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Schulinternes Curriculum

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Academic year: 2022

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Schulinternes Curriculum

Inhaltsverzeichnis

Teil A

Zielsetzungen der Schule

Leitziel und Fachübergreifende Zielsetzungen A 1

Kommunikationsförderung A 2

Soziales Lernen A 3

Medienkonzept A 4

Teil B Fachübergreifende Leitthemen

Inhaltlicher Orientierungsrahmen B 1

Teil C

Fachbezogene Festlegungen

Fach Kommunikation/ Deutsch C 1

Fach Mathematik C 2

Berufsorientierung C 8

Schulinternes Curriculum Berufsschulstufe C 8.1

Kompetenzerwerb - Berufsfeldern C 8.2

Zertifikate zu den einzelnen Berufsfeldern C 8.3

(2)

Schulinternes Curriculum

A. Zielsetzungen der Schule

(3)

1

Schulinternes Curriculum

A 1.

Leitziel und Fachübergreifende

Zielsetzungen

(4)

2

A. Zielsetzungen der Schule

1.Leitziel

Das im Schulprogramm festgeschriebene Leitziel der Exin-Förderschule laut:

„Am Leben lernen für ein selbstbestimmtes Leben“

Dazu heißt es im Rahmenlehrplan: “ Grundlegende Bildung zielt auf die Bewältigung und Gestaltung von Lebenssituationen und wird durch eine lebensweltorientierte Auseinandersetzung mit den Inhalten des Unterrichts sowie in der Ausgestaltung des Schullebens realisiert.

Sie Schülerinnen und Schüler lernen dabei, sich mit sich selbst sowie der sie umgebenden Welt und gesellschaftlichen Kernfragen auseinanderzusetzen und entwickeln die Fähigkeit wie Bereitschaft zur Selbst- und Mitbestimmung.“ (RLP S. 9)

2. Fachübergreifende Zielsetzungen

Kommunikationsförderung: Die Schülerinnen und Schüler lernen, kommunikative Mittel situationsbezogen und adressatengerecht einzusetzen.

Soziales Lernen Lesekompetenz Mobilitätsbildung

Medienbildung: siehe Medienkonzept

Gesundheitsförderung: (vgl. päd. Verabredungen)

Lebens- und Berufsorientierung: siehe Curriculum Berufsschulstufe 2.1 Kommunikationsförderung

2.1.1 Inhalt-Beschluss 2.1.2 Evaluation 2.2 Soziales Lernen 2.2.1 Inhalt-Beschluss 2.2.2 Evaluation

X

X

(5)

Schulinternes Curriculum

A 2.

Kommunikationsförderung

(6)

Entwicklungsschwerpunkt:

Kommunikationsförderung

L e itk o m p e te n z : D ie S c h ü le rin n e n u n d S c h ü le r s e tz e n k o m m u n ik a tiv e M itt e l s itu a tio n s b e z o g e n u n d a d re s s e n g e re c h t e in .

Ziel: Förderung der Partizipation und Selbstbestimmung durch Kommunikation

mögliche Maßnahmen: Sprache und Kommunikation/

Kommunikationsförderung als Unterrichtsprinzip

• Körpersprache (Blicke, Mimik, Körperhaltung, - bewegung, Körpertonus, Atmung)

• Realgegenstände, Miniaturen, Foto- und Symbolkarten als Kommunikationshilfen (ein Gegenstand, eine Foto- oder Symbolkarte repräsentieren eine bestimmte Handlung – Ritualisierung)

• Einsatz von differenzierten Foto- und Symboltafeln und –mappen

• Einsatz von Laut- und Ganzwortgebärden zur Erhöhung der Ausdrucksfähigkeit

(Dokumentation, Zugänglichkeit/ Gebärdensammlung der Schule, Teil des Ich-Buches)

• „Erzähl doch mal“ bis Lebenslauf Biographiearbeit Zukunftsplanung als Sprechanlass

• Erlebnisse erzählen – Tagebuch – Eintrag aus der Sicht des Schülers (Fotos, Symbole, Zeichnungen, Einbeziehung der Eltern)

• Tages- und Wochenpläne zur zeitlichen Orientierung, Lerntagebücher, Stundenfahrplan als Sprechanlässe

• Erweiterung des passiven Wortschatzes

• Schüler sprechen im Einwort-, Mehrwortsatz, setzen Wort- und Satzstrukturen ein

• Sprechanlässe durch Handlungsorientierung schaffen

• Bibliotheksbesuche Literalität ( Lese- und Schreibkompetenz als Medium der Verbalsprache)

(7)
(8)

Auswertung des Schwerpunktes Kommunikationsförderung

In den Schuljahren 2014/ 2015 bis 2017/ 2018 lag der Schwerpunkt auf der Förderung der Kommunikation. Diese ist im SCHULINTERNEN CURRICULUM unter Punkt A: Zielsetzungen etabliert und ordnet sich in den ORIENTIERUNGSRAHMEN SCHULQUALITÄT dem Qualitätsbereich 1: Ziele und Strategien der Schulentwicklung, QM 1.2: Entwicklungsplanung und Umsetzung ein.

Von den derzeitig 21 an der Schule tätigen Lehrerinnen und Lehrer nahmen insgesamt 14 an der Evaluation teil.

Bei nicht angekreuzten Kriterien wurde das Unterrichtsprinzip mit der Note 6 (nicht berücksichtigt) gewertet.

Der Graphik 1 ist zu entnehmen, dass einen durchgängig hohen Stellenwert das Kriterium Schüler sprechen im Einwort-, Mehrwortsatz, setzen Wort- und Satzstrukturen ein mit fast 80% der Befragten einnimmt, gefolgt von den Kriterien Körpersprache, Einsatz von Realgegenstände, Miniaturen, Foto- und Symbolkarten als Kommunikationshilfen und Tages- und Wochenpläne zur zeitlichen Orientierung, Lerntagebücher, Stundenfahrplan als Sprechanlässe mit um die 60% (vgl. Grafik 2 bis 13).

Bei unter 10% der Befragten werden die Kriterien Einsatz von differenzierten Foto- u.

Symboltafeln u. –mappen, Einsatz von Laut –u. Ganzwortgebärden zur Erhöhung der Ausdrucksfähigkeit, „Erzähl doch mal“ bis Lebenslauf → Biografiearbeit → Zukunftsplanung als Sprechanlass, Erlebnisse erzählen, Tagebuch, Eintrag aus der Sicht des Schülers( Fotos, Symbole, Zeichnungen...) und Bibliotheksbesuche → Literalität im Unterricht nicht berücksichtigt (vgl. Grafik 2 bis 13).

Die mit der Note 6 (nicht berücksichtigt) angekreuzten Kriterien sollten an dieser Stelle nicht mit einer schlechten Unterrichtsqualität in Bezug auf die vorgegebenen Unterrichtsprinzipien verstanden werden.

Begründung:

1. In der Umfrage wurden alle Unterrichtsfächer gemäß den Rahmenlehrplänen berücksichtigt. Die Zielsetzungen der Unterrichtsfächer setzen unterschiedliche Schwerpunkte. So stehen im Fach Kommunikation/ Deutsch primär kommunikative Handlungsmöglichkeiten und das Lesen und Schreiben im Sinne des erweiterten Lesebegriffs im Vordergrund. In den Fächern Sport stehen die Förderung der physische Leistungsfähigkeit und Gesundheit und in Kunst die Förderung der

(9)

Fähigkeit des persönlichen Ausdrucks mittels ästhetischer Prozesse im Vordergrund, was zu einer Reduzierung einzelner Kriterien führen kann.

2. Die veränderte Schülerschaft an unserer Schule in den letzten Jahren zeigt einen deutlichen Anstieg von Schülerinnen und Schülern, die durch die schulische Förderung deutliche Fortschritte im Bereich der Kulturtechniken aufweist. Zu berücksichtigen ist auch, dass es an unserer Schule wenige nichtsprechende Schülerinnen und Schüler gibt. Es kann davon ausgegangen werden, dass in den höheren Lernstufen durch den fortschreitenden Lernprozess die zunehmende Verwendung der Schriftsprache zu einer Reduzierung von einsetzenden Realgegenstände, Miniaturen, Foto- und Symbolkarten als Kommunikationshilfen, von differenzierten Foto- u. Symboltafeln u. –mappen und von Laut –u.

Ganzwortgebärden zur Erhöhung der Ausdrucksfähigkeit führt.

3. Die Schwerpunktsetzung in den einzelnen bildungsspezifischen Lernstufen kann als Indikatoren verstanden werden, wie stark das Unterrichtsprinzip in Bezug auf ein Kriterium zum Einsatz kommt (vgl. Punkt 2 und 4).

4. Die unterschiedliche Wichtung der Unterrichtsprinzipien in Bezug auf ein Kriterium ist davon abhängig, welche Lehrkraft welches Unterrichtsfach und in welcher Lernstufe unterrichtet (vgl. Punkt 1, 2 und 3).

Fazit:

Die Ergebnisse zeigen, dass die Kommunikationsförderung ein fester Bestandteil im Unterricht eines jeden Lehrers ist.

(10)

Grafik 1

(11)

Grafik 2 Grafik 3

Grafik 4 Grafik 5

(12)

Grafik 6 Grafik 7

Grafik 8 Grafik 9

(13)

Grafik 10 Grafik 11

Grafik 12

(14)

Evaluation

Kommunikationsförderung

Schwerpunkt in den Schuljahren 2014/ 2015 bis 2017/ 2018

Unterrichtsprinzip

Kriterien 1 2 3 4 5 6

Körpersprache

Erweiterung des passiven Wortschatzes

Realgegenstände, Miniaturen, Foto- und Symbolkarten als Kommunikationshilfen

Einsatz von diff. Foto- u. Symboltafeln u. -mappen

Einsatz von Laut –u. Ganzwortgebärden zur Erhöhung der Ausdrucksfähigkeit

„Erzähl doch mal“ bis Lebenslauf Biografiearbeit Zukunftsplanung als Sprechanlass

Erlebnisse erzählen, Tagebuch, Eintrag aus der Sicht des Schülers( Fotos, Symbole, Zeichnungen...)

Tages- und Wochenpläne zur zeitlichen Orientierung, Lerntagebücher, Stundenfahrplan als Sprechanlässe Schüler sprechen im Einwort-, Mehrwortsatz, setzen Wort- und Satzstrukturen ein

Sprechanlässe durch Handlungsorientierung schaffen Bibliotheksbesuche Literalität

Legende: Unterrichtsprinzip

1= durchgängig 4 = wenig berücksichtigt

2 = häufig berücksichtigt 5 = kaum berücksichtigt

3 = gelegentlich berücksichtigt 6 = nicht berücksichtigt

(15)

Schulinternes Curriculum

A 3.

Soziales Lernen

(16)

Personale Kompetenz gründet sich auf Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl, auf Zutrauen in die eigenen Stärken, auf Bindungsfähigkeit und auf wachsende emotionale Unabhängigkeit. Zunehmend können die Schülerinnen und Schüler eigene Stärken und Schwächen erkennen, eigene Erfolge wahrnehmen und genießen, aber auch mit Misserfolgen und Ängsten umgehen. Sie entwickeln dabei ein realistisches Selbstbild und Vertrauen in die eigene Handlungsfähigkeit.

Personale Kompetenz beruht auf dem individuellen Selbstkonzept des Einzelnen, das durch das Erleben der Ichidentität ermöglicht wird. An die Ichidentität gebunden sind eigene Wertvorstellungen, die der Regulation von Handlungen dienen und Lebensorientierungen fördern.

Die Schülerinnen und Schüler erwerben personale Kompetenz, indem sie - sich ihrer eigenen Bedürfnisse bewusst werden,

- ein eigenes Körperkonzept entwickeln,

- ihre eigenen Möglichkeiten und Grenzen erfahren, - sich als Subjekt wahrnehmen,

Personalkompetenz Soziales Lernen als

Unterrichtsprinzip

K om m un ik at io ns fä hi gk ei t E in fü hl un gs ve rm ög en K on fli kt fä hi gk ei t T ea m fä hi gk ei t K rit ik fä hi gk ei t U m ga ng sf or m en V er an tw or tu ng sb ew us st se in

(17)

- für sich selbst Verantwortung übernehmen, - lernen, Hilfe und Unterstützung anzunehmen.

Kommunikationsfähigkeit Gesprächsregeln gemeinsam entwickeln, konsequent anwenden Setzung kommunikativer Schwerpunkte im Schuljahr, z. B.

Umgangston, Rücksichtnahme

Vereinbarung nonverbaler Zeichen in der Klasse

Ermöglichen, dass jeder Schüler seine Meinung, sein Anliegen darstellen kann

Höflichkeitsformen im Gespräch

Diskussions- und Arbeitsregeln für Partner- und Gruppenarbeit gezieltes Nachfragen bei Unklarheiten schulen

Einfühlungsvermögen Erkennen und Anerkennen der Bedürfnisse von Mitschülern, Lehrern

Rückmeldungen geben

Techniken des aktiven Zuhörens

Einfühlen in unterschiedliche Rollen und rollengerechtes Handeln bei einem Rollenspiel

Neugierde für Neues und andere Menschen wecken, Umgang mit Fremdheit

Konfliktfähigkeit klare, gemeinsam erarbeitete Verhaltensregeln für Schüler und Lehrer

klar festgelegte und einsehbare Regelung von bekannten Konfliktfeldern

regelmäßige Diskussionsrunden zu Konfliktthemen in der Schule Regeln und Rituale zur Aufgabenverteilung: Diskussion und Beschlussfindung in Partner- u. Gruppenarbeit

Rituale zur Bewertung von Gruppen- und Individualarbeiten

Teamfähigkeit Arbeit in klassenübergreifenden Projekten, Planen von Schulfesten

Morgeneinstimmung in der Gruppe Übernehmen ungeliebter Aufgaben

rotierende Ämter in der Klasse, Einhalten des Ämterplans Schule als Gemeinschaft mit Aufgabenverteilung an Schülerteams

Gruppenarbeit: Aufgabenverteilung nach Fähigkeiten, zuverlässige arbeitsteilige Aufgabenerledigung, gemeinsame Präsentation

Schülerleistungen verbalisieren und bewerten Kritikfähigkeit regelmäßige strukturierte Diskussionen

Strategien, Kritik annehmen, ohne aggressiv zu kontern oder völlig verzweifelt zu sein

konstruktive Kritik geben

Beobachtungsbögen zur Fremd- und Selbstbeobachtung und Vergleich der Ergebnisse

Lerntagebuch

Reflexion über eigenverantwortliche Arbeitsphasen

(18)

Umgangsformen Vereinbaren und Einfordern situationsgerechter Begrüßung gemeinsames Festlegen von alltäglichen Höflichkeitsformen und deren konsequente Einforderung

Lehrervorbild

Thematisierung angemessener Kleidung in der Schule und Einhaltung durch Lehrer und Schüler

gemeinsame Erarbeitung und konsequente Einhaltung von Klassenregeln

Rollenspiele zu höflichem Umgang

angemessenes Verhalten bei gemeinsamen Theaterbesuchen, Restaurantbesuchen, etc.

ritualisierte Umgangsformen in Phasen eigenverantwortlicher Arbeit, Partner- und Gruppenarbeit

nonverbale Signale, um Höflichkeit und Arbeitsruhen einzufordern Verhaltensregeln bei Unterricht an externen Lernorten

Verantwortungsbewusstsein Dienste/Ämter in der Klasse

zunehmende Eigenverantwortung für das Führen von Heften, Ordnern; Kontrolle der Heftführung

bewusste Verantwortung für den Arbeitsplatz und intakte Arbeitsmaterialien

Verantwortung für eigenes Lernen durch offene Unterrichtsformen, Selbstkontrolle, Selbstbewertung

zunehmende Verantwortung für Organisation in Gruppenarbeiten und Projekten

(19)
(20)
(21)

Evaluationsbogen „Soziales Lernen“

trifft voll zu trifft weitgehend zu trifft teilweise zu trifft eher nicht zu trifft gar nicht zu

Einfühlungsvermögen

Erkennen eigener Gefühle und Bedürfnisse

Erkennen und Anerkennen der Bedürfnisse von Mitschülern, Lehrern Rückmeldungen geben

Techniken des aktiven Zuhörens

Einfühlen in unterschiedliche Rollen/ rollengerechtes Handeln bei einem Rollenspiel Neugierde für Neues, andere Menschen wecken, Umgang mit Fremdheit

Umgangsformen

Vereinbaren und Einfordern situationsgerechter Begrüßung

gemeinsames Festlegen von alltäglichen Höflichkeitsformen und deren konsequente Einforderung

Lehrervorbild

Thematisierung angemessener Kleidung in der Schule und Einhaltung gemeinsame Erarbeitung u. konsequente Einhaltung von Klassenregeln Rollenspiele zu höflichem Umgang

angemessenes Verhalten bei gemeinsamen Restaurantbesuchen, etc.

ritualisierte Umgangsformen in Phasen eigenverantwortlicher Arbeit, Partner- und Gruppenarbeit

nonverbale Signale, um Höflichkeit und Arbeitsruhen einzufordern Verhaltensregeln bei Unterricht an externen Lernorten

Verantwortungsbewusstsein Dienste/Ämter in der Klasse

zunehmende Eigenverantwortung für Führen von Heften, Ordnern; Kontrolle der Heftführung

bewusste Verantwortung für den Arbeitsplatz und intakte Arbeitsmaterialien Verantwortung für eigenes Lernen durch offene Unterrichtsformen, Selbstkontrolle, Selbstbewertung

zunehmende Verantwortung für Organisation in Gruppenarbeiten und Projekten

(22)

Schulinternes Curriculum

A 4.

Medienkonzept

Stand: März 2017

(23)

Inhalt

1. Einsatz von Medien an der Exin-Förderschule Zehdenick ... 3 2. Einsatz von Medien im Unterricht ... 4 2.1 Medien als Lerngegenstand ... 4 2.2 Medien als didaktisches Mittel ... 4 3. Gefahren im Umgang mit Medien ... 5 4. Lerninhalte im Handlungsfeld der Mediennutzung ... 5 5. aktuelle Ausstattung ... 7 6. Ausstattungsbedarf ... 7

(24)

1. Einsatz von Medien an der Exin-Förderschule Zehdenick

An der Exin-Förderschule wird die Medienerziehung als notwendige und wichtige Bildungs- und Erziehungsaufgabe angesehen.

Durch die Allgegenwertigkeit der Medien und die voranschreitende Digitalisierung, ist es die Aufgabe der Schule, ihre Schüler auf den Umgang in diesem Handlungsfeld vorzubereiten.

Als übergeordnetes Ziel der Medienerziehung wird die schrittweise Entfaltung einer Medienkompetenz angesehen. Diese wird als sachgerechter, verantwortungsvoller, kritischer, kreativer und produktiver Umgang mit allen Medienarten verstanden. Insbesondere im Hinblick auf die „Teilhabe an der Gesellschaft“, die das grundlegende Ziel der Schule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung darstellt, ist der Umgang mit Medien und somit der Aufbau einer Medienkompetenz unumgänglich.

Darüber hinaus ergeben sich vor allem aus dem Bereich der „neuen Medien“ vielfältige Anwendungsmöglichkeiten, die in den Unterricht integriert werden können.

Die gezielte Nutzung von Medien an der Exin-Förderschule ermöglicht somit ein abwechslungsreiches, handlungsorientiertes und zielorientiertes Lehren und Lernen.

Auch das individuelle und binnendifferenzierte Lernen wird hierdurch gefördert.

Die Medien übernehmen aber nicht nur die Funktion des Werkzeuges, sondern werden selbst als Unterrichtsgegenstand betrachtet.

Die Medienerziehung wird als fachübergreifendes und fächerverbindendes Aufgabengebiet angesehen.

Es bezieht sich auf alle Unterrichtsbereiche und erstreckt sich in unterschiedlicher Akzentuierung auf alle Unterrichtsfächer.

(25)

2. Einsatz von Medien im Unterricht

2.1 Medien als Lerngegenstand

Informationen über Medien

• Erscheinungsbild

• Anwendungsbereich

• Anwendung

• benötigte Hardware (neue Medien)

• Gefahren (neue Medien)

2.2 Medien als didaktisches Mittel

Formen der Anwendung:

• Informationsmittel

o Informationsgewinnung mit Hilfe von Online-Lexika, Lernvideos, Hörspielen, Nachrichtenbeiträgen, …

• Produktionsmittel

o Erstellen von Texten

o Erstellen und bearbeiten von Bildern, Fotos und Collagen

o Erstellen und Verarbeiten von auditiven Unterrichtsmaterial (Hörspiele) o Erstellen und Verarbeiten von Audio-visuellen Unterrichtsmaterialien

o Erstellen von eigenen Medien (Zeitung, Homepage, Blog, Facebook-Profil, …)

• Kommunikationsmittel

o Erstellen von Briefen, Kollagen, Bildern zur Vermittlung von Inhalten

o Erstellen, verschicken, empfangen von digitalen Texten (Email, SMS, Whatsapp, Skype, Chat, …)

o Durchführen von Videochats und Videotelefonaten

o Mittel zur Unterstützten Kommunikation (Tablet als Talker,)

• Trainings- und Übungsmittel

o Festigung von Lerninhalten mit Lernsoftware

o Festigung von Lerninhalten bei der Informationsgewinnung (Lesen, Schreiben)

• Zum Spielen

o Kennenlernen von Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung

• Zur Therapie

o Als Gegenstand des Motoriktrainings

o Als Trainingsgegenstand für die visuelle und auditive Wahrnehmung

(26)

3. Gefahren im Umgang mit Medien

• Cybermobbing

• Abofallen

• Telekommunikations-, Spiel- und weitere Medienverträge

• Was ist erlaubt, und was nicht?

4. Lerninhalte im Handlungsfeld der Mediennutzung

PRIMARSTUFE

Thema Inhalt

Medien im Alltag • Buch, Zeitung

• Multimediaplayer

• Fernseher

• Telefon

• Desktop-PC

• Digitalkamera

• Tablet

• Internet

• Smartboard

Mediennutzung • Kennenlernen die einzelnen Medienformen (Text, Hörspiel, Video)

• erstes Kennenlernen der Gegenstände zur Mediennutzung (Buch, Zeitung, Zeitschrift, CD-Player, Telefon, Fernseher, Desktop-PC, Smartboard)

• Umgang mit Bilderbüchern, Bildbänden und Comics

• Ausleihe von Büchern

• Einführung in die grundlegende Bedienung von auditiven Medien (Telefon, CD-Player, Digitalkamera) und visuell auditiven / digitalen Medien

(Fernseher, Desktop-PC)

• Kennenlernen von Bestandteilen einzelner Hardware (Telefon)

• Hören von Hörspielen und Besprechung der Inhalte

• Sehen von DVDs, Lehrfilmen im Internet. Besprechung der Inhalte

• Lieblingssendungen im Fernsehen besprechen

• Lern- und Spielsoftware

• Anwendung von Gegenständen zur Mediennutzung (Buch, Zeitung, Zeitschrift, CD-Player, Telefon)

• Kennenlernen von Bestandteilen einzelner Hardware (Radio, Multimedia- Player, Fernseher)

• Selbstständige Bedienung von auditiven Medien (Telefon, Multimedia-Player und visuell auditiven Medien (Fernseher)

• Kennenlernen von Gegenständen zur Nutzung von visuell digitalen Medien (Tablet, Desktop PC)

• Einführung in die grundlegende Bedienung von visuell digitalen Medien (Desktop-PC, Tablet)

• Lieblings-CDs hören

• Hören von Hörspielen und Lieblings-CDs mit Besprechung der Inhalte

• Sehen von DVDs, Lehrfilmen im Internet. Besprechung der Inhalte

• Texte mit dem Desktop PC erstellen (Schülerzeitung, Homepage)

(27)

• Lern- und Spielsoftware (Smartboard, Desktop-PC, Tablet SEKUNDARSTUFE I

Thema Inhalt

Medien im Alltag • Buch, Zeitung, Brief

• Multimediaplayer, Radio

• Fernsehen

• Telefon

• Desktop-PC

• Digitalkamera

• Tablet, Smartphone/Handy

• Internet

• Smartboard

Mediennutzung • Selbstständige Bedienung von (Desktop-PC, Tablet, CD-Player, Fernseher)

• Selbstständiger Umgang mit Gegenständen zur Mediennutzung (Buch, Zeitung, Zeitschrift, CD-Player, Desktop-PC, Tablet, Fernseher)

• Kennenlernen von Bestandteilen einzelner Hardware (Desktop, PC, Tablet, Smartphone)

• Kennenlernen des Smartphones als Kommunikations- und Informationsmittel

• Nutzung des Internets als Informationsmittel (Google)

• Cybermobbing

• Chats, Videotelefonie, Soziale Netzwerke

• Sehen von Lehrfilmen im Internet. Besprechung der Inhalte

• Lieblings-Filme sehen und besprechen

• Auswahl geeigneter Fernsehprogramme

• Texte mit dem Desktop PC erstellen (Schülerzeitung, Homepage)

• Einfügen und Einpassen von Bildern in Textdokumente

• Bilder mit dem Desktop-PC erstellen (Paint)

• Lern- und Spielsoftware (Smartboard, Desktop-PC, Tablet)

• Empfang und Übermittlung von schriftsprachlichen Nachrichten (Briefe, Karten, SMS)

• Selbstständige Anwendung von Desktop-PC, Tablet, CD-Player, Fernseher

• Aufbau von Zeitungen und Zeitschriften

• Aufbau von Artikeln

• Auswahl von Artikeln

• Lesen von Zeitungen, Zeitschriften Informationsbroschüren und Programmzeitschriften

• Anwendung des Smartphones als Kommunikations- und Informationsmittel

• Nutzung des Internets als Informationsmittel (Google)

• Cybermobbing

• Auseinandersetzung mit kostenpflichtigen Angeboten (Zeitung, Fernsehen, Internet, Smartphone)

• Sehen von Lehrfilmen im Internet. Besprechung der Inhalte

• Texte mit dem Desktop PC erstellen (Schülerzeitung, Homepage)

• Texte mit dem Desktop-PC bearbeiten

• Erstellen von Powerpoint-Präsentationen

(28)

• Erstellen von Kollagen (analog/digital)

• Lern- und Spielsoftware (Smartboard, Desktop-PC, Tablet) BERUFSBILDUNGSSTUFE

Thema Inhalt

Medien im Alltag • Buch, Zeitung, Brief

• Multimedia-Player, Radio

• Fernsehen

• Telefon

• Desktop-PC

• Tablet, Smartphone/Handy

• Internet

• Smartboard

Mediennutzung • Selbstständige Anwendung von Desktop-PC, Tablet, Smartphone, CD- Player, Fernseher

• Selbstständiger Umgang mit Büchern, Zeitungen, Zeitschriften, CD-Player, Desktop-PC, Tablet, Smartphone Fernseher, Internet

• Erstellen von analogen und digitalen Medien wie Wandzeitung, Hörspiel, Film, Werbefilm...

• Digitale Bildbearbeitung (Desktop-PC)

• Dienstleistungen im Internet

• Chancen und Gefahren im Internet

• Chats, Videotelefonie, Soziale Netzwerke

• Cybermobbing

5. aktuelle Ausstattung

1 x Desktop PC je Klassenraum inclusive Drucker 1x CD-Player je Klassenraum

1x Beamer 2 x Smartboard

1x Digitalkamera je Klasse 1x Klassensatz Notebooks

6. Ausstattungsbedarf

• Klassensatz Schultablets

• Smartboards für jeden Klassenraum

• 1x mobiles Smartboard

• Mobiles WLAN

• je ein Vorlesestift je Klasse

• Windows Office + aktuelle Lernsoftware

• User-Monitor Software plus Lizenz (DKS Didakt von Dr. Kaiser)

(29)

• PC-Wächter Drive von Dr. Kaiser

• Je einen Kopfhören für die Notebooks

• Peripheriegeräte für motorisch und wahrnehmungsbeeinträchtigte Schüler

(30)
(31)

Schulinternes Curriculum

B. Fachübergreifende Leitthemen

(32)

- 1 -

Schulinternes Curriculum

B 1

Inhaltlicher Orientierungsrahmen

(33)

- 2 -

Inhaltlicher Orientierungsrahmen

Inhaltsverzeichnis

Vorwort 3

Leitthemen 4

L1 Der Mensch im Alltag

Handlungsfeld: Wohnen 5

Handlungsfeld: Selbstversorgung 6

Handlungsfeld: Mediennutzung 8

Handlungsfeld: Freizeit 9

L2 Der Mensch und die Arbeit

Handlungsfeld: Beschäftigung, Berufe, Berufsvorbereitung 11

Handlungsfeld: Erzeugnisse herstellen 12

L3 Der Mensch und die Gesundheit

Handlungsfeld: Ernährung 14

Handlungsfeld: Gesundheit 16

Handlungsfeld: Körper, Aufklärung und Entwicklung 18

L4 Der Mensch in der Gesellschaft

Handlungsfeld: Gesichte im Wandel 19

Handlungsfeld: Ich und die Welt 20

Handlungsfeld: Meine Biografie 21

Handlungsfeld: Soziale Beziehungen/ Demokratie 22

L5 Der mobile Mensch

Handlungsfeld: Verkehr und Verkehrserziehung 23

Handlungsfeld: Räumliche Orientierung 25

L6 Der Mensch in Natur und Umwelt

Handlungsfeld: Lebewesen und Lebensräume 27

Handlungsfeld: Naturerscheinungen und Umweltschutz 28

(34)

3

Vorwort

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

Bildungsangebote für Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt „geistige Entwicklung“ reichen vom basalen Lernen bis zum abstrakten Lernen (vgl. RLP, S.15)1. Dabei sind die individuellen Bedürfnissen und Voraussetzungen der Schülerinnen und Schüler und ihre Lebenswirklichkeit zu berücksichtigen.

Im Teil B des Rahmenlehrplanes wird in den Leitthemen die Lebenswirklichkeit abgebildet. Fragen des Alltags, der Arbeit, der Mobilität, der Gesundheit, des Zusammenlebens der Menschen und zu Natur und Umwelt werden angesprochen. Die Leitthemen sind mit Handlungsfeldern untersetzt. „Die Auswahl, Akzentuierung und Ergänzung obliegt der Einzelschule, jeweils in Abstimmung mit den standortspezifischen Gegebenheiten und unter Einbe- ziehung öffentlicher Einrichtungen und Betriebe, sowie den an der Erziehung beteiligten Personen“ (RLP, S. 16)2. Im inhaltlichen Orientierungsrahmen ist dieses geschehen.

Der inhaltliche Orientierungsrahmen der Schule gibt Hinweise, mit welchen Inhalten sich die Schülerinnen und Schüler entsprechend ihren Fähigkeiten und Fertigkeiten in den einzelnen Schulstufen auseinander setzen sollen. In der Auseinandersetzung mit den Inhalten erwerben die Schülerinnen und Schüler Kompetenzen ( Rahmen- lehrplan Teil C).

Der inhaltliche Orientierungsrahmen hat empfehlenden Charakter und kann in den einzelnen Stoffverteilungs- und Wochenplänen auf die einzelnen Klassen zugeschnitten, ergänzt und präzisiert werden. Themen aus der Primarstufe werden in den nächsten Stufen auf höherem Niveau weitergeführt. Auf aktuelle Ereignisse aus dem Leben der Schülerinnen und Schüler, wie Umgang mit dem Tod, Sondenernährung o.ä., ist einzugehen. (Aktualitätsbezug) Das Handlungsfeld Zusammenleben des Leitthemas 1 “ Der Mensch im Alltag“ wurde nicht explizit bearbeitet, da seine Inhalte, Fragen der Kommunikation und der zwischenmenschlichen Beziehungen, in anderen Handlungs- feldern und in den in den Klassen vereinbarten Regeln und der Hausordnung der Schule Berücksichtigung finden.

Da sich die Qualität des Zusammenlebens wesentlich auf das soziale Wohlbefinden auswirkt, ist dieser inhaltliche Schwerpunkt von besonderer Bedeutung und immer zu berücksichtigen/gegenwärtig.

Die Inhalte des Handlungsfeldes „Feste, Bräuche, Riten“ des Leitthemas 4 „ Der Mensch in der Gesellschaft“ finden im Plan des jeweiligen Schuljahres Eingang und fokussieren die aktive Teilnahme an der Gesellschaft auf den Aspekt der Teilnahme an Festen, Bräuchen und dem Pflegen von Traditionen. Es werden immer wiederkehrende Feste in der Klassen- und Schulgemeinschaft gefeiert, Geburtstage der Schülerinnen und Schüler, der Schule und vieles mehr. Gemeinsam werden die Feste im Kalenderjahr, Ostern, Weihnachten… vorbereitet und begangen.

Schultraditionen werden gepflegt.

1vgl. Rahmenlehrplan für Schülerinnen und Schüler mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“

2 ebenda

(35)

4

Leitthemen

L 1 Der Mensch im Alltag Wohnen

Selbstversorgung Mediennutzung Freizeit

L2 Der Mensch und die Arbeit Beschäftigungsarten, Berufe, Berufsvorbereitung

Erzeugnisse herstellen

L3 Der Mensch und die Gesundheit

Ernährung Gesundheit

Körper, Aufklärung und Entwicklung

L4 Der Mensch in der Gesellschaft

Geschichte im Wandel Ich und die Welt

Meine Biografie

Soziale Beziehungen/

Demokratie

L5 Der mobile Mensch Verkehr und

Verkehrserziehung

Räumliche Orientierung

L6 Der Mensch in Natur und Umwelt

Lebewesen und Lebensräume

Naturerscheinungen und

Umweltschutz

(36)

5

HANDLUNGSFELD Wohnen

W o h n en

P

RIMARSTUFE

Thema Inhalt

die eigene Wohnsituation (Ich-Buch - So lebe ich, Mein Zimmer mit Bildern, Symbolen und Texten)

die Wohnsituation der Mitschüler

Struktur und Organisationsarten von Wohnungen (Wohnungen im Mehrfamilienhaus, Einfamilienhaus, Wohnheim…)

Wohnen aus historischer Sicht in Verbindung mit Märchen (Höhle, Kate, Burg, Schloss, Bürgerhaus, Hochhaus, Einfamilienhaus… (Schloss Rheinsberg, Boitzenburg; mittelalterliche Dorfanlage: slawisches Dorf in Neustrelitz)

abgeschlossene Wohnung – mobile Wohnung

S

EKUNDARSTUFE

I

Thema Inhalt

Organisation einer Wohnung (Haushaltsführung: Ordnung, Pflege, Arbeitsteilung, Reinigungsplan…; Sicherheit im Wohnbereich)

Wir reinigen unseren Klassenraum

Nützliche und ästhetische Gestaltung von Wohnraum als Aus-druck der Persönlichkeit (zweckentsprechendes Mobiliar, Aufbau von Möbeln am Bsp.

eines Billy-Regals)

Wohnen im sozialen Kontext (Wohnformen, Haushaltsformen, Privatraum, halbprivat, Regel des Zusammenlebens, Rechte und Pflichten)

Wohnen in anderen Kulturerdteilen Meine Wohnbedürfnisse

Wohnen in den Medien

Wohnen ohne Eltern (Einrichtungen des betreuten Wohnens)

Finanzierung einer Wohnung (Betriebskosten/ Unterhalt, Renovierungskosten, Miete…)

Hilfe bei der Finanzierung (Wohngeld…)

Erprobung verschiedener Wohnmöglichkeiten (Übernachten in der Schule, Ferienwohnung)

Renovierung und Instandhaltung

(37)

6

HANDLUNGSFELD Selbstversorgung

S el b st ve rs o rg u n g

P

RIMARSTUFE

Thema Inhalt

Esssituation Gestaltung von Esssituationen (fester Sitzplatz/ Sitzordnung, Namensschild) Vor- und Nachbereitung der Mahlzeit (Tischdecken, Aufteilen der Nahrung, Abwaschen, Abfallbeseitigung,…)

Nahrungsaufnahme (feste und flüssige Nahrung) Gemeinsame Mahlzeiten/ Essen als kommunikativer Akt Essgewohnheiten

Tischmanieren

Mahlzeiten zu besonderen Anlässen (Geburtstage, Ostern, Weihnachten,…) Essen in der Öffentlichkeit (Eisdiele)

Essen in der Öffentlichkeit (Picknick, Essen vom Buffet, ,…)

Zubereitung Lehrfrühstück

Nachtisch, Salate

Pflege, Hygiene Körperpflege (Reinigung von Gesicht und Händen, Duschen) Zahnpflege

Toilettenbenutzung/ Training Duschen und Haarpflege öffentliche Toiletten etc.

Einkaufen Weg zum Einkaufsmarkt (Netto, Rewe,…) Planung des Einkaufs

Durchführung des Einkaufs

verschiedene Einkaufsmärkte und –möglichkeiten Kleidung persönliche Kleidungsstücke

verschiedene Verschlüsse witterungsgerechte Kleidung Funktion von Kleidungsstücken

S

EKUNDARSTUFE

I

Thema Inhalt

Esssituation Essen in gastronomischen Einrichtungen („Da Vinci“, „Kleiner Ratskeller“, …) Essen in anderen Ländern

Genussmittel

Bewirtung von Gästen Zubereitung Fertiggerichte

Halbfertiggerichte

Zubereitung einer Mittagsmahlzeit arbeitsteiliges Kochen

einfache und preiswerte Gerichte Lebensmittelkunde

Pflege, Hygiene Monatshygiene Intimpflege Nagelpflege

(38)

7

Kosmetik (Utensilien der Körper- und Schönheitspflege) Make-up für besondere Anlässe

eigener Stil

Rasur (Trocken- und Nassrasur)

Hausmittel zur Pflege von Haaren und Gesicht

Einkaufen Fachmärkte

Supermärkte in der weiteren Umgebung Einkauf für den täglichen/ persönlichen Bedarf Werbung und Preisvergleich

Katalog- und Interneteinkauf

Haushaltsführung und persönliches Budget

S el b st ve rs o rg u n g

Kleidung Kleidung für bestimmte Anlässe Kleidung in der Geschichte

Pflege und Reparatur von Kleidung (Handwäsche, Knöpfe annähen,…) Aufbewahrung von Kleidung

Schuhreinigung und Pflege Trends

Accessoires, Schmuck

Pflege und Reparatur von Kleidung (Waschen und Bügeln, chemische Reinigung,…)

Pflege und Reparatur von Kleidung (Nähen mit und ohne Nähmaschine) Fertigung von Kleidung in unterschiedlichen Zeitepochen

(39)

8

HANDLUNGSFELD Mediennutzung

M ed ie n n u tz u n g

P

RIMARSTUFE

Thema Inhalt

Medien im Alltag Nutzung von Telefon

Computer, Umgang mit Speichermedien (USB)

Mediennutzung Unterscheidung einzelner Medien (Fernseher, Radio, Computer, Zeitung, Zeitschrift)

Bedienung von auditiven und visuellen Medien und Computern

Umgang mit Bilderbüchern, Bildbänden und Comics, Besuch der Bibliothek Lieblingssendungen im Fernsehen

Hören von Hörspielen, Besprechung der Inhalte Sehen von DVDs, Besprechung der Inhalte Lern- und Spielsoftware

Einsatz von unterstützter Kommunikation Lieblings-CDs

Schülerzeitung

S

EKUNDARSTUFE

I

Thema Inhalt

Medien im Alltag Empfang und Übermittlung von schriftsprachlichen Nachrichten (Briefe, Karten, e-mails, sms)

Nutzung von Handys

Mediennutzung Auswahl geeigneter Fernsehprogramme Spiel- und Fernsehsucht

digitale Fotografie

Aufbau von Zeitungen und Zeitschriften Aufbau von Artikeln

Auswahl von Artikeln

Lesen von Zeitungen, Zeitschriften Informationsbroschüren und Programm- zeitschriften

Ausleihe von Büchern

Nutzung des Internets (Möglichkeiten und Gefahren)

eigene Produktion von Medien (Wandzeitung, Hörspiel, Film, Werbefilm...)

(40)

9

HANDLUNGSFELD Freizeit

F re iz ei t

P

RIMARSTUFE

Thema Inhalt

Freizeitgestaltung Freizeit als freie Zeit (Tagesrhythmus - fest geregelte Zeiten mit Verpflichtungen/ Anforderungen und Freiräumen)

zeitlicher Rahmen von Freizeit (Stundenplan – Unter-schied zwischen Unterricht und Pausen durch optische, akustische Zeichen, visualisierten Tagesablauf)

Freizeitangebote (Funktions-, Experimentier-, frühe Symbol-, Konstruktions-, Regel-, Fantasiespiele, Spielverständnis)

Freizeit als freie Zeit (Schulwoche, Wochenende, Ferien)

Freizeit in sozialen Zusammenhängen (klassenübergreifende Freizeitaktivitäten)

zeitlicher Rahmen von Freizeit (Zeitmarkierung im Stundenplan) Freizeitangebote (Experimentier-, Symbol-, Konstruktions-, Regel-, Theaterspiel)

Freizeitgestaltung für sich allein Erholung (Entspannung) Musik

Ästhetische Gestaltung (Werkzeug, Material – Malen mit Farben, Stiften,… auf unterschiedliche Materialien)

Entspannung, Erholung (Formen der Entspannung) Musik und Musizieren; ästhetische Gestaltung Tiere (öffentliche Einrichtungen für Tiere) Bild und Schrift (Printmedien)

Freizeitgestaltung mit anderen Feiern

Spiel, Gesellschaftsspiel Bewegung; Musik Feiern (Anlässe)

Spiel, Gesellschaftsspiel

Bewegung; Musik (Schulband, Sportvereine) Angebote von Freizeitindustrie

und Medien

Comic, Buch PC

Überblick über Freizeitangebote Hörfunk

TV, DVD

S

EKUNDARSTUFE

I

Thema Inhalt

Freizeitgestaltung Freizeit als Bereich selbstbestimmter Lebensgestaltung (Taschengeld) Freizeit als Bereich selbstbestimmter Lebensgestaltung (Informationsbeschaffung, Auswahl, Organisation, Realisierungs- möglichkeiten)

Freizeit in sozialen Zusammenhängen

zeitlicher Rahmen von Freizeit (Arbeits- und Pausenzeiten) Freizeitangebote (Einrichtungen, Veranstaltungen)

Freizeitangebote (kommerzielle, öffentliche Angebote)

(41)

10

Freizeitgestaltung für sich allein Musik und Musizieren (Musikrichtungen) ästhetische Gestaltung (Raumgestaltung) Sammlungen (Sammelobjekte)

Tiere und Pflanzen (Verantwortung) Bild und Schrift

Eigeninitiative

Bild und Schrift (Printmedien)

Eigeninitiative (Interessen, Hobbys, Wünsche, Trends) Schwierigkeiten

Entspannung, Erholung (TV, Freunde)

F re iz ei t

Freizeitgestaltung mit anderen Wünsche, Kontakte (Einladungen) Feiern, Besuche (Zeit)

Spiel, Gesellschaftsspiel

Sport (Freizeitsportarten: Fahrrad fahren, Fußball…) Musik

Wünsche, Kontakte (Vereine) Feiern, Besuche (Verkehrsmittel)

Sport (Sportveranstaltungen, Sportarten, Fitness), (Kegeln, Fahrrad, Tanz)

Ausgehen, Feiern, Besuche (Treffpunkt, Ort) Angebote von Freizeitindustrie

und Medien

Bild, Foto

Film (TV-Uhrzeiten, TV-Benutzung), TV, DVD Zeitschriften, Zeitung

PC (PC-Spiele, Internet – bewusster Umgang) Überblick über Freizeitangebote (Qualität, Preis) Fotoapparat und Bedienung

Film, TV, Video, DVD (Videothekt) PC (Internet)

Überblick über Freizeitangebote

Regeln und Sicherheit (Jugendschutzgesetz, Discobesuch)

regionale Freizeitmöglichkeiten Ausflugs- und Reisemöglichkeiten (Baden im See, Museen, Theater, Radweg (Berlin – Kopenhagen)

Geld, Verpflegung, Nutzung von Freizeitmöglichkeiten vor Ort Prospekt, Katalog, Internet, Fahrkarten, Ansichtskarten, räumliche Orientierung in neuer Umgebung, Gepäck

Ausflugs- und Reisemöglichkeiten (Reisebüro, Unterbringungs- möglichkeiten, Unterhaltungsprogramme vor Ort, Dokumentation, Andenken)

(42)

11

HANDLUNGSFELD

Beschäftigungsarten, Berufe, Berufsvorbereitung

B es ch äf ti g u n g sa rt en , B er u fe , B er u fs vo rb er ei tu n g

P

RIMARSTUFE

Thema Inhalt

Arbeit in Berufen/ entlohnte Arbeit (Berufe der Eltern)

unbezahlte Arbeit in der Familie und Klasse (Ämterplan, Hilfe/ Aufgaben in der Familie )

Arbeit im sozialen Bereiche/ Ehrenamt

Arbeitsteilung Handwerk, Industrie, Landwirtschaft, Dienstleistung/ verschiedene Berufsgruppen

Betriebe in Zehdenick und Umgebung

WfbM

Bäckerei, Friseur, Arzt-/Zahnarztpraxen, Apotheke, Sanitätshäuser, Optiker, Betonwaren Zehdenick, Glaserei Kirchner, Parmalatmolkerei GmbH Gransee, Bauernhof, Klärwerk …

S

EKUNDARSTUFE

I

Thema Inhalt

verschiedene Berufszweige

Landwirtschaft, Industrie, Dienstleistungen/ Handwerk – auch historische Entwicklung

Arbeitsteilung im Betrieb (Herstellung, Vertrieb, Verwaltung, Spezialisierung

entlohnte Arbeit Zusammenhang zwischen Arbeit und Lohn

Lohnabzüge (Steuern, Kranken-, Arbeitslosenversicherung, Altersvorsorge) Gründe für Arbeit Notwendigkeit, Lebensunterhalt, Konsum, soziale Kontakte, Wertschätzung/

Bestätigung, Selbsterfüllung

Arbeitslosigkeit Arbeitslosigkeit in der Familie, WG, Bekanntschaft Gründe

Aufgaben der Agentur für Arbeit/ Berufsberater Reha Leben ohne Arbeit

Berufswünsche Betriebserkundungen

Integrationsfachdienst (Berufswegekonferenz) Berufsorientierung berufsfelderschließendes Praktikum

Praktikumsbericht/ Praktikumsordner

(43)

12

HANDLUNGSFELD Erzeugnisse herstellen

E rz eu g n is se h er st el le n

P

RIMARSTUFE

Thema Inhalt

Grundlagen für fachgerechtes Arbeiten

Orientierung im Kunstraum

Einsatz einfacher Werkzeuge und Geräte (Bleistifte, Buntstifte, Füller, Lineal, Schere, Klebstift, Fingermalfarbe)

Arbeitshaltungen

Arbeitsschutz/ Sicherheitsregeln Orientierung in der Lehrküche Orientierung im Textilraum

Einsatz einfacher Geräte (Besteck, Schneebesen, Rührlöffel, Brettchen) Arbeitshaltungen

Arbeitsschutz/Sicherheitsregeln Arbeit mit Papier und

Pappe

Materialerfahrungen (Materialeigenschaften, Papiersorten)

Arbeitstechniken (Trennen, Verbinden, Falten, Verformen, Bauen) Pappmache, Papier gestalten

Arbeit mit Ton Materialeigenschaften Herkunft

Verwendungszweck Grundfertigkeiten Arbeit mit Textilien Erscheinungsformen

Verwendungszweck

Herkunft des Grundmaterials

Verarbeitung von Textilien (Flechten von Wolle, Stoffe bemalen/ bedrucken, Fingerdruck, Materialdruck, Schablonendruck,…)

S

EKUNDARSTUFE

I

Thema Inhalt

Grundlagen für fachgerechtes Arbeiten

Orientierung im Werkraum Einsatz von Werkzeugen Arbeitshaltungen

Arbeitsschutz/Sicherheitsregeln

Arbeit mit Holz Materialerfahrungen (Holz in Natur und häuslicher Umgebung, Material- eigenschaften, Holzarten)

Arbeitstechniken/ Lernanlass (Schleifen, Feilen, Raspeln; Leimen, Nageln, Schrauben ; Bohren; Oberflächenbehandlung – Beizen, Lackieren; Sägen) Arbeitstechniken/ Lernanlass

Arbeit mit Ton Aufbautechniken Oberflächengestaltung Trocknen und Brennen

Plattentechnik (Exin-Logo: Vasen, Übertöpfe)

Arbeit mit Textilien Techniken zur Herstellung von Textilen (Weben, Knüpfen, Sticken, Flechten) Textilpflege (Wasch- und Reinigungs-möglichkeiten)

(44)

13

Verarbeiten von Textilien (Applikationen, Stoffe bemalen/ bedrucken/ färben - Fingerdruck, Materialdruck, Schablonendruck Turnbeutel, Schürzen, Tischläufer gestalten)

Reparieren (Knöpfe annähen, einfache Ausbesserungsarbeiten z.B. Nähte zusammennähen)

Waschen mit der Maschine

Trocknen mittels Trockner oder Leine Mangeln

Bügeln

Falten der Wäsche

Stapeln in Schränke/ Waschen der Schulwäsche

Herstellen einfacher Gebrauchsgegenstände (Zuschneiden, Stecken, Heften, Nähen mit der Nähmaschine: Wäschebeutel, Schürze)

E rz eu g n is se h er st el le n

Arbeit mit Peddigrohr Flechten Arbeit in

verschiedenen Bereichen

Arbeit nach dem Werkstufenkonzept

Praktikum in der WfbM (Industriemontage, Gärtnerei,…) Praktikum in der WfbM (Dienstleistung/ Wäscherei, Küche) Praktikum auf dem freien Arbeitsmarkt

Arbeits- und Produktionsformen

(45)

14

HANDLUNGSFELD Ernährung

E rn äh ru n g

P

RIMARSTUFE

Thema Inhalt

Ernährung des Menschen

Nahrungsmittel aus pflanzlichen und tierischen Stoffen Nahrungsmittelgruppen/Ernährungskreis

Hunger- und Sättigungsgefühl 5 am Tag

Ernährungspyramide

Nahrungsaufnahme und Verdauung aid-Ernährungsführerschein

Gesundheitliche Aspekte

Lebensmittelhygiene/ Lebensmittelverarbeitung (Schürze, Händewaschen…) Ernährung-Bewegung-Entspannung

Körpergewicht

Fehl-, Mangel-, Unter- und Überernährung Genussmittel, Giftstoffe, Allergene

Ernährungs- verhalten

Geschmackspräferenzen

Lebensmittel in den Medien (Kataloge, Zeit-schriften, Fernsehen, Internet,…) Ernährungspsychologische Aspekte

Fertigmahlzeiten und –produkte, Halbfertigprodukte, selbstzubereitete Speisen aus Grund-nahrungsmittel

Essen unterwegs, in der Schule

Kulturelle Aspekte Verhalten bei der Einnahme von Mahlzeiten Ernährung in der Region

Ernährung in verschiedenen Regionen Deutschlands Ernährung und

Nachhaltigkeit

Regionale Produkte und Verzehr (Verkaufsstelle der Lebenshilfe, Wochen- markt)

Saisonale Produkte und Verzehr Verpackung und Verpackungsindustrie

Ressourcen für Transport, Lagerung und Verpackung

S

EKUNDARSTUFE

I

Thema Inhalt

Ernährung des Menschen

10 Regeln der gesunden Ernährung aid-Ernährungsführerschein

Ernährungs- und Kostformen: Vollwerternährung, Rohkost…

Ernährungs- und Kostformen (vegeta. Ernährung, Schon- und Trennkost…) Lebensmittel- und Produktkennzeichnung

Ernährungs- und Kostformen: Kostformen für Schwangere, Säuglinge, Kinder, Senioren, Sportler…

Gesundheitliche Aspekte

Lebensmittelkonservierung

Sondenernährung bei Stoffwechselerkrankungen Lebensmittelauswahl, Lebensmittelqualität Ernährungs-

verhalten

Fast Food, Slow Food, Fasten, Diät, gemeinschaftliches Essen Essbiographien, Essgewohnheiten, Rhythmen, Rituale

(46)

15 Essprotokoll

Fehlverhalten/Essstörungen Nahrungsergänzungsmittel

Kulturelle Aspekte Interkulturelle Ernährung in unserer Region

Essen als sozial-kommunikative Situation (Essen in der Familien, Austausch am Tisch,…)

Ess- und Tisch

Ernährung in verschiedenen Ländern Speisen und Rituale fremder Länder Fairer Handel

Ernährung in verschiedenen Religionen

E rn äh ru n g

Ernährung und Nachhaltigkeit

Werbung und Verbraucherfallen Prüf- und Qualitätssiegel

Lebensmittelproduktion (Gentechnologie, Massentierhaltung, Herbizid- /Pestizid-/Kunstdüngereinsatz, ökologischer Landbau, dynamischer Landbau, artgerechte Tierhaltung, ökologischer Fußabdruck)

Verbraucherschutz, Warentests

Nahrungsmittelüberschuss vs. zu wenig Nahrung/ Nahrungsmangel Ökologisches Prinzip, Recycling

(47)

16

HANDLUNGSFELD Gesundheit

G es u n d h ei t

P

RIMARSTUFE

Thema Inhalt

Grundbedürfnisse des Menschen

Bedürfnispyramide nach Maslow (Schlaf, Trinken, Nahrung, Atem) Schulfrühstück

Pausen im Schulalltag (Pausengestaltung)

Der gesunde Körper Körpersignale wahrnehmen/ beachten (Hunger, Durst, Appetit, Sättigung, Schmerz)

körperliches Wohlbefinden Körperbilder

Gesundheit fördern Bewegung im Alltag (zu Fuß/ mit dem Rad zur Schule, Treppen laufen, im Freien spielen)

schulische Belastungen vermeiden durch angenehme Gestaltung des Klassenraums, freundlicher Umgang miteinander, Rücksicht,

Hilfsbereitschaft, Anerkennung Bewegungspyramide

medizinische Versorgung (Zahnarztbesuche, Impfungen, ) natürliche/ heilpraktische „Helfer“ (Heilkräuter, Arzneipflanzen) Genussmittel/ Giftstoffe

Haltungsschäden vorbeugen im Unterricht (Rückentest) Entspannungsstrategien (Lockerungsübungen, Fantasiereisen) Bedürfnisse des

Menschen

Wachstumsbedürfnisse/ Defizitbedürfnisse Gesundheitsförderliches

Verhalten

Erste-Hilfe-Maßnahmen

Unfälle vermeiden (Warnhinweise/ -schilder, Stolperfallen im Klassen- raum, Gefahrenstellen im Straßenverkehr)

Insektenstiche (Kühlen, Arzt aufsuchen) Sonnenschutz im Sommer

S

EKUNDARSTUFE

I

Thema Inhalt

Gesundheitsbegriff Gesundheit als Kontinuum (zwischen den beiden Polen maximaler und minimaler Gesundheit; jeder Mensch bewegt sich im Laufe des Lebens zwischen beiden Polen und kann z.T. selbst Einfluss auf die Richtung nehmen)

Gesundheitskontinuum Gesundheitsförderung/

Prävention

Suchtprävention (Rauchen)

sexuelle Bedürfnisse -> Verhütung, Geschlechtskrankheiten, AIDS Suchtprävention (legale/ illegale Drogen)

Sexualität (Möglichkeiten der Verhütung – Krankheiten, Schwangerschaft)

Essstörungen (Anorexia Nervosa, Bulimia Nervosa, Adipositas) Gesundheitsverhalten Risikosportarten, Mutproben in Peer-Beziehungen, Medikamenten-

konsum, Ernährung

(48)

17

Bewegung zur Vorbeugung von z.B. Rückenbeschwerden, Verspannungen, Infektionserkrankungen

riskante Freizeitaktivitäten

Umgang mit Leistungsdruck (schulisch, familiär)

riskante Konsumgewohnheiten (Alkohol, Junkfood, Zigaretten) Bewältigungsstrategien Stressbewältigung (Entspannungsmethoden, soziale Ressourcen

(Familie, Freunde), Selbstwirksamkeit) Umgang mit Verlust (Trauerrituale)

körperliche Fitness als Ausgleich (Bewegungstagebuch) Stressbewältigung (Eustress – Disstress)

Streitschlichterprogramme (soziale Konfliksituationen) Bewältigungsressourcen (soziale Ressourcen: Gespräche,

Vertrauensaufbau, Hilfe anbieten, Informationen austauschen, positive Rückmeldungen-Komplimente geben und empfangen; personale Ressourcen: Selbstwirksamkeitsüberzeugung, Selbstwertgefühl (Motivationssteckbrief-Schüler sammeln gegenseitig Stärken, positive Eigenschaften, Talente des jeweils anderen)

G es u n d h ei t

(49)

18

HANDLUNGSFELD

Körper, Aufklärung und Entwicklung

K ö rp er , A u fk ru n g u n d E n tw ic kl u n g

P

RIMARSTUFE

Thema Inhalt

Körper und Körperschema Körperteile Allgemeiner Überblick über die

Funktion der Sinnesorgane

Auge Nase Ohr Zunge Haut Biologische Unterschiede und

Gemeinsamkeiten von Mädchen und Jungen

Körperteile

Geschlechtsmerkmale

Der eigene Körper Angenehme und unangenehme Berührungen Prävention

Sexuelle Gewalt Entstehung und Entwicklung des

menschlichen Lebens

Zeugung, Schwangerschaft, Geburt

Merkmale der Pubertät Emotionale, soziale und körperliche Veränderungen Stütz- und Bewegungssystem Skelett

Muskulatur

Verdauungssystem Verdauungsorgane und deren Funktion

S

EKUNDARSTUFE

I

Thema Inhalt

Blut und Blutkreislauf Aufgaben und Bestandteile des Blutes Lungen- und Körperkreislauf

Atmung Bau und Funktion der Atmungsorgane

Sexualität und Fortpflanzung Geschlechtsorgane

Fortpflanzung und Entwicklung Liebe-Sex-Partnerschaft

Sinne des Menschen Bau und Funktion der Sinnesorgane Zentralnervensystem

Nervengifte

Entstehung des Lebens auf der Erde Entstehung der Erde

Entwicklung der ersten Lebensformen

Von der Aminosäure zu komplexen Lebensformen

(50)

19

HANDLUNGSFELD Geschichte im Wandel

G es ch ic h te im W an d el

P

RIMARSTUFE

Thema Inhalt

Lebensverhältnisse der verschiedenen

Generationen

alltagstypische Aspekte im Leben der Eltern, Großeltern

Vergleich verschiedener Hausarbeiten früher und heute: Waschen, Kochen, Heizen ( Heimatmuseum Buberow)

Entwicklung unserer Region

Natur- und Baudenkmale sowie historische Persönlichkeiten der Region (z.B.

Schiffshebewerk Niederfinow, Potsdam Sanssouci, Kloster Chorin, Brandenburger Tor Berlin…)

Fontane, Strittmatter, Fr. Wolf…

S

EKUNDARSTUFE

I

Thema Inhalt

Historisch – sozialer Wandel

Einfluss technischer Erfindungen und geographischer Entdeckungen

historische Entwicklung unterschiedlicher Fortbewegungs- und Transport- möglichkeiten der Menschen (z. B. Museum für Verkehr und Technik in Berlin, Schiffshebewerk Niederfinow…)

Industrialisierung, Zünfte

Zeitepochen Urgeschichte

Das alte Ägypten Die Griechen Die Römer Mittelalter Der 1. Weltkrieg

Der 2. Weltkrieg: Gedenkstätte Sachsenhausen und Ravensbrück, Holocaust- gedenkstätte in Berlin…

Die Deutsche Einheit: Fall der Berliner Mauer, Reichstag, Regierungsviertel…

(51)

20

HANDLUNGSFELD Ich und die Welt

Ic h u n d d ie W el t

P

RIMARSTUFE

Thema Inhalt

Die Schule als Lebens- und Lern-raum

Anlage des Schulgebäudes Personen und ihre Aufgaben Mein Schulort –

Zehdenick

öffentliche Einrichtungen, Arbeitsstätten (Rathaus, Kloster, Amtsgebäude…) Bauwerke (Schleuse, Zugbrücke, Kamelbrücken…)

Naturschutzgebiete (Exin, Klinitz…) Mein Wohnort Leben im Heimatdorf, in der Heimatstadt Unser Landkreis

Oberhavel

Infrastruktur des Landkreises Oberhavel

Natur- und Baudenkmale sowie historische Persönlichkeiten der Region (Ziegeleipark Mildenberg, Schloss Meseberg, Schloss Oranienburg, Naturpark Stechlin,…)

Dr. Urban – Forscher aus Zehdenick

S

EKUNDARSTUFE

I

Thema Inhalt

Mein Bundesland – Brandenburg

geographische Verhältnisse, Landeshauptstadt Potsdam Sorben

Die

Bundesrepublik Deutschland

Die Bundesländer

geographische Besonderheiten Europa unter

geografischem Aspekt

Europa Kontinente Welt unter

politischem Aspekt

Kontinente: Europa, Amerika, Asien, Australien, Afrika, Antarktika Kulturerdteile

Weltreligionen Christentum, Judentum, Islam…

(52)

21

HANDLUNGSFELD Meine Biographie

M ei n e B io g ra p h ie

P

RIMARSTUFE

Thema Inhalt

Ausgewählte

Abschnitte der eigenen Entwicklung

Mein erstes Schuljahr Vom Säugling zum Schulkind Dokumentation der Entwicklung

Zeitleiste eigene /familiäre Geschichte (Bilder, Urkunden, persönliche Gegenstände, Erzählungen)

S

EKUNDARSTUFE

I

Thema Inhalt

Leben mit der eigenen Behinderung

Definition: Behinderung Behinderungsarten Normalität

Integration und Teilhabe Ausgewählte

Abschnitte der eigenen Entwicklung

Vom Schulkind zum jungen Erwachsenen Zukünftiges Mein Leben als Erwachsener

Berufswünsche: WfbM, „Unterstützte Beschäftigung“ auf dem freien Arbeitsmarkt

Leben ohne Arbeit Behörden und Ämter

(53)

22

HANDLUNGSFELD

Soziale Beziehungen/ Demokratie

So zi al e B ez ie h u n g en / D em o kr at ie

P

RIMARSTUFE

Thema Inhalt

Rechte und Pflichten in der Familie

in der Klasse: Klassenregeln…

in der Schule: Hausordnung…

Freundschaft mein Freund, meine Freundin

„Nein-Sagen“ lernen

„Nähe und Distanz“

Mitwirkungsgremien Klassensprecher

Schülervertretung der Schule Konfliktmanagement Verhaltensregeln

Streitsituationen

S

EKUNDARSTUFE

I

Thema Inhalt

Menschen und ihre kulturelle Herkunft/

kulturelle Vielfalt

Andersartigkeit von Menschen Klischees und Vorurteile unterschiedliche Lebensweisen Tradition und Wertorientierung

Liebe Missbrauch und Gewalt

Partnerschaft Das Kennenlernen (Disco, Internet, Arbeitsplatz…) Formen der Partnerschaft

respektvoller Umgang Rechte und Pflichten als

Staatsbürger

Gesetze: Grundgesetz…

Wahlrecht

Verbände und Organisationen

(54)

23

HANDLUNGSFELD

Verkehr und Verkehrserziehung

V er ke h r u n d V er ke h rs er zi eh u n g

P

RIMARSTUFE

Thema Inhalt

Regeln und Verhaltensweisen

Ampelverkehr

Fußgängerüberweg/ Zebrastreifen

ungesicherte Straßen- und Bahnübergänge Verhalten im Schulbus

Markierungen Straße/ Begrenzung/ Fußgängerweg Zebrastreifen

Radfahrweg Spielstraße

Verkehr Fußgänger

Fahrzeuge (Bus, LKW, PKW, ...) Motorräder

Fahrräder Schienenverkehr

Straßentypen Spielstraße

Einbahnstraße Fußgängerwege Radwege

Bundes-, Landstraßen, Autobahnen Wasserstraßen

Fahrradfahren Aufbau des Fahrrads

Fahrradprüfung Verkehrsschilder als Fußgänger

als Radfahrer

Bus und Bahn Verhalten in öffentlichen Verkehrsmitteln

S

EKUNDARSTUFE

I

Thema Inhalt

Verkehrssituationen Kreuzungen mit und ohne Ampel Bus und Bahn Fahrplan, Zielorte suchen, Automaten Verhalten und Regeln in

schwierigen Situationen

Ampelausfall bei Dunkelheit

Ausfall des Verkehrsmittels

Das Fahrrad Verkehrssicherheit

Wartung

Verkehrsentwicklung Museum für Verkehr und Technik Postmuseum

Fahrausweise Strafgelder

(55)

24 Schwierige

Verkehrssituationen

Unfall, Verletzung Belästigung

V er ke h r u n d V er ke h rs er zi eh u n g

Einschränkungen für Menschen mit Beeinträchtigungen

um Hilfe bitten, Anmeldung bei Bus und Bahn

VBB Planung, Durchführung

Umweltaspekte von Mobilität Mobilitätstraining durch IFD

(56)

25

HANDLUNGSFELD Räumliche Orientierung

R äu m lic h e O ri en ti er u n g

P

RIMARSTUFE

Thema Inhalt

Orientierung im Klas- senraum/ in Schul-räumen aus unter-schiedlichen Positionen und Perspektiven

vor mir – vorne; hinter mir – hinten; neben mir – neben rechts von mir – rechts von; links von mir – links von über mir – oben; unter mir – unten; zwischen uns räumliche Dimensionen (Weite, Enge, Tiefe, …) Orientierung im Schul-

gebäude

Zielpunkte; Ausgangspunkte; Mittelpunkte; Endpunkte Orientierungsübungen/ Botengänge

Kinderzeichnung als Bildkarte, Kennzeichnungen der Räume Orientierung im Schul-

gelände – Zentrierung auf Fixpunkte

Positionen und Perspektiven von einem Standpunkt und wechselnden Standpunkten

Orientierung im weiteren Gelände/ in der Umgebung der Schule

Zentralpunkt ist die Schule

Zentralpunkt ist ein Mittelpunkt im Ort Perspektivwechsel von einem Standort

Standortwechsel und Orientierung zum Zentralort Orientierung in der Schule/

im Schulge-lände und außerhalb mit zunehmender Sicherheit

geplante Unterrichtsgänge Freizeit- und Spielangebote Angebot von Botengängen

Verselbständigung von Botengängen durch Bestärkung, Motivierung Vermeidung von Gefährdungen

Orientierung auf der Straße; im Gelände; im Wald; im Stadtteil; im Zentrum

durch Inanspruchnahme von Hilfe (durch Personen, durch Telefon/

Handy, durch Karten, durch „Spurenlesen“)

Schulumgebung besondere Gegebenheiten in Kartenskizzen festhalten

erkundete Wirklichkeit in einem Modell nachbauen (Sandkasten) einfachen Grundriss zeichnen und sich damit zurechtfinden Räumliche Orientierung Abschätzen von Wegstrecken

Richtungen einhalten Abkürzungen suchen Rat einholen

Umwege suchen oder vermeiden

Karten Übertragung und Orientierung auf der Karte

Symbole für Straßen, Bahn, Gelände, Gewässer, Orte Entfernungen (Maßstab, cm/ m/ km)

unterschiedliche Kartensysteme Orientierung mit Kartenskizze

und Karte im heimatlichen Raum

Orientierung im Schulviertel oder Ortskern mit Hilfe von Kartenskizzen, Modellen, Stadtplänen und Karten

Kartenzeichen lesen und verstehen (Vereinfachung und Verkleinerung) Bestimmung von Haupt- und Nebenhimmelsrichtungen anhand natürlicher und technischer Hilfsmittel (natürliche Richtungsweiser wie Sonne, Flechten, Moose; technische Hilfsmittel wie Kompass; Pläne als geografische Orientierungshilfen)

(57)

26

Der Globus Erde als Kugel

Verteilung von Land und Wasser (mit Symbolen)

Symbole für Land, Wasser, Gebirge, Flüsse, Städte, Grenzen,…

Aufbau der Erde Kugelgestalt

Schnitt durch die Erdkugel Aufbauschichten

verschiebende Erdplatten

Erdformationen an der Oberfläche Kontinente

R äu m lic he O rie nt ie ru ng

Lernen am Modell Beziehung von Sonnen und Erde zueinander Beziehung von Mond und Erde

Landkarte

farbliche Darstellung der Höhenmessung auf der Landkarte der Atlas

Heimatort – Wohnort (Regional-bereich)

Wohnort; Schulort; nahes Einkaufszentrum Kultur- und Sportzentren; Freizeitzentren Spielplätzen

bekannte Einrichtungen Von der Welt etwas wissen Mein Wohn- und Schulort

Landkreis OHV Land Brandenburg Deutschland in P

S

EKUNDARSTUFE

I

Thema Inhalt

Von der Welt etwas wissen Europa

Die Welt (Globalisierung) Geophysikalische

Phänomene

Vulkanismus Erdbeben

Überschwemmungen Ebbe und Flut

(58)

27

HANDLUNGSFELD

Lebewesen und Lebensräume

L eb ew es en u n d L eb en sr äu m e

P

RIMARSTUFE

Thema Inhalt

Pflanzen in der Schulumgebung: Veränderungen im Frühjahr, Sommer, Herbst, Winter (Frühling: Säen, Knospe – Blüte – Blatt an Bäumen und Sträuchern; Sommer:

Wachstum; Herbst: Ernte von Früchten an Bäumen und Sträuchern, Blätterfall)

Versorgung von Zimmerpflanzen

Pflanzen als Schmuck (zu Ostern, Weihnachten,…) , Pflanzen als Geschenk

Gärtnerei auf der Fensterbank jahreszeitliche Phänomene

typische Merkmale von Blumen, Bäumen, Sträuchern und Früchten in der Umgebung

Nutzpflanzen (z. B. Kartoffel)

Pflanzen im jahreszeitlichen Wechsel Keimversuche

Vermehrung von Pflanzen (Samen, Steckling, Ableger)

Tiere mein Lieblingstier

Tiere aus dem Erfahrungsraum/ der näheren Umgebung Haustiere und sachgerechter Umgang

Nutztiere auf dem Bauernhof (Besuch eines Bauernhofes) Tiere in Erzählungen, Geschichten, Fabeln,…

Wald- und Wildtiere

Kleinstlebewesen (z. B. Käfer und Insekten) Tiere auf dem Bauernhof

Tiere in Erzählungen, Geschichten, Fabeln,…

S

EKUNDARSTUFE

I

Thema Inhalt

Pflanzen Bestimmung von Pflanzen

Erschließung und Nutzung von Lebensräumen Herbarium

Wachstums- und Entwicklungsbedingungen/ Abhängigkeit vom Standort Eingriffe des Menschen in die Natur: Monokulturen, Genmanipulation, intensive und extensive Landwirtschaft

Ernährung

Tiere Tiere der Kontinente(z.B. Straußenfarm in Löwenberg)

Tiere in ihrem jeweiligen Lebensraum (Insekten, Fische, Lurche, Vögel, Säugetiere)

typische Verhaltensweisen einzelner Tiere Tiere als Nutztiere

Tierschutz (Tierheime)

Versorgung von Nutztieren/ Lebensbedingungen von Nutztieren (Freiland-, Boden-, Käfig-, Stallhaltung)

Ursachen und Probleme der Massentierhaltung

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