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Academic year: 2022

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Preispolitik

(2)

2

Definition Preis

• Der Preis eines Guts ist die Zahl an

Geldeinheiten, die der Nachfrager für

eine Mengeneinheit des Guts entrichten

muss

(3)

Begriffe

Preisbestandteile

• Barzahlungsrabatte (Skonti)

• Einführungsrabatte

• Mengenrabatte, Boni

• Preiszuschläge Preisarten

• Individualpreis

• einheitlicher Preis

– Listenpreis – Systempreis

– vertikale Preisbindung

– unverbindliche Preisempfehlung

(4)

4

Preispolitik

Entscheidungen, die der

• Analyse

• Bestimmung

• Implementierung

• Durchsetzung und

• Kontrolle

von Preisen und Preisbestandteilen

auf Absatzmärkten dienen

(5)

Bedingungen der Preispolitik

Wachsender Stellenwert der Preispolitik

• Vertikalisierung

• Steigende Kundenorientierung

• Stärkere Wettbewerbsorientierung

• Internationalisierung

• Professionalisierung

• Elektronische Märkte

(6)

6

Kaufstruktur - gestern

Qualität

Mitte

Billigmarkt

(7)

Kaufstruktur - heute

Billigmarkt Qualität

Mitte

(8)

8

Preispositionierung

Vorteilsstrategie Vorteilsstrategie Premiumstrategie

Vorteilsstrategie Mittelfeldstrategie Übervorteilung

Billigstrategie Übervorteilung Übervorteilung

niedrig mittel hoch

niedrigmittelhoch

Preis Qualität

Vorteile

Über- vorteilung

ausgewogenes Verhältnis von Preis u. Qualität

(9)

Preisentscheidung - Preisplanung

Preispolitische Ziele

Kosten- abschätzung Nachfrage-

ermittlung

Analyse

Konkurrenzpreise

Auswahl Preis- bildungsverfahren

Preis- entscheidung

(10)

10

Preispolitische Ziele

• Unternehmensbezogene Ziele

– Erhöhung von Absatz/ Umsatz, Erhöhung des Marktanteils – Erhöhung der DB und Gewinne, Verbesserung der Rentabilität

• Handelsbezogene Ziele

– Erhöhung der Präsenz in den Handelskanälen

– Verbesserung der Produktplazierung und -präsentation – werbliche Unterstützung durch den Handel

– Sicherung eines einheitlichen Preisniveaus

• Kundenbezogene Ziele

– Verbesserung der wahrgenommenen Preisgünstigkeit – Beeinflussung der Preiserwartung

(11)

Preis-Absatzfunktionen

(12)

12

Einflußfaktoren auf PAF

• USP-Effekt

• Substitutionsprodukte

• Komplexität eines Vergleichs

• absolute Höhe der Geldausgabe

• Qualität

(13)

Preiselastizität

• elastisch:

• unelastisch:

• Beispiel: Preiserhöhung um 2% führt zu einem Nachfragerückgang um 10%

 1

% in ung Preisänder

% in Menge ten

nachgefrag der

g Veränderun Nachfrage

der izität

Preiselast 

 1

% 5 2

%

10  

 

(14)

14

Preiselastizitäten

(15)

Kosten-Plus-Kalkulation

260 Nettoabgabepreis/Stück

=

60 Gewinnzuschlag (30%)

+

200 Selbstkosten/Stück

=

50 Vertriebs-/Verwaltungskosten/Stück

+

150 Herstellkosten/Stück

=

50 Fixkosten pro Stück

+

100 Variable Kosten/Stück

Was soll das Produkt kosten?

(16)

16

Break-Even-Analyse

0 200.000 400.000 600.000 800.000 1.000.000 1.200.000

0 10.000 20.000 30.000 40.000 50.000 60.000 Absatzmenge

Umsatz, Kosten [€]

Fixkosten

variable Kosten Gesamtkosten Umsatz

(17)

Target Costing

200 Maximale Selbstkosten

=

100 Gewinnaufschlag

131 Handelsspanne

69 Mehrwertsteuer (16%)

500 Marktpreis

Was darf das Produkt kosten?

(18)

18

Preisermittlung auf Teilkostenbasis

• Prämisse

– Es wird nur ein Teil der Kosten auf Kostenträger verrechnet, ein anderer Teil (meist: Fixkosten) bleibt unberücksichtigt.

• Maxime

– Aufträge akzeptieren, wenn bei gegebenem Preis (mind.) alle variablen Kosten gedeckt sind und darüber hinaus ein

Deckungsbeitrag erzielt wird

• Anwendung

– Lockvogelpreise

– Zusatzaufträge bei vorab gedeckten Fixkosten

– Kalkulation von Einzelaufträgen bei intensivem Wettbewerb – Weiterbetrieb oder kurzfristige Stillegung

(19)

Kostenorientierte Preisbestimmung

• Vorteile

– einfache Handhabung

– geringer zusätzlicher Informationsbedarf – basiert auf tradierter „Preisethik“

– Argumentation bei Preisverhandlungen – bestimmt Preisuntergrenze

• Nachteile

– problematische Gemeinkostenverrechnung bei Vollkostenrechnung

– Gefahr preispolitischer Inflexibilität

– keine Berücksichtigung der Konkurrenz oder Nachfrager

(20)

20

Konkurrenzorientierte Preisbestimmung

• Preis als Durchschnitt der Konkurrenzpreise

– Polypol: Preis ist kein kaufentscheidendes Kriterium

– Oligopol: Vermeidung von Konkurrenzreaktionen, Erzielung durchschnittlicher Rendite

• Unterbietung der Konkurrenzpreise

– Reaktion abhängig von Marktformen und Preisreagibilität – kurzfristig: Markt abräumen, dann verlassen

– langfristig: Markteintrittsbarriere gegen me-too-Produkte

• Überbietung der Konkurrenzpreise

– Zusammenhang mit Qualitätspolitik – Preis als Qualitätsindikator

(21)

Fragen zur konkurrenz- orientierten Preisfindung

Bisheriges Preisverhalten der Anbieter im Wettbewerb:

Welche Anbieter sind in welchen Marktsegmenten zu beachten?

Welche Anbieter arbeiten in welchen Marktsegmenten mit besonders niedrigen Preisen?

– Was versetzt diese dazu in die Lage?

– Was nötigt diese u.U. zu diesem Verhalten?

– Was wissen wir über deren Ziele / Strategien?

Wird kundenbezogene Preisdifferenzierung (innerhalb eines Landes) praktiziert?

Nach welchen Kundenmerkmalen?

Von welchen Bestandteilen der Konditionenpolitik wird seitens der Anbieter Gebrauch gemacht?

Welcher Anbieter gilt als Preissignalgeber/Preisfolger bei

– Preissenkungen?

– Preiserhöhungen?

– In welchen Marktsegmenten?

Wie reagierten gewisse Wettbewerber in der Vergangenheit bei

– unserer aktiven / reaktiven Preissenkung?

– unserer aktiven / reaktiven Preiserhöhung?

Lassen sich die Anbieter nach ihrem Preisverhalten zusammenfassend in

"strategische Gruppen" gliedern?

(22)

22

Preisorientierte

Qualitätsbeurteilung

• Der Schluß von einem hohen Preis auf eine höhere Qualität erfolgt umso eher...

– je schwieriger die Qualität einer Leistung zu beurteilen (Komplexität)

– je größer die wahrgenommenen Qualitätsunterschiede zwischen Konkurrenzprodukten

– je unsicherer der Käufer

– je größer die Angebotsvielfalt (Konkurrenzprodukte)

(23)

Beispiel: Kurzfristige Gewinnmaximierung

Preis-Absatz-Funktion: Q = 1000 – 4 * P Kostenfunktion: C = 6000 + 50 * Q

Umsatz: U = P * Q Gewinn: G = U – C . . . alles eingesetzt

G = -56000 + 1200 * P – 4 * P²

G‘= 0 => G‘= 1200 – 8 * P <=> P = 150

(24)

24

Preispolitische Strategien

• Preispositionierung

– Hochpreisstrategie – Mittelpreisstrategie – Niedrigpreisstrategie

• Preiswettbewerb

– Preisführerschaft – Preiskampf

– Preisfolgerschaft

• Preisabfolge

– Penetrationstrategie – Skimmingstrategie

• Preisdynamik

– Festpreisstrategie

– Flexible Preisstrategie

– Pulsierende Preisstrategie

• Preisdifferenzierung

– Räumliche

Preisdifferenzierung

– Zeitliche Preisdifferenzierung – Preisdifferenzierung nach

Kundenmerkmalen

– Preisdifferenzierung nach Einsatz von Marketing - Instrumenten

(25)

Preisabfolgestrategie bei Innovationen

Skimmingstrategie

• Der Preis wird anfangs sehr hoch angesetzt und sinkt im Laufe der Zeit.

Penetrationsstrategie

• Der Preis wird niedrig gehalten; meist liegt er

anfangs unter den Kosten.

(26)

26

Preisabfolgestrategie bei Innovationen

Penetrationsstrategie Skimmingstrategie

(27)

Preisdifferenzierung

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

0,00 1,00 2,00 3,00 4,00 5,00 6,00 7,00 8,00 9,00 10,00

Preis

Menge

Gewinn

P K

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

0,00 1,00 2,00 3,00 4,00 5,00 6,00 7,00 8,00 9,00 10,00

Preis

Menge

Zusatz- gewinn

Gewinn

K P2 P1

(28)

28

Preisdifferenzierung

Beispiel:

• Einheitspreis: 7, Einheitskosten: 4

 Gewinn = (7 - 4) * (100 – 10 * 7) = 90

• Differenzierungspreise: 6 und 8

– abgesetzte Menge bei 8: 20 – abgesetzte Menge bei 6: 40

– Gewinn = Gewinn für die 20 Stück beim Preis von 8 + Gewinn für die 20 Stück, die zum Preis von 6 abgesetzt werden

 Gewinn bei 6 und 8 = (8 - 4) * (100 – 10 * 8)

+ (6 -4) * (40 - 20) = 80 + 40 = 120

(29)

Erfolgsvoraussetzungen der Preisdifferenzierung

• Vorliegen segmentierbarer Teilmärkte

• Keine/ Eingeschränkte Arbitrage

• Erträge der Preisdifferenzierung müssen deren Kosten übersteigen

• Beachtung der Wettbewerber

• Rechtliche Beschränkungen

(30)

30

Preisbündelung

• Gemeinsames Angebot verschiedener Produkte/

Dienstleistungen zu einem Gesamtpreis. Dieser ist in der Regel niedriger als die Summe der Einzelpreise der Bündelelemente. (z. B. All-Inclusive-Reise, Menü)

• Formen:

– Reine Bündelung

– Gemischte Bündelung

• Vorteile:

– Abschöpfen der Konsumentenrente – Kosteneinsparungen

– Differenzierung

• Nachteile:

– Probleme bei der Festlegung des Bündelpreises – Rechtliche Probleme

(31)

Rabattsysteme

Wiederverkäuferebene:

• Funktionsrabatt (z. B. Marktbearbeitungsrabatt, Finanzierungsfunktionsrabatt)

• Mengenrabatt (z. B. Umsatzrabatt, Abschlussrabatt)

• Zeitrabatt (z. B. Saisonrabatt, Auslaufrabatt, Einführungsrabatt)

• Treuerabatt (z. B. Rückvergütung) Verbraucherebene:

• Verbraucherrabatt (z. B. Rabattmarken,

Rückvergütungen)

(32)

32

Preisschwellen

• Konsumenten nehmen Preise als deutlich

höher bzw. deutlich niedriger wahr, wenn sie eine Schwelle überschreiten

– 0,99 € vs. 1,00 €, – 3,49 € vs. 3,50 €, – 399 € vs. 400 €

• In der Praxis dominieren gebrochene Preise (9er-Preise)

• Grund: Annahme der Existenz von

Preisschwellen

(33)

Effekte von Preisendungen

• Niveau-Effekte

– Konsumenten runden Preise ab

– Konsumenten vergleichen Preise von links nach rechts – Konsumenten haben begrenzte Gedächtniskapazität

• Image-Effekte

– Konsumenten sehen 9er-Preise als Signal für einen Preisnachlaß

– Konsumenten sehen 9er-Preise als Signal für schlechte

Qualität

(34)

34

Referenzpreise

• Konsumenten nehmen Preise nicht absolut wahr, sondern relativ zu einem Referenzpreis

• Basis von Referenzpreisen

– Preise aus der Vergangenheit

– Preise von Konkurrenzprodukten – Preise von anderen Geschäften

– Preise, die extern als Vergleich vorgegeben werden

– für die Zukunft erwartete Preise

(35)

Preisänderungen

• Preissenkungen stärker herausstellen als Preiserhöhungen

• Angabe von externen Referenzpreisen bei Sonderangeboten

• Preiserhöhungen durch Verkleinerung der Verpackungsgrößen

• Preiserhöhungen mit

Produktmodifikationen verbinden

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