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10 Dinge. als Fotograf

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Academic year: 2022

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10 Dinge

die du als Fotograf

mit Leidenschaft hassen solltest!

Wir Fotografen sind ja eigentlich ein freundlicher Haufen, aber genau wie bei Designern gibt es einige Dinge, die uns wirklich, wirklich auf die Nerven gehen. Es sind diese kleinen Dinge, die immer wieder passieren und jedes Mal unseren Willen herausfordern, nicht doch noch ein bisschen mehr auszuflippen.

Zu Ehren der frustrierten Fotografen überall auf der Welt präsentiere ich dir nun zehn Dinge, die du verdammt hassen solltest.

1. "Lasst uns das tun, was ich im Internet gesehen habe!

"

Auf die obige Aussage folgt zwangsläufig dies:

"Bei Pinterest sah es viel besser aus..."

Hier ist mein erster Profi-Bonus-Tipp:

Nichts sieht jemals in der Realität so aus wie bei Pinterest. Oftmals kann man diese perfekt getimte, einmalige Aufnahme einfach nicht nochmal inszenieren. Oder Sie haben einfach nicht die richtige Höhe, Breite usw., um das zu erreichen, was die verdammt tollen Leute von Pinterest können.

Wir Fotografen kupfern nicht gerne die Ideen anderer Fotografen ab.

Ein weiterer Grund, warum wir Fotografen es hassen, wenn uns andere bitten, etwas zu

duplizieren, was Sie online gesehen haben: Einzigartige Ideen zu stehlen ist einfach nicht cool.

Es gibt für uns natürlich diesen inneren Krieg zwischen dem, dem Kunden zu geben, was er will, und dem Wissen, dass Fotografie eine kreative Beschäftigung ist, bei der es nicht immer

akzeptabel ist, seine Kollegen abzuzocken oder zu kopieren. Vielleicht ist das Beste, was du als Fotograf in dieser peinlichen Situation tun kannst, die Anfrage des Kunden als Inspiration für etwas Originelles zu nutzen.

2. An öffentlichen Orten wie ein Terrorist behandelt werden.

Ich bin mir nicht sicher, wer das Gerücht in die Welt gesetzt hat, dass Fotografen Hauptverdächtige für Gewaltverbrechen gegen die Menschlichkeit sind, aber Polizei und Sicherheitsbeamte überall auf der Welt haben das Memo sicher erhalten. Jeder Fotograf hat eine Geschichte darüber, wie er

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aus einem Park, einem Bahnhof, einem Museum, einem Vergnügungspark oder einer Kirche herausgeschmissen wurde. Ich selbst wurde in Kenya als „Spion“ verhaftet, weil ich ein

Frisörschild fotografierte, und musste mich und meinen Kumpel bei einem korrupten Zivilpolizisten aus dem Knast freikaufen.

Ein Kollege hat sogar schon erlebt, dass ihm, als bezahlter Fotograf an einem Hochzeitsort, gesagt wurde, dass er während der Hochzeitszeremonie nicht fotografieren durfte. Was geht ey?

3. Mit Handy-Fotografen um Aufmerksamkeit konkurrieren.

Als bezahlter Fotograf bei einer Hochzeit oder einer anderen Veranstaltung ist es immens frustrierend, wenn 40 % deiner Fotos von Gästen und Familie ruiniert werden, die die Aufmerksamkeit der Menschen, die du fotografierst, stehlen. Beispiel: Die ganze

Hochzeitsgesellschaft schaut auf deine Kamera, aber der Bräutigam schaut seitlich in Omas Handy. Das ist nicht das Foto, das das Paar in den nächsten fünfzig Jahren auf dem Kaminsims sehen möchte.Wenn du jemals in dieser Situation bist, denken immer daran, wer dich bezahlt hat, um mache denen klar, dass Sie am besten auf Ihre Kosten kommen, wenn Sie alle mit ins Boot holen und erklären, dass die große Kamera oberste Priorität hat.

4. "Wunderschönes Foto! Sie müssen eine tolle Kamera haben!"

Ich habe Jahre damit verbracht, mein Handwerk zu verfeinern und meine Fähigkeiten zu verbessern, aber diese Aussage hat die erstaunliche Fähigkeit, alles wegzuwischen und uns Fotografen wie nichts anderes als einen Affen mit einer magischen Kamera aussehen zu lassen.

In diesem Fall nehme ich gerne dann denjenigen, der so was sagt, zum Beispiel zu einem leckeren Buffet und zeige auf die tollen Speisen und das schöne Arrangement. Bewundernd sage ich dann:

„Ist das nicht ein fantastisches Essen und so kreativ angerichtet? Der Koch hat bestimmt super Töpfe und Kochlöffel mit denen er das macht.“

Nur durch die schönen Gläser kann der Braumeister so gutes Bier brauen.

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5. "Lasst uns das Baby in irgendwas hineinlegen!"

Anne Geddes ist eine erstaunliche Fotografin mit einem kreativen Talent, aber sie war

Wegbereiterin eines Trends namens "Babys in zufälligem Mist unterbringen", der die Fotografie bis ans Ende aller Zeiten plagen wird.

Was ist also das Beste, in das man ein Baby setzen kann?

Hier ist eine tolle Antwort: Die Arme der Mutter, des Vaters oder anderer Menschen. Wie sich herausstellt, können die Leute am besten die Körbe und das Sackleinen im Second-Hand- Laden lassen und haben trotzdem noch eine erstaunliche, intime Neugeborenenaufnahme, die Ihr Kind vielleicht nicht dazu bringt, die Fotos vor Scham in Brand zu setzen, wenn es alt genug ist um zu kapieren, was man mit ihm damals gemacht hat.

Profi-Bonus: Pinkelnde Babys managen.

Babyfotografie ist echt nicht meins, aber wenn

du bei einem Neugeborenen-Fotoshooting bist, sage deinem Assistenten oder Fotopartner immer, dass sie besser mit Babys umgehen als du. Das ist nur ein kleiner Trick, um nie angepinkelt zu werden.

6. "Kann ich alle Original-RAW-Fotos von dem Shooting bekommen?"

Ich habe den Überblick verloren, wie oft meine Kunden mich gebeten (oder gefordert) haben, ihnen jedes einzelne Bild, das während eines Shootings aufgenommen wurde, im RAW-Format und unbearbeitet, zu präsentieren.

Es ist völlig verständlich, warum jemand dies für eine vernünftige Bitte halten könnte, also verstehe ich, warum sie es tun, aber aus der Sicht des Fotografen sollte es einfach nie passieren. Gib niemals, und ich wiederj´hole es noch einmal NIEMALS deine RAWs aus der Hand.

Es wäre das gleiche von einem Autor zu verlangen, dass er das unberarbeitete Script, Notizen und Schmierzettel seines Romans weitergibt, bevor er das Buch fertig geschrieben hat, oder vom Koch zu verlangen zum fertigen Schnitzel noch das rohe dazuzugeben.

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7. Wenn Kunden unsere Fotos nochmal bearbeiten um sie auf Facebook und Co. zu stellen

Zunächst einmal solltest du damit aufhören alles und jeden auf sozialen Medien zu veröffentlichen (es könnte tatsächlich eine Urheberrechtsverletzung sein und außerdem tritts du dabei alle

Verwertungsrechte an den Inaber des Ssozialen Netzwerks ab!). Zweitens, wenn andere ihre von dir geschossenen Fotos es tun und jemand fragt, wer das Foto gemacht hat, sag ihnen, dass sie uns Fotografen damit einen Gefallen tun, wenn sie Lügen und unseren Namen. Wir wollen die Anerkennung nicht.

Originalfoto Auf Facebook

8. Niemals gute Fotos von uns selbst haben

Viele Leute boten bisher an, ein Foto von mir zu machen, aber selbst nach sorgfältiger Anleitung kam keiner von ihnen mit der Autofokusfunktion meiner Spiegelreflex zurecht. Bleiben nur noch Selfies, und die sind auch nicht

unbedingt schlechter. Seufz...

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9. Wenn Sie uns das gute Licht vermissen lassen

Wollen Kunden einen Fotografen ganz schnell verärgern? Dann kommen Sie einfach zu spät zu Ihrem Shooting und verpassen die goldene Stunde.

10. Schreckliche Fotografie-Klischees

Einige Fotografie-Trends müssen sterben.

Ich weiß, es ist wirklich schwer, aber wir müssen sie einfach vergehen lassen. Es wird alles gut werden.

Diese einzelnen farbigen Objekte in einem S/W-Fotos und superschiefe Fotos, die ja so unglaublich cool sind!

Jeder neue Fotograf macht das (auch ich, als ich angefangen habe). Ab und zu ist das in Ordnung, aber wenn man sich hundert Fotos ansieht und feststellt, dass man keine geraden hat, oder die Welt nur noch aus bunten Punkten besteht, hat man ein Problem und sollte professionelle Hilfe suchen.

So, und wenn wir schon dabei sind, hier noch ein „Goodie“ für dich auf deinem Weg zum besseren Fotografen.

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absolut schlechte Gewohnheiten ,

die du dir als Fotograf

abgewöhnen musst!

Definieren wir zunächst, was eine schlechte Angewohnheit ist; es ist ein gewohnheitsmäßiges Verhalten, das als schädlich für das eigene Wohlbefinden angesehen wird. Dies kann jedoch auf das Erlernen neuer Fertigkeiten (wie z.B. Fotografieren) ausgedehnt werden, wo du Gewohnheiten entwickeln kannst, die deinen Lernfortschritt behindern oder dir im schlimmsten Falle sogar

körperliche Verletzungen zufügen können.

Bevor du eine schlechte Angewohnheit korrigieren oder anpassen kannst, müssen du sie zuerst identifizieren. Es besteht eine gute Chance, dass die Mehrheit der Fotografen die gleichen Gewohnheiten aufnimmt oder teilt, also kannst du vielleicht aus meiner Liste lernen.

Möglicherweise machst du einige der gleichen Dinge. Wenn du Glück hast, nicht alle, und das wird dir helfen, sich keine neuen schlechten Gewohnheiten beim Fotografieren anzueignen.

Es gibt kaum etwas, das so herzzerreißend ist wie das Herunterladen deiner Fotos von einem Shooting, um festzustellen, dass eine wirklich dumme Sache passiert haben, wie z.B. einen sehr hohen ISO-Wert oder die falsche Einstellung des Weißabgleichs oder irgendeine andere dumme Sache. Nehmen dir die Zeit, gute Gewohnheiten zu entwickeln und schlechte zu brechen, die du vielleicht hast.

Die meisten der folgenden Dinge sind einfache, dumme Dinge, Dinge, die nicht viel Zeit zum Nachdenken oder Tun benötigen, aber leicht für später beiseite gelegt werden. Nur kommt das Später meist nicht, und man bezahlt den Preis dafür.

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Schlechte Angewohnheit Nr. 1

Batterien nicht geladen und bereit

Das Versäumnis, die Ersatzbatterien der Kamera zu überprüfen und aufzuladen, wenn sie gebraucht werden, ist ein Problem. Es gibt nichts Schlimmeres, als mitten in einer großartigen Aufnahme zu sein und die Batterien wechseln zu müssen, um festzustellen, dass alle Ersatzakkus leer sind.

Schlechte Angewohnheit Nr. 2

Speicherkarten nicht leer und einsatzbereit

Das Vergessen, die Karte aus der Kamera zu nehmen und sie vor der Wiederverwendung zu löschen, ist die schlechte Angewohnheit Nummer zwei. Habe mehrere Ersatzkarten in der Fototasche. Eine im Computer zu lassen oder zu „vergessen“, ist also kein Problem

Schlechte Angewohnheit Nr. 3

Keine Reinigungsroutine

Eine weitere schlechte Angewohnheit beim Fotografieren ist es, nach jeder Aufnahme keine regelmäßige Reinigungsroutine durchzuführen. In einem Küstengebiet zu leben bedeutet, sich immer der Gischt des Meeres bewusst zu sein. Du solltest deine Kamera, Ihre Objektive und jegliches Zubehör regelmäßig reinigen und auch das Innere der Kameratasche nicht vergessen.

Die Lebensdauer der teuren Kameraausrüstung wird dadurch verlängert.

Schlechte Angewohnheit Nr.4

Kameraeinstellungen nicht überprüfen

Bist du schuldig, dass du vor einer neuen Aufnahme nicht überprüft zu haben, wie die Kamera eingestellt ist? Zeit zum Eingeständnis - dies ist war mal meine persönliche schlimmste

Angewohnheit, und es hat mich über die Jahre einige gute Aufnahmen gekostet.

Bevor du deine nächste Aufnahme machst, solltest du dir Zeit nehmen, um deine Ausrüstung durchzugehen, zu überprüfen, ob du alles hast, was du brauchst, und die Kamera auf deinen bevorzugten Ausgangspunkt einzustellen. Ein paar Minuten, die du hier verbringen wirst, sind eine Investition, die dir Ärger und spätere Enttäuschungen erspart.

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Profi-Bonus:

Hier ist mein Ablauf die Kamera klar zu machen, bevor ich rausgehe zum Fotografieren.

Kamera einschalten, Akku prüfen Auf Manuell einstellen

Isowert auf 100 ISO

Belichtungszeit auf 1/125zigstel Blende 8

Belichtungsausgleich auf Null Autofokus auf Single Shot Karte formatieren

Schlechte Angewohnheit Nr. 5

Unterschätzung der Reisezeit- und Kosten

Die Unterschätzung der Zeit und Kosten, die du aufwenden musst, um vor Ort zu sein und im Voraus auskundschaften zu können, kann ein Problem darstellen. Manchmal ist es schwierig, einen bestimmten Ort zu finden, oder die Sonne geht schon unter und so weiter. Mache das Leben weniger stressig, indem du viel Reisezeit einplanst und deine Route im Voraus planst. Komme früh an.

Schlechte Angewohnheit Nr.6

Nicht anhalten, wenn du ein Motiv siehst

Hast du schon einmal einen mögliches Motiv während der Autofahrt gesehen und nicht

angehalten? Viele denken oft, sie bekommen es ja auch auf dem Rückweg. Aber das Licht ändert sich, und das Motiv ist für immer weg, aus und vorbei. Natürlich gilt hier Gewohnheit fünf, wenn du genügend Fahrzeit eingeplant und einen Puffer für mögliche Stopps auf dem Weg eingebaut hast, dann kannst du jederzeit anhalten.

Schlechte Gewohnheit Nr. 7

Die Ausrüstung nicht richtig geschützt

„Ist doch alles nicht so schlimm. Ich schütze meine Ausrüstung nicht so sehr, wie ich sollte. Dinge zu tun, wie meine Stativbeine ins Meer zu stellen, zu vergessen, meinen Regenschutz für die Kamera zu benutzen, mich auf die Wetterversiegelung zu verlassen, um meine Kamera und mein Objektiv bei Nieselregen zu schützen“ Echt nicht? Schuldig!

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Wenn du dein Stativ im Wasser benutzt, lerne, wie du es auseinandernehmen und reinigen kannst.

Du bekommst eine überraschende Menge Sand in die Beine, was schließlich rosten oder korrodieren kann. Benutzen die richtige Regenausrüstung, um deine Ausrüstung zu pflegen.

Bei Nieselregen oder Staub und feinem Sand reicht schon ein großer billiger Gefrierbeutel um deine Kamera zu schützen.

Und niemals lege deine Kamera und Objektive auf ein Strandtuch am Meer. Selbst bei Windstille bläst dir die Thermik allerfeinsten Staub in die Ritzen und Öffnungen, den du nie mehr heraus bekommst.

Schlechte Angewohnheit Nr.8

Stativ? Brauche ich nicht!

Manchmal bin auch ich zu faul, mein Stativ mitzunehmen. Es ist schwer und es überallhin zu tragen, kann manchmal lästig sein. Für Landschaften und Langzeitbelichtungen ist es jedoch eine Notwendigkeit und absolutes Muss.

Schlechte Angewohnheit Nr.9

Sich in der Aufregung verfangen

Sich in der Aufregung eines Ereignisses oder Geschehens zu verfangen und zu vergessen, sich Zeit zu nehmen und strategische Schüsse zu planen.

Dies ist möglicherweise weniger eine Gewohnheit als vielmehr etwas, das man mit der Zeit und Erfahrung lernt. Aber zu lernen, wie man sich von der Aufregung des Geschehens vor der Kamera distanzieren kann, ist eine notwendige Fertigkeit, um dir zu helfen, aussagekräftige Bilder zu komponieren und einzufangen, anstatt "zu knipsen und zu beten, das es was wird".

Ich weiß, es ist echt schwierig emotional unbeteiligt zu bleiben, wenn z.B. andere Feiern. Aber dein Job ist es nun mal die besten Fotos in dieser Situation zu machen. Feiern kannst du ein anderes Mal. Stay cool und mache deinen Job.

Schlechte Angewohnheit Nr.10

Angst, auf Löschen zu drücken

Es ist zwar ein gewisses Verdienst, Bilder zu behalten, auf die du zurückkommen und die du später bearbeiten kannst, wenn sich deine Fähigkeiten in der Bildbearbeitung verbessert haben, aber ein Teil Ihres Lernprozesses besteht auch darin, deine eigene Arbeit kritisieren zu können.

Lernen, durchschnittliche Aufnahmen, schlechte Komposition, dumpfe Beleuchtung und andere Dinge, die die Qualität deiner Bilder mindern, zu erkennen, und scheuen dich nicht, sie

auszusortieren. Nicht zuletzt wird dies auch dazu beitragen, die Lebensdauer der Festplattenkapazität deines Computers zu verlängern.

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Ein hervorragendes Foto pro Monat ist schon eine erstaunliche Ausbeute. Das sind 12 Fotos im Jahr, die Ausbelichtet im großen Format (und bei groß meine ich mindesten 50x70cm) an die Wand gehängt werden.

Kein Platz für 12 Fotos an der Wand zuhause? Verschenke diese Fotos, schön gerahmt und mit Widmung. Wenn du mit so was Großem Verpackt auf einer Geburtstagsparty erscheinst, ist dir die Aufmerksamkeit aller gewiss.

Profi-Bonus:

Komme bei der Feier zu spät mit dem verpackten Bild und lasse es gleich auspacken. Auftritt ist wichtig bei uns Künstlern!

Zum guten Schluss

"Ich habe jetzt keine Zeit dafür" oder "Ich mache es später" sind zwei der schlimmsten mentalen Gewohnheiten, die man sich als Fotograf aneignen kann. Lerne, dich selbst aufzuhalten, wenn du diese Dinge denken solltest, und nehme dir dann die Zeit, das zu tun, was du eigentlich

aufschieben wolltest.

Als Fotograf muss man die Kunst der Geduld kultivieren. Mit Geduld musst du auch lernen, deine Zeit effektiv und effizient einzuteilen. Wenn du dir im Vorfeld eines Shootings Zeit nimmst, um sich um deine Ausrüstung zu kümmern und sie zu überprüfen, ersparst du dir Fehler oder Zeitverluste bei der späteren Korrektur.

Deine schlechten Gewohnheiten beim Fotografieren können sich durchaus von meinen

unterscheiden, also erstelle eine Liste deiner persönlichen Gewohnheiten. Versuchen nicht, sie alle auf einmal zu korrigieren. Suche die beiden aus, die die größte Wirkung haben, und konzentrieren dich darauf, diese zu korrigieren. Mit der Zeit wirst du vielleicht feststellen, dass die guten

Gewohnheiten, die sich entwickeln, es leichter machen, mit den schlechten aufzuhören.

Achten auch in Zukunft darauf, keine neuen schlechte Gewohnheiten zu entwickeln. Es ist leicht, uns einzureden, dass wir das nicht tun werden, aber der Versuch, perfekt zu sein, ist eine der schlechtesten Gewohnheiten überhaupt. Gib einfach jeden Tag dein Bestes, und hoffentlich wird es jeden Tag leichter, und deine guten Absichten werden zur Gewohnheit.

Und jetzt, viel Spaß bei und mit der Fotografie!

Herzliche Grüße,

Jürgen von Carmanah

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