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SS 06 L¨osung 7. ¨ Ubung zu Mathematik II f¨ur Inf, WInf 01./02.06.2006

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(1)

SS 06 L¨osung 7. ¨ Ubung zu Mathematik II f¨ur Inf, WInf 01./02.06.2006

(H 1) Fourier-Reihen

Gegeben sei f(x+ 2π) =f(x) und f(x) = x2 f¨ur x∈[−π, π].

(a) Skizzieren Sief(x) auf [−3π,3π].

(b) Bestimmen Sie die Fourier-Koeffizienten von f(x).

(c) Finden Sie mit Hilfe von (b) eine Reihedarstellung von π122. L¨osung:L¨osung: Es giltf(−x) =f(x) f¨ur allex∈R, so gilt

a0 = 2 π

Z π

0

f(x)dx = 2

3π2, n= 0 an= 2

π Z π

0

f(x) cosnxdx, n N

= 2 π

Z π

0

x2cosnxdx

= (−1)n 4 n2 bn = 0, n N Wir erhalten also die Fourier-Reihe F R(x) von f:

F R(x) = 1

3π2+ 4[−cosx+ 1

22 cos 2x 1

32cos 3x· · ·] = 1 3π2+ 4

X

n=1

(−1)n

n2 cosnx Es ist offensichtlich dass f an der Stelle x0 = 0 stetig ist. Nach dem Satz 28.1 erhalten wir:

0 =f(x0) =F R(x0) = 1 3π2+ 4

X

n=1

(−1)n (n)2

Wir erhalten

X

n=1

(−1)n+1

n2 = 1 1 32 + 1

52 +· · ·= π2 12 als eine gew¨unschte Reihendarstellung von π82.

(H 2) Definitionen aus der Analysis

Skizzieren Sie die Mengen und untersuchen Sie, ob sie offen/abgeschlossen/beschr¨ankt/kompakt sind.

(a) M1 ={(x, y)∈R2 :|xy|<1,|x−1|<2}

(b) M2 ={(x, y)∈R2 :x+y= 1,(x1)2 +y2 <4}

(c) M3 ={(x, y)∈R2 : 0≤y≤sinx, x∈[0, π]}

L¨osung:

(a) M1 ist offen, wir finde f¨ur jeden Punkt ausM1 eine²-Umgebung, die inM1enth¨alt.M1 ist nicht beschr¨ankt, weil die y-Komponent unbeschr¨ankt ist. Die Randpunkte (−1,0),(3,0) geh¨oren nicht M1, daher ist sie nicht abgeschlossen, somit auch nicht kompakt.

Prof. Dr. Streicher/Bergner TU Darmstadt

(2)

SS 06 L¨osung 7. ¨ Ubung zu Mathematik II f¨ur Inf, WInf 01./02.06.2006

(b) Mit ¨ahnlichem Argument wie in a) ¨uberzeugt man sich, dassM2 nicht offen, beschr¨ankt, nicht abgeschlossen, und nicht kompakt ist.

(c) M3 ist nicht offen, abgeschlossen, beschr¨ankt und somit kompakt.

(H 3) Stetigkeit von Funktionen mehrerer Ver¨anderlichen Gegeben seien die Funktionen f :R2 Rund g :R2 R mit

f(x) =

( xy2

x2+y4 f¨ur (x, y)6= (0,0) 0 f¨ur (x, y) = (0,0)

g(x) =

½ y+xcos(1y) f¨ur y 6= 0 0 f¨ur y = 0 Untersuchen Sie f und g auf Stetigkeit in ihren Definitionsbereichen.

L¨osung:

Betrachten wir zuerst f. Klar ist, dass f stetig auf R2\{(0,0)} ist.

Behauptung: f ist nicht stetig an (0,0).

Dazu w¨ahlen wir Folgen (xk) und (yk) mit lim

k→∞yk = 0 und xk =y2k. Der Grenzwert ist lim

k→∞f(xk, yk) = xkyk2 x2k+yk4 = 1

2. Anderseits besitzt lim

k→∞f(xk, yk) keinen Grenzwert f¨ur Folge (xk) mit xk=yk.

F¨ur die Funktion g gilt ¨ahnliche Diskussion. Es ist klar, dass g stetig auf jedem Punkt (x, y) mit y 6= 0 ist. F¨ur einen Punkt (x0,0) w¨ahle Folgen (xk) und (yk) mit lim

k→∞xk = x0 und yk = 2kπ1 . Dann ist der Grenzwert lim

k→∞g(xk, yk) = x0. Aber f¨ur eine andere yk = 2kπ+1 π

2 ist der Grenzwert

k→∞lim g(xk, yk) = 0. Dennoch ist g an der Stelle (0,0) stetig. Die Funktion cos ist beschr¨ankt, es folgt dass der Grenzwert von f(xk, yk) gleich dem Grenzwert der Summe von zwei Nullfolgen.

Prof. Dr. Streicher/Bergner TU Darmstadt

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