ZUCKER STÄRKE FRUCHT
Der natürliche Mehrwert
DIE Bioraffinerie Österreichs – ein Praxisbeispiel zur nachhaltigen und kaskadenförmigen Nutzung landwirtschaftlicher Rohstoffe
Masterlayout:
„Titelfolie“
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AGRANA UND DIE SACHERTORTE
Zucker Stärke
Frucht
ÜBER UNS
§ Wir veredeln landwirtschaftliche, GVO freie Rohstoffe zu einer Vielzahl von industriellen Produkten für die
weiterverarbeitende Industrie
§ Somit leisten wir einen wesentlicher Beitrag zur Herstellung nachhaltiger Produkte in den Bereichen Lebensmittel, Futtermittel, Kosmetik u. Pharma, technische Produkte, Bioethanol u. Düngemittel
§ Höchste Ansprüche an die Qualität der Rohstoffe, Produkte, Prozesse u. Leistungen gewährleisten unsere
Qualitätsführerschaft
8.600
55
Produktions-
standorte
€ 2,5 Mrd.
Konzernumsatz
Führendes
ZUCKER
UNTERNEHMEN in Zentral-, Ost- &
Südosteuropa
Spezialist für maßgeschneiderte
STÄRKE
PRODUKTE
Weltmarktführer bei
FRUCHT
ZUBEREITUNGEN
4
WEIZENSTÄRKE WEIZENPROTEIN
WEIZENKLEIE
BIOETHANOL ActiProt®
CO2
VERFLÜSSIGUNG
2006: BAUBEGINN BIOETHANOL- ANLAGE
2008: VOLLBETRIEB 2012: CO
2–
VERFLÜSSIGUNG
2013: INBETRIEBNAHME
WEIZENSTÄRKE-
ANLAGE
KASKADENFÖRMIGE ROHSTOFFNUTZUNG
Kleie Weizenprotein
A-Stärke ActiProt® EtOH CO2
NAHRUNGSMITTEL
FUTTERMITTEL
ENERGIE
BioAgenasol®
6
ABSATZMARKT
Hauptmärkte:
- Zentral- und Osteuropa
Branchen:
- Lebensmittelindustrie
- Papier- & papierverarbeitende Industrie - Textilindustrie
- Kosmetikindustrie - Baustoffindustrie - Treibstoffindustrie Nischen:
- Märkte für Bioprodukte
Albanien Monte–
negro Serbien Schweiz
Dänemark
Finnland
Polen
Frankreich
Deutschland
Spanien Portugal
Griechenland
Italien Türkei
Österreich Tschechien
Estland Lettland Litauen
Weißrussland
Ukraine
Rumänien Ungarn
Moldau
Bulgarien
Russland
Irland
Großbritannien
Slowenien Kroatien Bosnien/
Herze–
govina
Maze–
donien Norwegen
Nieder–
lande Belgien Luxemburg
Malta Schweden
Slowakei
IST DER ROHSTOFFBEDARF GESICHERT?
Pischelsdorf verwendet regionale Getreideüberschüsse Getreide aus dem Donauraum (Weizen und Mais)
31,0 Mio. to Getreideproduktion (A, CZ, SK u. HU) (= 10% der gesamten EU-Produktion)
Überschuss 5-9 Mio. to
davon 0,8 Mio. to Verarbeitung in Pischelsdorf
- generiert Wertschöpfung in der Region - schafft Arbeitsplätze (direkt und indirekt) - 100% Nassmais aus Österreich
8
NETTOANBAUFLÄCHENBEDARF = NULL
Mio. m³ 108 Benzin
Nettoflächenbedarf = 0 175 Mio. ha
à davon 2% für EtOH
13 Mio. to Eiweißfuttermittel 3,4 Mio. ha
8 to/ha Mais EU- Landwirtschaftliche
Nutzfläche
6 Mio. ha Sojabohnen
2,7 to/ha DDGS ActiProt®
3,2 m³ EtOH/ha
2,1 to/ha Sojaschrot
+
EU-Ethanolverbrauch bei E10 =11 Mio. m³ EtOH
entspricht in etwa
EU- Benzinverbrauch
ActiProt® ersetzt 1/4 der Sojaimporte
WER SIND DIE VERURSACHER VON CO 2 - EMISSIONEN IN ÖSTERREICH?
[ZELLBEZ]
[ZELLBEZ]
[ZELLBEZ]
[ZELLBEZ]
[ZELLBEZ]
[ZELLBEZ]
CO2-Verursacher 2014
10
MIT ETHANOL AUS
PISCHELSDORF KÖNNEN DIE CO
2EMISSIONEN IM
VERKEHRSSEKTOR
SIGNIFIKANT REDUZIERT WERDEN
MINUS 70%
TREIBHAUSGASE IM
VERGLEICH ZU FOSSILEM
BENZIN
FEINSTAUB EMISSIONEN DURCH
VERKEHR
BETREFFEN UNS
ALLE!
12
ES BESTEHT DRINGENDER HANDLUNGS- BEDARF
[ZELLBEZ] [ZELLBEZ]
[ZELLBEZ]
[ZELLBEZ]
[ZELLBEZ]
[ZELLBEZ]
PM10-Verursacher 2014
Quelle: UMWELTBUNDESAMT (2016c)
13
E 10 à MINUS 23%*
à EIN 1/4 DER
PARTIKELEMISSIONEN ENTSTEHEN NICHT MEHR
*IM VERGLEICH ZU E5
E10 VERFÜGBAR IN - DEUTSCHLAND
- FRANKREICH - BELGIEN
- FINNLAND - USA
- AUSTRALIEN UND - NEUSEELAND
- BRASILIEN à BIS ZU E25
-23%
WENIGER FEINSTAUB DURCH BIOETHANOL IM BENZIN
QUELLE: HTTP://WWW.ABLOAD.DE/IMG/FOTOLIA_30364519_XSTI6U.JPG
QUELLE: HTTPS://SILVIANOSSEK.COM/2013/01/ 14
DER DERZEITIGE ENTWURF ZUR RED II STELLT DIE
PRODUKTION VON ETHANOL IN PISCHELSDORF
IN FRAGE
AUS SICHT VON AGRANA SIND DIE
NEBENSTRÖME AUS DER
WEIZENSTÄRKEANLAGE AUCH
UNTER RED II ALS ROHSTOFF FÜR ADVANCED FUEL EINZUSTUFEN.
ADVANCED FUEL BEI AGRANA
VERFÜTTERUNG VON B/C-SLURRY ALS OPTION?
Verschrottung
15 kWh/t | 3 €/t
Eindampfung und Trocknung
950 kWh/t | 110 €/t
Protein
[%] Fett
[%] Rohfaser
[%] Stärke
[%] TS
[%] MJ/kg TS*
Futterweizen 11,2 2 2,5 61,1 90 13,9 Quelle: LUFA
BC-Slurry 0,92 0,26 0,1 6,71 11 12,3 Quelle: Messung Futtermittellabor Rosenau
Die energie- und kostenintensive Erzeugung von Futtermittel mit geringerer Qualität ist weder ökonomisch noch ökologisch eine sinnvolle Option.
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