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Mediadaten gültig ab Preisliste Nr. 35

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Academic year: 2022

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Mediadaten | gültig ab 01.01.2022 | Preisliste Nr. 35

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DER AKTIONÄR ist eine feste Größe unter den Wirtschaftstiteln in Deutschland. 1996 erstmals erschienen, ist Deutschlands führendes Börsenmagazin heute Pflichtblatt an allen deutschen Börsen und belegt regel- mäßig vordere Plätze in den Rankings der meistverkauften Wirtschaftszeitschriften. Als einziger Wirt- schaftstitel schaffte es DER AKTIONÄR in diesem Jahr unter die Top 100 der umsatzstärksten Magazine am Kiosk.

Zentrales Element des wöchentlich erscheinenden Magazins ist das Aktien-Musterdepot, das Anlegern eine starke Orientierungshilfe ist, sowie der Chart-Check. Letzterer ist einzigartig in seiner Form: Woche für Woche veröffentlicht die Redaktion Dutzende Updates zu laufenden Empfehlungen. Abgerundet wird das Heft durch einen umfangreichen Statistikteil.

Im Vordergrund steht dabei stets ein Ziel: Privatanlegern jederzeit fundierte und geldwerte Informationen zur Verfügung zu stellen. Ergänzt wird das Angebot des AKTIONÄR daher mit dem Bewegtbildportal DER AKTIONÄR TV sowie weiteren digitalen Angeboten rund um die Themen Börse, Aktien und Geldanlage.

DER AKTIONÄR Wochenmagazin - Print + E-Paper deraktionaer.de – Onlineportal und Social Media DER AKTIONÄR TV – Live, VoD und Youtube

AKTIEN

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Woche für Woche das heißeste Thema des Marktes umfassend analysiert

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Geldanlage plus div.

Musterdepots

PORTRÄT

(3)

REICHWEITE UND ZIELGRUPPE

Leserstruktur DER AKTIONÄR

Verbreitung DER AKTIONÄR

Detaillierter aufgeschlüsselte Zahlen unter BOERSENMEDIEN.DE/SALES/MEDIEN.HTML 51.122 Exemplare

44.888 Exemplare 44.528 Exemplare

26.518 Exemplare Druckauflage

Verbreitete Aufl. Verkaufte Aufl.

Abonnements

Quellen: IVW Q3/21, Kundenumfrage 07/21

Geschlecht und Alter Index = 100 %

Männer Frauen Divers 18-24 Jahre 25-29 Jahre 30-39 Jahre 40-49 Jahre 50-59 Jahre 60+ Jahre 90,7 %

9,2 % 0,1 % 2,8 % 5,0%

22,1 % 23,4 % 25,0 % 21,6 %

12.219 1.240 12

389 678 2.981 3.150 3.374 2.910

Nettoeinkommen/Monat

7,2 % 11,8 % 43,5 % 37,5 %

2.000 € bis bis

3.000 € bis

5.000 € mehr als 5.000 €

Optionsscheine & Zertifikate Aktien

CFDs

ETFs Fonds Anleihen bis 5.000 €

5.000 € - 9.999 € 10.000 - 24.999 € 25.000 - 49.999 € 50.000 € - 100.000 € ab 100.000 €

187 112 100

13 8 4

3 % 5 % 14,8 % 18,5 % 22,7 % 36 %

396 672 1.992 2.485 3.059 4.843

Affinitäten

Ø Anzahl Trades pro Jahr

Wertpapiervermögen Index = 100 % Index = 100 %

US-Werte Deutsche Werte Asiatische Werte Sonstiges 40,0 %

35,9 % 14,5 % 9,6 %

10.511 9.419 3.792 2.5274

144 501 1.283 688

sind Entscheider bei Geld- und Kapitalanlagen

interessieren sich besonders für Geld- und Kapitalanlagen interessieren sich besonders für Aktien und Investmentfonds gelten als Experte bei Geld- und Kapitalanlagen

Eigenschaft Index = 100 %

90 % 74 %

70 % 65 %

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#39/2016 der aktionär 17

titelstory

Fotos: xxxxxxxxxxxx

UnternehmenAktueller Kursseit EmpfehlungPerformance Pironet NDH6,98 €+94%

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Bayer Monsanto58,7 Mrd. € DaimlerChrysler38,6 Mrd. € MannesmannOrange32,8 Mrd. € Dt. TelekomVoice Stream29,0 Mrd. € E.onPowergreen16,6 Mrd. €

Stand: 21.09.16Stand: 21.09.16

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1416

Keine Wende in Sicht DER AKTIONÄR: Herr Peeters, eine Welle von Fusionen und Übernahmen hat die hei- mischen Unternehmen erfasst. Warum ist die Zahl der M&A-Transaktionen an der Börse so gestiegen?

RogER PEEtERS: Was wir erleben, ist ty- pisch für eine fortgeschrittene Aufschwung- bewegung an den Börsen gekoppelt mit ei- ner robusten Konjunktur: Die Firmenlenker sind mutiger und haben beispielsweise mit ihrer Aktie als Akquisitionswährung die nöti- gen Mittel, um den Markt zu konsolidieren.

Die niedrigen Zinsen sind ein weiterer Kata- lysator. Nicht zuletzt stehen viele Vorstände in solch einem Umfeld vor der Wahl „Fres- sen oder gefressen werden“ und wählen schon zum eigenen Machterhalt lieber die erste Variante.

Was spricht für eine Fortsetzung bezie- hungsweise für eine weitere Beschleuni- gung dieses Trends?

Solange die Be- wertungen hoch, die Zinsen niedrig und der Konsoli- dierungsdruck durch den Wettbewerb erhalten bleiben, ist mit keiner trendumkehr zu rechnen. Die wichtigste Prämisse ist indes, dass die Fi- nanzmärkte stabil bleiben. Brechen diese ein, wird das M&A-Volumen schlagartig deutlich zurückgehen.

Welche Branchen stehen in diesem Zusam- menhang im Fokus?

Nicht zuletzt weil die eingangs genannten Parameter sektor- und branchenübergrei- fend sind, findet sich das Phänomen in zahl- reichen Bereichen. Verstärkt tritt M&A auf, wenn Märkte bereits recht weit konsolidiert sind und sozusagen die letzten Claims mar-

Roger Peeters, Kapitalmarktexperte und geschäftsführender Gesellschafter von pfp Advisory erwartet auch künftig spannende Übernahmen.

kiert werden, gerade gut in der Agrochemie zu sehen und generell dort, wo Skaleneffek- te schnell greifbar sind. Hier ist etwa die Im- mobilienindustrie zu nennen, die in Deutschland seit Jahren von intensiver M&A-tätigkeit geprägt ist.

Zum Abschluss: Was zeichnet einen poten- ziellen Übernahmekandidaten aus?

Ein Übernahmekandidat ist relativ zu seinen Wettbewerbern günstig bewertet, verfügt über Alleinstellungsmerkmale oder Wettbe- werbsvorteile, welche die Konkurrenten nicht innehaben. Alternativ dazu besetzt er Märkte mit anderen Eintrittsbarrieren, etwa regulatorisch. Dies sieht man schon mal in der Finanz- oder der telekommunikations- industrie. Seine Aktionärsstruktur ist von ei- nem breiten Streubesitz oder großaktionä- ren ohne strategische Interessen geprägt.

Vielen Dank für das Gespräch!

nen Dollar g e s t i e g e n ist. Im lau- f e n d e n Jahr dürf- te dieser Re kor d- wert er- neut ge- t o p p t werden.

Die Chinesen kommenDenn die Übernahmen von KUKA und Aixtron zeigen, dass China künftig eine zu- nehmende Rolle bei Fusionen und Über- nahmen in Deutsch- land spielen wird. Ne- ben dem hohen staatli- chen Interesse ist dort in den letzten Jahren auch eine potente Käu- fergruppe herange- wachsen.

Im FadenkreuzDie Übernahmewelle dürfte noch einige Zeit

weiterrollen – und immer mehr deutsche Firmen errei- chen. Auf den folgenden Sei- ten stellt der aktionär daher sechs potenzielle Übernahme- kandidaten vor, bei denen die Wahrscheinlichkeit eines Kaufs in den nächsten ein bis zwei Jah- ren bei über 50 Prozent liegt.

Dazu gibt es Details zu der auf die Zielgerade biegenden Aix tron- Übernahme und eine frische Ein- schätzung zu einigen laufenden aktionär-Übernahmespekulationen.

Deutlich im Aufwind

Saubere trendwende: Das Volumen der weltweiten M&A-Deals nimmt seit dem Jahr 2013 wieder deutlich zu. Für das laufende Jahr ist mit einem neuen Rekordwert zu rechnen. Quelle: DER AKtIoNÄR Volumen in Billionen US-Dollar 4,2

16e 15 14 13 12 11 10 09 08

3,84,43,43,33,74,86,17,1 Übernahme- kandidaten haben ...

• attraktive Bewertung

• hohe Umsatz- erwartung

• Streubesitz von über 75%

• Synergien im Geschäft

*Börse Hamburg, **letzter Kurs vor Delisting

*mit deutschen Firmen als Käufer

aktien

„Positive Nachfrage“

DER AKTIONÄR: Herr Rinck, nach der erfolgreichen Bilanzbereinigung der Gesellschaft wurde zuletzt eine Bar­

kapitalerhöhung platziert. Verläuft der Neuanfang aus Ihrer Sicht nach Plan?

Stefan Rinck: Mit der Barkapitalerhö- hung wurde die finanzielle Restrukturie- rung der Gesellschaft erfolgreich abge- schlossen. Wir werden die Mittel aus der kapitalerhöhung überwiegend zur finanzierung des Wachstums im Solar- bereich nutzen sowie in die forschung und entwicklung zur Weiterentwicklung der neuen Geschäftsfelder investieren.

Bietet der Solarbereich tatsächlich die Möglichkeiten für eine nachhaltig posi­

tive Entwicklung?

Sie müssen den Markt sehr differenziert betrachten. Unser Unternehmen hat ei- nen wesentlichen fokus im teilbereich der Dünnschicht-Solarzellen nach dem sogenannten ciGS-Verfahren. Wir konn- ten dieses Jahr mehrere aufträge gene- rieren. Wir arbeiten an weiteren Projek- ten in der Dünnschicht-Solartechnik und wollen aber auch insbesondere in einen zweiten Bereich der Photovoltaik am Wachstum teilhaben. es handelt sich dabei um kristalline Hochleistungs- Solarzellen – kurz Heterojunction.

Wie beurteilen Sie die aktuelle Wett­

bewerbssituation?

Besonders auf dem Gebiet der Produk- tionsmaschinen für ciGS-Solarmodule sind wir bei einigen Maschinen Markt- führer.

Worauf können sich die Anleger im laufenden Geschäftsjahr einstellen?

Die Gesellschaft rechnet für das laufen- de Geschäftsjahr mit Umsatzerlösen in Höhe von rund 68 Millionen bis 78 Mil- lionen euro. Hintergrund ist der ende Mai erhaltene auftrag von zwei tochter- gesellschaften des chinesischen Staats- konzerns china national Building Mate- rials (cnBM) über rund 110 Millionen euro zur Lieferung von anlagen zur Pro- duktion von ciGS-Solarmodulen. Be- dingt durch die Verzögerungen im Zu- sammenhang mit den aufträgen der tochterunternehmen des chinesischen Staatskonzerns werden große teile der Umsatz- und Gewinnrealisierung für diese aufträge erst im Geschäftsjahr 2017 anfallen.

Richtig durchstarten will Singulus also erst ab dem kommenden Jahr. Was ist möglich bei Umsatz und Gewinn?

für das Geschäftsjahr 2017 geht Singu- lus von einer weiter positiven entwick- lung der nachfrage nach anlagen zur fertigung von Solarzellen aus. in die- sem fall könnte der anstieg zu einer deutlichen Umsatzsteigerung gegen- über dem Geschäftsjahr 2016 führen.

An welchen Stellschrauben müssen Sie drehen, um mittelfristig nachhaltig profitabel zu bleiben?

Wir werden weiter kostenbewusst wirt- schaften, aber versuchen, mit unserem klaren fokus auf Solar in den nächsten Jahren unsere Maschinen bei den gro- ßen international agierenden Zellher- stellern zu platzieren. Wenn uns dies gelingt, sehen wir uns auf einem guten Weg in die richtige Richtung.

Wo sehen Sie die Gesellschaft in drei Jahren?

Wenn die entwicklung wie geplant ver- läuft und wir unsere Pläne besonders im Solarbereich verwirklichen können, kann dies eine gute Basis bilden, um unsere Gesellschaft als technologie- unternehmen breiter aufzustellen und stabile finanzkennzahlen zu liefern.

Vielen Dank für das Gespräch!

Will im Solarbereich wieder kräftig durchstarten: Stefan Rinck, Vorstand Singulus Technologies Nun muss Singulus seinen Wettbe- werbsvorsprung in einem dynamischen Umfeld in steigende Umsätze und Erträge ummünzen. Die Chancen dazu stehen nicht schlecht. Solar ist weiter ein klarer Wachstumsmarkt. „Durch die global wei- ter steigende Nachfrage nach Solarmodu- len ist bis 2020 und weit darüber hinaus mit einem deutlichen Ausbau der Pro- duktionskapazitäten zu rechnen“, so der Warburg-Analyst. Dabei kommt vor allem China eine wesentliche Rolle zu. Denn vor allem im Reich der Mitte verschiebt sich der Fokus auf fortschrittliche Tech- nologien, mit denen höhere Effizienzen erreicht werden können.

Millionenaufträge aus ChinaPassend dazu hat Singulus von zwei Tochtergesellschaften des chinesischen Staatskonzerns China National Building Materials (CNBM) einen Großauftrag mit einem Gesamtvolumen von rund 110 Millionen Euro erhalten. Zum Vergleich:

Der Börsenwert liegt bei rund 26 Millio- nen Euro. Die geplanten CIGS-Modulwer- ke werden nach einer weiteren, nachgela- gerten Ausbaustufe über eine Kapazität von jeweils 300 Megawatt verfügen. Aufgrund der etwas verspäteten Auf- tragserteilung und Anzahlung durch CNBM wird das Projekt im laufenden Jahr zwar nur in begrenztem Umfang umsatz- und ertragswirksam. Ab 2017 ist dann allerdings mit einer spürbaren Ver- besserung zu rechnen (siehe Grafik Seite 14). Der Auftrag von CNBM, mögliche Fol- geaufträge und Orders von weiteren Kun- den könnten 2017 zu einem Anstieg der Weltweites Wachstum

Vor allem in asien und den USa dürfte die Solarbranche in den nächsten Jahren wei- ter kräftig wachsen. Quelle: DeR aktiOnÄR Europa RestlicheWelt Asien USA Prognostiziertes jährliches Wachstum bis 2020 in Prozent2928

98

#45/2016 der aktionär 13 13 Ausgaben

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www.goldfolio.de Markus BußlerChefanalyst der wochehot stock Bau und Infrastruktur dominieren

Vor allem der Bausektor treibt die Nachfrage nach Zink. Die aufstre- benden Industrie- nationen sind die Hauptabnehmer. Quelle: Arizona Mining Zinknachfrage

Bau 50 21

76

16

Transport Industrie- maschinen Konsum- artikel Infrastruktur

in Prozent

nehmen aus dem Bundes- staat, haben wohl nur die wenigsten auf der Rech- nung. Zu Unrecht: Die Aktie ist einer der Über- flieger der vergangenen Monate. Und die Chancen stehen gut, dass sich der Trend in den kommenden Monaten und vielleicht sogar Jahren fortsetzen wird.

Schließlich sitzt der Konzern auf einem der hochgradigsten Polymetall-Projekte weltweit.

Der Gamechanger Arizona Mining exploriert das Hermosa- Projekt. Das Hermosa-Projekt beinhaltet zwar auch Silber, daneben aber vor allem Industriemetalle. Und bis zum Jahresan- fang war das alles andere als spektakulär.

Schließlich hat sich Arizona Mining lange Zeit auf das Hermosa Central Depot kon- zentriert. Eine Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2013 signalisierte für Hermosa Central eine Silber/Mangan-Ressource von 235 Millionen Unzen Silberäquiva- lent. Allerdings, und das war sicherlich einer der Gründe, weshalb die Aktie in den vergangenen Jahren keine Aufmerk- samkeit bekam: Es hätte rund 835 Millio- nen Dollar gekostet, dieses Projekt in Pro- duktion zu bringen. Und das war viel Geld. Zu viel Geld, bedenkt man, dass es in den vergangenen Jahren für Rohstoff- preise nur eine Richtung gab – und zwar nach unten. Ein derartiges Projekt in Pro- duktion zu bekommen schien utopisch.

Doch dann kam der Gamechanger für Arizona Mining.

Der Konzern konnte mit einer spekta- kulären Entdeckung aufwarten: dem Tay- lor-Depot. Eine erste Ressourcenkalkula-

tion, die im Februar für Tay- lor veröffentlicht worden ist, lässt erahnen, welches Potenzial Taylor hat. Das Depot beinhaltet 39,4 Milli- onen Tonnen Erz mit einer Zink-Mineralisierung von 4,48 Prozent und der glei- chen Mineralisierung von Blei.

Als kurze Orientierungshilfe: Kon- zentrationen jenseits der drei Prozent dürfen schon als sehr gut angesehen wer- den. Dazu beinhaltet das Erz noch eine Mineralisierung von 66,9 Gramm Silber je Tonne. Mit anderen Worten: Taylor war für Arizona Mining ein Glücksgriff. Zu- sammen mit den steigenden Preisen für Rohstoffe und dem damit einhergehen- den wiedererwachenden Interesse der Investoren beendete die Aktie ihre Tal- fahrt und kletterte nach oben. Und sie klettert weiter. Aus gutem Grund: Taylor könnte größer und wichtiger sein, als es zunächst den Anschein hatte.

Bohrungen bestätigen Potenzial Jüngste Bohrungen haben noch einmal bestätigt, dass damit noch lange nicht Schluss ist. Im laufenden Jahr sollen ins- gesamt 125.000 Fuß (in etwa 38.000 Me- ter) gebohrt werden. Die ersten Ergeb- nisse haben den Markt aufhorchen las- sen. So hat man unter anderem einen vier Meter langen Abschnitt mit 15,5 Prozent Zink, 11,8 Prozent Blei und 14,3 Unzen (rund 440 Gramm) Silber erbohrt.

Das sind beachtliche Werte. Die Res- source sollte in den kommenden Wo- chen weiter steigen. Mit einer neuen Ressourcenschätzung darf in den kom- menden Tagen gerechnet werden. Und dann richten sich alle Augen auf eine

aktien

#45/2016 der aktionär 43 10 15 202530 4050

-50510

GD200

201320142015 2016

Dialog Semiconductor in Euro

DER-AKTIONÄR-Indikator auf ein vergleichsweise schwaches Jahr als Vergleichsbasis zurückblickt, und an- dererseits, weil die operative Entwicklung und neue Produkte für Zuversicht sorgen.

Einen ersten Einblick gibt Dialog am 11.

November im Rahmen eines Investoren- Events in London. Im Fokus steht dabei das Charging-Geschäft. der aktionär geht davon aus, dass Apple und Dialog Se- miconductor bei einer neuen Lademög- lichkeit für das iPhone 8 zum 10-jährigen Jubiläum zusammenarbeiten. Die Rede ist von Wireless Charging. Laut Nikkei Asian Review testet Apple-Auftragsferti- ger Foxconn derartige Charging-Module – mutmaßlich für das nächste iPhone. Di- alog Semiconductor hat eine Technologie entwickelt, mit der mehrere Geräte an ei- ner Ladestation kontaktlos geladen wer- den können. Diese Technologie dürfte ein Grund dafür sein, weshalb Dialog bei künftigen iPhone-Generationen einen hö- heren Umsatz je iPhone erzielen dürfte als bisher. Allein das sollte selbst bei stagnie- renden oder nur moderat steigenden iPhone-Absätzen für Umsatzzuwächse sorgen. Sollte die Aktie nach den Q3-Zah- len noch einmal schwächeln, greifen mu- tige Investoren zu.

NXP Semiconductors, KUKA:

Angst vor Absage Bei den beiden Übernahmespekulatio- nen NXP Semiconductors und KUKA ist am Kurs eindeutig erkennbar, dass die Anleger dem Frieden nicht trauen. Insbe- sondere bei KUKA herrscht nach wie vor Skepsis, dass die CFIUS, die US-Behörde zur Kontrolle von Auslandsinvestitionen,

ein Veto im Hinblick auf die Übernahme durch Midea einlegt. Dass sich das durch die Reise von Wirtschaftsminister Gabriel nach China maßgeblich ändert, ist nicht zu erwarten. Experten taxieren die Wahr- scheinlichkeit, dass KUKA wie geplant übernommen wird, auf 50:50.

Deutlich höher liegt im Gegensatz dazu die Wahrscheinlichkeit, dass NXP von Qualcomm am Ende geschluckt wird. Das Angebot zu 110 Dollar entspricht beim aktuellen Umrechnungskurs rund 99,50 Euro. Die Aktie notiert jedoch etwa zehn Euro tiefer. der aktionär ist zuversicht-

lich, dass die noch verbleibenden elf Pro- zent bis zum Kaufkurs am Ende auch he- rausspringen werden.

Helma Eigenheimbau: Keine KäuferHelma Eigenheimbau verzeichnete ohne Nachrichten einen deutlichen Kurs- rückgang. Das dürfte vor allem darauf zu- rückzuführen sein, dass ein bis zwei grö- ßere Investoren Kasse gemacht haben.

Angesichts der Vorwahlunsicherheiten gab es gleichzeitig keine Käufer. Das aktu- elle Kursniveau dürfte sich im Nachhi- nein als Kaufchance erweisen.

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DAX-CFD notiert bei 10.000 Euro, wenn der Index bei 10.000 Punkten steht. Steigt der DAX um 20 Zähler, kostet der DAX- CFD 10.020 Euro – der Trader ist folglich um die Differenz von 20 Euro im Plus.

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Der Marketmaker beobachtet die Markt- kurse (zum Beispiel auf Xetra) und stellt anhand dieser Referenzkurse laufend handelbare An- und Verkaufskurse. Beim DMA-Handel wird der Kundenauftrag au- tomatisch an die Primärbörse, zum Bei- spiel in das Orderbuch auf Xetra, weiter- geleitet. Der CFD-Trader sieht folglich Markttiefe und Liquidität auf Xetra. Der Marketmaker zeigt zwar auch ein Order- buch an, doch handelt es sich hier nur um Angebot und Nachfrage beim jeweiligen CFD-Anbieter.

CFD-Trader besitzen nicht die zugrunde liegende Aktie und haben deshalb kein Stimmrecht und theoretisch auch kein Anrecht auf eine Dividendenzahlung. Die CFD-Broker schreiben aber in der Regel die Dividenden für Aktienpositionen dem Handelskonto gut, abzüglich anfallender Steuern. Bei Short-Positionen muss der Anleger hingegen einen Betrag in Höhe der Bruttodividende leisten.

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#41/2016 der aktionär 29 Von der Nummer 1 ...

Die Öl- und Gassparte war bis vor Kurzem noch eine Cashcow für BASF. Setzt der Ölpreis seine Erholung fort, wird die Bedeutung des Segments bald wieder wachsen.

EBIT Q2/2014 in Prozent 23,8

18,3

15,0 24,7 18,2 BasischemieSpezial-

chemie

Industrie-

produkte Öl- und Gas Agrar-chemie

...zum Schlusslicht EBIT Q2/2016

in Prozent 24,3

26,2

27,9 4,9 16,7 BasischemieSpezial-

chemie

Industrieprodukte Öl-undGas Agrar-chemie

einige Filetstücke zu einem günstigen Preis zu sichern. Wohl auch deshalb betonte Markus Heldt, Leiter der Pflanzenschutzsparte An- fang September bereits: „Wir streben aktiv danach, die Chancen zu nutzen, die sich aus den laufenden Fusionen ergeben, um unsere Präsenz zu stärken und unser Angebot weiter auszubauen“

Die Aussicht darauf, dass sich BASF in einem strategisch derart wichtigen und daher auch lukrativen Markt gezielt verstärken könn- te, macht den ohnehin schon sehr breit und gut aufgestellten Kon- zern noch attraktiver.

BASF wird auch im strategisch wichtigen Geschäft mit Agrar­

chemie seine Hände im Spiel haben.

Nicht­zyklische Bereiche wachsen weiter Freude dürfte den BASF-Vorständen hingegen die Entwicklung der Bereiche Spezialchemie (Performance Products) und Indus- trieprodukte (Functional Materials) gemacht haben. Diese Sparten wurden für den Konzern immer bedeutender. Besonders positiv:

Vor allem die Produkte des Spezialchemiebereichs finden auch in wirtschaftlich schwächeren Phasen starken Absatz. In dieser Spar- te werden vor allem Vitamine, Lebensmittelzusatzstoffe sowie Vor- produkte für die Pharma- und Konsumgüterindustrie hergestellt. In dieser Woche gab BASF bekannt, in Ludwigshafen eine Anla- ge zur Vitamin-A-Gewinnung zu errichten. Ab dem Jahr 2020 sol- len hier jährlich 1,5 Millionen Tonnen (!) des wichtigen Vitamins produziert werden, um die stetig wachsende Nachfrage der Le- bensmittel- und Pharmaindustrie zu befriedigen.

Analysten werden zuversichtlicherDaher ist es nicht verwunderlich, dass sich zuletzt viele Experten positiv zur BASF-Aktie gezeigt haben. So riet etwa die Großbank Macquarie nach einer Investorenkonferenz zur Entwicklung im asiatisch-pazifischen Raum zum Kauf (Kursziel 85,00 Euro). Ana- lyst Cooley May betonte, der Tiefpunkt dürfte erreicht sein und BASF würden von jetzt an Verbesserungen winken. Auch die Ex-perten von Kepler Cheuv-reux bleiben zuversicht-lich und verweisen auf die „sehr ermutigende“ Auf-

#41/2016 der aktionär 93

statistik

Platz IndexPunkte Performance

(Vorwoche) seit 01.01.16

1.(1)PeruPeru General 15.072+53,0%

2.(2)ArgentinienMerval16.874+44,5%

3.(3)BrasilienBovespa59.339+36,9%

4.(4)RusslandRTS995+31,4%

5.(5)PakistanKSE 10041.405+26,2%

6.(6)Lettland OMX Riga717+20,6%

7.(7)BermudaBSX1.565+20,0%

8.(11)UngarnBUX28.487+19,1%

9.(8)VietnamVSI688+18,7%

10.(9)IndonesienJCI5.405+17,7%

11.(10)ThailandSET1.510+17,3%

12.(16)ÄgyptenHFI730+15,8%

13.(12)KroatienCROBEX1.955+15,7%

14.(14)KolumbienIGBC9.848+15,2%

15.(13)NeuseelandNZX 507.271+15,0%

Platz IndexPunkte Performance

(Vorwoche) seit 01.01.16

16.(15)LuxemburgLuxX1.576+13,4%

17.(25)Großbritannien FTSE 1007.071+13,3%

18.(19)LitauenVILSE547+12,5%

19.(18)MarokkoCFG 2521.273+12,0%

20.(21)EstlandOMX Tallinn1.004+11,7%

21.(17)KanadaTSX14.521+11,6%

22.(20)MexikoBolsa47.909+11,5%

23.(22)TaiwanTaiex9.272+11,2%

24.(32)JamaikaJSE167.058+10,9%

25.(24)BulgarienSofix509+10,5%

26.(23)ChileIPSA4.063+10,4%

27.(28)PhilippinenPSEi7.640+9,9%

28.(31)HongkongHang Seng23.747+8,4%

29.(26)VAEDFM General3.408+8,2%

30.(29)IndienSensex28.245+8,1%

Die besten Börsen 2016

Informationen zur Statistik GD200 = 200-Tage-Linie GD200 = Summe der Kurse der letzten 200 Tage200 GD200: Diese Linie beschreibt das arithmetische Mittel der Schluss- kurse der vergangenen 200 Handelstage. Liegt der aktuelle Kurs über dem GD200, spricht man von einem Aufwärtstrend, liegt der aktuelle Kurs unter dem GD200, dann spricht man von einem Ab- wärtstrend. Schnittpunkte zwischen Kurs und GD200 werden als Kauf- und Verkaufssignale interpretiert.

Beta-Faktor: Diese Kennzahl misst, wie stark eine Aktie im Ver- gleich zum Gesamtmarkt schwankt. Bei einem Wert von 1,0 bewegt sich die Aktie so stark wie der Durchschnitt. Liegt der Wert unter 1, dann deutet dies auf eine geringere Schwankung hin. Bei einem Wert von über 1,0 schwankt die Aktie stärker als der Durchschnitt.

Ein negatives Beta bedeutet, dass sich der jeweilige Wert gegenläu- fig zum Gesamtmarkt entwickelt.

Das Tech-Rating orientiert sich an einem Punktesystem, das auto- matisiert auf Basis dreier Kriterien gebildet wird: dem Abstand des Kurses zum GD200, dem Verlauf des GD200 und der Schwankungs- breite gemessen am Beta-Faktor.

Zeichenerklärung für die Statistik

 = Aktie ist in der TSI-Rangfolge im Vergleich zur Vorwoche nach oben gerückt

 = Aktie ist in der TSI-Rangfolge im Vergleich zur Vorwoche unverändert

 = Aktie ist in der TSI-Rangfolge im Vergleich zur Vorwoche nach unten gerutscht = Neues 52-Wochen-Hoch, niedrigstes KUV bzw. KGV, höchste Gewinn- bzw. Dividendenrendite, TSI-Rang 1 = Neues 52-Wochen-Tief, höchstes KUV, niedrigster TSI-Rang Ergebnis pro Aktie (EPA):

EPA = Nettogewinn*Aktienanzahl Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV):

KGV = AktienkursEPA*

Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV):

KUV = Marktkapitalisierung(Jahres-)Umsatz Dividendenrendite (DR):

DR = Dividende pro Aktie x 100 %Aktienkurs

*bereinigt um Einmaleffekte

*verwässert anzeige

aktien

im September 7.000 Stromer verkauft, knapp 3,6 Prozent aller neu verkauften Autos von BMW.VW hat nicht einmal die Hälfte der Wegstrecke von BMW hinter sich. Vor­

stand Matthias Müller hatte erst im Juni mit seiner Strategie 2025 mitten in der schwersten Krise des Konzerns den Weg nach vorn eingeschlagen. Milliarden­

investitionen in Elektroautos, autonomes Fahren, Mobilitätsdienste – all das soll den anstehenden Schrumpfkurs bei Ver­

brennungsmotoren abfedern. Bis 2025 will VW mehr als 30 neue Elektromodel­

le anbieten. In Paris gab das Unterneh­

men mit dem VW­Konzeptfahrzeug „I.D.“

mit einer Reichweite von bis zu 600 Kilo­

metern einen ersten Ausblick. Bislang wurde der Elektroantrieb ledig­

lich in den Up und in den Golf gepackt, die zu horrenden Preisen bei den Händ­

lern zu Ladenhütern mutiert sind. Vom E­Up wurden bislang lediglich 1.777 Autos verkauft. Harald Hendrikse malt für VW ein düsteres Bild. Er geht davon aus, dass der Gewinn von zwölf Milliarden Euro im Jahr 2015 auf nur noch acht Milliarden 2020 fallen wird. 2025 sieht der Analyst in Diensten von Morgan Stanley aufgrund der horrenden Investitionen in die Elek­

tromobilität sogar tiefrote Zahlen.

Renault mit guter AusgangpositionWährend die deutschen Autobauer lange zögerten, fackelte Renault nicht lange. Das Management entwickelte mit dem Elek­

trof litzer Zoe den in Deutschland meisterver­

kauften Stromer. Mehr noch, in Europa sind die Franzosen mit einem An­

teil von 23 Prozent Markt­

führer. Renault hat frühzei­

Performance in Prozent -50-40-30-20-100+10+20+30+40+50+60

JFMAM JJASOND16 FMAMJJASO

BMW

Daimler Renault

Tesla

Volkswagen

tig den Trend erkannt. Vorstand Carlos Ghosn gilt als ehrgeizig und wird den Weg konsequent fortsetzen.

Autoexperte Dudenhöffer hat dennoch keine Angst davor, dass einer der deut­

schen Hersteller in den nächsten Jahren auf der Strecke bleiben wird.

„Die deutschen Autobauer können die Investitionen in die Elektromobilität schultern. Je schneller die Hersteller ins Elektroauto­Thema einsteigen, desto

besser ist die Gewinnsituation morgen und übermorgen“, sagt der Experte.

Favorit Daimler, BMW muss liefern Favorit des aktionär bleibt Daimler. Zet­

sche und sein Team verfolgen einen klaren Plan. der aktionär geht davon aus, dass Daimler seine Stromerflotte ab 2019 aus­

rollen wird. BMW muss einen Gang hoch­

schalten und endlich auch den 3er zu wettbewerbsfähigen Preisen vollelektrisch anbieten, bevor das Model 3 den Markt er­

obert. Tesla hat sich einen Namen gemacht, ist jedoch hoch bewertet. „Tesla muss auf­

passen, dass man nicht zu viele schnelle Schritte macht, stolpert und sich über­

schlägt“, ergänzt Dudenhöffer. VW wird unter Müller die Wende schaffen, jedoch mit hohem finanziellen Aufwand verbun­

den. Zu einem Geheimtipp kann sich Elek­

troauto­Pionier Re nault entwickeln.

„Die Autoher- steller müssen schnellstens reagieren.“ autoexperte prof.ferdinand dudenhöffer (neues buch: „wer kriegt die kurve“) Das Rennen der Autobauer – Volkswagen muss aufholen

Die Volkswagen-Aktie hinkt aufgrund des Dieselskandals den anderen Autobauern hinterher.

Renault hat hingegen frühzeitig auf das Elektroauto gesetzt und alle anderen outperformt.

aktien

#41/2016 der aktionär 41 12.000 10.000 8.000 6.000 5.000 4.000 1,101,000,900,802009

2014 2013 2012 2011

2010 20152016

DAX in Punkten

Börsenampel-Indikator

Gekauft werden die Aktien, die einen TSI-2.0-Prozentwert von 90 bis 100 Prozent aufweisen – also Werte, die zu den zehn Prozent

besten Aktien der letzten 30 Tage gehören, sofern ausreichend Kapital zur Verfügung steht. Rang gewonnen Rang verloren. aktuelle Werte im TSI-Musterdepot UnternehmenTSI-2.030.09.1623.09.1616.09.16

Südzucker98,38%111

S&T97,69%22Neu im TecDAX

Siltronic96,64%31121

Adidas96,39%432

Zalando96,02%543

SLM Solutions95,78%679

Evotec95,66%765

Covestro94,89%854

Sartorius Vz.90,00%91010

Qiagen89,17%1098

STADA88,84%1187

Wirecard87,52%122031

Drillisch87,37%131324

Jenoptik84,65%141715

Linde84,25%151416

UnternehmenTSI-2.030.09.1623.09.1616.09.16

Infineon83,82%161613

Henkel Vz.83,76%171917

Deutsche Wohnen83,67%18126

Lanxess82,78%192120

RWE81,41%201812

Aixtron 79,27%211511

GEA Group78,69%222419

Siemens76,15%232318

SAP76,02%242932

Evonik75,11%252530

Kion Group74,68%263744

Symrise71,77%272628

Leoni71,74%282214

Merck71,65%292826

HeidelbergCement71,56%303437

TSI-Rangliste: TOP 30 und weist aktuell einen sich eher noch verstärkenden Trend auf. Der Wert wird daher aller Voraussicht nach noch eine ganze Weile im Depot bleiben.

Oktober und grüne BörsenampelAus Anlegersicht beginnt nun die schö- nere Jahreshälfte. Die Monate Oktober bis April bieten statistisch eindrücklich die beste Performance an den Börsen und das ist nicht nur eine Bauernweis- heit. Der Effekt der Saisonalität lässt sich bis in das 19. Jahrhundert zurück nach- weisen und ist damit einer der stabilsten Die Revolution am Zertifikate-Markt mein-zertifikate.de

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Bank Vontobel Europe AG, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main Aktueller Stand:

1,041 Die aktionär-Börsenampel

Ampel auf Grünseit 29.04.16 DAX-Stand: 10.390,04 Punkte >1,0 : Die weltweite Börsenverfassung ist gut.

Es lohnt sich, in trendstarke Aktien zu investieren.

<1,0 : Die weltweite Börsenverfassung ist schlecht.

Es lohnt sich nicht, in (Trend-)Aktien zu investieren.

Eine genaue Erklärung der Funktionsweise von TSI 2.0, die gesamten TSI-Musterdepot- Regeln sowie die vollständige TSI-Rangliste finden Sie unter www.deraktionaer.de/login Effekte überhaupt an den Börsen. In Kombination mit einer grünen Börsen- ampel ging es seit 1970 bis Ende April im Schnitt um acht Prozent nach oben, wenn die Ampel zu Beginn des Oktobers auf Grün stand. In 21 von 30 Jahren (70 Prozent der Fälle) ging es dabei bergauf.

Für Börsenverhältnisse eine gute Quote.

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parkettgeflüster

DAX10.667,83+0,2 %

UnternehmenAkt. Kurs Performance seit 19.10.16 Deutsche Lufthansa11,63 €+11,1 % Deutsche Bank13,21 €+5,3 % Deutsche Telekom15,08 €+4,6 %

Commerzbank6,15 €+3,7 %

Volkswagen Vz.124,30 €+2,4 %

Adidas150,80 €-4,9 %

Fresenius68,08 €-3,9 %

Merck95,08 €-3,8 %

ThyssenKrupp21,37 €-3,3 % Fresenius Med. Care74,19 €-3,1 %

MDAX21.110,99-2,1 %

UnternehmenAkt. Kurs Performance seit 19.10.16

Krones90,81 €+8,6 %

Rational478,70 €+6,1 %

Ströer40,33 €+5,0 %

Fraport54,40 €+4,7 %

K+S18,61 €+4,4 %

GEA Group36,83 €-22,5 %

Fielmann68,37 €-7,9 %

NORMA Group41,67 €-7,3 %

Covestro51,11 €-6,2 %

Brenntag48,01 €-5,3 %

TecDAX1.743,44-2,4 %

UnternehmenAkt. Kurs Performance seit 19.10.16 Siltronic27,40 €+20,7 %

Compugroup41,82 €+4,2 %

Telefónica Deutschland3,72 €+3,6 % Stratec Biomedical57,78 €+2,8 %

Freenet26,23 €+2,3 %

SMA Solar Technology22,82 €-18,8 % ADVA Optical7,82 €-11,5 %

Aixtron5,18 €-11,0 %

Sartorius Vz.71,24 €-10,8 % SLM Solutions36,13 €-8,8 % Anzeige Schwarz-gelbe Kursexplosion!

die Hoffnung auf einen Einzug in das Achtelfinale der Champions League und zusätzliche Einnahmen in Höhe von sechs Millionen Euro, hinzu kom- men mehr TV-Gelder und Zuschauer- einnahmen.

Weitaus interessanter sind allerdings zwei andere Aspekte: Vor wenigen Tagen

hat der FC Chelsea einen Megadeal mit dem Sportartikelhersteller Nike abge- schlossen. Der Vertrag läuft Medien- berichten zufolge 15 Jahre und hat ein Volumen von jährlich 66 Millionen Euro.

Macht summa summarum knapp eine Milliarde Euro auf dem Konto der Blues.

Zum Vergleich: Der BVB wird derzeit an der Börse mit nur 490 Millionen Euro bewertet.

Der Ausrüstervertrag der Borussia mit Puma läuft noch bis 2020. Der BVB erhält jährlich rund 15 Millionen Euro.

Puma ist mit fünf Prozent einer der Ankeraktionäre des BVB, jedoch sollte das andere Sportartikelhersteller wie Adidas, Nike oder vielleicht sogar Li- Ning nicht daran hindern, mit dem BVB einen lukrativen Deal zu schlie- ßen. Hinzu kommt, dass sich die Markt- werte von vielen jungen Spielern wie Julian Weigl oder Ousmane Dembélé in den nächsten Monaten stark nach oben entwickeln werden.

Luft nach oben Zwar hat die Aktie seit August rund 40 Prozent zugelegt, mit Abschluss eines neuen Ausrüstervertrags wäre die aktu- elle Börsenbewertung jedoch schnell Schnee von gestern. Das Kursziel wird von 6,00 Euro auf 7,50 Euro erhöht.

6,005,404,80 4,20 3,60 3,00 2,40 -0,250,000,250,500,751,00 GD200

20132014 2015 2016

BVB in Euro

DER-AKTIONÄR-Indikator

D

vergangenen Wochen fortgesetzt. Auch wenn es in der Bundesliga aufgrund der vielen Verletzungen und Ausfälle von Leistungsträgern noch etwas holp-rig läuft, wächst bei Fans und Anlegern ie BVB-Aktie hat nach dem Champions-League-Sieg gegen Lissabon ihren Höhenflug der

Wie Sie bei ING-DiBaHebelprodukte kostenlos handeln können? Infos gibt es hier: www.gs.de/free Gewinner & Verlierer

10 der aktionär #44/2016 Euro Stoxx3.072,93+0,6 % UnternehmenAkt. Kurs Performance seit 19.10.16 Banco Santander4,50 €+7,7 %

BBVA 6,35 €+5,7 %

BNP Paribas52,83 €+5,7 %

Deutsche Bank13,21 €+5,3 %

Orange14,69 €+4,8 %

Essilor102,40 €-8,0 %

Fresenius68,08 €-3,9 %

Safran62,48 €-3,4 %

Anheuser-Busch Inbev113,70 €-3,2 %

Vinci65,89 €-2,0 %

Dow Jones18.169,27+0,0 % UnternehmenAkt. Kurs Performance seit 19.10.16 American Express66,74 $+11,1 %

Microsoft60,99 $+5,8 %

Boeing139,02 $+2,9 %

Walt Disney92,75 $+1,7 %

Goldman Sachs175,55 $+1,7 %

Intel35,10 $-7,0 %

Travelers109,03 $-5,3 %

Verizon Communic.47,84 $-4,8 %

Caterpillar84,48 $-3,1 %

3M166,23 $-2,2 %

Nasdaq 1004.891,46+1,1 % UnternehmenAkt. Kurs Performance seit 19.10.16 PayPal Holdings43,31 $+8,7 % Endo International21,48 $+8,2 %

Nvidia71,87 $+7,9 %

Netflix126,51 $+6,5 %

Mattel32,60 $+6,2 %

Ebay29,05 $-8,2 %

Intel35,10 $-7,0 %

Intuitive Surgic679,50 $-5,9 % Biomarin Pharmac.80,96 $-5,2 % Vertex Pharmac.78,71 $-5,1 %

insidertransaktionen

Ein schlauer Fuchs

F

uchs Petrolub haben nur die we-nigsten Börsianer auf der Watch-list. Dabei konnte der Mannhei- mer Schmierstoffspezialist seinen Akti- enwert in den vergangenen 15 Jahren um das 40-Fache steigern. Langfristig befinden sich die Vorzugs- aktien von Fuchs Petrolub in einem in- takten Aufwärtstrend. Aber auch kurz- fristig ergibt sich ein interessantes Chartbild. Die im MDAX notierte Aktie fiel Anfang Februar auf ein Tief bei 33,61 Euro zurück. Eine dynamische Er- holung führte den Kurs dann aber in- nerhalb weniger Wochen zurück bis an

die 41-Euro-Marke. Im Anschluss wie- derholte sich das Bild: Der Kurs rutsch- te bis Ende Juni erneut bis in den Be- reich um 33 Euro ab, ehe es von diesem Niveau aus umgehend wieder nach oben ging. In den vergangenen Wochen konsoli- dierte die Aktie knapp unter der Marke von 41 Euro – und arbeitet nun am Ausbruch über den Widerstand. Er- weist sich der Kurssprung als nachhal- tig, würden die nächsten Ziele aus tech- nischer Sicht bei 45 und 51 Euro liegen.Unterstützung bekommt die Aktie des weltweit größten unabhängigen Anbie-

ters von Schmierstoffen von der UBS:

Die Eidgenossen haben die Aktie mit

„Buy“ und einem Kursziel von 46,50 Euro in die Bewertung aufgenommen.

Der Konzern sei ein führender Ni- schenanbieter im sich konsolidierenden Markt für Schmierstoffe, so Analyst Be- nedikt Orzelek. Das Wachstum aus ei- gener Kraft erhole sich und auch die Margen dürften bis 2020 dank Zukäu- fen steigen. Ferner ragten der starke Cashflow, die attraktive Dividendenren- dite und die gesunde Bilanz heraus und rechtfertigten somit den Bewertungs- aufschlag. Die nächsten Zahlen gibt es am 3. November. In den vergangenen Wochen hat die Familie bei den Vorzugsaktien zuge- griffen. Über die Rudolf Fuchs GmbH &

Co KG wurden im Oktober knapp 160.000 unternehmenseigene Papiere gekauft. Zusammengerechnet belief sich das Transaktionsvolumen dabei auf rund 5,7 Millionen Euro.

Insiderkäufe

FirmaDatumKursWert

Fuchs Petrolub18.10.16 36,26€ 1,6 Mio. € Clere20.10.16 19,00 €8.791 €

RWE21.10.16 13,65 €5.050 €

Insiderverkäufe

FirmaDatumKursWert

Helma21.10.16 58,00 € 580.000 € VTG13.10.16 29,00 € 241.860 € Vita 3420.10.16. 5,25 €3.150 € 5045 4035 30 25 20

-4-2024

GD200

20132014 2015 2016

Fuchs in Euro

DER-AKTIONÄR-Indikator

#44/2016 der aktionär 11 84 der aktionär #41/2016

chart-checkLinde

mVISE Geht da noch was in Sachen Fusion?

Neues Hoch im Visier Anlagenbau (DE)

IT-Dienstleister (DE) Nach personellen Veränderungen im Konzernvorstand scheint der Zu- sammenschluss von Linde mit dem US-Konkurrenten Praxair noch nicht vom Tisch, so Analyst Markus Mayer von der Baader Bank. Er er- wartet die Vorbereitung eines zwei- ten Anlaufs und sieht die Aktie weiter bei 172 Euro fair bewertet. Das dritte Quartal dürfte derweil für die euro- päischen Chemieunternehmen besser als befürchtet ge- laufen sein, glaubt der Experte. Die strukturellen Hemmnisse wie beispielsweise die großen Überkapazi- täten seien jedoch keineswegs aus dem Weg geräumt. Die Deutsche Bank hat die Einstufung für die DAX- Aktie vor den Zahlen am 28. Oktober zwar auf „Buy“ mit einem Kursziel von 180 Euro belassen. Analyst Tim Jones rechnet allerdings mit einem weiteren recht schwachen Quartal beim Industriegasehersteller und Anlagenbauer. Die Linde-Aktie befindet sich wieder im Aufwind. Mit dem nachhaltigen Sprung über den Widerstands- bereich um 155 Euro würde ein Kaufsignal generiert.

Wie vom aktionär vor Kurzem spekuliert, hat mVISE den Anteil an der Hamburger Just Intelligence auf 78 Prozent aufgestockt. mVISE ist be- reits seit 2014 mit zuletzt 33,4 Pro- zent an dem Spezialisten für Daten- analyse und Workforce-Manage- ment-Lösungen beteiligt. Die Aufstockung der Anteile auf 78 Prozent erfolgt durch Barmittel in Höhe von 180.000 Euro, die in die Just Intelligence GmbH eingezahlt wer- den, und durch Ausgabe von 210.000 mVISE-Aktien im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung. Für die noch verblei- benden 22 Prozent wurde ebenfalls eine vertragliche Re- gelung getroffen. Das Management geht von einem positi- ven Impuls auf das Umsatz- und Ertragswachstum aus.

Für 2016 bestätigte Vorstandschef Manfred Götz die Ziele beim EBTIDA (1,0 Millionen Euro) und bei der Gesamt- leistung (knapp neun Millionen Euro). Das Kursziel des aktionär wurde bereits überschrit- ten. Nun steht der Wert kurz vor Ausbruch über das Hoch bei 2,55 Euro. Im Erfolgsfall könnte sogar das auf 3,00 Euro angehobene Kursziel anvisiert werden.

    

     H H H H

H H H 200180 160 140 120 100

-20-1001020

GD200 GD90

2014

2013 20152016

DER-AKTIONÄR-Indikator

2,702,402,10 1,801,50 1,20 0,90 0,00,20,4

GD200

2013201420152016

DER-AKTIONÄR-Indikator in Euro

in Euro ziel

ziel aktie

aktie isin

isin 1-jahres-hoch

1-jahres-hoch empf.-kurs

empf.-kurs 90-tage-linie

90-tage-linie stopp

stopp akt. kurs

akt. kurs 1-jahres-tief

1-jahres-tief 200-tage-linie

200-tage-linie wkn

wkn empfohlen in

empfohlen in perf. 1 woche

perf. 1 woche 185,00 €125,00 €153,00 €152,00 €17.08.1634/16

3,00 €1,90 €2,47 €1,25 €01.07.1328/13 169,48 €113,97 €131,65 €137,17 €+6,7 %

2,54 €1,35 €1,93 €2,28 €+4,4 %

Lindede0006483001648300

mVisede0006204589620458

+0,7 %

+97,2 % seit Empfehlung

seit Empfehlung am

am 17.08.16

01.07.13

#41/2016 der aktionär 85

chart-check

Nordex

NXP Semiconductors Up, up and away

Übernahme- gerüchte heizen Kurs an Erneuerbare Energien (DE)

Technologie (NL) Mitte der abgelaufenen Handels­

woche nutzte Nordex den Capital Markets Day in Hamburg, um einmal mehr positiv auf sich aufmerksam zu machen.

Bis 2018 soll sich das EBITDA im Vergleich zu 2016 um 55 bis zu 77 Prozent auf 435 bis 495 Millionen Euro erhöhen. Damit hatten sicherlich auch die größten Optimisten nicht ge­

rechnet. Damit kommt Nordex, was die Marge betrifft, Vestas peu à peu näher. Im Anschluss hat Goldman Sachs Nordex mit einem Kursziel von 44 Euro eingestuft. Die Anhebung der Gewinnprognose des Windkraftkonzerns für 2018 sei bedeutend, weil der Schritt zeige, dass das Un­

ternehmen zuversichtlich sei trotz neuer gesetzlicher Rah­

menbedingungen in Deutschland, schrieb Analyst Manu­

el Losa. Die Aktie nahm die Steilvorlage auf, ließ die 200- Tage-Linie bei 26,34 Euro hinter sich und erreichte mit 27,20 Euro das höchste Niveau seit zwei Monaten.

Sollte Nordex in den nächsten Tagen noch einmal zurück- fallen, können Anleger die Position ausbauen.

In der Chipbranche bahnt sich eine weitere Milliardenübernahme an: Der amerikanische Chipkonzern Qualcomm greift Medienberichten zufolge nach dem niederländischen Rivalen NXP. Laut The Wall Street Journal befinden sich die beiden Firmen in intensiven Gesprächen. Durch die Übernah­

megerüchte schossen die Papiere von NXP Semiconduc­

tors um über 18 Prozent nach oben und notieren damit auf einem neuen Jahreshoch. Der US­Broker Drexel Ha­

milton schätzt den Marktwert von NXP auf 40 Milliar­

den Dollar (circa 117 Dollar je Aktie). Ein noch höheres Kursziel von 140 Dollar sprach die Deutsche Bank aus.

Somit bietet NXP noch reichlich Luft nach oben – gedul­

dige NXP­Aktionäre könnten von einem durchaus höhe­

ren potenziellen Übernahmeangebot profitieren.Der dauerhaft hohe Preisdruck in der Halbleiterbran- che scheint die nächsten Firmen zu einer Milliarden- übernahme zu mobilisieren. Eine mögliche Übernahme könnte zu höheren Kursen stattfinden. Halten!

    

     H H H H

H H H 353025 2015 10 5-2024

GD200 GD90

2013 201420152016

DER-AKTIONÄR-Indikator

202530 4050 607590

-1001020 GD200

GD90

2014

2013 20152016

DER-AKTIONÄR-Indikator in Euro

in US-Dollar ziel

ziel aktie

aktie isin

isin 1-jahres-hoch

1-jahres-hoch empf.-kurs

empf.-kurs 90-tage-linie

90-tage-linie stopp

stopp akt. kurs

akt. kurs 1-jahres-tief

1-jahres-tief 200-tage-linie

200-tage-linie wkn

wkn empfohlen in

empfohlen in perf. 1 woche

perf. 1 woche 35,00 €21,10 €26,98 €26,01 €12.02.1637/15

120,00 €68,00 € !91,73 €81,74 €27.05.1623/16 33,88 €21,81 €25,98 €25,51 €+4,2 %

105,00 US-$61,61 US-$82,18 US-$85,60 US-$+25,2 %

Nordexde000A0d6554A0d655

NxP SemicoNdUctorSNL0009538784A1c5WJ +3,7 %

+12,2 % seit Empfehlung

seit Empfehlung am

am 12.02.16

27.05.16 54 der aktionär #XX/2016

derivate Fotos: Thinkstock

Im Schatten der Wahl

best of gold miners Gold stabilisiert sich allmählich. Dennoch richten sich die Augen jetzt auf den 8. November, wenn es heißt: Clinton oder Trump. Ein Sieg von Clinton könnte durchaus einen letzten Rücksetzer bei Gold auslösen. Die Korrektur liegt in den letzten Zügen.

N

nächst gestoppt. Gold und Goldminen-Aktien konnten sich in den vergangenen beiden Wochen stabilisieren. Freilich, noch ist nicht gesagt, ob es nicht noch einen finalen Sell-off gibt. Aber schon jetzt ist der Optimismus deutlich zu-rückgegangen. Und das signalisiert, dass wir uns in der Nähe des Bodens der ak-tuellen Korrektur befinden. So schmerz-haft die Korrektur auch gewesen ist oder noch ist, so überfällig war sie doch. Zur Jahresmitte herrschte praktisch Eupho-rie bei den Goldminen-Aktien. Und die musste erst abgebaut werden, damit es wieder zu einem nachhaltigen Anstieg kommen kann. Dabei sollte man nicht außer Acht lassen, dass ein maßgeblicher Grund für die Goldschwäche auch die Dollarstärke gewesen ist. Doch zuletzt konnte Gold Relative Stärke zum immer noch starken Dollar aufbauen. Ein gutes Zeichen. ach der deutlichen Korrektur der vora ngega ngenen Woc hen scheint der Abwärtstrend zu-

Rückenwind für B2Gold und Oceana Die Situation auf den Philippinen hat sich zuletzt entspannt. Die seitens der Regierung angeprangerten Probleme auf den Minen von B2Gold und OceanaGold sollten zu beheben sein. Der Markt geht mit t ler weile nicht mehr davon aus, dass eine Schließung der Minen droht. Die Kurse konnten sich zuletzt wieder erho- len. Und das hilft auch dem Best of Gold Miners Index, der sich langsam wieder der Marke von 90 Punkten nähert. Da- mit liegt der Index zwar seit Auflegung im Juni weiterhin knapp über zehn Pro- zent im Minus. Dennoch konnte er fast die Hälfte der Verluste wieder wettma- chen.

Fusion belastet – kurzfristig Apropos Verluste: Auch die Aktie von Kirkland Lake Gold hatte in den vergan- genen Wochen deutlich gelitten. Schuld daran war die Übernahme von bezie- hungsweise die Fusion mit Newmarket Gold. Das ist ein typisches Beispiel, wie sich die Stimmung an der Börse auf Ak- tienkurse auswirkt. In einem freundli- chen Umfeld für Goldminen-Aktien hät-

te die Börse die Fusion sicher- lich gefeiert, immerhin ent- steht ein Produzent mit einer jährlichen Produktion von rund 500.000 Unzen, der sicherlich in dem einen oder anderen Index oder dem einen oder anderen Fonds eine höhere Gewichtung einnehmen wird. Doch angesichts des ohnehin angeschlagenen Umfelds und der schlechten Stimmung nahmen viele Anleger Gewinne mit und schickten bei- de Aktien auf Talfahrt. Mittlerweile hat sich aber auch Kirkland Lake Gold wie- der stabilisiert.

Gute Neuigkeiten gab es zuletzt von Endeavour Mining. Der Konzern hat Nahe der Ity-Mine in der Elfenbeinküste einen bedeutenden Fund gemacht, der sich als Satellitendepot herausstellen könnte. Im November will man diesen Bereich weiter testen. Damit könnte das Minenleben von Ity weiter verlängert werden. Für das Depot, das den Namen Colline Sud trägt, soll noch im vierten Quartal des laufenden Jahres eine Res- von Markus Bussler H m.bussler@deraktionaer.de B @aktionaer

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Performance in Prozent Gold Miners Index in Punkten

Gold Miners Index

2016 2015 2014 2013

HUI Indexstand:87,6Punkte Best of Gold versus HUI

#XX/2016 der aktionär 55

derivate

Stand: 25.10.16

WKNProdukttypTypBasiswertKnock-out-Schwelle

MF0CTDMini-FutureLongBest of Gold Miners index0,10

MF0FUSMini-FutureLongBest of Gold Miners index50,20 MF0CTEMini-FutureLongBest of Gold Miners index60,55 MF0FUTMini-FutureLongBest of Gold Miners index70,28 MF0L3ZMini-FutureLongBest of Gold Miners index40,06 UnternehmenWKNAktuellerKurs in €Marktkap.in Mrd. €produzierte Unzen 16eKosten je Unze 16e in $

Agnico Eagle86032544,379,981,5 Mio.870

B2Gold A0M8892,522,41530.000910

Barrick Gold87045015,3617,895,3 Mio.780

Detour GoldA0LG7017,733,10570.000900

Endeavour MiningA2ABF118,501,71550.000890

Guyana GoldfieldsA0D9755,380,92150.000690

Kinross GoldA0DM943,434,272,8 Mio.950

Kirkland Lake Gold1572175,440,64280.0001.025

McEwen MiningA1JS7t3,010,89144.000935

Newmont Mining85382332,8017,404,9 Mio.850

OceanaGoldA0MVLD2,881,75400.000720

Randgold ResourcesA0B5ZS79,407,441,3 Mio.730

Semafo 8982533,701,20235.000740

Silver Standard Resources8588409,901,18390.000870

Yamana Gold3578183,403,221,3 Mio.805

Aktuell handelbare Zertifikate auf den Best of Gold Miners Index

Das Beste für die Gold-Rallye werden. Das ist zwar auf den ersten Blick nicht gerade aktionärsfreundlich, da Alt- aktionäre für etwas bezahlen sollen, das ihnen ohnehin gehört. Dennoch dürfte es Yamana frisches Geld in die Kasse spülen.

Die kommenden Tage stehen natürlich ganz im Bann der Wahl des US-Präsiden- ten. Ein Wahlsieg Clintons scheint mitt- lerweile sicher. Dennoch: Siegt Clinton, die der Wall Street tendenziell näher- steht als Trump, könnte das noch einmal auf dem Goldpreis lasten. Siegt hingegen überraschend Trump, dann könnte das für den Goldpreis einen Push bedeuten, da die Unsicherheit an den Finanzmärk- ten steigen würde.

Positionen aufbauen Das absolute Tief trifft man, wenn über- haupt, dann nur mit einer Portion Glück.

Die Korrektur scheint ihrem Ende entge- genzugehen. Anleger bauen Positionen mit niedrigem Hebel auf und setzen auf eine baldige Trendwende. Allerdings sollte man noch etwas Pulver trocken halten, sollte es den Sell-off geben.

Yamana Gold Kirkland Lake GoldRandgold Res.Barrick GoldKinross GoldDetour Gold Silver Standard Res.McEwen MiningGuyana GoldfieldsOceanaGoldSemafo Agnico Eagle MinesNewmont MiningEndeavour MiningB2Gold+13,7 %+11,4 %

-8,3 %

-9,6 %

-12,3 %

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-16,4 % -20,1 %

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-28,3 % Performance seit Auflage

Hinweis auf potenziellen Interessenkonflikt:

Herr Bernd Förtsch, Verleger und Eigen- tümer der Börsenmedien AG, hält mittelbar eine wesentliche Beteiligung an der FinTech Group AG, zu der auch der Onlinebroker flat- ex und die biw Bank für Investments und Wertpapiere AG gehören. flatex und biw profitieren über die Kooperation mit Morgan Stanley vom Anlage erfolg der Zertifikate.

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bestofgold@deraktionaer.de sourcenkalkulation erstellt werden. Da- mit dürfte sich die Wirtschaftlichkeit von Ity weiter verbessern. Yamana Gold will seine Tochter Brio Gold per Spin-off abspalten. Den Aktio- nären sollen Vorkaufsrechte eingebucht

Stand: 25.10.16

1.0501.1001.1501.2501.350 1.4501.550

-200-1000

GD200

20132014 2015 2016

Gold in US-Dollar

DER-AKTIONÄR-Indikator 20 der aktionär #41/2016

titelstory

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21 18-2024 GD200

2013201420152016

Inditex in Euro

DER-AKTIONÄR-Indikator

200192184176168160152144136

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GD200

2013201420152016

Kering in Euro

DER-AKTIONÄR-Indikator

D

er Mann ist ein Phantom. Scheu. Still. Er lebt extrem zurückgezogen, gibt nie Interviews. Erst 1999 gelang es einem Paparazzo, ein Foto von ihm zu schießen. Trotz eines geschätzten Vermö- gens von 67 Milliarden Dollar ist er bescheiden geblie- ben. Sagt man zumindest. Die Rede ist von Amancio Ortega Gaona, geboren 1936 in Busdongo, Spanien, Der Milliardär, den keiner kennt

• Anteil: 41 %

• Anteilswert: 9 Mrd. €

• Gesamtvermögen: 12 Mrd. €

François-HenriPinault

#41/2016 der aktionär 21

titelstory

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W

eshalb ausgerechnet Kering? PPR, der neben LVMH zweite französische Luxuskonzern von Weltrang, war seit Jahrzehnten be- kannt und etabliert. Doch François-Henri Pinault wollte die Namensänderung un- bedingt. Um die Sport- und Luxusmode stärker in den Fokus zu rücken. Und seine Heimat Frankreich. Und weil Kering wie

„caring“ klingt, das englische Verb für

„sich kümmern“. Pinault unterstützt viele Umwelt- und Sozialprojekte, etwa den Kampf gegen Gewalt gegen Frauen. Er

„kümmert“ sich als Nachfolger des Fir- ändert: Ortega erwartet von seinen kreativen Köp- fen, dass sie Modetrends blitzartig erkennen und dass die Ware umgehend in den Geschäften liegt.

Woandershin soll der Kun- de nicht mehr gehen: Die Inditex-Töchter Zara, Mas- simo Dutti und Co kleiden Mann, Frau und Kinder ein. Nur wer genau hin- schaut, sieht, dass die Klamotten nicht von Gucci oder Prada sind – die Inditex- Schneider sind Meister des Abkupferns. Den Firmenvorsitz hat Ortega längst abgegeben. Das hat dem Erfolg von Indi-

tex aber keinen Abbruch getan. Die Halbjahreszahlen (Ende Juli) fielen bes- ser aus als erwartet, was auf ein starkes Gesamtjahr hindeutet – mal wieder. Bis 2020 will Inditex zum ersten Mal beim Umsatz die 30-Milliarden-Euro-Marke knacken. Der Gewinn soll dann auf rund fünf Milliarden Euro steigen.

Schicke Klamotten, starke Aktie 1.020 Prozent hat die Inditex-Aktie seit dem Börsengang vor 15 Jahren zugelegt.

Die fundamentale Entwicklung und das positive Chartbild deuten darauf hin, dass die Erfolgsstory noch lange nicht vorbei ist.

• Anteil: 50 %

• Anteilswert: 51 Mrd. €

• Gesamtvermögen: 59 Mrd. €

Kümmerer mit Traumfrau(en) Gründer des Modekonzerns Inditex. Für Ortega war mit 14 schon klar, was er wollte: Menschen einkleiden, von Kopf bis Fuß und zu erschwinglichen Preisen.

In den 70ern begann er, ein weltweites Netz von Zara-Filialen aufzubauen. Bis heute hat sich an der Strategie nichts ge-

15 Prozent bei 11,6 Milliarden Euro und resultiert auch aus der Neuausrichtung von Gucci. Dessen Vorzeigeläden wurden von Grund auf erneuert, was insbesonde- re bei der glamour-verliebten chinesi- schen Kundschaft gut ankommt. Apropos Glamour: Davon besitzt auch Pinault eini- gen. Der Unternehmer hatte nicht nur eine skandalträchtige Affäre mit dem 90er-Jahre-Supermodel Linda Evangelis- ta, sondern ist zudem mit der Hollywood- Schauspielerin Selma Hayek verheiratet.

Die Kering-Aktie ist 2016 bereits um 17 Prozent gestiegen. Der Sprung auf ein Allzeithoch steht bevor.

Amancio Ortega Gaona

mengründers und Vaters François aber auch um Marken wie Gucci, Brioni, Botte- ga Veneta oder Puma. Im November 2015 machten Gerüchte die Runde, Kering prü- fe den Verkauf von Puma. Doch die Fran- zosen schworen den Franken die Treue.

Dass der kriselnde Sportmodenhersteller den Umsatz deutlich steigerte und 3,4 Milliarden Euro zu Kerings Jahresumsatz beisteuerte, dürfte ebenfalls eine Rolle ge- spielt haben. Noch ist Pinault mit Puma aber nicht am Ziel: Das Umsatzwachstum lag mit sieben Prozent unter dem Kon- zerndurchschnitt. Der betrug 2015 rund

WERBEFORMEN UND PREISE

GRÖSSE

in Seitenteilen ANGESCHNITTENE ANZEIGEN

+ 5 mm Beschnittzugabe SATZSPIEGELFORMAT PREISE 4C

Standard Breite x Höhe in mm Breite x Höhe in mm

1/1 Seite 210 x 280 180 x 233 14.800,00 €

2/3 Seite hoch 136 x 280 121 x 233 10.900,00 €

1/2 Seite hoch 102 x 280 90 x 233

8.500,00 €

1/2 Seite quer 210 x 133 180 x 119,5

1/3 Seite hoch 70 x 280 58 x 233 6.000,00 €

1/3 Seite quer 210 x 95 180 x 81,5

1/4 Seite hoch 102 x 133 90 x 119,5

5.500,00 €

1/4 Seite quer 210 x 73 180 x 59,5

Juniorpage 136 x 182 121 x 168,5 9.000,00 €

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Openingspread

(U2 + 1/3 S. 3) 210 x 280 + 70 x 280 390 x 233 + 58 x 233 25.000,00 €

Doppelseite 1/1 420 x 280 390 x 233 27.000,00 €

Doppelseite 1/2 420 x 133 390 x 119,5 15.500,00 €

Doppelseite 1/3 420 x 95 390 x 81,5 11.000,00 €

(4. Umschlagseite dann anpassen auf 208 x 280 mm)

Änderungen unter Vorbehalt. Alle genannten Preise verstehen sich zzgl. gesetzlicher MwSt.

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