranch

Baganara Island Resort Arrowpoint Nature Resort

Eugene F. Correia Airport (OGL) Cheddi Jagan International Airport (GEO)

Referenzen

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