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Gotik etwa 1150 - 1500

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Academic year: 2022

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A R C H IT E K T U R M A L E R E I P L A S T IK S O N S T IG E S

Gotik etwa 1150 - 1500

Gabelkruzifix, Maria im Kapitol, Köln, 14. Jh.

Einzug Jesu in Jerusalem (Bild eines aufgelösten Altars), Meister des Schottenstifts, Wien, 1469

Kreuzabnahme, jetzt im Dom zu München, um 1400

- Plastik zunächst eng mit Architektur verbunden / Unterordnung in vertikale Betonung der Bauglieder (Figuren wirken wie Bauelemente - säulenhaft) - im 13. Jh. Plastik zunehmend von Architektur emanzipiert

- plastisches Volumen / Verdrehung der Figur im Raum - verstärkt natürliches Erscheinungsbild / realistische Züge - individuelle Züge / Gesicht, Körperhaltung

- 2 Tendenzen - höfisches Schönheitideal

- real existierender Mensch mit Gefühlen und Schwächen - Plastik betrachterorientiert - “Identifikationsfigur”

(Madonnen, Pieta, Gekreuzigter,...)

Flügelaltäre: durch bewegliche Seitenteile unterschiedliche

Präsentationsformen (Wochentage!) - Kombinationsformen:

Holzschnitzerei / Tafelbild

Buch-, Wand-, Glas- und Tafelmalerei

Entwicklung des Tafelbildes durch Veränderung der Liturgie (Priester vor Altar mit Rücken zur Gemeinde) und wandauflösende Architektur (Apsis - Glaswand) Bilder, die unabhängig von Architektur sind (transportabel / nicht an Raumvorgaben gebunden)

- Spätmittelalter: Tafelbild Träger der malerischen Entwicklung

- Frühgotik: Einfluss byzantinischer Ikonenmalerei (Goldgrund / himmlisch Ewigkeit - reale Welt in Details: Tiere, Pflanzen, Architekturteile)

- Mitte 15. Jh.: biblisches Geschehen in aktuelle Zeit versetzt - identifizierbare Landschaften und Räume, Mode, z.T.

Gesichtszüge von Zeitgenossen - zunehmende Naturnähe, perspektivische Darstellung - Verräumlichung durch Licht / Schatten

- Individualisierung / Darstellung von Gefühlsregungen

Durch Auflösung der Mauerflächen / Öffnung - Bedeutung der Fenster - - Glasmalerei

Sakralbau als Verkörperung geistiger Realität - immaterielles Erscheinungsbild des Innenraums durch farbig einfallende Lichtstrahlen gesteigert

- Symbol des göttlichen Lichts / des Übernatürlichen, Mystischen Technik: Buchenholzasche und Flusssand verschmolzen

sowie Metalloxyde (Farbe!)

Glasteile der Vorzeichnung entsprechend zugeschnitten und mit Bleistegen verbunden

Linien + Schatten (Binnenzeichnung) mit Schwarzlot aufgemalt und eingebrannt

Kathedrale Notre Dame von Reims, 13. / 14. Jh.

- Bauhütte löst mönchische Bauverbände ab / neben Kirche und Aristokratie Bürgertum als Auftraggeber

- Skelett- / Gerüstbau - Auflösung der massiven Wände durch Verlagerung der tragenden Bauelemente nach aussen

- System von Strebepfeilern + Strebebögen nimmt Gewölbeschub auf (Zuleitung der Druck- und Scherkräfte über Dienste im Innenraum)

- Spitzbogen und Kreuzrippengewölbe - Tendenz zum Vertikalismus / horizontale Gliederung von aufsteigenden Elementen (Dienste, Wimperge, ...) Durchbrochen - Vereinheitlichung des Kirchenraums (Seitenschiffe als Chorumgang um Chor herumgeführt / Kapellenkranz - (Sonderform - Hallenkirche!) - Trennung zwischen Klerus und Laien durch Lettner

- Gesamtkunstwerk - Zusammenhang der Einzelelemente trotz Gliederung

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