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Austrian Carbon Calculator

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Academic year: 2022

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Austrian Carbon Calculator

15. Österreichischer Klimatag, 4. April 2014

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert und im Rahmen des Programms

„ACRP – 4th Call“ durchgeführt.

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Theoretischer Hintergrund

Boden-C-Gehalte sind für Produktivität wichtig

Aufbau von Bodenhumus kann Bodenfunktionen stabilisieren und verbessern

Höhere Boden-C Gehalte bewirken eine bessere Speicher- und Pufferkapazität (Wasser, Nährstoffe,…)

Extreme Witterungsverhältnisse (Klimawandel) bewirken oft Ertragsrückgänge

stabile/verbesserte Boden-C-Gehalte:

bessere Ausgangsposition für Wetterextreme

Geringere Ertragseinbußen

Bodenfruchtbarkeit langfristig aufrecht erhalten/fördern 2

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Auswirkung der Bewirtschaftungsformen auf den Boden-C-Gehalt

Boden-C-mehrend:

+ Düngung mit Stallmist

+ belassen der Ertragsrückstände am Feld + hoher Leguminosenanteil, Ackerfutter + Begrünung, …

Boden-C-zehrend:

- Intensive Bodenbearbeitung - Hoher Hackfruchtanteil

- Abfuhr der Ernterückstände - Unbedeckter Boden,…. 3

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Auswirkung der Bewirtschaftungsformen auf den Boden-C-Gehalt

Boden-C-mehrend:

+ Düngung mit Stallmist

+ belassen der Ertragsrückstände am Feld + hoher Leguminosenanteil, Ackerfutter + Begrünung, …

Boden-C-zehrend:

- Intensive Bodenbearbeitung - Hoher Hackfruchtanteil

- Abfuhr der Ernterückstände - Unbedeckter Boden,…. 4

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Projektziele

Auswirkung der Bewirtschaftung der Böden sichtbar zu machen

damit auch die Entwicklung der Boden-C-Gehalte

Aktuelle und zukünftige Entwicklungen (unter geänderter Bodenbewirtschaftung) bei prognostiziertem Klimawandel

Ziel: Erarbeitung von Empfehlungen für optimales zukünftiges Bodenmanagement um Auswirkungen des Klimawandels auf Produktionsflächen zu reduzieren

Bilanzierung von Corg-Änderungen in Böden (eingespartes CO2)

Entwicklung eines „Werkzeugs“ (Carbon Calculator) zur Berechnung der Boden-C-Dynamik in österreichischen Ackerböden.

einfache Anwendbarkeit, praxiserprobt, realitätsnah und auf schlag- und regionaler Ebene anwendbar.

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Praktische Umsetzung

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Daten + Modell

Langzeitversuche AGES (Düngung,

Bodenbearbeitung, Ernterückstände) 50 BZI-Standorte

wurden 1990/91 + 2012 beprobt,

Bewirtschaftungshistorie

CCB (Carbon Candy Balance) Bewirtschaftung+Standortfaktoren

(Boden + Klima) Datenerfordernisse:

- Boden: Ton- + Skelettgehalt, Boden-C-Startwert

- Bewirtschaftungsdaten

- Klima: Jahresniederschlag

Mittlere Jahrestemperatur

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Kernelement BAT

Biologic Active Time (BAT):

- aus Standortbedingungen abgeleitet

- Maß für Umsatzleistung von organ. Boden-C eines Standortes

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BAT-Wert = Umsatzraten = Speichervorräte BodenC

Sandige Böden BAT

Hohe Umsatzleistung

bei geringen Humusgehalten

Tonige (schwere) Böden Umsatzleistung Geringe BAT

bei höheren Humusgehalten

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Unterschiede der BAT

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Erste Ergebnisse - Marchfeld

Veränderung der

Humusumsatzleistung der Böden durch

Klimaänderungen im Testgebiet Marchfeld 1993 – 2003

(gering 5 % - hoch 25 %)

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Umsatzbedingungen des Boden-C (BAT): Standort + Klima

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Erste Ergebnisse - Mühlviertel

Veränderung der

Humusumsatzleistung der Böden durch

Klimaänderungen im Testgebiet Marchfeld 1993 – 2003

(gering 5 % - hoch 25 %)

11

Umsatzbedingungen des Boden-C (BAT): Standort + Klima

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ACC- Projektteam & Kontakt

Weitere Informationen katrin.sedy@umweltbundesamt.at

http://www.umweltbundesamt.at/umweltsituation/landwirtschaft/acc/

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Danke für Ihre

Aufmerksamkeit!

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