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Eine Arbeitsgemeinschaft der Verlage Böhlau Verlag · Wien · Köln · Weimar Verlag Barbara Budrich · Opladen · Toronto facultas · Wien

Wilhelm Fink · Paderborn

Narr Francke Attempto Verlag / expert verlag · Tübingen Haupt Verlag · Bern

Verlag Julius Klinkhardt · Bad Heilbrunn Mohr Siebeck · Tübingen

Ernst Reinhardt Verlag · München Ferdinand Schöningh · Paderborn transcript Verlag · Bielefeld Eugen Ulmer Verlag · Stuttgart UVK Verlag · München

Vandenhoeck & Ruprecht · Göttingen Waxmann · Münster · New York wbv Publikation · Bielefeld utb 5112

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Ferdinand Schöningh

Maria Rhode . Ernst Wawra (Hg.)

Quellenanalyse

Ein epochenübergreifendes Handbuch für das Geschichtsstudium

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Bibliografische Information Der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;

detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http: //dnb.d-nb.de abrufbar.

© 2020 Ferdinand Schöningh, ein Imprint der Brill-Gruppe

(Koninklijke Brill NV, Leiden, Niederlande; Brill USA Inc., Boston MA, USA;

Brill Asia Pte Ltd, Singapore; Brill Deutschland GmbH, Paderborn, Deutschland) Internet: www.schoeningh.de

Alle Rechte vorbehalten. Dieses Werk sowie einzelne Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen ist ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Verlages nicht zulässig.

Herstellung: Brill Deutschland GmbH, Paderborn Einbandgestaltung: Atelier Reichert, Stuttgart UTB-Band-Nr.: 5112

E-Book ISBN 978-3-8385-5112-8 ISBN der Printausgabe 978-3-8252-5112-3 Die Herausgeber:

Dr. Maria Rhode studierte Neuere und Neueste sowie Osteuropäische Geschichte und Slavistik an der Albert- Ludwigs-Universität Freiburg. Im Rahmen des DFG-Projektes „Bevölkerungsverhältnisse in den Böhmischen Ländern 1930–1950“ arbeitete sie zunächst an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Seit 2001 ist sie als Akademische Rätin am Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte der Georg-August-Universität Göttingen tätig. Zu ihren Lehrgebieten gehört die Geschichte der Frühen Neuzeit sowie die neuere Geschichte Ostmittel- europas. In der Forschung liegen ihre Interessen in der frühneuzeitlichen Verfassungsgeschichte Ostmitteleuropas, der Wissens(chafts)geschichte sowie der europäischen Verflechtungsgeschichte der Neuzeit.

Ernst Wawra, M.A., studierte Osteuropäische Geschichte, Neuere und Neueste Geschichte sowie Politische Wissenschaften an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Im Rahmen des Forschungsprojektes

„Der KSZE-Prozess: Multilaterale Konferenzdiplomatie und ihre Folgen (1975–1989/90)“ war er bis 2011 wissen- schaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin. Danach lehrte und forschte er bis 2016 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Osteuropäische Geschichte an der Georg-August-Universität. Seit 2017 ist er dort Lehrbeauftragter. In der Forschung liegen seine Interessen in der Geschichte der Menschenrechts- bewegungen, der Geschichte Russlands im 19./20. Jahrhundert sowie der Plakatgeschichte.

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Inhalt

Vorwort . . . 11 Quellen und Quellenkritik im Geschichtsstudium

Maria Rhode u. Ernst Wawra

Quelle(n) und Quellenanalyse oder: Welches Ziel verfolgt dieser Band? . . . 15

„Tradition“, „Überrest“, „Denkmäler“ und/oder „alles“ . . . 20 Was sind Quellen? . . . 20 Quellen der Epoche oder: Lassen sich einzelne Quellengattungen eindeutig nur

einer Epoche zuordnen? . . . 23 Schritte der Quellenkritik oder: Was sind ‚W-Fragen‘? . . . 28 I. Die Alte Geschichte und ihre Quellen

Maria Rhode u. Ernst Wawra . . . 33 1. Attische Bildervasen – Diskussionen über Gewalt beim Gelage

Martin Langner . . . 42 2. Der Hermenfrevel – Chaos in Athen? (Thuk. 6, 27–29, 2)

Antje Kuhle . . . 50 3. CSI Mylasa – Mordanschlag gegen Maussollos (IMyl. 1–3)

Antje Kuhle . . . 57 4. „Welches Schauspiel erschiene schöner?“ – Ein römischer Leichenzug in

den Augen eines Griechen (Polybios VI,53)

Dorit Engster . . . 64 5. Caesars Germanenexkurs – Ethnologische Offenbarung oder tendenziöses

Literaturprodukt?

Bernhard Kremer . . . 72 6. Frauen in der Antike: Occupy the Streets? Eine Analyse zur lex Oppia

bei Livius

Elena Köstner . . . 80 7. Der Ausgrabungsbefund von Haltern-Hofestatt

(Kreis Recklinghausen) – 4. Periode

Heinrich Konen . . . 88 8. Unzensierte Botschaften aus Pompeji – Graffiti als Quellen zum römischen

Alltagsleben

Polly Lohmann . . . 96 9. Dem Kaiser das Schlachtfeld, dem Volk der Circus – Trajanische Münz-

propaganda

Dorit Engster . . . 105 10. Lucius Ampelius: Liber memorialis

Martin Lindner . . . 113 11. Ludwig Quidde: Caligula. Eine Studie über römischen Cäsarenwahnsinn

Martin Lindner . . . 120

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Inhalt

II. Quellen des Mittelalters: Überlieferung, Kontinuitäten und Veränderungen

Maria Rhode u. Ernst Wawra . . . 131 1. Pellis magna – Der St. Galler Klosterplan (St. Gallen, Stiftsbibliothek,

Cod. Sang. 1092)

Cornel Dora . . . 140 2. „Von allen verdammt und verflucht [...]“. Bamberg und der Kreuzzug des

Jahres 1101 – Ein Augenzeuge berichtet

Benedikt Marxreiter . . . 148 3. Und Maria half! Ein mittelalterlicher Visionsbericht

Katrinette Bodarwé . . . 156 4. Primas ohne Gefolgschaft – Die Überlieferung von Papsturkunden im

spanischen Primatsstreit

Thorsten Schlauwitz . . . 164 5. Inschriften des Mittelalters – Zum „ewigen Gedächtnis“ angebracht

Christine Wulf . . . 172 6. „Auf dieses Geschrei hin wurden […] alle […] Juden ohne Urtheil verbrannt“ –

Judenverfolgung im Spätmittelalter

Peter Aufgebauer . . . 180 7. Rasiert und korrigiert – Eine gebrauchte mittelalterliche Graduale-Handschrift

im Kloster Clus

Karen Thöle . . . 187 8. Der „portzel“ und die „armen Glieder Christi“ – Zur Interpretation von

Krankheitsgeschehen in spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Quellen

Fritz Dross . . . 195 9. Von Hufeisen, Dachziegeln und Tagelöhnern – Alltag in einer städtischen

Rechnung des 15. Jahrhunderts

Niels Petersen . . . 203 10. Verfasser, Autoren, Erzähler – Zugänge zur Textlichkeit der „Reformatio

Sigismundi“

Sebastian Dümling . . . 212 11. Ein Unbekannter, der Kaiser und der städtische Rat – Ein Beispiel aus den

Nürnberger Ratsprotokollen

Thorsten Schlauwitz . . . 220 III. Quellen der Frühen Neuzeit: Überlieferung, Kontinuitäten und Veränderungen

Maria Rhode u. Ernst Wawra . . . 231 1. Riskantes Geheimunternehmen – Die Medaille der Stadt Nürnberg für

Kaiser Karl V. (1520/1521)

Aaron Jochim . . . 236 2. Tanzen im Zeitalter der Konfessionalisierung – Jacob Ratz „Vom Tantzenn /

Obs Gott verpotten hab / Obs sünd sey“ (1545)

Philip Knäble . . . 244 3. Von Löwen, Bären und Drachen – Eine königliche Hochzeit in Krakau, 1592

Maria Rhode . . . 252

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Inhalt 4. Eine aufsehenerregende Hinrichtung anno 1642 – Der gemarterte Jud von

Georg Philipp Harsdörffer

Victoria Gutsche . . . 259 5. „Kurze und warhafftige Beschreibung…“ – Medialisierung von Kriegs-

ereignissen und Feindbildkonstruktion in Flugschriften der Frühen Neuzeit

Jan Philipp Bothe . . . 267 6. „rotten teeth and dirty rags“ – Eine Lady auf Reisen. Selbstwahrnehmung und

Fremdwahrnehmung in britischen Reiseberichten des 18. Jahrhunderts

Frauke Geyken . . . 275 7. „true and genuine brother“ – Sozialgeschichtliche Quellen am Beispiel der

Freimaurer im 18. Jahrhundert

Robert Bernsee . . . 283 8. Das Ereignis im Blick? Bildquellen als Zugang zur Geschichte der Frühen

Neuzeit

Sven Petersen . . . 291 9. Ziegel- statt Strohdächer – Der Umgang einer niederländischen Stadt mit der

Feuergefahr

Ansgar Schanbacher . . . 298 10. Gekapert, eingelagert und vergessen – Brief von Monsieur Bry aus

St. Domingue (heute Haiti) an seine Frau Lili in Angers, Frankreich, 1793

Christina Beckers u. Annika Raapke . . . 306 11. Berichten über das Unbekannte – Frühneuzeitliche Reisebeschreibungen als

Zugang zu Fremdheitserfahrungen

Sarah von Hagen . . . 313 IV. Quellen der Neuzeit und der Zeitgeschichte: Überlieferung,

Kontinuitäten und Veränderungen

Maria Rhode u. Ernst Wawra . . . 323 1. Die longue dureé der Eingabe – Das Bittgesuch von Karl August Muffat

Philipp Müller . . . 330 2. Vom „Freiheitsdrang des gewaltsam unterdrückten Volkes“ – Die Varusschlacht

in populärwissenschaftlicher Geschichtsschreibung des 19. Jahrhunderts

Kristina Becker . . . 338 3. „Morgen ist hier großer Mummenschanz“ – Das Spannungsverhältnis von

Militär und Politik im Kaiserreich anhand eines Selbstzeugnisses

Marco Dräger . . . 345 4. A big difference? Irische und russische Revolutionäre in einer

US-amerikanischen Karikatur des 19. Jahrhunderts

Moritz Florin . . . 353 5. Öffentliche Bierkultur in Milwaukee

Uwe Spiekermann . . . 361 6. Charlotte Bahatis Geschichte – Ein Selbstzeugnis über Gefühle im

Kolonialismus

Richard Hölzl . . . 368

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Inhalt

7. Das kulturelle Missverständnis als Quelle – Robert Heindls Meine Reise nach den Strafkolonien (1913)

Sebastian Schwecke . . . 376 8. Revolutionäre Konflikte und Auseinandersetzungen – Egodokumente

in der Revolution 1918/20

Julian Aulke . . . 384 9. „Kosake, zu wem gehörst du? Zu uns oder zu ihnen?“ – Das politische Plakat

als Quelle für den russländischen Bürgerkrieg

Ernst Wawra . . . 391 10. „Russisch oder ruthenisch“? Die „Lex Grabski“ – Über den Quellenwert

von Gesetzestexten im Original

Werner Benecke . . . 399 11. Wer war in der NSDAP? Die nationalsozialistische Mitgliederpolitik anhand

der Partei-Statistik

Kerstin Thieler . . . 408 12. Gunst und Gewalt – Gendertheoretische Fragen an die NS-Sozialgeschichte

am Beispiel des SS-Lebensborn

Hagen Stöckmann-Schweiger . . . 416 13. Entnazifizierung eines „ganz normalen Deutschen“ –

Die Spruchkammerakte eines Volksschullehrers in der schwäbischen Provinz

Benjamin W. Schulze . . . 424 14. George Rodgers Fotobuch Le Village des Noubas (1955)

Tobias Weidner . . . 431 15. „Wir haben es ja auch erlebt, wie das war.“ – Täterbilder im ersten

Frankfurter Auschwitz-Prozess (1963–1965)

Eva-Lotte Kalz . . . 439 16. Von „wahren Griechen“ und argentinischen „Gentlemen“ – Legitimationen

der Militärputsche in Griechenland (1967) und Argentinien (1976)

Janis Nalbadidacis . . . 447 17. „Ein Stück des Herzens auf dem Eis gelassen“ – Die Rudé právo und die

Eishockey-Weltmeisterschaft 1969

Sebastian Lambertz . . . 455 18. „Kampf dem Heimterror“ – Das APO-Flugblatt und die Auseinandersetzung

mit der Jugendfürsorge

Anne Kirchberg . . . 463 19. „Und wir werden euch so wenig über die Methoden verraten,

wie über den Aktionsplan, ihr Torfköppe!“ – Der Beginn der RAF (1970)

Florian Jessensky . . . 471 20. „Die Terroristen sind ja nicht vom Himmel gefallen“ – Konservative

Erklärungsmodelle für die Entstehung des Linksterrorismus

Thyll Warmbold . . . 479 21. Geschichte als Ping-Pong-Spiel? Das Computerspiel Pong als mentalitäts-

historische Quelle

Kai Matuszkiewicz . . . 486 22. Die Stasi filmt sich selbst – Wie die DDR-Staatssicherheit ihre Mitarbeiter mit

einem Lehrfilm schulte

Axel Janowitz . . . 493

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Inhalt

V. Quellenverzeichnis nach Arten und Gattungen . . . 501 VI. Bildnachweis. . . 505 VII. AutorInnenverzeichnis . . . 507

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Vorwort

„Selbstzeugnisse als Quelle“ oder: Wie kam es zu diesem Band?

Voranstellen wollen wir ein für diesen Zweck erfundenes Selbstzeugnis: „Das Projekt ‚Quellen- analyse‘ nahm, wie sollte es anders sein, seinen Anfang in einer Mensa, der Turmmensa in Göt- tingen. Wann genau lässt sich im Rückblick nicht genau datieren. Es waren Semesterferien und eine lange Vorlesungszeit lag hinter uns. Zu dieser Zeit absolvierten wir unzählige Sprechstunden, in denen die Studierenden gleich welches Semesters uns mit einer immer wiederkehrenden Frage konfrontierten: ‚Welche Quelle soll ich in das Zentrum meiner Hausarbeit stellen und wie sieht praktisch eine Quellenanalyse aus?‘ Unsere Antwort war wie bei vielen KollegInnen die immer gleiche: ‚Sie haben ein riesiges Spektrum an möglichen Quellen! Lesen Sie sich ein und stellen Sie die Quelle(n) in den Mittelpunkt, die für Ihre Frage und These von höchster Relevanz ist/sind.

Lassen Sie sich von Ihrem Interesse leiten, das motiviert am meisten.‘ Wir empfahlen bei dieser Gelegenheit die zahlreich vorhandenen Einführungen. Doch die Studierenden wandten ein, es gäbe sehr viele theoretische Anleitungen, doch keine praktischen Beispiele, wie genau denn eine solche Analyse aussehen könnte. […] Wir besprachen das Desiderat mit unseren Mittelbau-Kol- legInnen und fassten den Entschluss, diese Lücke mit beispielhaften Quellenanalysen zu füllen.“1 Und so legen wir einen Band mit 55 Quellenanalysen vor, die die Zeit von der Antike bis zur Zeitgeschichte abdecken. Die einzelnen Analysen verstehen sich als Antworten auf ausgewählte erkenntnisleitende Fragen, die ihnen jeweils vorangestellt sind. Wir beabsichtigen nicht, mit ihnen einen wie auch immer zu definierenden ‚Kanon‘ an Quellen abzudecken, weil wir einen solchen nicht für sinnvoll begründbar halten. Über die Bandbreite der ausgewählten Quellen – von In- schriften bis zum Videospiel – wollen wir vielmehr die Studierenden dazu ermutigen, später durch ihre eigene Auswahl mitzuentscheiden, was wichtig, typisch oder untypisch und dennoch relevant ist.

So wie ein großer Teil der heute erhaltenen Quellen seine Überlieferung einer Mischung aus Struktur und Zufall verdankt, so kommt unsere Auswahl durch eine ähnliche Verbindung zu- stande. Als AutorInnen konnten wir vor allem unsere Göttinger Mittelbau-KollegInnen sowie ExpertInnen außerhalb der Georgia-Augusta gewinnen, soviel zu den strukturellen Bedingungen.

Die Auswahl der Quellen und Fragestellungen folgt ihrem, unserem und studentischem Interes- se. Wir haben uns bemüht, der Falle des Eurozentrismus zu entkommen, geben aber zu, dass die Strukturen unserer Disziplinen und Universitäten dieses Bemühen nicht erleichtert haben. Mit anderen Worten: Die Auswahl könnte auch ganz anders aussehen, wenn andere AutorInnen ihren jeweiligen Interessen oder anderen vorgegebenen Kriterien gefolgt wären – sie wäre damit nicht falsch.

Wir bedanken uns bei allen AutorInnen, die sich neben den zahlreichen universitären und außeruniversitären Verpflichtungen die Zeit genommen haben, ‚ihre‘ Quelle vorzustellen und exemplarisch zu analysieren, für ihre große Geduld mit uns und dem Projekt und die unkompli- zierte, kollegiale Zusammenarbeit. An zweiter Stelle sind wir den zahlreichen Rechteinhabern zu Dank verpflichtet, da ohne die in den meisten Fällen kostenfreie Erteilung der Nutzungsrechte ein Band mit 55 verschiedenen Quellen so nicht realisierbar wäre.

1 Maria Rhode/Ernst Wawra, Alles begann in der Mensa! Unveröffentlichte Erinnerungen der Herausgebenden.

(Aus der Reihe nicht ganz ernstgemeinter bibliografischer Angaben, 1.) Göttingen 2019.

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Vorwort

Zuletzt gilt unser großer Dank unserer Lektorin Dr. Nadine Albert und damit dem Verlag Ferdinand Schöningh, die nicht nur sofort unsere Projektidee aufgegriffen hat, sondern auch die Entstehung des Bandes beratend begleitete.

Den Studierenden möchten wir mit diesen 55 Quellenanalysen ein epochenübergreifendes Handbuch geben, in dem sie Beispiele für die große Vielfalt an Quellen und mit Hilfe der aus- formulierten Analysen Inspiration für eigene Interpretationen finden. Gleichzeitig hoffen wir, dass wir ihnen die Suche nach den ‚richtigen‘ Quellen für Referate, Seminar- und Abschlussarbei- ten erleichtern und den Wunsch ‚unserer‘ Studierenden nach einer praktischen Handreichung annähernd erfüllen.

Göttingen, im November 2019 Maria Rhode und Ernst Wawra

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