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RELIGIONEN FÜR BIOLOGISCHE VIELFALT

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Academic year: 2022

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RELIGIONEN FÜR BIOLOGISCHE VIELFALT

JAHRESBERICHT 2020

SchülerInnen der RuN Veranstaltung

„Wir und die Bäume“

Foto: Inci Bosnak

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Inhaltsverzeichnis

1. Vorbemerkung . . . .4

2. Hintergrund zum Projekt „Religionen für biologische Vielfalt“ . . . .5

3. Netzwerkarbeit . . . .5

3.1. Arbeitskreis Religionen und Naturschutz . . . .6

3.2. Beirat . . . .8

4. Religiöse Naturschutztage . . . .9

5. Religion und Naturschutz – Teams . . . .9

5.1 Noah und die Bienen am Lehrbienenstand in Seligenstadt . . . .9

5.2 Noah und die Bienen in Bad Lippspringe . . . .10

5.3 Wie lange summt und brummt es noch? . . . .10

5.4 „Wir und die Bäume“ – der göttlichen Schöpfung auf der Spur . . . .11

6. Neues Projektlogo . . . .12

7 Mitmachaktionen . . . .12

7.1 Postkartenserie . . . .12

7.2 Videowettbewerb – Die Schöpfung schützen . . . .13

8 Öffentlichkeitsarbeit, Veröffentlichungen und Vorträge . . . .13

8.1 Broschüre - Religiöse Impulse für biologische Vielfalt . . . .13

8.2 Zukunftswerkstatt Gutes Leben der Stiftung Weltethos . . . .14

8.3 Best Practice Dialogwerkstatt der Eugen-Biser Stiftung und dem Bundeskanzleramt . . . .14

8.4 Die Website 2020 . . . .14

8.5 Soziale Medien – Facebook und Instagram . . . .14

9. Impressum . . . .16

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Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1 Kinder am Lehrbienenstand in Seligenstadt während einer

RuN Veranstaltung . . . 9

Abbildung 2 SchülerInnen der Veranstaltung „Wir und die Bäume“ im Halbkreis um einen interreligiösen Baum . . . 11

Abbildung 3 Neues Projektlogo RuN . . . 12

Abbildung 4 Beispielbilder der Postkartenserie 2020 . . . 12

Abbildung 5 Titelblatt der Broschüre „Religiöse Impulse für biologische Vielfalt“ . . . 13

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1. Vorbemerkung

Das Jahr 2020 war in vielerlei Hinsicht besonders. Neben den Religiösen Naturschutztagen im September sollten 2020 zum ersten Mal auch Feierlichkeiten rund um religiöse Feste mit Naturbezug gefeiert werden.

Das Projektjahr hat mit den Vorbereitungen für die Interreligiösen Naturschutztage 2020 mit einer Planungs- tagung am 23. Januar in Frankfurt am Main begonnen. Am 30. Januar folgte ein Workshop in Frankfurt am Main zum Thema Noah und die Bienen, in dem Ideen für ein Arche-Noah Fest gesammelt wurden. Ein Work- shop über den Tag des Baumes folgte am 28. Februar in Bonn, an dem auch Vertreter der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald teilnahmen. Geplant waren noch Workshops zum Thema Fasten und Verzichten sowie zum Erntedank.

Im Laufe des Frühjahres wurde allerdings klar, dass das sich rasant ausbreitende Corona Virus auch Deutsch- land vor einige Herausforderungen stellen würde. Unsicherheiten und Ängste dominier(t)en weitere Planungen. Nicht nur durch den Lock-Down im Frühling, sondern auch dadurch, dass niemand die Lage einschätzen konnte, wurden Planungstreffen und Vorbereitungen abgesagt oder verschoben. Um dennoch dem Projekt gerecht zu werden, wurde viel Zeit in Recherchearbeit gesteckt und digitale Formate entwickelt.

Es sind 4 neue Homepageseiten über Religiöse Feste in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Religion und Naturschutz entstanden. Zudem wurde ein Videowettbewerb zum Thema „Die Schöpfung schützen“ ausge- schrieben, der großen Anklang fand. Die Gewinnervideos wurden auf der Homepage des Abrahamischen Forums sowie auf YouTube veröffentlicht. Den direkten persönlichen Austausch und das Erleben der Natur ersetzen diese Formate allerdings nicht.

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2. Hintergrund zum Projekt „Religionen für biologische Vielfalt“

Artenrückgang, Klimawandel – wir leben in einer Welt dramatischen Wandels. Die Liste der Ursachen für die ökologische Krise unseres Planeten ist lang: Globalisierung, Übernutzung, Umweltverschmutzung. Unsere Zeit ist bestimmt von grenzenlosem Konsum. Die Marktwirtschaft orientiert sich fast ausschließlich an Wachs- tumsgesichtspunkten. Es ist an der Zeit, dass wir unsere Lebensweise überdenken und nachhaltiger handeln.

Gerade auch weil die Natur mehr als eine bloße Ressource ist: Sie ist ein positiver Bezugspunkt in allen Bereichen des Lebens und Sinnbild für Vielfalt und Schönheit.

Wir brauchen ein verändertes Verständnis von Natur und Umwelt. Es erfordert, nicht nur an die eigenen Kos- ten und Nutzen zu denken, sondern Natur als ein unersetzbares Gut zu sehen, welches für unsere Nachwelt zu bewahren ist. Die ökologische Krise ist somit auch eine ethische Herausforderung

Was hat das mit Religion zu tun?

Für etwa 80% der Weltbevölkerung spielt Religion eine Rolle in ihrem Leben. Die Integrität der Natur zu achten und zu bewahren ist eine wesentliche Botschaft aller Religionen. In der gemeinsamen Erkenntnis der Religionsgemeinschaften hinsichtlich der Bedeutung des Lebens und der Natur liegt somit ein Schlüssel zu einem nachhaltigeren Umgang mit der Natur.

Religionen haben bereits vor Jahrtausenden Schöpfungserzählungen weitergegeben sowie Regeln und Verhaltensweisen zum Umgang mit der Natur erlassen.

Daran hat das erste Dialogforum des Abrahamischen Forums in Deutschland im Februar 2015 in Bonn an- geknüpft. Es wurden Anregungen formuliert, die mit der Förderung durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) und dem Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau umgesetzt werden sollen.

Durch das interreligiöse Zusammenwirken erfolgt ein besseres Kennenlernen von Menschen unterschied- licher Religionen, welches dem Frieden miteinander und mit der Natur dient. Durch die Kooperation mit dem Naturschutz sollen die vor uns stehenden Aufgaben konkret und greifbar werden.

3. Netzwerkarbeit

Teilaufgabe des Projektes ist es, ein Netzwerk der Religionen für den Naturschutz aufzubauen, in dem Vertre- terinnen und Vertreter der Religionsgemeinschaften mit Expertinnen und Experten aus dem Naturschutz, der Wissenschaft und staatlicher Stellen zusammenarbeiten. Von diesem Netzwerk sind folgende Ziele zu begleiten und zu koordinieren:

• die Initiierung der Religiösen Naturschutztage im September

• die Planung von Religiösen Konferenzen, Religionstagen und Modellen zu Themen der biologischen Viel- falt wie den Freiflächen um Gebäude wie Synagogen, Tempel, Kirchen, Moscheen, Cem-Häusern oder Friedhöfen sowie zu Fachthemen wie z.B. interkulturellen Gärten, die Menschen unterschiedlicher kultu- reller und religiöser Traditionen zusammenbringen

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3.1. Arbeitskreis Religionen und Naturschutz

Am 21. April fand die erste Arbeitskreissitzung 2020 als Telefonkonferenz statt. Wichtige besprochene Themen waren, a) die Planungen für 2020/2021, b) die Religiösen Naturschutztage, und c) Religiöse Feste.

Ad a) Für die Planungen im Jahr 2020 und 2021 wurde festgehalten, dass mit Verzögerungen, Einschränkun- gen und Änderungen in der Durchführbarkeit der Veranstaltungen gerechnet werden muss. Das Ausmaß der Pandemie war zu der Zeit noch nicht absehbar, die Prognose allerdings gut getroffen. Auch wurde über die Aufnahme neuer Mitglieder diskutiert. Hier gilt es eine Vertretung aus dem Bereich der Wissenschaft sowie der Sikhs für das Projekt zu gewinnen.

Ad b) Da abzusehen war, dass Treffen vor Ort im Jahr 2020 schwierig werden, regen wir digitale Veranstal- tungen nach vorheriger Absprache an. Vorbereitungen für die Naturschutztage laufen bereits in den Städten Frankfurt und im Kreis Wetterau, Tübingen, Köln und Umgebung, Darmstadt, Bad Lippspringe, Münster und München.

• die Initiierung, Begleitung und Fortentwicklung der Arbeit von Religiösen Teams für den Naturschutz insbesondere für Schulen und Religionsgemeinden

• die Entwicklung von gemeinsamen Projekten, die über diese Anregungen hinausgehen.

Zur Verwirklichung dieser Ziele wurden ein Arbeitskreis sowie ein Beirat gegründet. Während der Arbeitskreis sich zweimal jährlich zu Sitzungen trifft, um die aktuellen Geschehnisse und Entwicklungen auszutauschen sowie über weitere Planungen zu entscheiden, steht der Beirat lediglich über den elektronischen und tele- fonischen Weg beratend zu Seite und unterstützt das Projekt mit wertvollen Hinweisen, Kontakten und An- merkungen.

Im Jahr 2020 fanden zwei Sitzungen des Arbeitskreises „Religionen und Naturschutz“ statt. Auf Grund der globalen Lage und der sich zuspitzenden Pandemie konnte leider kein Treffen vor Ort stattfinden. Die erste Sitzung des Arbeitskreises erfolgte als Telefonkonferenz am 21. April, am 27. Oktober erfolgte die zweite Sit- zung digital über zoom.

An der ersten Sitzung partizipierten weniger Teilnehmende, was auch den raschen Änderungen und Um- strukturierungsarbeiten im Rahmen der Kontaktbeschränkungen auf Grund des Ausbruchs von Covid-19 zu verschulden ist. Trotz der geringen Anzahl an Teilnehmern konnten gute Ergebnisse verzeichnet werden. Bei der zweiten Sitzung im Oktober war wieder ein Großteil des Arbeitskreises vertreten.

Der Beirat unterstützte das Projekt weiterhin mit schriftlichen Hinweisen zu Veröffentlichungen und inhalt- lichen Planungen.

Auf Grund der globalen Lage wurden die meisten Veranstaltungen nicht nur vom Abrahamischen Forum, sondern von allen Institutionen und Organisationen abgesagt oder versucht digital umzusetzen. Eine dieser Veranstaltungen war die Zukunftswerkstatt Gutes Leben der Stiftung Weltethos, bei der die Projektreferentin einen Vortrag über die SDG und die ökologische Verantwortung der Religionen hielt.

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7 Ad c) Feiern von Religiösen Festen mit Naturbezug vor Ort werden im Jahr 2020 als sehr unwahrscheinlich ein-

geschätzt. Hier soll der Fokus nun auf eine digitale Umgestaltung gelegt werden. Ideen sind dazu zum einen Informationsflyer zu den Festen auszuarbeiten, und zum anderen digitale Formate anzuregen. Ein Videowett- bewerb zum Thema ist in Planung.

In der Sitzung am 27. Oktober ging es vor allem um eine Berichterstattung der Aktivitäten der letzten Monate.

Im Vordergrund standen hier Arbeiten zu neuen Veröffentlichungen wie der Broschüre „Religiöse Impulse für biologische Vielfalt“ und den Inhalten für die neu einzurichtenden Informationsseiten auf der Homepage des Abrahamischen Forums zu religiösen Festen. Die neu erschienene Postkartenserie „Kinder malen für das Projekt Religionen für biologische Vielfalt“ wurde vorgestellt und auf den ausgeschriebenen Videowettbe- werb verwiesen.

Auch die vergangenen Religiösen Naturschutztage sowie die RuN Veranstaltungen wurden besprochen. Mit neun Veranstaltungen sind die Religiösen Naturschutztage kleiner ausgefallen als in den Jahren davor. Pande- miebedingt mussten leider viele Veranstaltungen abgesagt werden. Eine ausführliche Beschreibung der Re- ligiösen Naturschutztage findet sich im Bericht. Die RuN Veranstaltungen liefen situationsbedingt gut. Insge- samt 5 Veranstaltungen konnten durchgeführt werden, von der eine online, die anderen draußen stattfanden.

Des Weiteren wurden die Planungen für 2021 und 2022 besprochen. Für 2021 stehen folgende Aktivitäten an:

• Religiöse Naturschutztage vom 12.-19. September. Ein Ort für die Auftaktveranstaltung muss noch gefunden werden. München hat bereits abgesagt, eine Zusage für 2022 aber in Aussicht gestellt, in Tübingen wird angefragt.

• Religiöse Feste rund um die Natur: Fest der Bäume und Arche-Noah-Fest. Zu dezidierten Planungen der Feste wird es noch eine gesonderte Sitzung geben

• Um die öffentliche Wahrnehmung des Projektes zu erhöhen wird angeregt das Projekt auf dem Deutschen Naturschutztag in Wiesbaden vorzustellen. Vorbereitungen laufen bereits.

Da das derzeitige Projekt im Dezember 2021 beendet wird, arbeiten wir an einem neuen Antrag für ein Folge- projekt ab Januar 2022. Dieses umfasst grob:

• Fortführung der RuN-Teams, der Religiösen Naturschutztage sowie Ausbau der Feierlichkeiten zu Religiösen Festen mit Naturbezug

• Etablierung eines Arche-Noah Festes und Feierlichkeiten um den Tag des Baumes

• Ausarbeitungen und Handreichungen zu Kommunikationsstrategien über Religion und Naturschutz für unterschiedliche religiöse Zielgruppen

• Wissenschaftliche Austauschtagungen zum Thema

Um das Projekt in der öffentlichen Wahrnehmung zu schärfen und den Wiedererkennungswert zu steigern wird über ein Projektlogo diskutiert. Angeregt wird eine Wortmarke zu etablieren. Vorschläge beinhalten die Symboliken Regenbogen, Baum, Vogel oder Blatt, sowie die Abkürzung RuN.

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3.2. Beirat

Der Arbeitskreis wird durch einen Beirat mit Fachexpertinnen und -experten unterstützt. Er wird über alle laufenden Entwicklungen informiert. Der Austausch erfolgt in erster Linie auf elektronischem Weg. Folgen- de Personen gehören 2020 dem Beirat an:

Name Institution oder Ort

Dr. Soher Al-Halabi Umweltbeauftragter des Zentralrats der Muslime Prof. Dr. Wilhelm Bartlott Universität Bonn

Prof. Dr. Hans Diefenbacher EKD Dr. Torsten Ehrke Grüne Liga

Prof. Dr. Karl-Heinz Erdmann Bundesamt für Naturschutz (BfN)

Dr. Uta Eser Büro für Umweltethik

Manfred Folkers Deutsche Buddhistische Union

Julia Glaeser Berlin

Christiane Hildebrandt Klima-Allianz Deutschland Dr. Christine Katz Leuphana Universität Lüneburg

Hildegard Kurt Institut für Kunst, Kultur und Zukunftsfähigkeit e.V.

Dr. Jonna Küchler-Krischun Immergrüne Wege GbR – Naturerleben und Grüne Mediation Prof. Dr. Andreas Lienkamp Universität Osnabrück

Rafet Öztürk DITIB

Dr. Irfan Ortac Zentralrat der Eziden in Deutschland Haladhara Thaler Hindu-Gemeinde Berlin

Im Arbeitskreis sind derzeit vertreten:

Name Institution oder Ort

Modjgan Bidardel Bahá’í Gemeinde in Deutschland, Bad Lippspringe

Anna Brychcy Arbeitsgemeinschaft Buddhismus und Umwelt der DBU, Köln Zemfira Dlovani Zentralrat der Eziden in Deutschland

Dr. Carrie Dohe Tomorrow e.V., Köln

Asmaa El Maaroufi Zentrum für Islamische Theologie der Universität Münster Birgit Eschenlohr BUND, Neustadt an der Weinstraße

Senay Firat-Malkoc Alevitische Gemeinde, Wuppertal Johanna Hessemer Abrahamisches Forum, Darmstadt Helga Inden-Heinrich Deutscher Naturschutzring, Berlin

Dr. Hubert Meisinger Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN, Mainz Dr. Jürgen Micksch Abrahamisches Forum, Darmstadt

Rebecca Mole Bundesministerium für Umwelt Naturschutz und nukleare Sicherheit, Bonn Dr. Andreas Mues Bundesamt für Naturschutz, Bonn

Kathleen Niepmann Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland, Frankfurt am Main Khushwant Singh Rat der Religionen Frankfurt

Stefanie Tauscher Frankfurt am Main

Prof. Dr. Heike Walz Augustana Hochschule, Neuendettelsau Dr. Deborah Williger Institut für Theologische Zoologie, Münster

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4. Religiöse Naturschutztage

Die Religiösen Naturschutztage haben 2020 bereits zum vierten Mal stattgefunden. Auf Grund der globa- len Pandemie konnten leider nicht alle geplanten Veranstaltungen durchgeführt werden. Für die Religiösen Naturschutztage 2020 wurde ein separater ausführlichen Bericht angefertigt.

5. Religion und Naturschutz – Teams

Religionen und Naturschutz-Teams (RuN-Teams) bestehen aus Vertreten aus Religionsgemeinden und Akteu- ren aus dem Naturschutz. Gemeinsam diskutieren und bearbeiten sie Themen zu Naturschutz und Religionen z.B. in Schulen, Religionsgemeinden oder Bildungseinrichtungen. Mögliche Themen sind die religiöse Bedeu- tung von Pflanzen und Tieren oder Aufgaben rund um Natur- und Klimaschutz.

Über die Geschäftsstelle des Abrahamischen Forums können Referent:innen bundesweit angefordert wer- den, das Abrahamische Forum fördert auf Antrag Honorare und Fahrtkosten.

Im Laufe des Jahres wurde ein Referierenden-Pool zu den RuN-Teams aufgebaut, dem aktuell über 40 Perso- nen angehören.

5.1 Noah und die Bienen am Lehrbienenstand in Seligenstadt

Unter Einhaltung der strengen Hygiene- und Abstandsregeln war am 24. Mai 2020 ein RuN-Team bei der Jugendgruppe “Die Tierfreunde” des Tierschutzvereins in Seligenstadt zu Gast. Treffpunkt war am Lehrbienenstand, um einen Einblick in die Welt der Bienen zu erhalten. Die Kinder folgten mit sehr großem Interesse den Ausführungen des Imkers über die unterschiedlichen Aufgaben der Bienen inner- halb des Bienenvolkes und durften sogar selbst einen Schutzanzug anziehen und sich so den Bienen nähern. Auch Honig aus den Waben durfte probiert werden.

Der Nutzen der Biene und anderer Insekten für den Menschen wurde ebenfalls thematisiert. So erklärte der Imker, dass Pflanzen, die durch Insekten bestäubt werden, 5 mal ertragreicher sind als Pflanzen, die durch den Wind oder sogar den Menschen bestäubt werden.

Auch die religiöse Seite kam nicht zu kurz. So wurde an jeder entsprechenden Stelle eine Verbindung des Gehörten über die Bienen mit Erzählungen aus Religionen

Abbildung 1 Kinder am Lehrbie- nenstand in Seligenstadt während einer RuN Veranstaltung

Foto Dieter Hessemer

Name Institution oder Ort

Dr. Beatrice van Saan-Klein Bistum Fulda

Albert Wotke WWF Deutschland

Als weiterer Kreis des Netzwerks wird der Interessentenkreis aufgebaut, dem alle am Projekt interessierten Personen angehören. Sie werden laufend über aktuelle Entwicklungen informiert und erhalten Einladungen zu Tagungen.

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5.2 Noah und die Bienen in Bad Lippspringe

2020 scheint ganz im Zeichen der Bewahrung der Artenvielfalt zu stehen. So hatte auch die zweite RuN Veran- staltung dieses Jahr den Titel „Noah und die Bienen“.

Auf dem Gelände der Gartenschau in Bad Lippspringe fand am 20. Juni 2020 unter Einhaltung der erforder- lichen Hygiene- und Abstandsregeln eine „Rallye für Kinder und ihre Erwachsenen“ statt.

Nach einer kurzen Einführung in die Themen Noah und die Rettung der Bienen durch den Moderator wurde der Ablauf der Rallye erklärt. Insgesamt gab es 7 verschiedene Stationen mit Aufgaben, die Jung und Alt bearbeiten konnten.

Die erste Station ging beispielsweise auf die Geschichte von Noah und die Gemeinsamkeiten in den verschie- denen Religionen ein. Dabei wurden die Geschichten aus der Buddhistischen und Hindu Tradition erzählt.

Auch auf die Sure aus dem Quran wurde eingegangen. Die Stationen über „Insekten Hotel” und „Entdeckung der Tiere mit der Lupe” kamen dabei am besten bei den Teilnehmern an.

Die Aufgabe aus Station 6 ging dabei über den Projekttag hinaus. Aufgabe war es hier sich auszudenken, wie man persönlich Erde, Natur, Mensch und Tier schützen kann.

Der Abschluss jeder Station wurde mit einem Sticker belohnt. Jeder Sticker konnte am Ende des Tages in eine kleine Samenbombe für die Rettung der Insekten eingetauscht werden. Zudem bekam jeder Teilnehmer eine kleine Mappe mit den Rallyezetteln und eine kleine „Noah Suppe”.

Viele der Teilnehmer waren begeistert und haben gefragt, ob am nächsten Tag wieder so eine Veranstaltung stattfinden wird.

5.3 Wie lange summt und brummt es noch?

Noch einmal ging es Ende des Jahres um wichtige Fragen zum Insektenschutz. Per Life-Schalte diskutierte ein RuN-Team über den Insektenschutz als religiöses und wissenschaftliches Anliegen. Im Gespräch waren die jüdische Autorin Petra Kunik, der muslimische Arzt Dr. Mohamad Adam, Agrarwissenschaftlerin Dr. Maren Heincke (EKHN) und Umweltwissenschaftler Christian Friedrich.

Petra Kunik verweist auf das zweite Buch Mose. Der Pharao lässt die Israeliten zunächst nicht aus Ägyp- ten ziehen. Als Konsequenz folgen die zehn Plagen: Stech- und Schmeißfliegen und eine erntevernichtende Heuschreckenplage gehören dazu. Die Biene (Hebräisch: Deborah) hingegen hat eine durchweg positive Rolle.

So heißt es, das Wort des EWIGEN ist wie Honig. Zum jüdischen Neujahrsfest wird das neue Jahr mit Honig und Äpfeln begrüßt. Dr. Maren Heinke verweist auf den Schöpfungsglauben als Netz des Lebens. Der Mensch verbunden. Vor allem die Geschichte um Noah und die Sintflut stand dabei im Fokus. Denn es war Noah, der die Tiere rettete und so den Grundstein für die heutige Artenvielfalt legte. Aus diesem Gesichtspunkt heraus steht Noah in direkter Verbindung zum Internationalen Tag der Artenvielfalt, der am 22. Mai jeden Jahres gefeiert wird.

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5.4 „Wir und die Bäume“ – der göttlichen Schöpfung auf der Spur

Am 20. Oktober 2020 trafen SchülerInnen zweier Schulen in Königstein im Taunus auf ein RuN-Team. Auf dem Programm standen der interreligiöse Austausch zur Verantwortung gegenüber der Natur und die Erkundung des angrenzenden bewaldeten Woogtals.

Jasna Emso (Heidelberg), Karin Hildebrandt (Königstein) und Tanju Doğanay (Darmstadt) und besprachen die zentrale Rolle der Natur in Judentum, Christentum und Islam. Tanju Doğanay (Islam) beschreibt die Schöpfung als gottgegebene Ordnung, in welcher der Mensch seinen Platz als Statthalter innehat. Wer achtlos Laub, Pflanzen und Früchte von den Bäumen entfernt oder achtlos Bäume fällt, handelt nicht im Sinne der Verant- wortlichkeit Allahs.

Jasna Emso verweist auf die Schöpfungsgeschichte nach jüdischer Überlieferung: die Thora berichtet vom anfänglichen Chaos, in das innerhalb von 6 Tagen Struktur und Ordnung gelegt wurde, nachdem am siebten Tag ein Ruhetag (Schabat) folgte. Der Natur wird in jüdischen Traditionen über den Jahreszyklus besonders auf Festen (Laubhüttenfest, Neujahrsfest der Bäume) hinweg gedacht.

Bei der anschließenden Walderkundung wur- den der Wuchs und das Zusammenstehen der Bäume und Symbiosen mit anderen Pflan- zen beobachtet. Im auswertenden Gespräch erstellten SchülerInnen aus dem gesammelten Material (lose Äste, Moose und Beeren) ein Baumbild und entdeckten die Verbindung zwi- schen Mensch und Natur erneut.

Die mitgebrachten Pflanzen wurden als ein Spiegelbild der eigenen Empfindungen beschrieben. Das krumme Wachstum von Abbildung 2 SchülerInnen der Veranstaltung „Wir und die Bäu-

me“ im Halbkreis um einen interreligiösen Baum Foto Inci Bosnak

befindet sich in einer Doppelrolle als Agrar- und Naturwesen. Angesichts der drohenden 6. Aussterbewelle im Bereich der Biodiversität tritt die Frage des Insektenschutzes ganz oben auf die Agenda, denn Insektenschutz ist unmittelbar mit dem Menschenschutz verbunden und der Frage, was wir den kommenden Generationen hinterlassen. Insekten übernehmen nicht nur die lebenswichtige Bestäubung, sie erfüllen andere ökosys- temare Dienstleistungen wie wichtige Aufräumarbeiten und Gewässerreinigung. Mohamad Adam verweist auf die verschwindende Verbindung des Menschen zur Natur im 21. Jahrhundert. Das Lesen des Korans mit seinen 144 Suren gilt den Muslimen als Heilung der Seele. In zahlreichen Suren nehmen Tiere wie z.B. Insek- ten eine wichtige Rolle ein. Etwa die Ameise (An-Naml) in Sure 27 im Gespräch mit König Salomon oder die Biene (An-Nahl) in Sure 16. Allah wendet sich in direkter Ansprache an sie. Der Insektenschutz ist dem Koran immanent. Christian Friedrich sieht im Artenschutz ein Experiment und einen kontinuierlichen Lernprozess.

Bei Projekten mit Schulen und Kindergärten, wenn Kinder und Eltern gemeinsam Blühstreifen anlegen, ist ein langer Atem wichtig. Mit der Natur darf man nicht zu ungeduldig sein und auch Wildes bedarf der Pflege. Es folgen zahlreiche Tipps wie sich Stadt- und Landbewohner insektenfreundlich verhalten können.

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6. Neues Projektlogo

Um die öffentliche Wahrnehmung zu stärken und einen Wiedererkennungswert für das Projekt zu schaffen, wurde ein eigenes Projektlogo in Auftrag gegeben. Die einzelnen Entwurfsschritte wurden dabei regelmäßig dem Arbeitskreis präsentiert und mit diesem diskutiert. Die Anregungen, Vorschläge und der Input der Mit- glieder des Arbeitskreises wurden an den Grafiker weitergegeben. Entstanden ist ein Logo in Form einer Wortmarke in drei Ausführungen. Grün-Gelb für digitale Erzeugnisse, grün für Druckerzeugnisse und weiß für Erzeugnisse mit dunklem Hintergrund.

Die Buchstaben RuN stehen dabei sowohl als Abkürzung für Religio- nen und Naturschutz, als auch für das englische Wort run, rennen.

Hierdurch wird Bewegung symbolisiert, ein Aufbruch und Aufruf sich selbst zu motivieren und etwas zu bewegen, denn Naturschutz muss jetzt angegangen werden. Schließlich ist nur eine nachhaltige Lebens- weise zukunftsfähig!

Das Logo wird nun für alle Arbeiten im Rahmen des Projektes Reli- gionen für biologische Vielfalt genutzt.

7 Mitmachaktionen

7.1 Postkartenserie

Um nicht nur das digitale Angebot zu erhöhen, sondern auch analog die Sichtbarkeit des Projektes zu stärken, hat das Abrahamische Forum 2020 eine Postkartenserie zu religiösen Festen mit Naturbezug erstellt. Kinder haben zu den Themen Fest der Bäume, Tag der Bienen, Arche-Noah Fest, Erntedank, Fasten und Verzichten, sowie zur Allgemeinthematik Religionen und Naturschutz, Bilder gemalt. Aus den schönsten Motiven wurde eine Postkartenserie zusammengestellt, die kostenfrei über das Abrahamische Forum bestellt werden kann.

https://abrahamisches-forum.de/projekte/religionen-fuer-biologische-vielfalt/materialien-2/

Ästen und Stämmen wurde mit dem menschlichen Leben verglichen, das von Auf und Ab geprägt ist. Ein Schüler zeigte am Beispiel einer Kastanie, dass es sich bei den Pflanzen ähnlich wie bei den Menschen verhalten kann. Eine äußerlich stachlige Hülle kann einen sanften Wesenskern verbergen. Der Tag endete mit Gebeten in hebräischer, arabischer Sprache und deutscher Sprache. Ein Kurzfilm dokumentiert den Tag.

https://www.youtube.com/watch?v=Ls5xZ2Xhj-M

Abbildung 3 Neues Projektlogo RuN

Abbildung 4 Beispielbilder der Postkartenserie 2020

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7.2 Videowettbewerb – Die Schöpfung schützen

Zum ersten Mal hat das Abrahamische Forum 2020 einen Videowettbewerb ausgeschrieben. Das Thema lautete „Die Schöpfung schützen“. Zu insgesamt fünf Themen konnten Videobeiträge eingereicht werden.

Die Resonanz des Wettbewerbs war durchweg positiv. Der Wettbewerb rief Interessierte dazu auf, sich mit dem Thema Religion und Naturschutz auseinanderzusetzen und ihre Perspektive filmisch zu erzählen. Der Umsetzung der Ideen waren keine Grenzen gesetzt. Als Unterstützung zur Ideensammlung wurden folgende Fragestellungen an die Hand gegeben:

• Wie ist das Thema in meinem Leben verankert?

• Wie könnte das Fest gestaltet werden?/Wie wurde es bereits gestaltet?

• Was kann ich persönlich/in der Gruppe/der Familie für den Naturschutz tun?

Eine vierköpfige Jury aus Mitgliedern des Arbeitskreises hat die Einsendungen gesichtet und die Gewinner pro Thema ermittelt.

Die Themen waren:

1. Religion und Naturschutz

2. Fasten, nicht nur verzichten: ein ökologischer Zugewinn 3. Erntedank

4. Fest der Bäume

5. Arche Noah und der Erhalt der Arten

Die Gewinnervideos sind auf der Homepage abrufbar:

https://abrahamisches-forum.de/projekte/videowettbewerb-schoepfung-schuetzen/

8 Öffentlichkeitsarbeit, Veröffentlichungen und Vorträge

8.1 Broschüre - Religiöse Impulse für biologische Vielfalt

Im Jahr 2020 ist die Broschüre „Religiöse Impulse für biologische Viel- falt“ entstanden. Die Broschüre stellt das Projekt „Religionen für biolo- gische Vielfalt“ vor und gibt gezielt Anregungen für Feierlichkeiten reli- giöser Feste rund um die Natur, sowie Praxisbeispiele der Religiösen Naturschutztage. Des Weiteren gibt sie Einblicke in die Arbeitswelt der RuN-Teams. Die Broschüre kann kostenfrei beim Abrahamischen Forum bestellt werden.

https://abrahamisches-forum.de/projekte/religionen-fuer-biologische- vielfalt/materialien-2/

Abbildung 5 Titelblatt der Broschüre „Religiöse Impulse für biologische Vielfalt“

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8.2 Zukunftswerkstatt Gutes Leben der Stiftung Weltethos

Am 19. und 20. Juni 2020 veranstaltete die Stiftung Weltethos eine Digitale Zukunftswerkstatt zum Thema Gutes Leben. Eingeladen waren Referenten zu den Themenfeldern ökologische und ethische Zukunftspers- pektiven. Johanna Hessemer wurde gebeten den Eröffnungsvortrag der Werkstatt mit dem Titel „SDGs und die ökologische Verantwortung der Religionen“ zu halten. In dem Vortrag wurden zum einen die Sustaina- ble Development Goals beschrieben und zum anderen diese mit theologischen und dogmatischen Aussagen der Religionen verknüpft. Nicht nur die theoretische Ebene wurde beleuchtet, sondern auch die praktische Ebene. Hier wurden best practice Beispiele aus dem Projekt Religionen für biologische Vielfalt vorgestellt.

8.3 Best Practice Dialogwerkstatt der Eugen-Biser Stiftung und dem Bundeskanzleramt

Die Eugen-Biser Stiftung hat am 17.November 2020 eine Best Practice Dialogwerkstatt veranstaltet. Auf der Dialogwerkstatt wurde auch das Projekt „Religionen für biologische Vielfalt“ vorgestellt. Den Vortrag über Projekthintergründe, -inhalte und Beispiele über vergangene Veranstaltungen wurde von der zuständigen Referentin des Abrahamischen Forum, Johanna Hessemer übernommen.

Im Anschluss an die Dialogwerkstatt hat Johanna Hessemer zwei Interviews für B5 gegeben. Diese stehen als Hördateien auf der Homepage des Abrahamischen Forums zur Verfügung.

https://abrahamisches-forum.de/pressespiegel/

8.4 Die Website 2020

Auf der Projektseite Religionen für biologische Vielfalt wurde Anfang 2020 eine Unterseite zu religiösen Festen mit Naturbezug erstellt. Hier informiert das Abrahamische Forum über vier Feste und gibt praktische Hinweise zu Möglichkeiten die Feste zu zelebrieren. Die Informationstexte sind in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis entstanden. Informiert wird über das Arche-Noah Fest, Fasten als Möglichkeit des ökologischen Zugewinns, dem Fest der Bäume sowie Erntedank.

https://abrahamisches-forum.de/projekte/religionen-fuer-biologische-vielfalt/projekte-2-2/religioese-feste/

8.5 Soziale Medien – Facebook und Instagram

Über die Sozialen Medien soll vor allem die jüngere Generation erreicht und auf das Projekt aufmerksam gemacht werden. Die Facebook Seite, die bereits seit 2018 existiert, wird dabei weiter gepflegt und mit Infor- mationen rund um die Aktivitäten des Abrahamischen Forums bespielt. Des Weiteren wird die Seite auch zur Netzwerkarbeit mit anderen Partnern, die in ähnlichen Bereichen arbeiten, genutzt.

https://www.facebook.com/AbrahamischesForum/

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15 Neu hinzugekommen ist 2020 ein Instagram Kanal für das Abrahamische Forum. Hierüber werden Veran-

staltungen im Rahmen der einzelnen Projekte, vor allem der Religiösen Naturschutztage beworben, sowie informative Hintergründe zu Festen gegeben oder auf diese aufmerksam gemacht.

Die Vernetzung mit Kooperationspartnern ist über Instagram sehr einfach durch Verlinkungen möglich.

https://www.instagram.com/AbrahamischesForum/

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9. Impressum

Redaktion: Johanna Hessemer Herausgeber:

Abrahamisches Forum in Deutschland e.V.

Goebelstr. 21a 64293 Darmstadt

Telefon: 06151-39 19 741 Telefax: 06151-39 19 740 info@abrahamisches-forum.de Veröffentlicht: Juli 2021

Gefördert durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) und dem Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der Evangeli- schen Kirche Hessen und Nassau

Referenzen

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