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tif n=5 Plateau

4.4.3. Zusammensetzung der identifizierbaren Nahrung

Tab. 20 gibt den prozentualen Anteil des identifizierbaren Nahrungsspektr~ims fü alle untersuchten Stadien aller Stationen (PlateauIOzean) wieder. Die Tab. 2 im Anhang macht detaillierte Angaben zu den identifizierbaren Darminhalten.

Calanidae

Die Weibchen von Nannocalanus minor (Tab. 20a) zeigen ein umfangreicheres Nahrungsspektrum als die Copepodide CV. Währen der Darm eines Copepodid-Stadiums CV einen kleinen (2 20pn1) Dinoflagellaten aufweist, sind es bei den Weibchen groß (>

20pn) Dinoflagellaten. Insgesamt gesehen ist das Spektrum der Art N. minor weniger groà als das der anderen untersuchten Calanidae.

Weibliche M. tenuicor77is (Tab. 20b) ingestieren alle Kategorien des untersuchten Nahrungspektrums. In einem Fall (Station 452) findet sich ein vollständi erhaltener Copepode im Darm. Die Copepodid-Stadien CV scheinen sich dagegen auf wenige Organismen zu beschränken Auf dem Plateau besteht der identifizierbare Anteil neben wenigen große Radiolarien (> 50pn1) hauptsächlic aus kleinen Diatomeen (2 30pm) und gro§e (> 20pm) Silicoflagellaten. Männlich M. tenuicornis zeigen eine ähnlic eingeschränkt Nahrungspräferen wie das Copepodid-Stadium CV: Auf dem Plateau zeigen sich hauptsächlic ãSonstige (meist Ulocladium) und in geringerem Maß groß Dinoflagellaten und Silicoflagellaten. Ebenfalls in geringem Maß werden in den Därme der Männche Metazoa gefunden. Auch hier zeigt sich in einem Fall (Station 452) ein vollstandig erhaltener Copepode.

Die untersuchten Weibchen von Neocalanus gt-acilis haben auf dem Plateau Radiolaria und Alfernaria sp. in den Därme (Tab. 20c). 11n Darm eines männliche N. gracilis (Ozean) läss sich ebenfalls Alternc~ria sp. erkennen. Die Copepodid-Stadien CV zeigen ein breiteres Spektrum (Metazoa, groß Radiolarien, kleine und groI3e Dinoflagellaten und Diatomeen).

Alle untersuchten Stadien von N. robustior (Tab. 20d) haben einen hohen Anteil an ingestierten Metazoa in den Darmen. Sowohl Weibchen als auch die Copepodid-Stadien CV des Plateaus weisen vollstandig erhaltene Copepoden in ihren Darmen auf (Tab. 2 im Anhang, Abb. 28b). Der Anteil an Protozoa ist ebenfalls relativ hoch. Die untersuchten Copepodid- Stadien des Plateaus nehmen das gesamte Nahrungsspektrum zu sich; den großte Anteil bilden dabei gro§ Dinoflagellaten. Währen im Darm eines untersuchten Copepodid- Stadiums des Plateaus ein kleiner Silicoflagellat zu finden ist, sind in den Darmen der

Weibchen nur gro§ und bei den Männche keine Silicoflagellaten nachweisbar. Bei den Adulten ist innerhalb der Rubrik ,,SonstigeN nur Ulocladium sp. zu finden. Die Copepodid- Stadien lassen nur Alterizciria sp. erkennen.

Das Spektrum der Art N. minor ist weniger divers als das der anderen untersuchten Calanidae.

Die Därm der Arten N. robustior und M. tenuicornis weisen das breiteste Nahrungsspektrum auf

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das gesamte Spektrum an identifizierten Nährorganisme war bei diesen Arten zu finden. M. tenilicornis ist die einzige Art, in der häufi groß (> 20pm) Silicoflagellaten zu finden sind. Daneben nimmt M. fenuicorizis in der Hauptsache gro§ Dinoflagellaten und kleine Diatomeen auf, währen es bei N. robustior Metazoa und gro§ Dinoflagellaten sind.

Im Vergleich zu den anderen Calanidae ist der Anteil investierter Protozoa bei N. robustior hoch. Vollständi erhaltene Copepoden finden sich in den Därme von N. robustior (Weibchen und Copepodid-Stadium CV) und von M. tenuicorizis (Weibchen und Männchen) Im Gegensatz zu den Arten M. tenuicornis und N. robustior ist das Nahrungsspektrum von Neocalanus gracilis geringfiigig kleiner. Die Copepodid-Stadien CV dieser Art zeigen ein breiteres Spektrum als die Adulten.

Tab. 20: Prozentualer Anteil der investierten Nährorganisine innerhalb der untersuchten Copepoda mit idcntifizierbarcn Darminhalt. CV = Copepodid CV, f = Weibchen, m = Männche

n , = Anzahl der untersuchten Copepoda

n; = Anzahl der untersuchten Copepoda mit identifixierbaren Nalir~~ngspartikeln

Dinoflagellaten -20,Opn-i

Paracalanidae

Die identifizierbare Nahrung der Copepodide CV von P. denudat~is besteht ausschließlic aus Ulocladiiim sp. (Tab. 20e).

Die Därm der Weibchen von P. naniis lassen ebenfalls nur Uloclciclium sp. erkennen. Bei einem Copepodid-Stadium CV findet sich außerde ein große Dinoflagellat (> 20pin) (Tab.

20f).

Weibchen von P. cr~i.s'.s'iro~~tri.s' weisen Dinoflagellaten und ,,Sonstigeu (Coccolithophoriden und Altemaria sp.) auf. In den Därme der männliche Tieren finden sich dagegen ausschlie§lic kleine Diatomeen und U l o c l c ~ d i ~ ~ ~ i ~ sp. (Tab. 20g).

Die untersuchten Copepodide CV von P. deni~clcit~is und die Weibchen der Art P. m s weisen unter den Paracalanidae das kleinste Nahrungsspektrum auf; es findet sich ausschließlic Ulocladhim sp. in den Därmen Die Därm von P. crassirostris weisen ein größer Futterspektrum auf. Neben kleinen Futterpartikeln wie Coccolithophoriden, Alternaria sp. und Uloclczdiii~~i sp., lassen sich Diatomeen und Dinoflagellaten beobachten.

Mecynoceridae

Der identifizierbare Anteil eines Copepodid-Stadiums CV von Mecpocera clci~isi besteht aus einem Coccolit11ophoriden. In den Därme der Weibchen lassen sich Diatomeen, ein kleiner ( 5 20pn1) Dmoflagellat und ,,Sonstigeu (Alternaria sp.) erkennen (Tab. 20h).

Clausocalanidae

Clausocalanus furcatiis, C. paiilulns und Ctenocalanii.~ v m s (Tab. 20i, j, k) unterscheiden sich bezüglic des Nahrungsspektrums nur wenig. In den Därme aller Arten k6nnen kleine ( 5 30pin) Diatomeen und ãSonstige ( U l o c l a d i ~ / ~ n sp.) identifiziert werden. Bei den Männche von C. furcatus und C. van~is ist Alternaria sp. zu erkennen. Copepoden-Eier finden sich in den Därme der Weibchen von C. furcatzis. Männche und Weibchen von C.

pa~ilzilus haben Coccolithophoriden in den Därmen

Zusammenfassend betrachtet ernähre sich die drei Arten der Clausocalanidae in geringerem Ma§ von kleinen Diatomeen, hauptsächlic jedoch von ,,Sonstigen" und nicht identifizierbaren Nahrungspartikeln.

Temoridae

Die Weibchen von Temoropia maywnbaensis zeigen Dinoflagellaten, Diatomeen und groß Silicoflagellaten in ihren Därme (Tab. 20m).

Acartiidae

In den Därme der Weibchen von Acartia negligens findet sich ausschließlic UlocZadi~~m sp.

(Tab. 20 1).

Zusammenfassung:

Bis auf die Arten der Calanidae zeigen die Darminhaltsanalysen einen sehr geringen Anteil an Individuen mit identifizierbarer Nahrung im Darm.

Das bei weitem größ Nahrungsspektrum zeigen die untersuchten Weibchen der Calanidae Mesocalc~~z~[s ten~iicornis und Neocalanus robustior. In den Därme beider Arten lassen sich unter anderem vollständi erhaltene Copepoden finden.

Innerhalb der Paracalanidae findet sich in den Mäge von Parvocalan~~s crassirostris das größt von Parucalcmus denudatus dagegen das kleinste Nahrungsspektruin.

Das Nahrungsspektrum der untersuchten Arten der Clausocalanidae ist sehr ähnlich die Därm lassen in allen Fälle kleine Diatomeen und Ulocladium sp. erkennen.

Neben dem Calanidae M. tenuicornis ist Temoropia mayumbaensis die einzige Art, die gro§

Silicoflagellaten in1 Darm aufweist.

Fortsetzung der Tab. 20