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Ministerin Gebauer: 100 Jahre Grundschule – Hier werden für alle Kinder die Weichen für beste Bildung gestellt

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100 Jahre Grundschule

Ministerin Gebauer: 100 Jahre Grundschule – Hier werden für alle Kinder die Weichen für beste Bildung gestellt

Das Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen teilt mit:

Düsseldorf, den 11. August 2019. Heute vor 100 Jahren wurde die Grundschule in Deutschland in ihrer jetzigen Form aus der Taufe gehoben. Die „Weimarer

Reichsverfassung“, unterzeichnet am 11. August 1919, legte in Artikel 146 fest: „Auf einer für alle gemeinsamen Grundschule baut sich das mittlere und höhere

Schulwesen auf.“ Ein Jahr später wurde das Grundschulgesetz verabschiedet, in dem der „Weimarer Schulkompromiss“ weiter konkretisiert wurde. Schulministerin Yvonne Gebauer hebt aus diesem Anlass die wichtige Arbeit hervor, die die 2.781

Grundschulen in Nordrhein-Westfalen täglich leisten: „100 Jahre Grundschule in Deutschland – dieser runde Geburtstag lenkt unseren Blick an diesen Tagen auf eine ganz besondere und herausragend wichtige Schulform. In der Grundschule nimmt die persönliche Bildungsbiografie von allen Kindern ihren Anfang, alle Kinder beginnen von einem gemeinsamen Startpunkt und legen gemeinsam die Grundlagen für ihre Schullaufbahn. Viele Erinnerungen an die Schulzeit sind bei uns untrennbar mit den ersten Schuljahren in der Grundschule verknüpft. Hier werden die Weichen für beste Bildung gestellt und die Grundsteine für alle wichtigen Schlüsselqualifikationen gelegt.“

Zeitlich passend zum runden Geburtstag und mit Blick auf die für die Grundschulen größer werdenden Herausforderungen erarbeitet das Ministerium für Schule und Bildung derzeit gemeinsam mit den Verbänden und weiteren Akteuren aus dem Bereich der Grundschule einen Masterplan mit unterschiedlichen Maßnahmen vor allem zur Stärkung und Unterstützung der Grundschulen.

Ziel ist dabei auch, nach vielen Jahren des Lehrermangels schnellstmöglich wieder eine ausreichende Versorgung der Grundschulen mit grundständig ausgebildeten

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Grundschullehrkräften zu sichern. Deswegen wurden zum Wintersemester 2018/19 allein für das Grundschullehramt bereits rund 350 zusätzliche Studienplätze

geschaffen. Damit zusätzliche Unterstützung in den Grundschulen schnell Wirkung entfalten kann, stellt das Land zudem 1.750 Stellen für sozialpädagogische Fachkräfte in der Schuleingangsphase zur Verfügung, von denen zum kommenden Schuljahr exakt 557 Stellen neu und zusätzlich besetzt werden können. Ministerin Gebauer:

„Gerade in den ersten Schuljahren ist der Einsatz von verschiedenen Professionen wichtig, da die Grundschule ein Ort ist, an dem alle Kinder mit ihren unterschiedlichen Voraussetzungen gemeinsam lernen. Die Lehrerinnen und Lehrer an den

Grundschulen erhalten mit den sozialpädagogischen Fachkräften wichtige Unterstützung, um den Kindern die individuell passenden Lernangebote und Sprachförderungen bereitstellen zu können.“

Neben ausreichendem und gut qualifiziertem Personal brauchen die Grundschulen des Landes zudem modernen und ausreichenden Schulraum. Ministerin Gebauer betont, dass gemeinsam mit den Schulträgern wieder stärker in die Grundschulen investiert werden müsse. Allein über das Förderprogramm „Gute Schule 2020“ stellt das Land den Kommunen insgesamt zwei Milliarden Euro für Investitionen für alle Schulformen zur Verfügung. Hinzu kommen rund 1,2 Milliarden Euro aus dem

Kommunalinvestitionsfördergesetz des Bundes sowie jährlich 659 Millionen Euro aus der Schul- und Bildungspauschale des Landes. Alle Programme können auch für die Digitalisierung der Schulen in NRW genutzt werden. Insgesamt stehen damit für 2017 bis 2020 Mittel von über sechs Milliarden Euro zur Verfügung. Hinzu kommt noch der Digitalpakt Schule mit 1,054 Milliarden Euro.

„Wir arbeiten daran, unsere Grundschulen besser und nachhaltiger zu stärken und zu unterstützen. Mehr Personal und moderner Schulraum sind dabei zwei ganz

besonders wichtige Säulen, die dazu beitragen sollen, dass die Grundschulen auch in den kommenden Jahrzehnten Herausforderungen wie z.B. Integration, Inklusion und Digitalisierung bestmöglich bewältigen können“, so Ministerin Gebauer.

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