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5 Zusammenfassung und Ausblick

Regimewechsel im allgemeinen, Demokratisierung im besonderen, wie die voran­

gegangene Analyse aufgezeigt hat, schlägt unmittelbar auf die Stabilität des internation­

alen Systems durch, bezogen auf militärische Gewaltanwendung. Dieser Effekt scheint sowohl kurzfristig aufzutreten als auch langfristig. Kant, wie Doyle zu Recht glaubt, war grundsätzlich auf der richtigen Fährte, als er seine Abhandlung über den ewigen Frieden schrieb, obwohl die weltweit zu beobachtende Demokratisierung erst im 20. Jahrhundert zu einem signifikanten Phänomen wurde. Aber sowohl K ant als auch Doyle unterschätzen die Komplexität dieses Prozesses im Hinblick auf seine Dynamik und Konsequenzen:

erstens ist der Wechsel der Herrschaflsstruktur von Staaten ein herausragendes Phänomen des Nuklearzeitalters geworden, wobei der Wechsel sowohl hin zur Demokratie wie umgekehrt verläuft;

zweitens hat zwar der Demokratisierungsprozess weltweit zugenommen, doch der Übergang zu anokratischen Herrschaftsformen ist nach wie vor das häufigste Ergebnis bei Regimewechseln, absolut wie relativ;

drittens ist der Übergang zu autoritären Herrschaftsstrukturen wesentlich häufiger als der Übergang zur Demokratie;

viertens sind Regimewechsel mit einem kurzfristigen Destabilisierungseffekt verknüpft, als sie vergleichsweise häufig mit militärischen Konflikten auftreten;

umgekehrt reduziert die Abwesenheit von Regimewechseln die Zahl der Konflikt­

beteiligungen im internationalen System, besonders ausgeprägt beim Übergang zur Autokratie wie zur Demokratie;

fünftens stellen Staaten mit Regimewechseln ein doppeltes Risiko für die interna­

tionale Stabilität in der Übergangsphase dar: im 20. Jahrhundert sind sie in etwa gleich häufig die Initiatoren von militärischen Konflikten wie Opfer des Angriffe durch andere Staaten;

sechstens kommt es nach Regimewechseln zu einer längerfristigen Phase der Instabilität, wenn dieser W echsel gewaltsam erfolgte;

siebtens gibt es ausgeprägte regimespezifische Effekte bezüglich der Konflikt- und Kriegsverwicklung; Demokratien führen zwar keinen Krieg gegeneinander, doch sind sie ebenfalls immer wieder in Kriege wie in militärische Konflikte verwickelt;

achtens, schließlich, ist auf Grund der Forderung nach Selbstbestimmung und der Häufigkeit von Regimewechseln nicht auszuschließen, daß die Zusammensetzung des internationalen Systems auch in Zukunft nicht konstant bleiben wird, was sich entsprechend auf dessen Konfliktträchtigkeit auswirken und den Trend liberaler Pazifizierung umkehren kann.

Aus theoretischer Sicht ist daher auch in Zukunft trotz des Friedenseffektes durch Demokratien kein Ende der M achtpolitik abzusehen. Die Erklärungskraft des machtpo­

litischen Ansatzes hat die systematische Forschung hinreichend bestätigt. Die Internali­

sierung der Norm der gewaltfreien Konfliktlösung (im Sinne der Abwesenheit von Krieg) stützt aber zugleich auch das institutionelle Paradigma. Aus theoretischer Sicht käm e das Bemühen, Erklärungen exklusiv auf den strukturellen Realismus oder den Institutional- ismus aufzubauen, dem Versuch gleich, eine Linie im W asser zu ziehen (Goldmann, 1989). Um das Auftreten der Gewalt in der internationalen Politik befriedigend zu erklären, muß auf beide Paradigmen zurückgegriffen werden.

Die empirische Evidenz deutet darauf hin, daß Demokratie einen pazifizierenden Effekt hat. Warum das der Fall ist, ist theoretisch nach wie vor ungeklärt. Im Rahmen der von Gurr vorgenommenen Operationalisierung muß die These von M erritt und Zinnes (1991) zurückgewiesen werden, daß bislang ein solcher Regime bzw. struktureller Effekt

nicht belegt sei. Einer der Gründe ist, daß sie die Arbeit von Maoz/Abdolali möglicher­

weise übersehen haben. Dennoch ist ihre Skepsis mehr als gerechtfertigt, was die theo­

retische Fundierung des Gesamtzusammenhangs betrifft.

Verschiedene, zum Teil sogar widersprüchliche W irkungszusammenhänge werden in der Literatur aufgestellt, warum sich demokratische Staaten von nichtdemokratischen unterscheiden. Als Orientierung für die weitere Forschung schlagen M erritt und Zinnes daher vor, die Beziehung in ihre unterschiedliche Dimensionen aufzuschlüsseln, so in die Struktur des außenpolitischen Entscheidungsprozesses, Auswahl der politischen Führung, gesellschaftliche Bedingungen, wirtschaftliche Bedingungen und Diffusion­

seffekte. In diesen konzeptionellen Rahmen müssen die vorhandenen empirischen For­

schungsergebnisse eingebracht werden. Dazu gehört etwa die Arbeit von Stohl (1975) und Russett (1987; 1989) über wirtschaftliche Bedingungen und innerstaatlichen Protest, dazu gehören auch die Analysen zu Diffusionseffekten etwa von M ost und Starr (1980) oder von Siverson und Starr (1990). Nicht unerwähnt darf die neueste Arbeit von Pollins (1991) bleiben. Aufbauend auf dem expected utility Ansatz von Bueno de Mesquita hat er die Frage der Substitution militärischer Gewalt durch wirtschaftliche Sanktionen näher analysiert und plausible Resultate erzielt. Dieser Ansatz könnte mit dem Prinzip der Nichtfungibilität militärischer Macht verknüpft werden, den unter anderem Nye und Keohane immer wieder betont haben.

A uf der Forschungsebene befinden w ir uns folglich in der recht befriedigenden Situation, auf eine ganze Fülle empirisch überprüfter Hypothesen zurückgreifen zu können. Sie im Rahmen einer theoretischen Synthese zu verknüpfen, dürfte allerdings alles andere als einfach sein. Damit ist aber, um zum Ausgangspunkt der Analyse zurückzukommen, die Frage noch nicht beantwortet, ob auf Grund dieser wissenschaft­

lichen Einsichten konditionale Aussagen über zukünftige Entwicklungen m öglich sind.

W enn die Demokratisierung im internationalen System trotz aller destablisierenden Effekte, die dieser Übergang in der Vergangenheit nach sich gezogen hat, anhält, könnte es in der Tat zur zunehmenden Ächtung des Krieges kommen. Daraus könnte zugleich die praktische Handlungsanweisung abgeleitet werden, die Außenpolitik demokratischer Staaten in Zukunft sehr viel stärker auf das Bemühen um Demokratisierung in anderen Staaten auszurichten. Das könnte zu dem paradoxen Praxiseffekt führen, daß damit erst recht Konflikte geschaffen würden. Denn dann müßte damit explizit und kontinuierlich in die innerstaatliche Entwicklung nichtdemokratischer Staaten eingegriffen werden. Dem steht sowohl das Prinzip der Nichtintervention in innerstaatliche Angelegenheiten ent­

gegen als auch die sicher berechtigte Vermutung, daß sich die Staaten, die das Ziel der­

artiger Dauerinterventionen wären, dagegen vehement, möglicherweise sogar m it Gewalt wehren würden.

Eine weitere Konsequenz resultierte ebenfalls daraus. W ie viele, ganz eindringlich und überzeugend auch Czempiel (1986), argumentieren, ist Demokratie nur lebens- und durchsetzungsfähig, wenn zugleich der Wohlstand der Bürger vermehrt wird. So erfol­

greich oder aktiv der W esten zuweilen in seinen Kreuzzügen gegen den Kommunismus, vermeintlich oder zu Recht, war, so wenig zeichnete er sich bislang durch Selbstlosigkeit bei der Beseitigung der globalen Unterentwicklung aus. W eder die Politik gegenüber der Dritten Welt, noch neuerdings gegenüber den Staaten Mittel- und Osteuropas wie den Nachfolgestaaten auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion geben Grund zu überzo­

genem Optimismus.

Die sicher bei weitem noch nicht definitiven Forschungsergebnisse, die in der vor­

liegenden Analyse vorgetragen wurden, geben Aufschluß darauf, welche Bedingungen geschaffen werden müßten, um zum Frieden im Sinne der Abwesenheit von militärischer Gewalt und Krieg beizutragen. Wie diese Bedingungen tatsächlich geschaffen werden können, ist daraus nicht abzuleiten. Damit komme ich noch einmal zum Prinzip von Opportunität und Bereitschaft von Most und Starr zurück. Die Opportunität, die globale Stabilität zu erhöhen dürfte heute größer denn je sein. Ob die Bereitschaft hierfür vor­

handen ist, ist bereits eine andere Angelegenheit, zumal sie durch selbstsüchtige nationale Interessen eingeschränkt werden kann. Doch selbst die Bereitschaft im Sinne guten W il­

lens dürfte nicht ausreichen. Raymond Aron hat dieses Problem knapp und bündig zusammengefaßt: les hommes font l ’histoire, mais ils ne savent pas l ’histoire qu’ils font.

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